Donnerstag, 30. März 2023

30. März 2023

Der Liebste steht vor mir auf, denn er fährt heute ins Büro nach Hamburg. Während ich im Bad bin, kocht er Kaffee, deckt den Frühstückstisch und macht die Brotdosen. 

Ich frühstücke mit den Kindern, die Schulkinder gehen los und ich bringe die Augustschnuppe in den Kindergarten. Dann radle ich weiter direkt zum Museum. Dort bereite ich alles vor für die heutige Führung. 

Ich darf heute eine Kindergartengruppe empfangen. Unter dem Motto "Ein König bekommt Besuch" suchen wir in der Ausstellung die besten und glänzendsten Schätze. Am prächtigen Wandteppich dürfen die Kinder dann ihre liebsten Schätze aufmalen. 

Mit den 12 Kindern und ihren beiden Begleiterinnen verfliegt die Zeit nur so. Es ist herrlich, wie neugierig und kreativ die Kinder sind! 



Nach der Führung gehe ich rüber ins Bürohaus. Erst denke ich, es wird ein ruhiger Tag, doch dann nimmt die Arbeit an Fahrt auf. Ich telefoniere ganz viel, schaue mir Dokumente an, bekomme interessante Mails und plötzlich habe ich schon wieder überzogen. 

Dann kann ich gleich in die Fika Kaffeebar gehen, die donnerstags öffnet. Dort ist es zunächst noch ruhig, eine ältere Frau bewundert mich, dass ich alleine ins Café gehe. Ich erzähle ihr, wie viele Leute ich immer in der Fika Kaffeebar treffe und dass ich immer mit irgendwem ins Gespräch komme. Und so ist es dann auch, ich muss mich losreißen. 


Bevor ich die Jüngste abhole, mache ich in der Innenstadt ein paar Besorgungen. Immer haarscharf an einem Regenschauer vorbei. Zwei Kinder brauchen neue Socken, ein Kind braucht Gummistiefel und ich brauche Papier.


Auf dem Heimweg werde ich auf dem Fahrrad doch noch klatschnass. Im Briefkasten liegt eine Karte einer lieben Freundin für mich. Sie hat bei dem Anblick an mich gedacht. 

Am Abend besuche ich eine After-Work-Veranstaltung in einem Hotel am Marktplatz. Ich treffe sehr viele Bekannte und auch meine Kolleginnen. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wann ich das letzte Mal wirklich richtig tanzen war. Es fühlt sich an, als wäre es mehrere Leben her. 

Jedenfalls habe ich getanzt. Aber wie! Denn um 22:30 Uhr war Schluss in dem Hotel. 



Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!

Mittwoch, 29. März 2023

29. März 2023

Nach dem Qi Gong war ich gestern Abend gar nicht müde. So haben wir sogar zwei Folgen der Serie "Shrinking" geschafft. Gegen 23:30 Uhr bin ich schließlich eingeschlafen.

Um 5:48 Uhr, zwei Minuten vor Weckersummen, wache ich auf. Morgenprogramm. Heute fülle ich gleich fünf Brotdosen. Drei für die Schulkinder, zwei für die Augustschnuppe und mich. Heute ist nämlich der große Tag gekommen, wir machen einen Ausflug nach Bad Doberan. Um 8 Uhr verlassen wir das Haus. 

Wir steigen am Bahnhof Wismar in eine kleine Regional-Bahn ein. Die Bahn ist total leer. Eine Dreiviertel Stunde dauert es von Wismar nach Bad Doberan. 

Was machen wir im Zug zuerst? Richtig: unsere Brotdosen auspacken. So ein Käsebrot schmeckt unterwegs einfach doppelt so gut. 


In Bad Doberan haben wir einen Termin in der Sehschule der Augenärztlichen Praxis. Darauf haben wir monatelang gewartet. In Wismar gibt es keine Sehschule für Kinder. Seit wir in Wismar leben, sind wir zu den Kontrolluntersuchungen bei der Augustschnuppe immer nach Grevesmühlen gefahren. Dort gab es eine Filiale einer Lübecker Praxis. Doch die Sehschule wurde wegen Personalmangels geschlossen. 

In Schwerin gibt es zwei Sehschulen. Eine nimmt keine neuen Kinder an. In der anderen hätten wir sofort einen Termin bekommen. Wenn wir selber zahlen. So kam ich auf Bad Doberan, wo sich eine Zweigstelle einer Rostocker Praxis befindet. 

Als wir frühzeitig in der Praxis ankommen, stehen wir trotzdem noch 40 Minuten im Treppenhaus an, bevor wir schließlich im Wartezimmer sitzen. Das ist aber zum Glück ein extra Kinderwartezimmer und ganz leer. Schnell sind wir dran. Die Augustschnuppe wird ganz nett aufgenommen und macht gut mit. Der nächste Termin ist in drei Monaten. 

Nach unserem Termin haben wir noch ein bisschen Zeit, die wir uns in Bad Doberan vertreiben. Wir trinken Kakao und Kaffee in der Bäckerei. Die Augustschnuppe reitet auf den Pferden und Kühen auf dem Kamp, dem Platz in der Mitte Bad Doberans, der früher eine Kuhweide war. Pferde laufen noch heute auf der nahe gelegenen Pferderennbahn. 



Weil wir nun schon mal da sind, möchte ich mit der Jüngsten noch etwas Besonderes machen. Wir fahren mit der Molli-Bahn von Bad Doberan bis nach Kühlungsborn. Sie kann sich nicht mehr an eine Fahrt mit der Bahn erinnern, so lange ist das schon her. Vor Corona war sie einfach erst 2 Jahre alt.


In nur 30 Minuten sind wir in Kühlungsborn-Ost. Wir sind dort mit dem Liebsten verabredet, der uns wieder nach Hause fahren will. Zunächst essen wir im Restaurant "Gleis 2" schlichtes Mittagessen. 


Nach dem Essen laufen wir runter zur Seebrücke. Am Strand wurde gerade neuer Sand aufgeschüttet. Die Strandhäuschen der Strandkorbvermietungen wurden alle abgerissen. 

Nanu?! Ich habe kein einziges Foto vom Meer gemacht. Aber dafür vom Ostsee-Grenzturm, einer wichtigen Gedenkstätte zur Geschichte der Teilung Deutschlands. Der Turm ist der einzige zugängliche seiner Art an der Ostsee.  



Ach doch, der Liebste hat ein Foto vom Meer gemacht. Gegen 17 Uhr sind wir wieder zu Hause. Auf einen gemeinsamen Einkauf im Supermarkt unterwegs verzichten wir lieber. Die Augustschnuppe war schon den ganzen Tag sehr kooperativ, das müssen wir nicht ausreizen. Ich gehe am Abend schnell alleine einkaufen. 

Nach dem Abendessen sind die Kinder im Bett/ in ihren Zimmern. Der Liebste und ich haben Sofazeit mit Tee und planen die kommenden Tage bis Ostern mit Familienbesuch, Gemeinde, Arbeit, Garten und Ausflügen. 



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Dienstag, 28. März 2023

28. März 2023

Durchgeschlafen. Aber trotzdem irgendwie matschig am Morgen. Wahrscheinlich hat mich der Wecker in einer Tiefschlafphase erwischt.

Morgenprogramm. Die Schulkinder gehen alleine los, die Augustschnuppe wird vom Liebsten in den Kindergarten gebracht. Ich radle in die Stadt. Hinter dem alten Wasserturm am Lindengarten geht gerade die Sonne auf.

Im Büro ist es heute ruhig. Ich schreibe am Computer und telefoniere. Dann gehe ich rüber ins Museum, um für eine Kinderführung später in der Woche etwas vorzubereiten. Ist das Gebäude nicht wunderschön?! Ich liebe diesen Anblick! 

Der Bauherr Heinrich Schabbell hat sich um 1570 einfach über geltendes Recht hinweggesetzt. Die Häusergiebel sollten eigentlich immer zur Straßenseite zeigen, wie bei dem weißen Haus aus dem Mittelalter links auf dem Bild. Doch er hat sein Haus mit dem reich verzierten Giebel zur Kirche St. Nikolai und zum Stadttor ausrichten lassen. Ein sehr selbstbewusstes Zeichen. 

Mittags habe ich Feierabend und frage den Liebsten, ob er mit mir essen möchte. Möchte er. Wir treffen uns am Hafen im "Luv und Lee". In dieser Kantine gibt es schlichte frische Gerichte mit persönlicher Note. Wir essen sehr gut und treffen sogar eine Bekannte.

Der Liebste fährt mit dem Rad wieder nach Hause ins Büro. Ich vertreibe mir die Zeit in der Stadt. Mein Termin bei der Physiotherapie wurde für heute abgesagt. Für danach habe ich in der Bäckerei Junge einen Termin zum Brot retten ausgemacht. Von Bekannten habe ich den Tipp bekommen und wollte es gleich mal ausprobieren. Online kann man bundesweit eine Brotretter-Tüte bestellen. Die kostet 4,95 Euro, man bezahlt online und kann sich sogar einen Termin aussuchen, wann man die Tüte abholen möchte. Das geht den ganzen Tag über. Eine super Sache!

Bei dem Sonnenschein sind alle Menschen sichtlich gut gelaunt. Die Cafés haben draußen Stühle und Tische aufgestellt. Die Stadt strahlt richtig. Doch der Wind ist noch recht frisch heute. 




Die Statue im Lindengarten hat einen Pullover bekommen.


Ich hole die Augustschnuppe aus dem Kindergarten ab. Zu Hause können wir endlich nachschauen, was in der Brotretter-Tüte alles drin ist. Zwei Stück Marzipan-Torte, fünf gemischte Brötchen, ein ganzes Brot und riesige Brotscheiben. Brötchen und Brotlaib sind leicht hart, das macht aber nichts, es wird ja fix aufgegessen. Wow, das alles für nur 4,95 Euro! Das machen wir ab jetzt bestimmt öfter. 



Am Abend besuche ich das erste Mal den neuen Qigong- Kurs. Darauf habe ich ja echt gewartet! Als ich die Ankündigung auf Instagram entdeckte, habe ich mich sofort angemeldet. 

Das war ja so: Am 1. März 2020 habe ich das erste Mal so einen Kurs besucht. Im Hamburger Fitnessstudio, in dem ich mich im Februar 2020 angemeldet hatte. Wir erinnern uns, was dann kurz darauf passierte... Seitdem will ich wieder Qi Gong machen. 

Die Kursleiterin heute ist sehr nett und erklärt die Übungen sehr gut. Meine Schultern knacken, uhhhhh. Aber ansonsten ist diese Art Kurs im Moment ideal für mich. Einfach atmen, sanft bewegen und in sich reinhören. 


Und um 20 Uhr auf dem Heimweg ist es sogar noch ein bisschen hell!


Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!


Montag, 27. März 2023

27. März 2023

Meh, nach der Zeitumstellung ist es beim Aufstehen noch total dunkel! Um 6:15 Uhr sieht es vor meinem Fenster Richtung Osten so aus: 

Um 6:30 Uhr habe ich den ersten Kaffee getrunken, den Frühstückstisch gedeckt und die drei Brotdosen fertig. Ich mache meine Runde durch die Kinderzimmer und wecke die Kinder. 

Um viertel nach 7 verlasse ich das Haus. Die Sonne taucht alles in ein goldenes Licht. Zusammen mit den vielen Backsteingebäuden in der Stadt sieht das einfach herrlich aus! 

Hier erhebt sich die mächtige Kirche der Seefahrer, St.Nikolai, über den Häuserdächern. 


In den Fenstern des Wismarer Rathauses spiegelt sich der Turm der ehemaligen Str. Marienkirche. 

Im Büro warten ein paar Mails und Texte auf mich. Im Haus werden Handwerksarbeiten getätigt. Im Nebenraum läuft laut Musik und es riecht nach frischer Farbe Weil ich so früh angefangen habe und auch noch so viele Überstunden habe, mache ich heute schon gegen 11 Schluss. 

So habe ich zu Hause Zeit, ein großes Blech Zupfkuchen zu backen. Lieblingskuchen von allen Familienmitgliedern. Die Menge der Füllung verdopple ich. Der Kuchen wird richtig schön saftig. 

Dann radle ich nochmal los. Um 14 Uhr bin ich in einer Schule, wo ich der Generalprobe eines Theaterstücks beiwohnen darf, das meine Kollegin aus dem Museum und unsere FSJlerin in den letzten Monaten zusammen mit Schülerinnen und Schülern entwickelt haben. Dafür wurden die Kostüme und Requisiten aus dem Museum verwendet. 

Die Kinder machen das ganz toll. Passt ja, dass heute der Welttag des Theaters ist! 


Nach der schönen Vorstellung radle ich wieder Richtung Stadt. Immer mit der blauschwarzen Wolke im Rücken. Als ich auf dem Ostseeradweg an der Werft mit dem großen Kran vorbeikomme, sieht es so aus:

Unterwegs schaue ich mich kurz im Baumarkt um und kaufe im Supermarkt ein paar frische Sachen. Als ich unser Haus erreiche und in der Wohnung bin, bricht draußen ein Schnee- und Hagelsturm herein. Waagerecht fliegt das weiße Zeug. Und die App KATWARN meldet sich, es brennt wohl in der näheren Umgebung. 

Von dem Blech Kuchen ist genau noch die Hälfte da. Ich vertuppere schnell den Rest, dann haben wir noch Kuchen für morgen. 

Plötzlich ist es schon Abend. Der Liebste macht Feierabend und spielt ein paar Runden von dem lustigen Spiel Crazy Coconut (Amazon-Partner-Link) mit der Augustschnuppe. Ich mag, wie sie kichert.

Als die Kinder im Bett/ in ihren Zimmern sind, schauen der Liebste und ich eine Serie. Im Moment sind einige Staffeln neu, wo manchmal die neuen Teile wöchentlich erscheinen. Wie früher im Fernsehen. "Ted Lasso" z.B oder "Hello Tomorrow". "Shrinking" mit Harrison Ford ist auch prima. Läuft alles auf AppleTV. 


Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!

Sonntag, 26. März 2023

26. März 2023

Gestern Abend haben der Liebste und ich den Film "The Banshees of Inisherin" (Amazon-Partner-Link) angeschaut. Was für ein Genuss es doch ist, wahre Filmkunst sehen zu dürfen! Jede Einstellung ist ein Gemälde und das Zusammenspiel der Farben ist eine echte Komposition. Die raue Landschaft Irlands wurde traumhaft in Szene gesetzt. Kerry Condon, Brendan Gleeson und vor allem Colin Farrell spielen ihre Rollen ganz wunderbar. 

Der Film spielt auf einer kleinen Insel vor dem irischen Festland. Dort tobt der Bürgerkrieg, von dem aber nur Geräusche von Schüssen über das Meer herüberschallen. Auf der kleinen Insel hat jede Person ihre eigenen Probleme. Und im Kleinen wie im Großen gibt es Konflikte, wo hinterher niemand mehr weiß, warum es eigentlich ging und warum es so eskalieren musste. Die Geschichte über das Ende einer Freundschaft ist zart, skurril, komisch und rabenschwarz. 

In der Nacht wache ich mehrmals auf. Dann ist es 6 Uhr. Ich weiß nicht genau, ob nach alter oder neuer Zeit. Ich stehe auf, gehe duschen und mache Kaffee. Dann erstelle ich am Computer mehrere Infozettel für die Gemeinde, wofür ich mich bereiterklärt hatte. Das Erstellen von verschiedenen Tabellen dauert länger, als ich dachte. Warum wollen denn die Linien zwischen den Spalten nicht schwarz genug werden? Wieso kann ich jetzt diese Zeile da nicht mehr löschen? usw.

Plötzlich ist es halb 9. Nach neuer Zeit. Und die Familie schläft noch! Um noch gemütlich frühstücken zu können, müssten alle mal aufstehen. Ich backe noch schnell Pizzaschnecken, zum Glück mit Teig zum Ausrollen aus dem Kühlschrank. 

Ich fahre mit dem Rad zur Gemeinde. Die anderen kommen mit dem Auto nach, denn sie werden schon eher wieder abfahren. In der Gemeindeküche koche ich Kaffee. Nach und nach treffen alle ein und stellen ihr Essen auf das Buffet. Nach dem Gottesdienst gibt es Mittagessen und Kuchen für alle. 

Die festen Mitglieder der Gemeinde bleiben nach dem Essen da, denn es findet die Jahresmitgliederversammlung statt. Wir hören den Kassenbericht, den Jahresbericht über alle Veranstaltungen im letzten Jahr und besprechen neue Themen. Über manche Dinge erfolgt eine Abstimmung. Wir räumen hinterher zusammen die Küche auf und verabschieden uns voneinander. Um 15:30 Uhr radle ich los.

Ich hatte mich im Vorfeld mit dem Liebsten verständigt, dass ich ihm Bescheid sage, wenn ich in der Gemeinde fertig bin. Wir haben uns in der Fika Kaffeebar verabredet. Kurz vor Ladenschluss bekommen wir da noch einen Kaffee. Wir besprechen miteinander die Termine der kommenden Woche und genießen kurz den gemütlichen neuen Laden. 

Hinterher fahren wir noch kurz am Hafen rum, Sonne und Meerluft tanken. In der Sonne ist es warm, beim Fahren ohne Handschuhe frieren aber unsere Hände sehr.


Im Seehafen liegt heute mal ein besonderes Schiff: ein Tender der Bundeswehr. Das ist ein Versorgungsschiff für andere Boote auf See. 

Als wir am späten Nachmittag zu Hause sind, bin ich ziemlich ausgelaugt. Den ganzen Tag zuhören oder sprechen war doch etwas viel. Ich habe leichte Kopfschmerzen. Ich ziehe mich ins Schlafzimmer zurück, schaue aus dem Fenster, lese und schreibe einen Brief an eine Freundin. 

Die Kinder spielen derweil und der Liebste geht mit zweien nochmal für eine halbe Stunde raus.

Nach dem Abendessen schreibe ich diesen Eintrag und sehe der Sonne beim Untergehen zu. 


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Samstag, 25. März 2023

25. März 2023

Ganz vergessen, den Wecker zu stellen! Der Liebste steht vor mir auf, dann bin ich dran. Und zwar schon um 7 Uhr. Um 8 Uhr wird in der Kleingartenanlage nach dem Winter das erste Mal das Wasser angestellt. Alle Vereinsmitglieder müssen vor Ort sein, um eventuelle Schäden frühzeitig zu entdecken.

Leider regnet es am Morgen in Strömen. Hilft ja nix. Wir fahren ohne die Kinder. Passend angezogen werkeln wir im Garten vor uns hin, bis das Wasser auch bei uns eingetroffen ist.  

Dann kommt aber die Sone raus und wir machen einfach weiter. Der Liebste hat den Elektrohäcksler aufgestellt und wir füttern ihn mit Ästen der alten Hecke. Das macht total Spaß und geht richtig schnell.  


Das erste Hochbeet von vieren steht nun auch und wir befüllen es mit Häckselgut. Zwei alte Komposthaufen und alten Rasen haben wir auch, das Material können wir auch gleich für die Hochbeete verwenden. 

Dann zieht wieder eine dunkle Wolke heran und wir machen Schluss für heute. 


In der Stadt wollen wir bei der Post etwas abholen, doch die hat überraschend geschlossen. So gehen wir gegenüber bei ÖXL einen Kaffee trinken. Da gibt es nämlich auch den Fika-Kaffee. Der äußerst sympathische Musiker Victor Marnitz hat das kleine Café vor Kurzem eröffnet. Es gibt dort auch sehr leckere Sandwiches. Wir warten den nächsten Regenschauer ab und fahren nach Hause.


Unterwegs haben wir noch einen größeren Einkauf getätigt. Für das Mittagessen koche ich Teriyaki-Hühnchen mit Gemüse und Bratnudeln.


Nach dem Essen backe ich einen Kuchen für das Mittagessen in der Gemeinde morgen. Und ich sage, wenn es nicht regnet, radle ich nochmal in die Stadt. Und so ist es dann. 

In einem Saal im Wismarer Rathaus tritt im Rahmen der Anti-Rassismus-Wochen der Künstler Oded Kafri auf. Wow, sein Auftritt ist sehr beeindruckend! Er mischt verschiedene Musikstile, jongliert dabei mit seinen Trommelstöcken und tanzt sogar. Es ist eine tolle Stimmung und ich bin froh, dass ich doch noch losgefahren bin. Ich treffe wieder einige Bekannte. Der Regen setzt dann auf dem Heimweg ein. 


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Freitag, 24. März 2023

24. März 2023

Um 5:30 Uhr wache ich auf. Morgenprogramm. Draußen regnet es. Ich gehe um halb 8 aus dem Haus. Im Büro bin ich zunächst am Computer. Ich schreibe Mails und Texte und drucke Flyer aus. 

Dann besuche ich den offenen Treff im Lindengarten. In einem hübschen kleinen Gebäude mitten im Park unweit des Bahnhofes und der Innenstadt finden jede Woche ganz unterschiedliche Veranstaltungen statt, die die Gemeinschaft in der Stadt fördern wollen. 

Heute erzählt eine muslimische Frau von ihrem Familienalltag und der Fastenzeit. Das ist sehr interessant und führt zu einem lebhaften Austausch der Gäste unterschiedlichen Alters. 
 

Danach gehe ich im Suppenladen essen, bevor ich einige Dinge im Unverpacktladen kaufe.


Auf dem Heimweg verquatsche ich mich im Weinladen in der Alten Löwenapotheke. Erst mit dem Inhaber, dann mit seiner Frau und dann kommt auch noch eine Kollegin aus dem Theater vorbei. Die Sonne scheint durch die großen Fenster herein und wärmt uns.


Draußen ist nun herrlichstes Wetter für Postkartenmotive. 


Am Nachmittag radeln der Liebste und ich mit der Augustschnuppe zum am Mittag neu eröffneten Spielplatz im Lindengarten direkt am Bahnhof. Wir sind natürlich nicht die Einzigen mit dieser Idee. Doch es ist nett in der Sonne und wir treffen gleich schon wieder mehrere Bekannte zum Quatschen. 


Später holen wir unsere Abotüte mit regionalen Lebensmitteln bei MVliebe ab. Die Sonne steht schon tief, als wir nach Hause radeln. Das war ein sehr gesprächsreicher Tag mit besonders vielen Begegnungen. Das mag ich an Wismar!


Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!