Mittwoch, 31. März 2021

31. März 2021

Um halb 5 wache ich auf. Ich bleibe eine Weile liegen, aber um viertel nach 5 stehe ich auf. Duschen, genau so lange wie der Song im Radio: 3:27 Minuten. Anziehen, Kaffee machen. 

Ich setze mich wieder an den Computer und arbeite weitere Punkt auf unserer Umzugs-To-do-Liste ab. 

Um halb 7 wecke ich die Schulkinder. Die beiden Jungs gehen heute wieder in die "echte" Schule. Zum Frühstück gibt es Brot aus dem Holzofen, gestern frisch beim Bäcker gekauft.

Als die Schulkinder weg sind, gehen der Liebste und das Mutzelchen an ihre Arbeitsplätze. Ich sortiere Kleidung der Augustschnuppe aus. Es ist enttäuschend, in den letzten Jahren hat die Qualität von Kinderkleidung echt abgenommen. Wir haben noch Kleidung von meinem Großen, fast 20 Jahre alt, die ist nach fünf Kindern besser in Schuss. 

Jedenfalls wandert eine Tüte in die Altkleidersammlung. Den anderen Teil packe ich als Wechselkleidung für den Kindergarten ein. Die brauchen da immer etwas für die Gruppe.

Dann fahre ich mit der Augustschnuppe im Lastenrad bei dem Laden vorbei, wo ich Blumenerde gesehen habe. Der Kindergarten möchte den Garten schön machen und hat angefragt, wer etwas mitbringen möchte. So fahre ich zwei große Säcke Blumenerde rum und gebe die Kinderkleidung ab. Schon merkwürdig, da vor dem Gruppenraum zu stehen, während fast die gesamte Gruppe beim Morgenkreis sitzt.

Danach fahren wir zum Wochenmarkt. Unterwegs verliere ich meine FFP2-Maske. Sie ist beim Radfahren aus der Manteltasche gefallen. Ich ärgere mich darüber. Erstens liegt nun wieder so ein Ding in der Natur rum. Zweitens muss ich nun vor der Tür der Apotheke rufen und warten, dass mir jemand eine Maske bringt.

Das klappt aber zum Glück ganz gut. Auf dem Markt ist es total voll. Überall höre ich Gespräche, wer wen wie oft an den Osterfeiertagen trifft.   

Wir kaufen ganz schnell etwas und radeln wieder nach Hause. Das richtige Einkaufen verschiebe ich auf den Nachmittag. Da fahre ich lieber alleine. 

Zu Hause koche ich Reis und schneide Gemüse in feine Streifen. Ich will Sushi rollen. Doch in der Packung sind nur noch zwei Algen-Blätter. Bei einem verrolle ich mich, die Sushistücke werden total groß. Das zweite schneide ich in der Mitte durch. Da reicht das Blatt dann gar nicht für eine Rolle. Orrrrrrrr, so ein Murks! 

Da fällt mir ein, wie das seit einer Weile in den hippen Restaurants gehandhabt wird. Ich mache eine sogenannte Bowl draus. Ich lege einfach den Räucherlachs und das Gemüse oben auf den Sushireis drauf. Darüber streue ich Sesam und fein geschnittene Algenblätter. Ha, sieht doch gut aus! Und schmecken tut es auch. Außerdem ist das echt ein praktisches Essen: es wird kalt gegessen. Die Jungs kommen erst später aus der Schule und können dann gleich anfangen. 


Nach dem Essen darf die Augustschnuppe Feuerwehrmann Sam schauen. Ich schreibe viele E-Mails. Und dann passiert es: nur eine Mail und wir haben nur eine Stunde später für die Augustschnuppe die Zusage für einen Kindergartenplatz am neuen Wohnort. Das ist mir ja so schnell noch nie passiert! Perfekt!

So fügt sich langsam eins nach dem anderen. Als der Liebste Feierabend macht, hat er einen Termin mit einem Umzugsunternehmen. Und zwar per Face-Time. Der Liebste geht mit dem Tablet einmal durch unsere ganze Wohnung und zeigt dem Mitarbeiter über die Kamera all unser Zeug. Der Mitarbeiter schaut sich alles an und wird uns in den nächsten Tagen ein Angebot für den Umzug schicken. 

Am Nachmittag gehen die Kinder alle raus. Ich fahre mit dem Lastenrad zum Supermarkt und kaufe für die nächsten Tage ein. Der Kasten am Rad ist voll. Weil ich so viel Eis für die nächsten warmen Tage gekauft habe, müssen leider die Schneebälle aus dem Tiefkühler weichen. Die Augustschnuppe schaut draußen dem Schnee beim Auftauen zu. 

Später fotografiere ich einige Dinge, die ich in den nächsten Tagen bei den Kleinanzeigen einstellen werde. 

Zum Abendessen gibt es Wraps mit allerlei Gemüse.

Meine heutigen Entdeckungen im Internet:

Wir bauen uns einen Lockdown. Wissenschaftler und Mediziner fordern schon lange einen schnellen, harten Lockdown gegen die steigenden Coronazahlen. Die Politik kriegt es offenbar nicht hin, warum machen wir es nicht einfach selbst? Eine Kolumne. 

Und noch eine Kolumne: Nur noch mütend

Doch: Mütend sein ist auch keine Lösung

Ab heute ist es soweit: Ab sofort sind Bewerbungen für die ESA-Astronautenauswahl 2021 möglich. Qualifizierte Kandidatinnen und Kandidaten aller Geschlechter werden aufgerufen, sich zu bewerben. Die Europäische Weltraumorganisation ESA rekrutiert dabei nicht nur neue Mitglieder für ihr bestehendes Astronautenteam, sondern sucht auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die so genannte Parastronaut Feasibility Study. Im Rahmen dieser Machbarkeitsstudie sollen Astronautinnen und Astronauten mit bestimmten körperlichen Einschränkungen ausgewählt werden.

Das Spatzenkino aus Berlin-Brandenburg gibt es schon 30 Jahre. Es bietet Filme für Kinder ab 4 Jahren an. Im Online-Kino laufen kindgerechte Filme. Auf der Seite ist in den nächsten Tagen auch eine kleine Osterüberraschung versteckt. 


Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!

Dienstag, 30. März 2021

30. März 2021

Danke fürs Mitfreuen über die neuen Nachrichten! Gestern Abend war mir nach dem einen Glas Sekt ein bisschen tüdelig. Der Liebste und ich haben noch einige Pläne geschmiedet. Erst gegen halb 1 war ich im Bett. Eh zu aufgeregt zum Schlafen.

Um halb 5 kriecht die Augustschnuppe in unser Bett. Tja, ab da bin ich wach. Ich versuche noch, zu schlafen, es klappt aber nicht mehr. Um halb 6 stehe ich schließlich auf. 

Draußen ist es nach der Zeitumstellung sogar noch dunkel. Ich gehe duschen, ziehe mich an und mache mir eine Tasse Kaffee. Dann setze ich mich an den Computer und arbeite ein paar Punkte von unserer To-do-Liste ab. Ich schreibe Kündigungen für unsere jetzige Wohnung, für den Kindergarten und leider auch für den Sommerurlaub. Wäre im Moment ja eh fraglich, ob richtiges Verreisen Anfang Juli überhaupt wieder möglich ist. 

Um halb 8 scheint die Morgensonne durchs Fenster rein. Ich wecke die Kinder und auch den Liebsten. Es gibt Frühstück. 


Nach dem Frühstück packe ich meine Sachen fürs Büro. Die drei Schulkinder und der Liebste sind heute alle zu Hause an ihren Arbeitsplätzen. Sie werden mittags wohl wieder Pizza bestellen. 

Ich bringe die Augustschnuppe in den Kindergarten und fahre danach mit dem Fahrrad ins Büro. Da ist heute echt viel zu tun. Nina und Miri sind auch da. Wir haben uns alle frisch getestet. Ein bisschen ist auch der Wurm drin, wir warten noch auf eine wichtige Lieferung, aber wir machen das Beste draus. Nach fünf Stunden mache ich Feierabend und da ist noch längst nicht alles fertig.

Im Ortszentrum mache ich kurz Halt und hole mir eine kleine Schachtel Sushi. Das esse ich im Stehen an meinem Fahrrad mit Blick auf das Flüsschen. Ich hatte so einen Appetit darauf. 

Der Liebste hat mir eine Nachricht geschrieben, ob wir am Nachmittag mit den Kindern zur Eisdiele fahren wollen. Oh ja! Er hat heute nicht so viel zu tun und macht früher Schluss. 

Als ich zu Hause ankomme, ist es schon 15 Uhr. Ich lasse die Augustschnuppe mal die Plastik-Ostereier in die Büsche hängen. Nicht schön, aber selten :-)


Danach schnappen wir alle unsere Räder und fahren los. Wir sind schon echt eine große Truppe, wie wir da so mit fünf Rädern hintereinander an der Straße entlangfahren. 

An der Eisdiele ist eine lange Schlange. Natürlich. Bei 20 Grad und Sonnenschein ist das ein sehr beliebtes Ziel. Wir essen unser Eis im Stehen bei den Fahrrädern. Sitzmöglichkeiten gibt es nicht. Danach radeln wir wieder nach Hause. Da machen wir die Terrasse ein bisschen frühlingsfein und sortieren einige Gartengeräte aus, die in die Jahre gekommen sind. 

Beim Ausmisten des Kellers haben die Kinder Spielsachen entdeckt, die wir vor einer Weile mal dort gelagert haben. Nun sind Piratenschiff und Ritterburg plötzlich wieder interessant. Die Dinge wurden nach oben in die Kinderzimmer geholt und werden seit ein paar Tagen ganz gut bespielt. 

Der Liebste und ich machen weiter Pläne. Den Umzugstermin haben wir nun noch ein Stückchen nach vorne gezogen. Warum eigentlich warten? 

Meine heutigen Entdeckungen im Internet:

Für die Dokumentation "Stiller Sommer - Künstler im Lockdown" wurden im letzten Jahr verschiedene Kunstschaffende interviewt. Es ist ein Zeitdokument über eine besondere Zeit in der Kulturlandschaft Berlins. 

Ist es radikal, nichts zu tun? Fünf Jahre Erschöpfung sieht Teresa Bücker im Spiegel, wenn sie hineinblickt, jetzt, nach einem Jahr Corona. Sie fragt sich, ob das auch damit zu tun hat, wie wir kommunizieren, etwa in sozialen Netzwerken. Und wie man dem Dauerrauschen entkommen kann. 

Schwache Kirchen, starker Glaube. Kirchen verlieren an Einfluss. Trotzdem ist der Glaube nicht aus der Gesellschaft wegzudenken. Wie wirkt sich das in der Pandemie aus? Antworten in Zahlen und Grafiken. Was glauben Sie denn? Hier darf von eigenen Erfahrungen berichtet werden. 

Bilder von Virginia Woolf. Vor achtzig Jahren, am 28. März 1941, starb Virginia Woolf, die wohl größte Autorin der literarischen Moderne – eine Figur, die bis heute fasziniert und für ganz Widersprüchliches steht. 

Die ganze Welt im Wohnzimmer. Die Geschichte der Postkarte. Ein Kommunikationsmedium, das sich über Jahrhunderte hartnäckig hält, feiert 150. Geburtstag: Die Postkarte. Von der Feldpost bis zum Urlaubsgruß, vom statischen Vordruck bis zur colorierten Bebilderung: Die Entwicklung dieser besonderen Grußbotschaft seit ihrer Erfindung ist ein Spiegel der Kulturgeschichte. Mit einem Bestand von 1,5 Millionen Postkarten ist die Sammlung des Altonaer Museums eine der größten Deutschlands.

Der Louvre öffnet sich für die ganze Welt. Auf einer digitalen Plattform präsentiert der Pariser Louvre zum ersten Mal seine gesammelten Kunstschätze an einem Ort – und macht sie dadurch zugänglich für alle.  

Erstelle einfach und ohne Registrierung eine temporäre Webseite. Was ist NurKurz.Online? NurKurz.Online ist ein Tool, um niederschwellig und ohne Registrierung temporäre Webseiten zu erstellen. Erstellte Webseiten werden je nach Auswahl nach 1 Tag, nach 3 Tagen oder nach 7 Tagen automatisch gelöscht. 




Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!



Montag, 29. März 2021

29. März 2021

Um halb 3 kommt die Augustschnuppe in unser Bett gekrochen. Und wieder zappelt sie so rum, dass wir nicht schlafen können. Ich bin bis 4 Uhr wach. Als der Liebste um viertel nach 6 aufsteht, wache ich auf und bin noch sehr müde.

Wir wecken die Jungs, die heute beide wieder in die echte Schule müssen. Wir sind völlig aus dem Takt, was die Brotbeschaffung angeht. Die letzten Brotscheiben wandern in die Schulbrotdosen. 

Gibt es halt Müsli zum Frühstück. Das haben wir immer, immer vorrätig. Alle Kinder sind heute noch müde, was wahrscheinlich an der Zeitumstellung liegt. Deshalb muss es dann beim Losgehen ein bisschen schneller gehen. 

Gegen halb 9 gehen das Mutzelchen und der Liebste an ihre Schreibtische. Die Augustschnuppe und ich haben heute ganz viel Zeit. Was machen wir? Sie wünscht sich, dass wir nochmal auf den neuen Spielplatz mit der Seilbahn gehen. 

Abgemacht. Vorher halten wir noch an der Kinderarztpraxis. Dort hole ich eine Verordnung ab, die ich gleich danach in der Ergotherapiepraxis abgebe. Es ist die letzte für den Adventsjungen.

Dann radle ich mit der Augustschnuppe im Lastenrad weiter zum Spielplatz. Der ist am Vormittag schön leer. Ich setze mich neben die Augustschnuppe auf die Schaukel. Wir schaukeln eine Weile vor uns hin. Die Kleine kichert. Und ich freue mich immer wieder, dass ich das jetzt wieder kann. 

Im Wäldchen hinter dem Spielplatz wird es schon grün. Die Buschwindröschen blühen endlich. Sie sind neben den Schneeglöckchen schon seit meiner Kindheit meine liebsten Frühblüher. Jetzt weiß ich schon, wo ich morgen nach der Arbeit mal mit meiner großen Kamera vorbeifahre. 


Kurz vor dem Mittagessen sind wir wieder zu Hause. Es ist noch Essen von gestern da. Ich koche aber auch noch einen Topf bunte Nudeln, die werden dann von der Augustschnuppe und auch von den Jungs bevorzugt.

Als wir beim Essen sitzen, so gegen 12:20 Uhr, kommt endlich, endlich der heiß ersehnte Anruf. Seit fast vier Wochen bin ich schon aufgeregt. In den letzten Tagen war mir vor Bauchschmerzen nur noch schlecht. Meine Gefühle waren völlig am schwanken. 

Von Hoffnung, Vorfreude und Tatendrang bis hin zu Mutlosigkeit, Resignation und Traurigkeit war alles dabei. Doch nun steht es fest: wir werden umziehen! Wahhhh!!!! Wieso, weshalb, warum und vor allem wohin... das alles erzähle ich, wenn wir im April die Schlüssel bekommen. 

Das wird der Hammer! Nun bin ich aber immernoch aufgeregt und habe vor allem Respekt vor der Mammutaufgabe Umzug mit Großfamilie. Während Homeoffice, Homeschooling und Pandemie. Packen wir's an!

Am Nachmittag mache ich gleich mal eine Runde mit der Momox-App durch die Bücherregale. Jetzt fällt es mir noch leichter, mich zu trennen. Ich will nur noch die allerliebsten Bücher aufheben und die, die ich noch lesen will. Genau 100 Euro kommen zusammen. Ich verpacke die Bücher, drucke das Etikett aus und am Nachmittag ist das Paket schon bei der Post.  

Zur Feier des Tages und weil so schönes Wetter ist, fahren wir, als der Liebste heute Feierabend macht, nach Wulfsdorf zum Kaffeetrinken. Uh, da ist ganz schön was los! Im Kaffeegarten sind alle Picknicktische besetzt. Der Sandkasten ist voller Kinder. Der Backstand ist komplett ausverkauft, weshalb ich schnell ein paar Kekse im Laden kaufe. Wir suchen uns ein abgeschiedenes Plätzchen weitab vom Trubel und schmieden mit den Kindern Pläne.

Nachher werden der Liebste und ich auf die spannende Zukunft anstoßen. Die kleine Flasche Sekt liegt schon seit einiger Zeit im Kühlschrank parat. 

Meine heutigen Entdeckungen im Internet:

"Impfstoffsicherheit eignet sich nicht zum Live-Tickern". Das Vertrauen in den Impfstoff von AstraZeneca ist gesunken. Die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim hält die Medien dafür mitverantwortlich. Sie glaubt: Eine bessere Berichterstattung würde die Impfbereitschaft erhöhen. 

Die Politik versucht es ohne die Wissenschaft. Die Infektionslage ist wieder so schlimm wie im November, doch setzt die Politik vor allem auf das Prinzip Hoffnung. Das Problem dabei: Bislang lagen Forscher mit ihren Warnungen immer richtig. 

Wir fordern einen strikten Lockdown gegen die dritte Welle. Jetzt. Wer möchte, darf diese Petition unterstützen. Und wer mag, kann die Abgeordneten des eigenen Wahlkreises direkt anschreiben. Wer ist das? Hier geht es zur Wahlkreissuche

So gelang Portugal die Corona-Kehrtwende. Vor zwei Monaten verzeichnete Portugal eine Sieben-Tage-Inzidenz von 878. Heute liegt sie bei unter 30. Dank eines knallharten Lockdowns.

Bewegung an der frischen Luft. Auf dem Gelände von Kampnagel in Hamburg kann man mit einer App einen analog-digitalen Rundgang durch berühmte Filmchoreografien machen. Funktioniert das? Erstaunlich gut!

Nachbarschaft in Corona-Zeiten. Die bekannten Unbekannten. Die eine singt fast so gut wie Alicia Keys, die andere jubelt, als hätte sie täglich einen 6er im Lotto. Wie wir unsere Nachbar*innen in der Pandemie kennenlernen.  


Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!


Sonntag, 28. März 2021

28. März 2021

Durchgeschlafen! Ich wache um halb 8 auf. Nach der neuen Zeit. Die Augustschnuppe hat heute in ihrem eigenen Bett geschlafen. Kalenderanstreichgeräusch. 

Ich stehe auf, gehe duschen, ziehe mich an und wecke dann das Mutzelchen. Sie will heute mit mir ins Büro kommen. Um 9 Uhr wollte ich dort sein.

Ich mache mir Kaffee, das Mutzelchen trödelt. Später kommt raus, die Uhr in ihrem Zimmer ist noch gar nicht umgestellt, eine der wenigen, die noch von Hand verstellt werden muss. Da hat sie gedacht, wir haben noch ewig Zeit. Sie frühstückt schnell und dann fahren wir mit den Fahrrädern ins Büro.

Um halb 10 kommen wir dort an. Eine große Lieferung Stoffe ist angekommen. Die Ballen müssen in Stücke geschnitten werden, die dann verkauft werden sollen. In zwei Stunden schaffen wir, alle restlichen Ballen zurechtzuschneiden, zu stapeln und zu zählen. Als wir gegen Mittag fertig sind, sind wir ganz stolz. Und die Zeit zu zweit ist auch mal schön für uns. 

Wir radeln nach Hause. Der Liebste ist mit den anderen drei Kindern zum Gut Karlshöhe gefahren. Sie laufen ein bisschen durch den Wald und gehen auf den Spielplatz. Um 13 Uhr kann in Kleinhuis' Gartenbistro das von uns bestellte Essen abgeholt werden. 

Eine halbe Stunde später sitzen wir alle am Tisch und essen. Es bleibt sogar noch etwas für morgen übrig. Nach dem Essen verkrümeln sich die Großen, die Augustschnuppe und der Adventsjunge schauen Feuerwehrmann Sam. Ich nicke im Sessel ein, der Liebste liest.

Am Nachmittag muss ich leider unsere Osterzweige abschmücken und entsorgen. Die Kirschblüten sind schon verblüht und fallen ab. Die Kressesamen in unserer kleinen Hansestadt auf dem Fensterbrett wachsen dafür super. Heute gibt es das erste Brot damit.


Später geht der Liebste mit den Jungs in den Keller. Sie sortieren Lego und einige Kisten. Ich räume auf, mache Wäsche und den Geschirrspüler. Die Augustschnuppe geht in die Badewanne. Und dann ist der Tag auch schon rum. Ging sehr schnell heute. 

Meine heutigen Entdeckungen im Internet:

"Können wir ein bisschen klönen? Ich habe gerade so ein Tief." Die Enkel umarmen? Freunde treffen? Die Coronakrise hat viele Dinge für alte Menschen unmöglich gemacht. Drei von ihnen erzählen, wie sie das vergangene Jahr erlebt haben. Und was ihnen Hoffnung gibt.

"Ich wünsche mir ein Durchschnittsabitur". Greta kann sich seit ihrer Corona-Erkrankung kaum konzentrieren, Gloria ist schon einmal durchs Abi gefallen. Wie Schüler*innen auf die anstehenden Prüfungen blicken.  

Eine Stunde geklaut. Wissenswertes rund um die Zeitumstellung 2021

„Es war plötzlich einsam bei uns“. Ziehen die Kinder aus, beginnt für Eltern eine neue Lebensphase: Autorin Andrea Paluch über Veränderungen, Rollenbilder und ihren Mann Robert Habeck.

Kids at home - Beste Kinderunterhaltung für Zuhause. Hier gibt es z.B. Online-Konzerte der beliebtesten Kinderliedermacher, Hörspiele oder Basteltipps für Kinder. 



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Samstag, 27. März 2021

27. März 2021

Aufgewacht um halb 7. Vom lauten Regenrauschen und Tropfen vor dem Fenster. Vom kuscheligen Bett aus zuzuhören, finde ich sehr gemütlich. 

Ich stehe auf, gehe duschen, zieh mich an und mache Kaffee. Meine Dose mit dem neutralen Proteinpulver ist leer. Die vollen Dosen lagere ich im Kleiderschrank im Schlafzimmer. da schlafen noch die Augustschnuppe und der Liebste. Ich laufe auf Socken bis vor die Zimmertür, kehre dann aber um. Trinke ich meinen Kaffee halt so. Nee, Eiweiß ist zu wichtig für mich. Ich schleiche ins Zimmer, alles geht gut, aber dann knackt das Laminat. Schwupps, sitzt die Augustschnuppe im Bett.

Sie rafft alle ihre Puppen zusammen, holt ihre Brille und kommt mir hinterhergetapst. So sitzen wir dann beide als erste am Tisch. Ich mit meiner Tasse Kaffe, sie mit einer Schüssel Joghurt. Sie spielt dann im Wohnzimmer und ich habe Zeit, meinen Blogeintrag über die kleine Hansestadt für Kresse fertigzustellen. 

Gegen 9 Uhr rühren sich die anderen Familienmitglieder.

Da kann ich ja die Bürli in den Ofen schieben. Den Teig für die Brötchen habe ich gestern Abend noch angesetzt. Der geht über Nacht im Kühlschrank. Am Morgen braucht man nix mehr zu machen, einfach nur Klumpen abstechen und aufs Blech geben. Weil ich keine frische Hefe hatte, habe ich ein Tütchen Trockenhefe für die 500g Mehl verwendet. Hat genauso gut funktioniert.

Draußen hat es aufgehört zu regnen. Ich schaue in die Wetter-App. Da ist ein Zeitfenster von einer Stunde ohne Regen. Weil ich keinen Hunger habe und eh keine Brötchen esse, nehme ich schnell das Lastenrad und fahre zum Wochenmarkt. Am Zaun einer Schule gibt es etwas Neues:

Auf dem Markt kaufe ziemlich viel Gemüse und auf dem Rückweg im Supermarkt verschiedene Milchprodukte. Als ich nach Hause komme, wird gerade die Abokiste geliefert. Weil nächste Woche Lieferpause ist, habe ich gleich mal drei Packungen Eier bestellt.

Für den Nachmittag backe ich Zupfkuchen. Das Rezept für Zupfkuchen steht schon seit April 2013 hier im Blog. Heute zupfe ich den Teig oben drauf aber nicht, sondern steche zusammen mit der Augustschnuppe Frühlingsmotive aus. 

Zum Mittagessen gibt es Bratwurst, die der Liebste und ich Anfang der Woche in Wulfsdorf gekauft haben. Dazu Kartoffelbrei und Sauerkraut.

Nach dem Essen schlumpern wir so vor uns hin. Die Augustschnuppe darf eine Kinderserie schauen, der Liebste liest auf dem Sofa, ich schlafe im Sessel ein. Sehr gemütlich! 

Am späten Nachmittag essen wir den Kuchen. Alle schwärmen. Der ist aber auch immer wieder lecker! Draußen scheint nach Regen und Hagel mal wieder die Sonne. 

Die Jungs gehen schnell raus. Der Liebste macht mit dem Mutzelchen und der Augustschnuppe einen Spaziergang. Ich räume ein bisschen hin und her und auf und mache dann aus dem Bärlauch vom Markt Bärlauchbutter. Dieses "Rezept" steht sogar schon seit Mai 2010 hier im Blog. Heute habe ich den Bärlauch mal im Mixer püriert. 



Nach dem Sandmännchen gibt es Abendbrot. Mit Bürli und Bärlauchbutter. Lecker! Heute machen wir mit den drei Großen einen Filmabend. So richtig gemütlich auf dem Sofa mit Kuscheldecken und Knabberkram. Wir wollen auf Disney+ den Film "Raya und der letzte Drache" schauen. 

Heute Nacht werden wieder die Uhren umgestellt. Mit dieser Eselsbrücke merke ich mir seit Jahren, wohin die Zeiger gedreht werden: "Im Frühjahr stellen wir die Gartenmöbel vor das Haus, im Herbst wieder zurück." Alles klar?! 

Meine heutigen Entdeckungen im Internet:

Dieser Corona-Maßnahmen-Generator kommt mir gar nicht so satirisch vor. 

Hannelore, auf dem Sofa. Ich muss gestehen, das kommt mir in einigen Punkten ziemlich bekannt vor. Satire hin oder her. Oder ist das gar keine Satire?

Und auch in diesem ehrlichen Text einer Frau und vierfachen Mutter finde ich mich wieder: Allein sein! 

"Hatten nie eine Mehrheit für Lockerungen". Die Leute haben die Corona-Beschränkungen satt? Eine Mehrheit will "endlich Lockerungen"? Das ZDF-Politbarometer zeigt: Das stimmt so nicht. Weder jetzt, noch in der Vergangenheit. 

Ich liebe seine Filme! Andreas Dresens Filme erzählen Ost-Geschichten ohne Klischees. Der Regisseur Andreas Dresen ist mit seinen Filmen zu seiner eigenen Marke geworden. Seine Werke feiern große Erfolge in ganz Deutschland und wurden mit mehreren Auszeichnungen auf internationalen Festivals bedacht. Dabei ging Dresen nie den leichten Weg. Er hätte sich sehr schnell als der Regisseur des Ostens etablieren, eine Marktlücke besetzen können. Genau das wollte er nicht und er hat Filmprojekte stets abgelehnt, wenn sie ihm zu vordergründig einen folkloristischen Ostblick bedienten. Im Gespräch mit MDR KULTUR erzählt der Regisseur von seiner Prägung durch die DEFA.  



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Kleine Hansestadt für Kresse


Damit Ihr für Euer Osterfrühstück leckeres Grünzeug von der Fensterbank ernten könnt, zeige ich noch ganz, ganz schnell meine kleine Hansestadt für Kresse. 

Dafür habe ich Tetrapaks verwendet. Die sind ja von innen dicht, so dass sie sich perfekt als Gefäß zum Aussäen und Keimen der Samen eignen.

Die Verpackung einfach wie auf folgenden Bildern aufschneiden. Eine Seite wird lang gelassen. Die bildet den Giebel, der ganz nach Vorliebe gestaltet werden kann. Ich habe mich für die Hansearchitektur entschieden, die hier im Norden allgegenwärtig ist.


Nach dem Zurechtschneiden habe ich die Außenseite mit weißer Acrylfarbe angemalt. Die Fenster und Verzierungen am Giebel habe ich mit schwarzem Acrylstift aufgezeichnet (beides Amazon-Partner-Links). 


In den "Vorgarten" habe ich ganz normale Watte getan. Die wird gut durchnässt. Darauf werden dann die Kressesamen gestreut. Ich habe sie etwas zu dicht gestreut. Nochmal anfeuchten und dann ab auf die Fensterbank. 



Gartenkresse braucht ungefähr 5 Tage zum Keimen. Sie ist mit ihrem hohen Gehalt an Ballaststoffen und Eiweiß auch ziemlich gesund. Wusstet Ihr, dass sie sogar mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte hat? Beim Gehalt an Vitamin A gehört sie sogar zu den Spitzenreitern. 

Der scharf-würzige Geschmack der kleinen Blättchen kommt von den ätherischen Senfölen. Die sind gut für den Darm und stärken die Abwehrkräfte z.B. gegen Erkältungen. 

Wir schneiden Kresse mit einer Schere ab und streuen sie über belegte Brote, Eispeisen, Suppen oder Ofengemüse. Außerdem macht sie sich gut in Kräuterquark oder -butter oder auch in Hüttenkäse.




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Freitag, 26. März 2021

26. März 2021

Gestern bin ich um 22 Uhr ins Bett gegangen. Fühlte sich sehr vernünftig an. Und war nach den vielen kurzen Nächten in letzter Zeit auch mal nötig.

So bin ich heute um 6 Uhr richtig ausgeschlafen. Ich gehe duschen, ziehe mich an und darf dann um halb 7 dabei sein, als die Sonne aufgeht und dann kurz darauf ihre ersten Strahlen über das Dach des gegenüberliegenden Hauses schickt.


Ich mache mir einen Milchkaffee. Dann führe ich einen Antigen-Schnelltest durch. Im Büro ist viel zu tun und wir drei Frauen wollen mal gleichzeitig arbeiten. Deshalb testen wir uns alle vorher. Mein Test ist negativ. 

Der Liebste steht auf. Ich wecke die Kinder. Wir frühstücken Toastbrot oder Müsli. Die Augustschnuppe gibt ihrer Puppe etwas ab. Sie hat sie "Leni Charlotte" genannt. Ich bin so froh, dass sie sie so mag. Ich habe vor Weihnachten lange nach einer schönen und schlichten Babypuppe gesucht. Ohne Stimme und Pipimachen und so. Einfach eine Puppe. Wen es interessiert: es ist diese hier (Amazon-Partner-Link). 

Heute lernen alle drei Schulkinder zu Hause. Alle sagen, dass sie keine Unterstützung brauchen, nichtmal der Adventsjunge. Okay. Ich packe meinen Rucksack und bringe die Augustschnuppe in den Kindergarten. 

Im Büro ist, wie gesagt, viel zu tun. Wir arbeiten trotz des Testergebnisses mit Masken und bei viel frischer Luft. Aber eine Umarmung ist heute mal drin. Nach vielen Monaten. Extra doll! Als ich fertig bin, setze ich mich kurz zu Tilda und streichle sie. Sie ist aber auch zu knuffig!

Ich bringe die Briefpost weg, hole mir eine Zeitung und Sushi und radle Richtung Naturschutzgebiet. Was ist das eigentlich mit den Männern, die es nicht aushalten, wenn sie eine Frau mit dem Fahrrad überholt? Das ist mir jetzt schon öfter passiert, dass sie dann an mir drankleben und versuchen, mich wieder zu überholen. Aber da müssen sie ganz schön strampeln, denn ich fahre ja mit Motorunterstützung. 

Im Naturschutzgebiet ist es angenehm leer. Ich suche mir ein Plätzchen in der Sonne und mache Pause. 


Dann fahre ich heute mal einen neuen Weg. Ich habe längst noch nicht alle Wege entdeckt. Ich treffe niemanden. Ach würde ich mich doch noch mehr mit Vogelstimmen auskennen! Es zwitschert überall ganz wunderschön. 

Noch ist die Landschaft etwas grau, aber das ändert sich ja bald. Am See fliegt ein Paar Gänse über mich hinweg. Die sind vielleicht laut!


Als ich zu Hause ankomme, sind alle da und haben Feierabend. Der Liebste hat heute die Augustschnuppe aus dem Kindergarten abgeholt. Die Kinder waren auch schon draußen spielen. Der Liebste nimmt sein Fahrrad und fährt zur Physiotherapie. Danach dreht er auch noch eine Runde durch die Gegend. 

Die Kinder gehen nochmal raus. Ich räume die Küche auf und schalte die Wachmaschine ein. Dann fällt mir ein, dass in meinem gestrigen Ostertext noch die Osterhasentorte fehlte. Ich trage sie nach.

Außerdem nehme ich Post für uns oder die Nachbarschaft an. Es sind nochmal Schnelltests angekommen. Die waren online bei Lidl günstiger als vor Ort in der Apotheke. Ich hoffe mal, dass sie im Laufe der Zeit noch günstiger werden. Am Abend erfahre ich, dass ab nächster Woche jetzt auch direkt in unserer Nähe ein Testzentrum eröffnet. Mit Drive-In.

Meine heutigen Entdeckungen im Internet:

Unter Langzeit-COVID gibt es jetzt eine Informationsseite für alle Deutschsprachler*innen. Auf der Seite finden Interessierte aktuelle Informationen rund um das Thema. 

Leichtere Verläufe dank Grippeimpfung. Indizien deuten darauf hin, dass gegen Grippe Geimpfte seltener Covid-19 kriegen. Und es verläuft bei ihnen wohl auch milder, zeigt jetzt eine Studie. Der Grund ist unklar. 

"Die Leute begreifen, dass sie die Pandemie selbst bekämpfen müssen". Schon wenige Tage mit wenig Mobilität könnten die Infektionszahlen senken, sagt der Physiker Dirk Brockmann. Ein Gespräch über Reisen zu Beginn der dritten Welle. 

Die Zukunft ist ungewiss - So kannst du deine Ängste überwinden! Seit dem zweiten Lockdown ist die allgemeine Angst vor einer Corona Infektion gestiegen und vor allem junge Menschen leiden seit der Pandemie vermehrt an Angst vor der Zukunft. Dabei handelt es sich bei Ihnen vor allem um die ganz großen Zukunftsängste: Klima, Zukunft oder Terror. Doch woher kommen diese Ängste und können wir lernen (besser) damit umzugehen?

Was kann ich dafür tun, dass ich trotz Corona-Krise gut schlafe?   

Der Nachlass von Heinrich Mann war über die ganze Welt verstreut. Ein internationales Projekt hat nun erstmals seine Notizen, Tagebücher und Briefe zusammengetragen. Im interaktiven Online-Portal Heinrich Mann DIGITAL soll erstmals alles gezeigt werden. Das interessante Projekt ist noch längst nicht abgeschlossen, kann aber ein Modell für digitale Nachlässe sein. 

Zum Frauentag 2021 haben Menschen erzählt: Die Frauen unseres Lebens

Was mir im letzten Jahr Gutes passiert ist. Ein Jahr Corona – für die meisten Menschen eine sehr anstrengende Zeit. Aber es gab auch schöne Sachen. Hier berichten sechs Kinder von angenehmen Erlebnissen während der Pandemie. 


Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!



Donnerstag, 25. März 2021

25. März 2021

Um Mitternacht höre ich noch den Liebsten in der Küche werkeln. Ach ja, wir haben kein Brot mehr und die beiden Jungs brauchen Schulbrote. Er wird wohl die Brotbackmaschine einschalten, wie wir es uns überlegt hatten.

Ab halb 5 versuche ich, wieder einzuschlafen. Seufz. Als der Liebste um 6 Uhr aufsteht, bin ich immernoch wach. Ich stehe nach ihm auf. Wir decken den Frühstückstisch und sitzen kurz bei einer Tasse Kaffee oder Tee zusammen.

Er fährt heute ins echte Büro. Als er  losgeht, wecke ich die Schulkinder. Die frühstücken Müsli oder das frische Brot aus dem Brotbackautomaten. Ich bringe dann den Adventsjungen zur Schule. Er will nicht alleine gehen, weil er sonst nicht weiß, wann sein Zeitfenster beginnt, in dem er und die Kinder seiner Klasse den Schulhof betreten dürfen.

Der Vormittag verläuft ganz ruhig. Das Mutzelchen sitzt an ihrem Schreibtisch. Die Augustschnuppe hält sich in meiner Nähe auf. Ich räume auf und sauge die Wohnung. Ich schalte die Waschmaschine und den Geschirrspüler ein. 

Für meinen Eintrag für die Osterdekoration fehlen mir noch die Schritt-für-Schritt-Fotos. Dafür bastele ich nochmal, fotografiere, lade die Bilder hoch, beschneide sie, fertige Collagen an und schreibe schließlich den Beitrag. Auch mal mit der Augustschnuppe auf dem Schoß. Am Vormittag erscheint mein Eintrag: Tadaaaaaaa: Hasenohren für das Osterei

Zusätzlich habe ich gleich mal meine ganzen anderen Ostertipps aus dem Blog zusammengesammelt. 

Dann radle ich mit der Augustschnuppe im Lastenrad kurz zum Supermarkt. Zum Mittagessen um 12 Uhr hat sich das Mutzelchen mal TK-Minipizza gewünscht. Die Augustschnuppe will lieber Pfannkuchen essen. 

Die beiden Jungs kommen in Etappen aus der Schule und essen dann, wann sie zu Hause sind. So ist die Mittagszeit irgendwie total zerstückelt. Die Augustschnuppe darf ein bisschen Kinderserie gucken, ich schlafe im Sessel ein.

Am Nachmittag hat das Mutzelchen einen Termin bei der Kieferorthopädin. Ich fahre mit der Augustschnuppe im Lastenrad mit. Wir warten vor der Praxis, damit wir uns nicht unnötig in den Praxisräumen aufhalten. Der Termin ist fix erledigt. Wir fahren ins Ortszentrum und essen eine Kugel Eis. 

Danach fahren wir weiter ins Büro. Nina hat eine große Lieferung Stoffe erhalten. Die großen Ballen müssen in 2 Meter lange Stücke zurechtgeschnitten werden. Das Mutzelchen und ich fangen schonmal mit der Arbeit an. 


Wir sind bis 18:45 Uhr dort. Da dämmert es schon. Als wir nach Hause radeln, riecht es draußen fast wie im Sommer, wenn Abends der Tau aufs warme Gras sinkt. Überall zwitschern die Vögel.

Als wir zu Hause ankommen, ist das Sandmännchen schon vorbei. Der Abendbrottisch ist schon gedeckt.  

Meine heutigen Entdeckungen im Internet:

Wie meine Mutter zur Queen im digitalen Klassenzimmer wurde. Im März 2020 mussten Lehrer*innen auf digitalen Unterricht umstellen. Eine davon war die Mutter der Autorin, damals 60 und definitiv kein „Digital Native“. Ein Jahr später zeigt sie anderen, wie digitale Bildung funktioniert.

Eltern sind der letzte Rest. Eltern wurden bei der Priorisierung der Bevölkerung für die Corona-Impfstrategie nicht berücksichtigt. Damit wird ihnen einmal mehr ihre gesamtgesellschaftliche Relevanz abgesprochen. Dabei spräche auch aus epidemiologischer Sicht einiges dafür, Eltern vorzeitig zu impfen. 

Ein linksradikaler Vorschlag. Seit Monaten versucht die Bund-Länder-Runde, mit Einschränkungen der privaten Kontakte das Virus einzudämmen. Wieso geht es nie darum, der Industrie etwas zuzumuten? Ein Kommentar. 

Anke Gröner schreibt über Sammeltassen. Ich habe als Kind sogar welche geschenkt bekommen. Und bei meiner Oma standen die immer auf dem Tisch, wenn wir zu Besuch kamen. Ich wollte sie nicht erben. Aber im letzten Jahr habe ich mir doch ein Set bunte Tassen auf ebay gekauft. 

Dieser wunderbare Nachruf auf einen wunderbaren Menschen hat mich heute sehr berührt: Tante Inge: Dem Himmel so nah, so nah. Das ist Liebe!


Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!



Hasenohren für das Osterei

 


Heute zeige ich Euch eine superschnelle und supereinfache Dekoration für die Ostertafel. Witzige Hasenohren für das Frühstücksei. Ich will auch gar nicht lange drumherum reden sondern komme gleich zur Sache. 

Ihr braucht dafür nur einen Papierdraht (Amazon-Partner-Link). Davon schneidet man ungefähr 50cm ab. Den Draht legt Ihr ganz locker mit ein bisschen Luft um das Ei. Den Draht ein bisschen verdrehen. Dann Schlaufen für die Ohren legen, dabei den Draht einmal um den Ring herumlegen. Die Ohren müssen auch gar nicht gleich groß sein. Am Ende den Draht für den Halt wieder etwas verdrehen. Die Ohren hoch- und zurechtbiegen. Fertig. Wer mag, malt noch eine Hasennase auf das Ei.



In meinem Blog habe ich ansonsten im Laufe der Jahre ein paar Tipps für das Osterfest versammelt:

Wie wäre es mit dem saftigen Klassiker Möhrenkuchen

Oder mit einem bombastischen gefüllten Hefezopf

Scones gehen immer. In diesem Jahr vielleicht in Form von Hasen?

In diese Hefenester kann man Ostereier schon beim Backen reinsetzen.

Auf diese Art färbe ich meine Ostereier schnell und einfach. 

So kann man einfache Osterglocken aus Papier herstellen.

In diesen Ostermöhren aus Papier lassen sich kleine Geschenke füllen. 

Der Osterhasenkuchen mit Ohren aus Schokolade war bei den Kindern der Hit!  

Und hier ist die Anleitung für ein supereinfaches Osterkörbchen






Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!