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Donnerstag, 17. Oktober 2019

Heute vor einer Woche...


... fuhren wir an einem diesigen Morgen von unserer Unterkunft Richtung Neuharlingersiel. (Seht Ihr die schöne Windmühle?) Dort bestiegen wir die "Spiekeroog IV" ein Schiff der Schiffsflotte, die auf der Nordsee zwischen Neuharlingersiel und der autofreien Insel Spiekeroog verkehrt. Das Schiff kann auch Fracht und Lastautos transportieren. Unser Ticket hatten wir bereits vorher online gebucht.

Als wir losfuhren, zog gerade eine Regenwolke an uns vorbei. Ein Regenbogen über dem Meer zeigte uns den Weg zu den Seehundbänken. Es waren bei dem kalten und stürmischen Wetter gar nicht so viele Passagiere an Bord. So konnten wir uns zwischen Außendeck und Innendeck entspannt hin und her bewegen. Der Kapitän erzählte uns während der Fahrt ein bisschen was übers Wattenmeer und die Tiere, die dort heimisch sind.

Als die Seehundbänke zwischen den Inseln Langeoog und Spiekeroog in Sicht kamen, fuhr das Schiff ein bisschen langsamer und so konnten wir in einiger Entfernung tatsächlich kleinere und größere Tiere entdecken. Das war ein sehr schöner Moment, von dem ich gar keine Fotos habe. Hinter den ruhenden Seehunden stiegen Vogelschwärme auf und flogen geschlossen hin und her und auf und ab. Ein schönes Erlebnis, besonders für die Kinder.

Danach wärmten wir uns unter Deck wieder ein bisschen auf. Es gab heißen Kakao und Buntstifte für Ausmalblätter aus der kleinen Kombüse. Die Augustschnuppe drehte in der kleinen Spielecke sehr ausdauernd am Steuerrad für Kinder. Nach ungefähr 2,5 Stunden kamen wir wieder am Starthafen Neuharlingersiel an. Es wurde dunkel und regnete plötzlich in Strömen. So ist das Herbstwetter an der Nordsee eben. Wir hatten richtig Glück auf dem Meer :-)












Samstag, 12. Oktober 2019

12 von 12 im Oktober

Da bin ich ja wieder! In der vergangenen Woche waren wir im DJH-Resort Neuharlingersiel in Ostfriesland. Uns hat es dort während der Einladung der Jugendherbergen im letzten Jahr so gut gefallen, dass wir für diese Herbstferien selber einen Aufenthalt gebucht haben.

Heute ist aber schon unser Abreisetag gewesen. In der Nacht war es draußen sehr, sehr stürmisch und deshalb sehr laut. Gegen 2 Uhr will die Augustschnuppe in unser Bett kommen. Sie ist ziemlich zappelig zwischen uns. Ich liege zwei Stunden wach.

Um 6:30 Uhr wache ich endgültig auf und gehe duschen. Ich packe die ersten Sachen ein und wecke dann den Rest der Familie. Als ich die Vorhänge aufziehe, schaue ich direkt auf ein Fasanenpaar.


Gegen halb 9 sind wir im Frühstücksraum. Da ist schon ziemlich viel los, am Vortag waren viele Familien angereist. Der Hit am Frühstücksbuffet ist die automatische Pfannkuchenmaschine. Per Knopfdruck meldet man Bedarf an. Nur 60 Sekunden später fällt ein fertiger Pfannkuchen auf den Teller. Die Kinder sind begeistert!


Mein Frühstück besteht aus Magerquark mit Birne und etwas Müsli und Schokochips.


Nach dem Frühstück laufen wir kurz zurück zu unserem Ferienhaus und holen unsere restlichen Sachen.


Wir beladen unser Auto und fahren los. Die Gegend um das Resort ist schön flach. Und ruhig.


Nach drei Pipipausen, einer Essenspause und zähem Verkehr ab und zu fahren wir am Kohlekraftwerk Moorburg vorbei. Das sehr umstrittene Bauwerk wurde erst 2015 in Betrieb genommen.


Zu Hause wartet schon die frisch angelieferte Abokiste aus Wulksfelde auf uns.


Was noch fehlt, hole ich schnell mit dem Lastenrad im nächsten Supermarkt.


Währenddessen läuft schon die erste Waschmaschinenladung mit der Urlaubswäsche.


Am Nachmittag gibt es Ostfriesentee mit Kluntje und Wulkje und Neujährchen gefüllt mit Sahne. Lecker! Ooohhhh, ein Hörnchenautomat mit hübschen Muster (Amazon-Partner-Link) steht jetzt auf meiner Wunschliste, dann kann ich die Waffelröllchen zu Hause selber machen :-)


Da ruft auch schon Mutzelchens Freundin an. Sie kommt rüber, bekommt Waffelröllchen und dann spielen die beiden mit dem Harry.-Potter-Lego.


Zum Abendbrot gibt es frischen Salat aus der Gemüsekiste. Wie immer in Form von Selbstmachsalat. Alle Komponenten gibt es in eigenen Schüsselchen. Zum Gemüse gibt es z.B. Falafelbällchen, Fetakäse, Kräuterbaguette oder Thunfisch.

Mutzelchens Freundin übernachtet bei uns. Die beiden und der kleine Bruder schauen nun in Mutzelchens Zimmer einen Harry-Potter-Film. Der Adventsjunge schläft schon.

Die Augustschnuppe hat im Auto 20 Minuten geschlafen. Ich tippe auf eine Einschlafzeit gegen 21:30 Uhr. Der Liebste und ich schauen nun nebenbei auf dem rbb den nächsten Teil der Serie "Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt". Diesmal ist das Jahr 1985 dran.


Nun trage ich mich drüben beim Geburtstagskind Caro in die lange 12 von 12-Liste ein. 


Freitag, 18. Mai 2018

Wattwandern bei Flut!

"Sie werden hinterher nicht mehr so aussehen, wie vorher." Dies gab uns der Mann mit auf den Weg, der uns in den kommenden 2,5 Stunden durch das Watt führen sollte.

Am Tag zuvor haben wir uns kurz in Neuharlingersiel umgeschaut. Viele Orte in der Gegend enden auf -siel. Ein Siel ist ein verschließbarer Gewässerdurchlass in einem Deich. Das Siel kann sich je nach Wasserdruck, abhängig von Ebbe oder Flut, öffnen oder schließen. Das eingedeichte Binnenland wird entwässert und das Wasser fließt in eine Rinne und von dort ins Meer. Oft erhielt so ein Ort dann ein Hafenbecken, das rundherum mit Häusern bebaut wurde.

Neuharlingersiel ist so ein Ort. Klein und sympathisch. Mit hübschen Fischerbooten im Hafen. Links und rechts hinterm Deich liegen Strand und Meer. Wenn es denn da ist. Den Kindern fehlte das Meer nicht, sie hatten gleich am ersten Tag Spaß im Watt. Der Liebste und ich mieteten uns spontan einen Strandkorb und schauten ihnen zu. Wozu die Duschen installiert waren, erfuhren wir am nächsten Tag.








Um 12:30 Uhr fanden wir uns vor dem Gebäude der Kurverwaltung Neuharlingersiel ein. Dort haben wir unsere Wattführung gebucht. Außerdem bekamen wir den Tipp, Wasserschuhe zu kaufen, weil eine Wattwanderung an diesem Ort wegen scharfer Muschelschalen barfuß nicht zu empfehlen ist. Die gab es gleich nebenan im Shop. Wir stärkten uns mit Brötchen aus unserem Lunchpaket, das wir uns in der Jugendherberge gepackt hatten.

Unser Wattführer traf ein und gemeinsam überquerten wir den Deich und liefen bis runter zum Strand. Das Wetter war supersonnig und heiß, die Stimmung ausgelassen. Am Horizont leuchtete die Insel Spiekeroog. Am Strand gab es eine kurze Einführung und dann ging es auch schon los. Wir sollten das erste Stück des Wegs einfach mal ausprobieren, wie es sich läuft und unsere eigenen Erfahrungen machen.

Und das war gar nicht so einfach, wie gedacht. Von wegen schöner Spaziergang im Watt! Knöcheltief sanken wir im schlammigen Meeresboden ein. Es war total rutschig. Bei jedem Schritt saugten sich die Sohlen im Untergrund fest und ließen sich nur mit Mühe lösen. Ui. Beim ersten Stopp war die Gruppe deutlich ruhiger geworden.

Der Wattführer fragte nach unseren Erfahrungen und klärte uns auf: an dieser Stelle des Wattenmeeres herrscht das Schlickwatt vor. Das entsteht, wenn nicht so viel Strömung herrscht. Der wasserreiche feine Sand gehört zu den dichtbesiedeltsten Zonen der Erde. Das wurde uns ganz anschaulich erklärt, indem der Wattführer einen Quadratmeter auf dem Boden markierte und das mal hochrechnete. Im Sand entdeckten wir minikleine Schnecken und andere winzig kleine Lebewesen, die in den flachen Pfützen wimmelten.

Wir bekamen Tipps für die Fortbewegung im Watt und dann liefen wir wieder ein Stückchen. Das ging nun schon ein bisschen besser. Ich war froh, dass der Liebste die Augustschnuppe trug. Im Tragetuch schlief sie bald ein. Und als sie zwischendurch Hunger bekam, gab der Liebste ihr mitten im weiten Watt im Tragetuch die Flasche. Ich bewunderte ihn sehr dafür!

Beim nächsten Stopp sollten wir mal, wenn wir denn wollten, unsere Finger im Schlick versenken. Ah, ein paar Zentimeter unter der Oberfläche stießen wir auf runde harte Gebilde. Wir durften sie herausnehmen. Sie stellten sich als Herzmuscheln heraus. Wenn beide Hälften geschlossen sind, sieht die geriffelte Muschel tatsächlich aus wie ein Herz. Sie sind die häufigsten und bekanntesten Muscheln der Nordseeküste.

In der nächsten Pfütze sollten wir die Muscheln wieder ablegen und sie mal eine Weile beobachten. Überraschung! Sie bewegten sich! Sie ruckelten ein bisschen hin und her. Der kleine Bruder beobachtete ein kleines weißes Ding, was aus der Muschel hervorkam. Das war der Fuß der Muschel, mit dem sie sich wieder eingraben kann. Das war ein tolles Erlebnis für uns alle, hatten wir doch bis dahin hauptsächlich leere Muschelschalen am Strand gesammelt.

An einer Stelle im Watt, die nicht ganz so matschig war, hob der Wattführer mit seiner Grabegabel Löcher aus. Im Sand suchten wir Wattwürmer, über die wir dann auch wieder interessante Dinge erfuhren. Die geringelten Häufchen, die man oft auf dem Wattboden sieht, sind die Ausscheidungen des Wattwurms. Es handelt sich hierbei um den reinsten Sand, den man im Watt finden kann. Der Wattwurm filterte die organischen Stoffe heraus und übrig bleiben die kleinen Sandhäufchen. Ein einzelner Wattwurm kann im Jahr 25kg Sand filtern.

Weil es so schön war, überzog der Wattführer einfach mal eine ganze Stunde. Und es stimmt, wir sahen nicht mehr so aus, wie vorher. Besonders die Kinder hatten Spaß im matschigen Watt und jetzt machten auch die Duschen und Fußduschen am Strand wieder Sinn. Ich war froh, dass niemand hingefallen war und auch alle Schuhe waren noch an unseren Füßen.

Und wie war das jetzt? Wir waren bei Flut wattwandern? Ja, das stimmt. Als wir uns um 13 Uhr getroffen hatten, war gerade Niedrigwasser. Während der gesamten Zeit im Watt kam das Wasser schon wieder zurück. Es braucht dafür um die 6 Stunden, also hatten wir genug Zeit. Als wir uns auf dem Deich zum Abschied umdrehten, sahen wir vor Spiekeroog schon wieder einen Streifen blauen Wassers.










Mittwoch, 16. Mai 2018

In der Club-Jugendherberge Neuharlingersiel


Werbung für die Club-Jugendherberge Neuharlingersiel

Hachseufz! 4 Tage ist unser Urlaub erst her und schon vermissen wir die Zeit in der Jugendherberge. Wobei Jugendherberge in diesem Fall maßlos untertrieben ist. Niemals wären wir auf die Idee gekommen, einen All-Inclusive-Urlaub zu machen. Und in einer Jugendherberge hätten wir erst recht nicht danach gesucht.

Das DJH Resort Neuharlingersiel, wie es offiziell heißt, hat uns Entspannung von der ersten Sekunde an geboten. Schon seit über 10 Jahren sind wir Mitglieder im Deutschen Jugendherbergswerk. Immer wieder haben wir auf kleineren Reisen in Jugendherbergen übernachtet. Die Unterkünfte waren meist recht schlicht, wobei wir aber die Verpflegung immer sehr geschätzt haben. Deshalb haben wir uns sehr über die Einladung vom Jugendherbergswerk gefreut, das Resort Neuharlingersiel in Ostfriesland zu testen.

Wir bezogen letzte Woche Montag unseren Bungalow mit den drei Schlafzimmern, den zwei Bädern, dem Kamin und der Terrasse. Wow, das ist purer Luxus! Kurz wunderte ich mich über den Minitisch und die fehlende Küche, bis mir einfiel, dass wir keine brauchen würden. Denn die Vollverpflegung ist mit im Preis drin. In den nächsten Tagen sollten wir morgens, mittags, abends und sogar zwischendurch reichlich Gelegenheit zum Essen und Trinken bekommen.




Aber zunächst drehten wir eine Runde durch das "Dorf". Es liegt gleich hinterm Deich an der Nordseeküste. Die Landschaft drumherum ist platt, der Himmel weit, es weht eine frische Brise und es riecht nach guter Landluft oder dem Meer. Auf dem weitläufigen Gelände entdecken wir eine Slack-Line, einen Lagerfeuer-Platz, einen Kinderspielplatz, Schaukeln, einen Volleyball-Platz und einen Boule-Platz. Gleich hinter unserem Bungalow am Kanal lagen bunte Kanus. Außer den Bungalows gibt es ein richtig großes Haupthaus mit vielen Zimmern, auch barrierefrei, und außerdem Apartmenthäuser. Zentral gelegen ist ein Marktplatz, auf dem Tische und Stühle und Strandkörbe stehen.

Weitere Häuser sind auf dem Gelände verteilt. Das "Kinnerhus" mit Bewegungshalle für kleinere Kinder sieht aus wie ein richtiger Kindergarten. Mit Atelier und Bewegungshalle. Im Watthus können größere Kinder im Labor forschen oder experimentieren. Die "School of Rock" ist ein Ort für die Teens. Hier gibt es einen Kicker und einen Billardtisch.

Im Preis enthalten sind außerdem eine riesengroße Anzahl an Aktivitäten für die ganze Familie. Alles wird von erfahrenen Mitarbeitern durchgeführt. Kinder von 3 bis 6 Jahren können vormittags und nachmittags Zeit im Kinnerhus verbringen. Dort treffen sie andere Kinder und können Angebote wahrnehmen. Es werden Spiele gespielt, es wird geturnt oder es wird kreativ mit Farben und Materialien umgegangen.

Für Kinder von 7 bis 9 Jahren gibt es schon anspruchsvollere Angebote. Sie können z.B. das Sportabzeichen machen, Naturdetektive sein, beim Fußballturnier mitmachen und noch mehr. Teens von 10 bis 15 Jahren können einen Percussion-Workshop besuchen, Bogenschießen, eine geführte Kanutour machen, Henna-Tatoos ausprobieren und noch vieles mehr.

Erwachsene können in der Zeit, in der die Kinder beschäftigt sind, verschiedenste Sport- und Entspannungskurse besuchen, z.B. Rückenfit, Yoga oder Walking. Außerdem gibt es interessante Ausflüge in die Umgebung mit dem Rad oder dem Kanu oder z.B. eine ostfriesische Teezeremonie. Im Wellnessbereich kann man gegen Bezahlung Massagen buchen oder in die Sauna gehen.

Die ganze Familie kann auch Dinge zusammen unternehmen. Das Mutzelchen und der kleine Bruder haben mit dem Liebsten Drachen gebaut, die richtig gut fliegen. Es gibt einen Nordseetag und Lagerfeuer mit Stockbrot und abends auch mal Kinderdisco. Bei einigen wenigen Angeboten fallen Materialkosten an.

Ich kann das gar nicht alles aufzählen, wir waren sehr, sehr beeindruckt. Wir haben gar nicht so viele Angebote wahrgenommen, weil wir gerne zusammen irgendwo draußen gesessen haben und das schöne Wetter und die freie Zeit so genossen haben. Mit dem Baby waren wir auch gerne in einem der Spielzimmer, da konnte es auf dem Teppich gemütlich durch die Gegend robben.

Einmal hat der Liebste für sich und mich abwechselnd eine Massage gebucht. Das war sehr schön. Die Kinder durften sich auch mal die großen Kettcars ausleihen und mit dem Bollerwagen ließen sie sich gerne durch die Gegend kutschieren. Wenn Kosten anfielen, wurden sie auf unsere Hausnummer gebucht. Das blieb aber wirklich überschaubar.










Wie oben schon erwähnt: die gesamte Verpflegung ist im Preis inbegriffen. Das bedeutet, es gibt immer ein reichhaltiges Buffet. Zum Frühstück von 7:30 Uhr bis 10 Uhr gibt es Brot, Brötchen, Toast, Knäckebrot, Müsli, Cornflakes, Joghurt, Rührei, gekochtes Ei, gebratener Speck, Käse, Wurst, Marmeladen, Schokocreme, Kaffee, Tee, Milch und Säfte. Außerdem frisches Obst und, was mir positiv aufgefallen ist, kleine Küchenmesser, ein Brettchen und eine Resteschüssel, um sich das Obst selber kleinzuschneiden.

Der Mittagssnack von 12:30 bis 14 Uhr war ein vollwertiges warmes Mittagessen. An einem Tag haben wir einen Ausflug gemacht und waren zu der Zeit nicht im Resort. Da bekamen wir am Morgen Papierbeutel, die wir mit Lebensmitteln vom Frühstücksbuffet befüllen konnten. Dazu gab es Wasserflaschen und Müsliriegel.

Am Nachmittag konnten wir im Seecafé jeden Tag unterschiedliche Sorten Blechkuchen essen und Kaffee und Säfte trinken. Das war immer sehr schön, weil es dort auch ein Kleinkindzimmer mit einer großen Scheibe gibt.

Am Abend gab es von 18 bis 20 Uhr ein sehr umfangreiches warmes Buffet, immer mit einer großen Salatbar, einer Suppe und süßem Nachtisch dazu. Als sehr schmackhaft sind mir die vegetarischen Spinatcannelloni in Erinnerung geblieben, die Maissuppe, das asiatische Buffet, das Steak... moah, was haben wir geschlemmt!

Die Kinder waren begeistert, dass sie nicht wie in den anderen Jugendherbergen den Tisch abräumen und abwischen mussten, sondern dass freundliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Geschirr mitnahmen. An einer extra Kinderstation gab es am Boden eine große Stufe, damit die Kinder ans Buffet heranreichen können. Da gab es dann Nudeln, Kartoffeln oder Gemüse pur. Die Leute kennen sich mit Kindern aus. An einem Tag war übrigens Veggie-Day, das heißt, es gab nur vegetarische Speisen. Für Babys gab es in der Babystation Gläschen mit Obst-, Gemüse- oder Grießbrei und eine Mikrowelle.

Am Anfang der letzten Woche waren wir fast die einzigen Gäste, über Himmelfahrt reisten dann aber sehr viele Familien an und es tummelten sich an die 300 Menschen im Resort. Das war okay, das Gelände ist groß genug. Zu den Essenszeiten merkten wir es aber, da war das Restaurant gut gefüllt und wir mussten ein bisschen suchen, um für uns 6 einen guten Platz zu bekommen.

Tatsächlich sind wir sehr begeistert von dem Angebot im Resort. Wie gesagt, von alleine wären wir nie auf die Idee gekommen, einen All-Inclusive-Urlaub zu machen. Aber das was dort geboten wird, hat alle unsere Erwartungen übertroffen. Wir Eltern sind so entspannt, wie noch nie. So kann also Urlaub sein! Und auch die Kinder sind sehr zufrieden und denken gerne an unsere Zeit und die Freundinnen und Freunde, die sie dort kennengelernt haben, zurück. Und nun? Nun überlegen wir, wann wir das nächste Mal ins Clubdorf nach Neuharlingersiel fahren. Alle Infos gibt es hier.

Von unseren Ausflügen in die Umgebung erzähle ich demnächst. So viel kann ich verraten: wir haben das Meer nicht gesehen. Nordsee, halt ;-)


Hier waren wir z.B. Wattwandern. Bei Flut!