Mittwoch, 31. März 2021

31. März 2021

Um halb 5 wache ich auf. Ich bleibe eine Weile liegen, aber um viertel nach 5 stehe ich auf. Duschen, genau so lange wie der Song im Radio: 3:27 Minuten. Anziehen, Kaffee machen. 

Ich setze mich wieder an den Computer und arbeite weitere Punkt auf unserer Umzugs-To-do-Liste ab. 

Um halb 7 wecke ich die Schulkinder. Die beiden Jungs gehen heute wieder in die "echte" Schule. Zum Frühstück gibt es Brot aus dem Holzofen, gestern frisch beim Bäcker gekauft.

Als die Schulkinder weg sind, gehen der Liebste und das Mutzelchen an ihre Arbeitsplätze. Ich sortiere Kleidung der Augustschnuppe aus. Es ist enttäuschend, in den letzten Jahren hat die Qualität von Kinderkleidung echt abgenommen. Wir haben noch Kleidung von meinem Großen, fast 20 Jahre alt, die ist nach fünf Kindern besser in Schuss. 

Jedenfalls wandert eine Tüte in die Altkleidersammlung. Den anderen Teil packe ich als Wechselkleidung für den Kindergarten ein. Die brauchen da immer etwas für die Gruppe.

Dann fahre ich mit der Augustschnuppe im Lastenrad bei dem Laden vorbei, wo ich Blumenerde gesehen habe. Der Kindergarten möchte den Garten schön machen und hat angefragt, wer etwas mitbringen möchte. So fahre ich zwei große Säcke Blumenerde rum und gebe die Kinderkleidung ab. Schon merkwürdig, da vor dem Gruppenraum zu stehen, während fast die gesamte Gruppe beim Morgenkreis sitzt.

Danach fahren wir zum Wochenmarkt. Unterwegs verliere ich meine FFP2-Maske. Sie ist beim Radfahren aus der Manteltasche gefallen. Ich ärgere mich darüber. Erstens liegt nun wieder so ein Ding in der Natur rum. Zweitens muss ich nun vor der Tür der Apotheke rufen und warten, dass mir jemand eine Maske bringt.

Das klappt aber zum Glück ganz gut. Auf dem Markt ist es total voll. Überall höre ich Gespräche, wer wen wie oft an den Osterfeiertagen trifft.   

Wir kaufen ganz schnell etwas und radeln wieder nach Hause. Das richtige Einkaufen verschiebe ich auf den Nachmittag. Da fahre ich lieber alleine. 

Zu Hause koche ich Reis und schneide Gemüse in feine Streifen. Ich will Sushi rollen. Doch in der Packung sind nur noch zwei Algen-Blätter. Bei einem verrolle ich mich, die Sushistücke werden total groß. Das zweite schneide ich in der Mitte durch. Da reicht das Blatt dann gar nicht für eine Rolle. Orrrrrrrr, so ein Murks! 

Da fällt mir ein, wie das seit einer Weile in den hippen Restaurants gehandhabt wird. Ich mache eine sogenannte Bowl draus. Ich lege einfach den Räucherlachs und das Gemüse oben auf den Sushireis drauf. Darüber streue ich Sesam und fein geschnittene Algenblätter. Ha, sieht doch gut aus! Und schmecken tut es auch. Außerdem ist das echt ein praktisches Essen: es wird kalt gegessen. Die Jungs kommen erst später aus der Schule und können dann gleich anfangen. 


Nach dem Essen darf die Augustschnuppe Feuerwehrmann Sam schauen. Ich schreibe viele E-Mails. Und dann passiert es: nur eine Mail und wir haben nur eine Stunde später für die Augustschnuppe die Zusage für einen Kindergartenplatz am neuen Wohnort. Das ist mir ja so schnell noch nie passiert! Perfekt!

So fügt sich langsam eins nach dem anderen. Als der Liebste Feierabend macht, hat er einen Termin mit einem Umzugsunternehmen. Und zwar per Face-Time. Der Liebste geht mit dem Tablet einmal durch unsere ganze Wohnung und zeigt dem Mitarbeiter über die Kamera all unser Zeug. Der Mitarbeiter schaut sich alles an und wird uns in den nächsten Tagen ein Angebot für den Umzug schicken. 

Am Nachmittag gehen die Kinder alle raus. Ich fahre mit dem Lastenrad zum Supermarkt und kaufe für die nächsten Tage ein. Der Kasten am Rad ist voll. Weil ich so viel Eis für die nächsten warmen Tage gekauft habe, müssen leider die Schneebälle aus dem Tiefkühler weichen. Die Augustschnuppe schaut draußen dem Schnee beim Auftauen zu. 

Später fotografiere ich einige Dinge, die ich in den nächsten Tagen bei den Kleinanzeigen einstellen werde. 

Zum Abendessen gibt es Wraps mit allerlei Gemüse.

Meine heutigen Entdeckungen im Internet:

Wir bauen uns einen Lockdown. Wissenschaftler und Mediziner fordern schon lange einen schnellen, harten Lockdown gegen die steigenden Coronazahlen. Die Politik kriegt es offenbar nicht hin, warum machen wir es nicht einfach selbst? Eine Kolumne. 

Und noch eine Kolumne: Nur noch mütend

Doch: Mütend sein ist auch keine Lösung

Ab heute ist es soweit: Ab sofort sind Bewerbungen für die ESA-Astronautenauswahl 2021 möglich. Qualifizierte Kandidatinnen und Kandidaten aller Geschlechter werden aufgerufen, sich zu bewerben. Die Europäische Weltraumorganisation ESA rekrutiert dabei nicht nur neue Mitglieder für ihr bestehendes Astronautenteam, sondern sucht auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die so genannte Parastronaut Feasibility Study. Im Rahmen dieser Machbarkeitsstudie sollen Astronautinnen und Astronauten mit bestimmten körperlichen Einschränkungen ausgewählt werden.

Das Spatzenkino aus Berlin-Brandenburg gibt es schon 30 Jahre. Es bietet Filme für Kinder ab 4 Jahren an. Im Online-Kino laufen kindgerechte Filme. Auf der Seite ist in den nächsten Tagen auch eine kleine Osterüberraschung versteckt. 


Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!

1 Kommentar:

  1. Oh, ich habe gar nicht mitbekommen, dass ihr einen Umzug an einen neuen Wohnort plant! Dann wünsche ich Dir mal starke Nerven... So ein Haus von vielen Personen auszuräumen ist ein ganz schöner Act... Bin gespannt, auf Deine weiteren Berichte.
    Zieht Ihr weiter weg oder bleibt ihr in der Nähe?
    Liebe Grüße
    Marion

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