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Freitag, 3. Januar 2025

Unser Jahreswechsel...

... verlief so entspannt wie schon lange nicht mehr. Als wir im Sommerurlaub auf dem Kleinen Hof am Meer erfuhren, dass an Silvester dort überhaupt nicht geknallt und geböllert wird, stand für uns fest: DAS ist unser Traumort für den Jahreswechsel!

Am Samstag, den 28. Dezember, unserem Anreisetag, machten wir nachmittags Halt am Riesby Krog Café. Um 16 Uhr sah es so aus:

Als wir nach dem Genuss von ganz hervorragenden Torten eines Konditormeisters um 17 Uhr das Café verließen, war es draußen schon stockfinster.

Die Fahrt zum Kleinen Hof am Meer war dann sehr ungewöhnlich für uns. Wir kennen die Gegend seit vierzehn Jahren, waren aber bis auf ein Mal im Herbst, immer nur im Sommer in Angeln. Nun in der dunkelsten Zeit des Jahres dort unterwegs zu sein, war eine sehr überraschende Angelegenheit. Auf dem Land war um uns draußen alles nur schwarz!

Auf dem Ferienhof wurden wir wieder sehr liebevoll empfangen. Alles war vorbereitet und hübsch geschmückt.  



Der nächste Tag war ein Sonntag. Nach dem Ausschlafen fuhren wir nach Kappeln, wo auch die Geschäfte geöffnet waren. Wir machten eine kleine Runde durch die Stadt und zum Hafen.

Ich entdeckte eine sehr schöne Ausflugsidee für den Sommer :-)



Am Montag fuhren wir nach Flensburg. Mit uns hatten noch einige Tausend andere Menschen diese Idee. Die Fußgängerzone war gut gefüllt. Leider war das Wetter sehr nass und grau. Von unserem Weihnachtsgeld konnten wir trotzdem ein paar schöne Dinge erstehen. 



Am letzten Tag des Jahres trödelten wir einfach nur herum. Der Liebste und ich fuhren kurz mal zum Hofladen Mangelsen. Wir wussten, dort bekommen wir den alkoholfreien Appleritif (Amazon-Partner-Link), den wir alle mögen. Dort kaufen wir schon seit unserem ersten Urlaub im Jahr 2011 ein. Damals war es ein ganz kleiner uriger Laden auf dem Bauernhof. Mittlerweile wurde der Laden um ein hübsches Café erweitert und bietet neben Lebensmitteln noch viele schöne Dinge rund um Mode, Haushalt und das Kinderzimmer. 

Eine letzte Tasse Kaffee nur für uns beide. Neben uns ein prasselndes Feuer im Kamin und um uns ganz viel Ruhe. Hach... 

Auf dem Kleinen Hof am Meer kann man aber auch einkaufen. Es gibt selbstgemachte Marmelade, Eier von den eigenen Hühnern, Honig und Bienenwachsprodukte vom Imker und noch andere hübsche Kleinigkeiten. 

Hof im Winter.


Ein paar kleine Neuigkeiten für die Kinder gab es auch: ein Panzerknacker-Rätsel. Nur wer alle Fragen richtig beantworten kann, errät den Code, dann lässt sich das Kästchen öffnen, in dem kleine Preise versteckt sind. So kreativ! 


Der letzte Ausflug des Jahres führte uns an einen unserer Lieblinsstrände. Am Leuchtturm Falshöft kann man schön weit übers Meer in die Ferne schauen. 


Ich hatte mir für unsere Familie ein Jahresend-Ritual ausgedacht: jedes Familienmitglied sollte sich einen Stein suchen, der für das vergangene Jahr stehen sollte. Rund, eckig, groß, klein, schwer, leicht, bunt oder einfarbig, alles war erlaubt. Dann hielten wir uns gegenseitig unsere Jahre... ähm... Steine hin und erzählten kurz etwas darüber. 

Dann nahm jedes Familienmitglied den eigenen Stein, warf ihn weit weg ins Meer und rief ganz laut "Tschüss, 2024!".

Anschließend öffneten wir Glücksmuscheln, die wir vom Kleinen Hof am Meer erhalten hatten. In jeder Muschel war ein Glücksspruch versteckt. 


Zurück in der Ferienwohnung schauten wir in unsere Silvestertüte, die uns Ruth vom Kleinen Hof am Meer gepackt hatte. Viele nette Kleinigkeiten verschönerten uns den Abend. 


Nach einem normalen Nudelessen spielen wir gemeinsam ein Spiel. Dann schauten wir den uralten Film "Reise zum Mittelpunkt der Erde". Ist irgendwann zur Tradition geworden. 

Genauso wie "Dinner for One" natürlich. 

Plötzlich war es Mitternacht. Ziemlich ungläubig schauten wir alle aus der Terrasssentür, ob wirklich nicht geknallt wird. Nein, alles ruhig. Nur in der Ferne hinter den Hügeln leuchtete es ab und zu kurz auf. Ruhe und saubere Luft! Es war soooo herrlich! 

Am Neujahrstag schliefen wir gemütlich aus. (Kleinkindeltern: irgendwann kommt die Zeit, in der IHR vor den Kindern aufwacht, versprochen!) Der Tag war sehr stürmisch und regnerisch. Passte gut zu unseren Plänen, denn nachmittags fuhren wir in die Fördelandtherme in Glücksburg. Die Kinder konnten sich austoben, die Eltern im warmen Wasser herumdümpeln.

Für 17 Uhr hatten wir einen Tisch im Restaurant San Remo auf der Halbinsel Holnis reserviert. Toll, das Jahr mit so einem Höhepunkt starten zu dürfen. Wir aßen ganz hervorragend und gönnten uns sogar leckere Desserts. 

Der 2. Januar 2025 startete mit ruhigem Wetter und einem wunderbaren Sonnenaufgang über dem Hof. Leider war das unser Abreisetag. Doch wir fahren im Sommer ja wieder hin. 



Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Vielen Dank dafür!

Mittwoch, 3. Januar 2024

Rund um den Jahreswechsel

Am 29. Dezember habe ich mir wieder mein Rad geschnappt und eine etwas größere Runde gedreht. In der Gemeinde war ein Neujahrsspaziergang geplant und ich wollte mal nachschauen, wie die Wege nach dem ganzen Regen aussehen.

Im Köppernitztal war es sehr matschig. Hier und da waren umgestürzte Bäume zu sehen.  


Im Bürgerpark schaute ich mal kurz vom Eingang runter in den Park. Es war sehr schön, mal wieder die Sonne zu sehen.


Die Haselblüte steht schon in den Startlöchern.


Der Marktplatz vor dem Wismarer Rathaus war ganz leer und aufgeräumt. 


Detailaufnahme der Wasserkunst.


Kurz vor Jahresende hatten der Liebste und ich noch ein richtiges Date. Das war auch eine Aufgabe aus unserem Paar-Adventskalender: Termin überlegen und gleich in den Kalender eintragen. Wir machten uns schick und gingen ins Ahoi Restaurant direkt an der Hafenspitze. 

Zwei Stunden hatten wir nur für uns bei Getränken und sehr schmackhaftem Essen. Den Nachtisch, warmen Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern, haben wir uns geteilt. 



Auf dem Nachhauseweg kamen wir am Seehafen vorbei, wo Tag und Nacht gearbeitet wird.


Am 30. Dezember, kurz vor knapp, hatte ich endlich mein Ziel erreicht: ich bin genau 7000 Kilometer mit meinem Fahrrad gefahren. Vor genau 3 Jahren habe ich es in der Corona-Zeit bekommen. Es hat mich seitdem oft gerettet, wenn ich mal frische Luft und einen kleinen Tapetenwechsel im Alltag brauchte. Weil es über Jobrad nur ausgeliehen war, gebe ich es demnächst zurück


Der letzte Tag des Jahres begann mit einem schönen Sonnenaufgang. 


Wir besuchten den Jahresabschluss-Gottesdienst in unserer Gemeinde. Ich leitete den Gottesdienst und hatte für alle eine schöne Andacht zum Thema "Rückschau auf das Jahr" mitgebracht. Die Rosen standen für alles, was wir im vergangenen Jahr geschenkt bekommen haben. Im Anschluss durften sich alle Anwesenden eine Rose mitnehmen.

Nach dem Gottesdienst blieben wir noch bis nachmittags mit ein paar Gemeindemitgliedern zusammen.Wir aßen gemeinsam Mittag und spielten mit den Kindern Spiele. Es gab sogar Tischfeuerwerk. 


Als wir am Nachmittag wieder zu Hause waren, verwandelten die Kinder unseren Weihnachtsbaum mit Luftschlangen aus Papier in einen Silvesterbaum. Wir holten noch weitere Girlanden und Hütchen aus dem Keller.

Dann bereiteten wir alles für das Raclette-Essen vor. Wir saßen lange und gemütlich beisammen. Danach schauten wir "Dinner for One". Eine schöne Tradition ist das Anschauen unserer besten Fotos des Jahres geworden. Und weil wir auf alten Festplatten noch Videoschnipsel von den Kindern aus Babyzeiten gefunden hatten, schauten wir uns diese auch an. Das war sehr süß und lustig.

Dann tanzten wir im Wohnzimmer zu Partymusik. Plötzlich war es fast Mitternacht. Wir brannten auf dem Balkon ein paar Wunderkerzen ab und gingen dann aber schnell rein in die schützende Wohnung. Geböllert wurde schon den ganzen Abend, aber um Mitternacht ging es dann draußen richtig ab. 


Der Neujahrsmorgen war hell und wieder sehr gemütlich. Nach dem späten Frühstück machten wir uns wieder auf zur Gemeinde. Um 14 trafen wir uns mit ein paar Spazierwilligen. Das war wieder sehr nett und Kaffee gab es im Anschluss auch wieder.



Gestern Abend waren wir zu einer Geburtstagsfeier im chinesischen Restaurant eingeladen. Das war sehr schön und vor allem lecker.


Heute haben wir schließlich abgeschmückt. Das dauerte eine Weile. Am Weihnachtsbaum hingen sogar noch etliche Lebkuchenanhänger. Die wurden heute aufgegessen.


Der Baum nahm dann den kurzen Weg nach draußen:


Heute Abend gab es unser klassisches Heiligabend-Essen einfach nochmal: Kartoffelsalat mit Würstchen oder Kartoffelbrei mit Köttbullar. Morgen beginnt die Schule wieder. Das waren wirklich schöne Weihnachtsferien! Wir haben viel gefaulenzt, lange geschlafen, viele Filme geschaut, lecker gegessen und Kontakte gepflegt. 


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Dienstag, 3. Januar 2023

Rund um den Jahreswechsel

Nach unserem gemütlichen Weihnachtsfest habe ich gearbeitet. Ich war für das Ferienprogramm im Museum zuständig. Gemeinsam mit unserer FSJ-lerin hatte ich eine schöne Zeit. Alle unsere Gäste waren ganz entspannt und gut drauf. An zwei Tagen gab es zunächst je eine Führung, in der wir in der Ausstellung nachgeschaut haben, was wir für Exponate zum Thema Glücksbringer oder Gastgeschenke haben. Da gibt es tatsächlich sehr schöne Stücke, die wir gemeinsam besuchten. 

Nach der jeweils einstündigen Führung haben wir im Dachgeschoss unter dem Dachstuhl aus dem 14. Jahrhundert gemeinsam an einem langen Tisch gesessen und verschiedene Glücksbringer für das neue Jahr hergestellt. Es hat mir große Freude bereitet und hat auch den Familien mit Kindern viel Spaß gemacht. 

An einem Nachmittag habe ich außerdem einen Kindergeburtstag gestaltet. Die Kinder haben etwas zur Kleidung aus dem 16. Jahrhundert erfahren, der Zeit, in der das Schabbellhaus erbaut wurde. Mit Kostümen aus unserem Fundus durften sie dann mit mir eine Führung durchs Museum erleben, bevor es im Gewölbekeller mitgebrachten Kuchen und Getränke gab.  


Zwischendurch gab es auch Spaziergänge durch die Stadt mit kleineren und größeren Entdeckungen und vielen schönen Begegnungen und Gesprächen mit Bekannten.  



Am letzten Tag des Jahres war es mal fast trocken draußen. Die Sonne blinzelte zwischen den Wolken hindurch und ich beschlosss, am Nachmittag eine allerletzte Radtour zu unternehmen. Das war eine gute Idee. Ich fuhr zur Seebrücke in Wendorf, um mir den Wind um die Nase pusten zu lassen. 

Die Farben der Wolken und des Wassers waren herrlich! Und dann fuhr sogar noch ein Ausflugsdampfer vorbei. Als der die Schwedenköpfe in der Hafeneinfahrt nach Wismar passierte, wurde das letzte Sonnenlicht des Jahres von den Fensterscheiben reflektiert.

Da in der Stadt schon alle Läden und Cafés geschlossen hatten, schaute ich im Hotel an der Seebrücke nach, ob ich noch einen Kaffee bekommen könnte. So saß ich dann in dem Restaurant, das ein bisschen aus der Zeit gefallen schien und trank einen Cappuccino mit Blick aufs Wasser. Dazu lief Kuschelrock-Musik aus den 1990er Jahren. 




Als ich wieder zu Hause war, konnten die Silvestervorbereitungen starten. Während die Kinder mit Mutzelchens Besuch aus Hamburg ein Spiel spielten, befüllten der Liebste und ich in der Küche viele Schälchen und Platten mit Leckereien für das Raclette-Essen.

Dann wurde unser Weihnachtsbaum mit Hilfe vieler Luftschlangen aus Papier zum Silvesterbaum. Das macht den Kindern immer besonders viel Spaß, wir machen das schon viele Jahre so. 



Dann brachten wir den Kindern bei, wie wir in unserer Jugend zu den besten Hits aus den 80ern getanzt haben. 

Um kurz vor Mitternacht waren wir auf dem Balkon und brannten Wunderkerzen ab. Dann gingen wir aber schnell wieder rein und schauten uns das Spektakel draußen lieber aus sicherer Entfernung an. Das war auch eine gute Idee, denn die Raketen flogen direkt vor unseren Fenstern vorbei und teilweise auch auf den Balkon. 

Die Zeit war nur so verflogen. Alle Kinder hielten bis Mitternacht durch. Am nächsten Morgen war ich als Erste wach. Nachdem ich mir Kaffee gemacht hatte, bereite ich Scones für das späte Silvesterfrühstück zu. 

Am Nachmittag waren der Liebste, die Augustschnuppe und ich im Gottesdienst in unserer Gemeinde. Die Großen hatten keine Lust und schlumperten in ihren Schlafanzügen rum. Außerdem warteten sie auf die Abholung des Besuchs.

Nach dem Raclette-Essen gibt es am nächsten Tag immer einen Auflauf aus allem, was übrig bleibt. So auch diesmal. Unter dem Käse versteckt sind Kartoffeln, Nudeln, Broccoli, Mais und Maultaschen. 

Heute war der erste Schultag nach den Ferien. Die beiden Großen durften allerdings noch nicht zur Schule gehen. Gestern Abend kam die Nachricht, dass das Schulgebäude unterkühlt ist, in den Räumen seinen es wohl nur 10 Grad. So gab es heute Online-Aufgaben für die Schülerinnen und Schüler. 

Ich hatte heute noch einen Tag arbeitsfrei. Im Bäckereicafé genoss ich die Leere nach den Feiertagen. Dann radelte ich einmal rund um den Hafen und freute mich über den strahlenden Sonnenschein.


Dann juckte es mich in den Fingern und ich begann mit dem Abschmücken der Wohnung. Vom nadelnden Baum haben wir uns dann auch gleich verabschiedet. Jetzt ist der ganze Schmuck verstaut im Keller und die Wohnung schön leer. Die Fenstersterne dürfen noch ein bisschen bleiben und uns den Winter bunt machen.

Am Nachmittag war ich mit dem Mutzelchen noch kurz in der Innenstadt. Das war nett. Die Tage der Beleuchtung in den Straßen sind auch gezählt. Zur Sonnenuntergangszeit war die Stimmung sehr schön.


Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!