Montag, 30. Juli 2018

1000 Fragen an mich selbst (29)

Immernoch Sommerferien. Immernoch wenig Zeit zum Bloggen. Wie in meiner Antwort auf Frage 571 zu lesen ist, gibt es immer weniger Internetzeit, je mehr Leben in der Bude ist. In den Ferien sind den ganzen Tag die Kinder um mich herum. Dazu kommt, dass das Baby im Moment weniger schläft. Manchmal gehen wir erst gegen 23 Uhr gemeinsam schlafen. Dafür schläft die Kleine dann durch bis 6 Uhr. Geht sie eher schlafen, ist sie in der Nacht an die zwei Stunden wach. Deshalb also heute mal wieder neue Antworten auf die 1000 Fragen an mich selbst.


561. Bedauerst du etwas?

Ja, das ist aber privat.

562. Welchen Zeichentrickfilm magst du am liebsten?

Ich mag die alten Disney-Filme. Was war das früher toll, als das Erscheinen eines neuen Films ein Kino-Ereignis und Meilenstein der Tricktechnik war! "Der König der Löwen" war großartig! Oder "Die Schöne und das Biest" mit der Ballsaalszene. Die Filme von Pixar mag ich auch sehr. Das wären z.B. "Findet Nemo", "Toy Story" oder "Monster-AG".

563. Was würdest du deinen Kindern gern fürs Leben mitgeben?

Ich möchte, dass meine Kinder mit Herz und Hirn durchs Leben gehen. Das Eine ist ohne das Andere nichts. Ich möchte, dass wir ehrlich zueinander sind und dass sie keine Angst haben müssen, zu fragen oder von sich zu erzählen. Ich hoffe, ich kann ihnen genug Liebe mitgeben, dass sie ihr ganzes Leben davon zehren können.

564. Welches Buch hast du in letzter Zeit mit einem tiefen Seufzer zugeklappt?

Alle, die ich in der letzten Zeit in der Hand hatte. Weil ich leider mal wieder nur ein paar Seiten geschafft habe. Im Krankenhaus neulich habe ich immerhin "Der Club" von Takis Würger und "Mein Nachbar Urs" von Alex Capus durchgelesen (Amazon-Partner-Links). Die Bücher habe ich dann gleich freigelassen und einer Zimmergenossin vermacht.

565. Würdest du gern wieder in einer Zeit ohne Internet leben?

Wie ich im Interview bei das Nuf erzählt habe, bin ich dem Internet für viele Dinge sehr dankbar. Ich habe noch den Vergleich zum Leben früher. Meine Kindheit und Jugend waren ziemlich technikfrei. Mein erstes Baby habe ich komplett ohne Tipps, Foren und Beistand aus dem Netz großgezogen. Den Liebsten würde ich ohne das Internet gar nicht kennen, das ist das Tollste, was mir passieren konnte. Außerdem habe ich viele Gleichgesinnte kennengelernt und vor allem durch das Bloggen ein neues Hobby dazugewonnen. Das Internet geht nicht mehr weg und ich möchte es so gut es geht für mich nutzen.



566. Wann hast du zuletzt ein Bild ausgemalt?

Wahrscheinlich war das in meiner Kindheit. Ausmalen finde ich nicht so spannend.

567. Wer war deine Jugendliebe?

Ein großer dunkelhaariger Junge aus der Lüneburger Heide, den ich auf der Klassenfahrt nach Flensburg kennengelernt hatte. Er war auch mit seiner Klasse dort. Wir haben uns danach lange und ausführlich geschrieben und ein paar Mal in Berlin getroffen. Ich habe damals darin keine Zukunft gesehen, weil die Entfernung für mich als Schülerin unüberwindbar schien. Heute ist er Fotograf und lebt in New York. Ich freue mich, wen ich von ihm etwas im Internet sehe.

568. Für wen hast du zuletzt Luftballons aufgeblasen?

Für die Kinder.

569. Wie würden andere Personen deine Wohnung beschreiben?

Hell, freundlich, ordentlich und gemütlich.

570. Mit wem stöberst du am liebsten in Erinnerungen?

Mit dem Liebsten und den Kindern.

571. Wie viele Stunden am Tag verbringst du vor dem Computer?

Im Moment verbringe ich sehr wenig Zeit vor dem Gerät. Jetzt in den Ferien sind es nur ein paar Minuten pro Tag. Wenn ich mehr blogge, sind es vielleicht ungefähr zwei Stunden am Tag: Fotos raussuchen, schreiben, Kommentare freischalten, auf Mails antworten... Das mache ich über den Tag verteilt, vor allem wenn das Baby schläft oder am Abend.

572. Verschweigst du deinem Partner manchmal Sachen, die du gekauft hast?

Nee, ich sehe da keinen Sinn drin. Er würde es eh merken, weil er sehr aufmerksam ist.

573. Wen oder was benutzt du als Ausrede, um etwas nicht machen zu müssen?

Gar nichts. Ich mag nicht schwindeln.

574. Gehst du gern ins Kino?

Was für eine Frage! Aber ja! Ich lieeeebe das Kino! Die Liste meiner liebsten Filme, die ich immer wieder ergänze, befindet sich oben im Menü.

575. Wie grosszügig bist du?

Sehr. Ich schenke gerne, ich spende gerne, ich freue mich, wenn andere Menschen sich freuen.

576. Was versucht du zu vermeiden, weil du Angst hast?

Seit meinem Erlebnis im Turm der Sagrada Familia in Barcelona werde ich mir wohl gut überlegen, nochmal einen Turm zu besteigen. Eigentlich wollte ich im Herbst in Dänemark den Leuchtturm auf der Rubjerg Knude erklimmen. Aber nachdem ich gesehen habe, dass die Treppe im Inneren aus sehr durchsichtigen Lochblechen besteht, bin ich mir da nicht mehr so sicher.

577. Was ist deine neueste harmlose Leidenschaft?

Eiskaffee mit Eiswürfeln aus Kaffee.



578. Was würdest du auf dem roten Teppich tragen?

Eine schöne lange Robe mit einem hübschen Ausschnitt, vermutlich in Dunkelblau mit Perlen oder Silberschmuck.

579. Wie geht es dir wirklich?

Ich bin etwas unfit und freue mich aufs Aquafitness, das nach den Sommerferien wieder startet.

580. Worauf hast du zuletzt schweren Herzens mit Nein geantwortet?

Das weiß ich nicht.

Dienstag, 24. Juli 2018

1000 Fragen an mich selbst (28)

Ich bin im Ferienmodus und selten im Internet, deshalb ist es hier im Blog etwas ruhiger. Ja ich vergesse die Onlinewelt fast, was ich gar nicht so verkehrt finde. Verzeiht mir, liebe Leserinnen und Leser! Ich bin beschäftigt mit Eisnachschub kaufen, Spiele spielen, Stifte anspitzen, Lieblingsessen kochen, vorlesen und Baby betüddeln. Am Abend dusche ich sommerverstaubte Kinderfüße sauber und warte auf eine frische Brise.

Ein bisschen in Verzug hier weitere Antworten auf die 1000 Fragen an mich selbst. Alle 1000 Fragen und meine bisherigen Antworten befinden sich oben im Menü.

541. Führst du Tagebuch?

Früher schon. Dann lange nicht mehr. Und seit 10 Jahren habe ich mein Blog. Das ist mal mehr, mal weniger Tagebuch (minus das ganz private). Für mich und für alle, die mich hier an diesem Ort begleiten wollen.

542. Welche Personen sind auf deinem Lieblingsfoto abgebildet?

Mein Mann und meine Kinder.

543. Hast du häufig unnötigerweise Schuldgefühle?

Nein.

544. Was magst du am Sommer am liebsten?

Ich mag die langen sommerduftigen Abende und die hellen Nächte. Da fühle ich mich jung und frei und ganz leicht. Ich mag, dass wir viel draußen sein können. Ich mag die Fülle an den Marktständen: Beeren ohne Ende, junges Gemüse, bunte Blumen... Ich mag meine Erinnerungen an frühere Sommer.



545. Auf was kannst du am leichtesten verzichten?

Auf Shopping im Einkaufscenter.

546. Wie häufig gönnst du dir etwas?

Gönnen ist für mich schon ein schönes Duschbad, eine heiße Tasse Kaffee und ein Spaziergang. Kriege ich mehrmals die Woche hin.

547. Mit welcher Art von Fahrzeug fährst du am liebsten?

Ich fahre total gerne mit dem Schiff.

548. Wovon bist du glücklicherweise losgekommen?

Von Zigaretten.

549. Woran denkst du morgens zuerst?

An meine Familie.

550. Was hast du vom Kindergarten noch in Erinnerung?

Oh, sehr viel! Das habe ich vor 5 Jahren schonmal aufgeschrieben. Meine Erfahrungen damals haben entscheidend zu meinem Berufswunsch beigetragen.

551. Welchen Wochenendtrip oder welche Kurzreise hast du gerade geplant?

Ende August werde ich in Berlin sein. Ich besuche den Female Future Force Day und treffe dort auf viele großartige Frauen.

552. Bist du ein Landmensch oder ein Stadtmensch?

Da kann ich mich fast gar nicht entscheiden. Oder vielleicht ja doch. Ich liebe die Stadt und das bequeme Leben, das ich hier habe. Ich habe alles vor der Haustür und brauche kein Auto. Ich kann ins Kino gehen, ins Theater, in Museen, ins Schwimmbad, habe Ärzte und Krankenhäuser in der Nähe und Einkaufsmöglichkeiten ohne Ende. Die Einrichtungen der Kinder sind alle um die Ecke, ich muss kein "Mama-Taxi" sein. Wald, Wiesen und Biohöfe sind auch nicht weit.

Gleichzeitig liebe ich aber auch die Natur und die Stille. Ich sehne mich nach Ruhe, Weite und Entschleunigung. Ich mag es, den Horizont zu sehen, am liebsten am Meer. Ich fühle mich dann so klein und als Teil des Ganzen. Auf dem Land spüre ich die Jahreszeiten viel mehr und auch das Wetter. Ich denke aber, ich genieße es nur so sehr, weil ich dort nicht dauerhaft lebe. Denn einen Familienalltag würde es ja dennoch geben. Die Kinder müssten wahrscheinlich Schulbus fahren und ich bräuchte ein Auto. Alle Wege wären weit und mit dem Auto zu absolvieren. (Ich weiß das, ich habe mal kurz sehr, sehr ländlich gewohnt.) Deshalb bin ich doch wohl eher ein Stadtmensch.



553. Mit welcher Person, die du nicht persönlich kennst, fühlst du dich verbunden?

Mit sehr vielen Bloggerinnen, die immer wieder meine Gedanken teilen und meinen Horizont erweitern.

554. Was gibt dir in schweren Zeiten Halt?

Mein Glaube und die Liebe meiner Familie.

555. Bist du gut zu dir selbst?

Ich sollte mich noch besser um mich kümmern.

556. Was bedeutet Freundschaft für dich?

Eine Strecke des Weges miteinander zu gehen und füreinander da zu sein.

557. Wer hat dich in letzter Zeit überrascht?

Oh, da gab es jemand, das erzähle ich hier aber nicht.

558. Traust du dich, Fragen zu stellen?

Ja.

559. Hast du Dinge vorrätig, die du selber nie isst oder trinkst?

Nein, äh... doch, da stehen noch ein paar Flaschen Wein, die wir nie trinken, ich weiß gar nicht, wie die zu uns gefunden haben.

560. Setzt du dir Regeln, die du dir selber ausgedacht hast?

Erst habe ich mit "Nein." geantwortet. Aber dann ist mir doch noch etwas eingefallen. Da gibt es schon ein paar: keine Kinderfotos im Schlafzimmer, eine aufgeräumte Küche am Abend, gemachte Betten am Morgen, kein Essen in der Nacht, Feierabend zur Tagesschau-Zeit, beim Aufräumen kein Ding zwei Mal anfassen, immer mit Ohrringen aus dem Haus gehen, kein Handy am Tisch, immer ordentliche Unterwäsche tragen (das mit dem plötzlichen Unfall stimmt, habe ich selbst schon erlebt), immer ein bisschen eher aus dem Haus gehen, wer weiß, was unterwegs noch dazwischen kommt...


Donnerstag, 19. Juli 2018

Packliste für Kinder

Wenn wir in den Urlaub fahren, ist es kurz vorher immer etwas chaotisch. Alle sind vorfreudig aufgeregt. Der Liebste und ich laufen in der Wohnung hin und her und suchen Sachen zusammen. Der Liebste sammelt zuerst alle Kabel ein, eine Powerbank, eine Musikbox, die Spielekonsole, einen Fernsehadapter, Walkie-Talkies... eben alles, was wir so an Technik im Urlaub brauchen. 

Ich packe zuerst das Medikamententäschchen mit Pflastern, Jodsalbe, Schmerzmitteln, Mückenstichzeugs, Watte gegen Nasenbluten usw. Dann den Kosmetikkoffer mit Duschzeugs, Shampoo, Zahnbürsten und Zahnpasta, Sonnenmilch, Babyöl etc. Wichtig sind noch meine Kamera und Bücher, die ich dann doch nicht schaffe, zu lesen.

Dann holen wir unsere Reisetrolleys aus dem Keller. Drei passen in unser Auto und die Dachbox. Einer für den Liebsten und mich, einer für die drei Großen und ein kleiner für die Augustschnuppe mit Windeln, Schlafsack und Babykram. Da an unserem Urlaubsort Waschmaschine und Trockner vorhanden sind, nehmen wir gar nicht so viel Kleidung mit. Dazu kommen dann noch diverse Jacken, Badesachen, einige Spielsachen und Beutel mit Büchern.

Weil der Liebste und ich zu tun haben, sollen die Kinder ihre Sachen selber zusammensuchen. Sie fangen mit ihrem Rucksack an. Kuscheltiere zuerst! Der Adventsjunge versucht, das große Feuerwehrauto mit hineinzuquetschen. Oder einen kleinen Kreis der Holzeisenbahn. Meistens braucht er das Spielzeug am Urlaubsort gar nicht, weil die Kinder den ganzen Tag draußen sind. 

Beim Packen der Kleidung brauchen die Kinder ein bisschen Hilfe. Wie oft haben wir im Urlaub schon etwas nachkaufen müssen, weil wir etwas vergessen hatten. In diesem Jahr habe ich mir deshalb etwas ausgedacht: eine Packliste für die Kinder. Darauf sind die wichtigsten Dinge vertreten: lange und kurze Sachen, Ober- und Unterbekleidung und auch Kuscheltiere, Bücher, Malsachen und Taschengeld.

Jedes Kind bekommt seine eigene Liste und kreuzt an, was es eingepackt hat. Ich bin gespannt, ob das gut klappt. Wer auch so eine Liste haben möchte, kann sie sich meine Packliste für Kinder hier herunterladen und ausdrucken. 

Schöne Ferien!




 


Montag, 16. Juli 2018

Wochenende am 14. und 15. Juli

Am Samstag schlafen wir bis 9 Uhr! Na gut, die Augustschnuppe, der Liebste und ich waren auch schon um 4 Uhr eine Weile wach...

Nach dem Frühstück fahre ich ins Ortszentrum. Ich möchte zum Friseur gehen. Nachdem der Friseursalon, den ich die letzten Jahre besuchte, geschlossen hat, muss ich nun erstmal einen passenden suchen. An Salons mangelt es in der Fußgängerzone wahrlich nicht. 11 zähle ich im unmittelbaren Umfeld.

Ich gehe in den ersten auf dem Weg. Ich habe Glück, der Salon ist gerade leer und ich komme sofort dran. Die Wahl ist gut. Es stellt sich heraus, dass mein vorheriger Schnitt in einem anderen Geschäft völlig schief und löchrig war, ich hatte mich schon immer gewundert, warum meine Haare nicht sitzen. Auch die Strähnchen sind nicht gut geworden, was ich selber schon gemerkt hatte. Um alles ein bisschen anzugleichen, bekommen meine Haare ein "Glossing". Die Übergänge werden weicher und der Ansatz ist nicht mehr so doll zu sehen. Sehr glücklich verlasse ich den Salon. Da ist es schon 13 Uhr.

"Nimmst du gar keine Beutel mit?" fragte mich der Liebste beim Losgehen. "Nein, im Taschenladen ist Rabattaktion, da kaufe ich uns endlich mal einen Einkaufstrolley." antwortete ich. Und so war es dann auch. Ich lernte im Laden die Andersen Shopper Manufaktur (unbezahlte Werbung) aus Schleswig-Holstein kennen und war sofort überzeugt. Der Trolley (Amazon-Partner-Link), den ich mir schließlich ausgesucht habe, ist ganz leicht, sehr stabil, hat leicht laufende Räder und einen sehr angenehmen Griff. Es gibt sogar Adapter für Fahrräder, an die man manche Trolleys anhängen kann, und auch diverse Ersatzteile. Als ich nach der anschließenden Einkaufstour den Trolley vollgepackt nach Hause ziehe, merke ich das Gewicht fast gar nicht.

Zu Hause hat der Liebste schon Nudeln gekocht. Wir essen gemeinsam und machen uns dann fertig für unseren Nachmittagstermin. Ein Ehepaar aus unserer Gemeinde hatte uns und die Kinder zum Grillen eingeladen. Als wir am Nachmittag bei ihnen eintreffen, fühlen wir uns sofort wohl. Der Tisch ist liebevoll gedeckt, im Garten liegen Spielzeuge für die Kinder bereit und sogar der Grill ist schon vorgeheizt. Zu Beginn gibt es selbst gemachtes Erdbeereis und später frisch gebackenes Fladenbrot und Gegrilltes. Die Zeit verfliegt nur so und wir freuen uns sehr, so willkommen zu sein.

Kein einziges Foto mache ich am Samstag, weil ich die Zeit einfach so genieße!


Am Sonntagmorgen habe ich Lust, Brötchen zu holen. Es ist erst 8 Uhr. Draußen ist es schön frisch und noch ganz ruhig. Die Straßenbaustelle ruht und ich laufe auf den ersten Metern des niegelnagelneuen Gehweges. Endlich bekommen wir auch einen Radweg!

Ich mag den Sommer, wenn die Linden schon ihre Samen tragen. Das erinnert mich immer an die Sommerferien in meiner Kindheit. Und dann fliegen auch noch sieben Gänse über mich hinweg, ein schönes Bild.



Nach dem Frühstück faulenzen alle vor sich hin. Die Kinder spielen einträchtig miteinander. Der Liebste schaut auf die Augustschnuppe, die sich jetzt überall hochzieht. Dann ruft Mutzelchens Freundin an und schon sind sie verabredet.

Ich bin in der Küche, höre Radio und bereite Sushi für das Mittagessen vor. Das ist gar nicht so schwer, wie ich immer dachte, dauert aber, ungeübt wie ich bin, einfach seine Zeit. Ich mache Röllchen nur mit Gurke und Möhre oder aber auch mit Lachs und Avocado. Auf youtube schaue ich nach, wie es geht. Für jedes Familienmitglied ist dann etwas dabei.



Am Nachmittag zeichnet der Adventsjunge ein Fußballfeld. Wir schauen das Finale an. Später kommt das Mutzelchen, holt ihre Übernachtungssachen und geht wieder zu ihrer Freundin.

Am Abend schlafen alle Kinder ausreichend früh, so dass der Liebste und ich "Three Billbords outside Ebbing, Missouri" (Amazon-Partner-Link) sehen können. Ich habe den Film ja schon im Kino gesehen, wollte ihn aber unbedingt nochmal sehen. Frances McDormand hat für ihre Rolle als verzweifelte aber starke Frau einen Oscar erhalten. Sehr verdient!


Noch mehr Wochenendrückblicke gibt es bei Susanne.


Freitag, 13. Juli 2018

1000 Fragen an mich selbst (26) und (27)

Jetzt ist es passiert! Weil unsere letzten Wochenenden so schön vollgepackt waren mit tollen Begegnungen und viel Natur, bin ich mit meinen Antworten auf die 1000 Fragen in Verzug. Ich will aber weitermachen, deshalb gibt es heute gleich zwei Teile auf einmal. Alle 1000 Fragen und meine bisherigen Antworten finden sich hier im Menü.

Los geht's:

501. Lässt du dich gern überraschen, wenn du essen gehst?

Ach, nein, ich esse lieber das, worauf ich gerade Appetit habe.

502. Was war die beste Entscheidung deiner beruflichen Laufbahn?

Den Job zu kündigen, als die Zeiten schwierig wurden.

503. Wie heisst deine Lieblingsblume?

Kornblume.



504. Glaubst du, dass man dich hypnotisieren kann?

Nein.

505. Was musst du endlich wegwerfen?

Den Stapel dort auf der Kommode, den muss ich mal wieder abtragen.

506. Welche Stadt im Ausland würdest du gern besuchen?

Stockholm.

507. Trägst du häufig Lippenstift?

Nein, nie.

508. Wie trinkst du deinen Kaffee am liebsten?

Mit viel Milch und einem Löffel Zucker.

509. Gehst du gelegentlich auf einem Friedhof spazieren?

Ja.

510. Wie viel gibst du maximal für eine gute Flasche Wein aus?

Nichts, ich trinke seit bald 12 Jahren nahezu keinen Alkohol mehr.

511. Wie würdest du deinen Kleidungsstil beschreiben?

Schick, weiblich und bequem.

512. Was ist wahr geworden, wovon du als Teenager geträumt hast?

Ich habe eine Familie.

513. In welchem Meer bist du zuletzt geschwommen?

In der Ostsee.

514. Kochst du oft Fertiggerichte?

Nein.

515. Wo fühlst du dich geborgen?

Zu Hause.

516. Was ist dein Schönheitsgeheimnis?

Ich habe keines. Vielleicht das hier: weniger ist mehr.

517. Bist du manchmal streng mit dir?

Ja.

518. Welche Geschichte wird schon seit Jahren immer wieder in deiner Familie erzählt?

Kann ich nicht sagen.

519. Wann bist du zuletzt den ganzen Tag an der frischen Luft gewesen?

Am letzten Wochenende auf der Gemeindefreizeit.



520. Wie schön schreibst du noch mit der Hand?

So wie immer.

521. Welcher Dokumentarfilm hat dich beeindruckt?

Der Film "Sand - Die neue Umweltzeitbombe". Es war für mich ziemlich erschreckend, dass der Sand, den ich beim Spazierengehen am Meeresstrand so mag, gar nicht so selbstverständlich ist, wie ich dachte. Durch den hohen Konsum und den Bauboom gibt es immer weniger Sand an den Stränden weltweit. Neu war für mich auch, dass man den Sand in den Wüsten nicht zum Bauen verwenden kann. Die Sandkörnchen sind einfach zu rund. Was mal wieder beweist: alles ist im Gleichgewicht auf der Erde. Wird auf der einen Stelle etwas hinzugefügt, fehlt es an einer anderen Stelle. Ich kann nur empfehlen, sich den Film mal anzusehen.

522. Machst du in der Regel das, was du willst?

Nein, ich mache das, was mir in meinem Leben mit einer Familie möglich ist. Aber als Frau, die gerade zu Hause ist und keiner Lohnarbeit nachgeht, habe ich tatsächlich ein bisschen mehr Freiheiten, was die Gestaltung meines Tages angeht.

523. Wie weit hast du deine Vergangenheit hinter dir gelassen?

Ausreichend weit.

524. Was solltest du eigentlich nicht mehr tun?

Nett sein, wenn ich es nicht will.

525. Magst du klassische Musik?

Ja.

526. Wie aufgeräumt ist es in deinem Kopf?

Es ist wie im Familienalltag: hier ein bisschen ordentlich, hier ein bisschen schlumperig, hier bunt, da grau, ganz hinten ein bisschen schmutzig und ein paar Türen bleiben einfach zu.

527. Welches Gedicht magst du sehr?

Kann ich jetzt nicht sagen. Mir fallen gerade nur Weihnachtsgedichte ein...

528. Bist du ein guter Verlierer?

Hmnaja, doch, doch.

529. Wer sollte dich spielen, wenn man dein Leben verfilmen würde?

Sandra Hüller.

530. Wie viel Zeit brauchst du, um dich für einen festlichen Anlass zu stylen?

So viel, wie sonst auch plus 15 bis 20 Minuten für ein bisschen mehr Schminke, eine sorgfältigere Frisur und für die Schmuckauswahl.

531. Wer hat für dich Vorbildfunktion?

Alle Menschen um mich herum, denn sie sind die wahren Heldinnen und Helden des Alltags.

532. Würdest du etwas stehlen, wenn du nicht dafür bestraft würdest?

Weiß ich nicht. Macht es denn dann mehr Freude?

533. Hättest du gern eine andere Haarfarbe?

Ich bin ganz zufrieden mit den blonden Strähnchen im dunkelblonden Haar. Heimlich beneiden tue ich rothaarige Menschen, ich finde, das sieht toll aus.



534. Was ist der grösste Unterschied zwischen dir und deinem Partner?

Dass wir zwei verschiedene Personen sind?! Und er hat mehr Schuhe und Taschen als ich ;-)

535. Wo isst du zu Hause am liebsten?

Ganz langweilig: am Esstisch.

536. Wenn alles möglich wäre: Welches Tier hättet du gern als Haustier?

Einen Keks-Hund, wie in der Sendung "Löwenzahn".

537. Auf welche Frage wusstest du in letzter Zeit keine Antwort?

Das mit den Gedichten fand ich jetzt spontan sehr schwierig. Ich wollte eins raussuchen und habe mich dann im Internet vertrödelt.

538. Was ist in deinen Augen die grossartigste Erfindung?

Als Großfamilienvorstand kann ich da nur sagen: die Waschmaschine!

539. Wenn du emigrieren müsstet: In welches Land würdest du auswandern?

Dänemark.



540. Nach welchen Kriterien suchst du einen Film aus?

Nach meiner Laune. Manchmal will ich Action haben, manchmal mehr Gefühl. Die richtig schwierigen Filme hebe ich mir auf, wenn ich mental dazu bereit bin. Auf meiner Filmliste landen alle Filme, die ich mir gemerkt habe.


Donnerstag, 12. Juli 2018

12 von 12 im Juli

Heute ist wieder 12 von 12. Für alle, die nicht wissen, was das ist, erkläre ich es mal. Das Fotoprojekt wurde vor vielen Jahren mal von einem Mann namens Chad Darnell gestartet. Seit 2008 bietet Caro von Draussen nur Kännchen in ihrem Blog eine Verlinkung an für alle, die an diesem Tag mitgemacht haben. (Nachtrag: heute gibt es das erste Mal in 10 Jahren keine Verlinkung, denn Caro ist im Krankenhaus. Gute Besserung!) Die Regeln sind ganz einfach: am 12. Tag eines Monats dokumentiert man seinen Tagesablauf anhand von Fotos. Am Abend zeigt man dann 12 Fotos in seinem Blog. 12 von 12 also.

Ich mache das jetzt schon sehr lange. Zwischendurch hatte ich mal keine große Lust mehr. Aber irgendwie gefallen mir die Einblicke in einen ganz normalen Tag doch. Bei anderen Bloggerinnen und Bloggern und auch bei mir. Ich schaue mir meine eigenen Einträge auch Jahre später nochmal an. Da sind schöne Erinnerungen dabei.

Wollt Ihr mal stöbern?

Mein allererster Beitrag zu 12 von 12 ist der vom 12. Februar 2009 im alten Blog. Da ist das Mutzelchen 17 Monate alt und ich bin schwanger mit dem kleinen Bruder. Im Juni 2009 war dann der kleine Bruder geboren. Einer meiner liebsten Einträge ist der Mutzelspaziergang im Juli 2009. Kurz vor unserem Umzug hier in Hamburg standen wir im Dezember 2011. Drei Tage später war es soweit. Damals habe ich noch in der Schule im Unterricht gearbeitet, das war schön. Richtig viel Schnee hatten wir im März 2013, da war der Adventsjunge noch ein Baby. Im Februar 2014 habe ich noch für meinen eigenen Shop genäht. Im Juli 2014 durfte der kleine Bruder die Fotos machen. Im Oktober 2015 war ich an meiner persönlichen Schmerzgrenze angelangt. Dieser Stress führte dazu, dass ich nur wenig später den Job gekündigt habe. Im Januar 2017 habe ich vor Glück geheult und viele Leserinnen mit mir. Im September 2017 war die Augustschnuppe ganz frisch bei uns. Ich kann gar nicht glauben, dass der Alltag im Wochenbett schon wieder so angefüllt war.

Nun also zum heutigen Tag. Die Nacht war schlafarm für den Liebsten und mich. Nachdem wir gestern mit den Kindern das Fußballspiel gesehen haben, waren wir alle spät im Bett. Die Augustschnuppe war am Abend wieder wach geworden und blieb es bis Mitternacht. In meinen Armen schlief sie dann endlich ein und ich konnte sie in ihr Bett legen.

Um 5 Uhr war sie wieder wach und bekam eine Flasche. In unserem Bett schlief sie dann recht schnell wieder ein.

Ich wurde wach, als ich die Wohnungstür ins Schloss fallen hörte. Der Liebste war schon auf dem Weg ins Büro. Ich nickerte ein bisschen vor mich hin, bis um halb 8 der Adventsjunge an mein Bett kam. Die Augustschnuppe wachte auf und hatte gute Laune.


Ich brachte das Baby in das Kinderzimmer des Mutzelchens und ging duschen. Den Tisch hatte der Liebste schon für uns gedeckt. Draußen war es diesig und sah frisch aus. Am Vortag hatte es den ganzen Tag geregnet.


Nach dem Frühstück ließ ich das Baby kurz bei den Geschwistern zu Hause und brachte den Adventsjungen in den Kindergarten. Die Großen haben ja Sommerferien und gingen heute auch nicht in den Schulhort.

Um 11 Uhr hatte ich einen Termin beim HNO-Arzt. Die Gemeinschaftspraxis ist nagelneu in unserem Ortszentrum. Leider nicht barrierefrei. Ich ziehe den Kinderwagen immer die Stufen hoch. Die Narben in meinem Hals sehen jetzt schon ganz gut aus. Es wird aber noch eine Weile dauern, bis es sich nicht mehr komisch anfühlt.


Während ich beim Arzt war, besuchten das Mutzelchen und der kleine Bruder die Stadtteilbücherei. Sie suchten sich ein paar Bücher für die Ferien aus. Der kleine Bruder einen besonders großen Stapel über Ägypten und die Pyramiden.


Danach war der kleine Bruder dran mit neuen Schuhen. Wir wurden ziemlich schnell fündig und ließen die alten Schuhe, die schon ziemlich mitgenommen aussahen, gleich im Laden.


Im thailändischen Restaurant aßen wir zu Mittag. Die Angestellten fragten drei Mal nach, ob die Kinder denn wirklich keine Sauce wollen. Nein, sie wollten es lieber schlicht.


Auf dem Heimweg kauften wir noch Brot und etwas für den Nachmittag. Diesen Hanseaten-Keks in Form einer Mühle brachten wir für den Adventsjungen mit. Hanseaten gibt es hier in Hamburg bei fast jeden Bäcker.


Den Adventsjungen holte ich mit der Augustschnuppe ab und musste doch nochmal mit den Kindern einkaufen gehen. Die Milch war alle. Mittlerweile war es draußen total heiß geworden.

Zu Hause spielten die Großen in ihren Zimmern und die Augustschnuppe schlief irgendwann in meinen Armen ein. Weil ich selber so müde war, legte ich ich mit ihr in den Sessel und nickte auch ein bisschen ein.

Der Liebste schrieb mir, dass er später kommt. So machten das Mutzelchen und der kleine Bruder Schnittchenteller und die drei Großen schauten KIKA und das Sandmännchen.


Am Abend kam dann auch der Liebste heim. Abendblick aus dem Fenster...


... und im Gärtchen


Die Augustschnuppe ist jetzt am Abend noch ein bisschen wach und robbt durch die Gegend. Hier bei ihrer Lieblingsbeschäftigung: Krümel aufheben (und in den Mund stecken).


Gefreut habe ich mich heute über Post einer Freundin aus dem Internet. Vielen Dank, Du Liebe!



Mittwoch, 11. Juli 2018

Nebenan 55

Heute wieder ein paar Entdeckungen aus meinem Internet. Alles nur einen Klick entfernt, eben nebenan. Das mache ich seit 2012 immer wieder in loser Folge. Alle Sammlungen sind oben im Menü unter "Nebenan" versammelt.


Bei Mahtava gibt es einen schönen Juni-Rückblick ganz im Zeichen von Mittsommer. Meine Mittsommer-Feier wird auch erwähnt, das freut mich. Außerdem gibt es noch ganz viele andere wunderbare Eindrücke aus Skandinavien, wie Reiseberichte und Rezepte. Mahtava gibt es auch auf Instagram.

Bei Das Nuf habe ich im Rahmen der Reihe Let's talk ein Interview über die Mediennutzung in unserer Familie gegeben. Es geht ums Fernsehen und Computerspiele, wie wir zu einer Regelung gekommen sind und ob es Ausnahmen gibt. Mittlerweile ist schon ein neues Interview erschienen, und zwar mit Christian vom Familienbetrieb. Oh, ich wünschte, ich könnte so lustig schreiben!

Frau Rabe will in Norwegen ein Haus kaufen und erzählt, wie das dort funktioniert.

Im Blog "Einer schreit immer" gibt es ein Reisebingo für lange Autofahrten und eine Liste von 77 Aktivitäten für Kinder in den Sommerferien. Da ist bestimmt für jede Familie etwas dabei. Es geht gar nicht um die tollste, weiteste Reise sondern darum, Zeit miteinander zu verbringen. Das geht überall. Das Mutzelchen hat vor zwei Jahren mal eine süße Sommerliste selbst geschrieben.

Avy hat mich angeschrieben und auf ihre Blogparade "Mamaknowshow- Das sollten Mamas wissen" hingwiesen. Wer möchte, darf mitmachen und Tipps und Tricks und Erfahrungen aus dem Alltag mit Kindern teilen.

Im letzten Jahr habe ich dank meiner treuen Leserinnen und Leser den Scoyo ELTERN! Blogaward 2017 gewonnen. Das war eine aufregende Sache! Ich bin immernoch sehr dankbar für die große Aufmerksamkeit damals. In diesem Jahr soll der Scoyo ELTERN! Blogaward 2018 vergeben werden. Diesmal wurde ein Thema vorgegeben, das heißt "Nachhilfe und Förderung - Was hilft Kindern wirklich?". Bis zum 31.07.2018 können Bloggerinnen und Blogger ihre Texte zum Thema einreichen und sich damit bewerben. Anna von Berlinmittemom ist Jurymitglied und erzählt in ihrem Text noch ein bisschen genauer, worum es geht.


Dienstag, 10. Juli 2018

11 Monate Augustschnuppe

mit 11 Monaten...

... robbt die Augustschnuppe superschnell vorwärts
... zieht sie sich an jedem Gegenstand hoch
... steht sie eine Weile
... und lässt sich elegant wieder herabsinken
... kann sie winken
... hebt sie ihre Arme in die Luft, wenn wir fragen, wie groß sie mal werden will :-)
... sagt sie fast erkennbar "Mama"
... ist sie sehr verschmust
... bekommt sie immer mehr Löckchen
... steckt sie alles, was ihr vor die Finger kommt, in den Mund
... auch Grashalme
... isst sie am liebsten weichen Apfel oder Gurke
... zeigt sie beim Anschauen von Büchern mit dem Finger auf die Bilder
... mag sie Kuscheltiere sehr gerne
... wird sie unendlich von uns allen geliebt


Und da ich schon so lange blogge, habe ich hier den großen kleinen Bruder und den Adventsjungen mit 11 Monaten zum Vergleich.



Montag, 9. Juli 2018

Ein Wochenende der Begegnungen


Es sind Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.
Guy de Maupassant


Unser außergewöhnliches Wochenende stand ganz im Zeichen der Begegnungen.

Bevor es losging, machten wir am Freitagnachmittag einen Einkaufsbummel auf dem Gut Wulfsdorf. Dort kauften wir auch Gewürze, Tee und unseren alkoholfreien Lieblingssekt* als Gastgeschenke. Dann gab es für die Kinder noch Eis und für uns Eltern einen Kaffee im Hofcafé. Bei der Runde über den Hof machte der kleine Bruder Bekanntschaft mit einer neuen Hündin und spielte eine Weile mit ihr. Das machte ihm so einen Spaß.




Auf den Samstag haben wir uns schon eine Weile sehr gefreut. Wir besuchten Familie Rotkraut in der Lüneburger Heide. Bei schönstem Sonnenwetter empfing uns dieser Anblick:


Dieser Sitzplatz unter dem Blätterdach ist doch zu schön! Ich finde die Idee mit den kleinen Bäumen drumherum richtig toll. Unter den Bäumen ist Schatten, der Wind spielt mit den Blättern und die zarten Sonnenstrahlen, die hindurchschimmern, tanzten uns auf den Nasen herum.

Die beiden Hunde kannten wir noch nicht, sie leben noch nicht lange dort. Anfangs gab es ein bisschen Nervosität bei allen, ob es denn klappt mit den Hunden und den Kindern. Aber nach einer Weile und respektvollem Abstand hatten sich alle beschnuppert und sich aneinander gewöhnt. Der kleine Bruder und der Adventsjunge sind dann mit Herrn Rotkraut mitgegangen auf eine Hunderunde und haben nun neue Freunde gewonnen.

Wir haben unseren Besuch bei unseren Herzmenschen sehr genossen. Der Garten ist ein Paradies und bot wieder viele schöne Ecken zum Entdecken. Ich mag ja besonders die Terrasse mit den Grasbüscheln zwischen den Steinplatten. Das Gras raschelt im Wind und wenn man sich dort aufhält, fühlt man sich fast wie am Meer. Das habe ich vorher noch nie gesehen. Wir wurden wieder sehr lecker bewirtet und hatten eine wunderbare Zeit miteinander, die wie immer, viel zu kurz war. Neben ein paar kleinen Geschenken, schenkten Frau Rotkraut und ich uns Kochbücher hin und her, wie lustig! Ich schenkte ihr das niegelnagelneue Buch aus der Werkstatt von Lisa Nieschlag und Lars Wentrup, die schon z.B. New York Christmas* und White Christmas* herausgegeben haben. Das neuste Buch heißt nun Night Kitchen* und bietet neben wunderschönen stimmungsvollen Fotos und Geschichten zur Nacht die passenden Rezepte. Frau Rotkraut schenkte mir das Buch Lagom* das ich schon länger auf meiner Wunschliste stehen habe. Da sind viele schöne skandinavische Rezepte enthalten. Lagom ist übrigens das schwedische Hygge :-)

Bei unserer Abfahrt fragten die Kinder dann schon nach der ersten Kurve: "Wann fahren wir da wieder hin?" Ein schönes Zeichen, dass sie sich wohl und willkommen fühlen. Uns geht es da ganz genauso. Wir haben uns vor 10 Jahren im Internet kennengelernt und sind sehr froh über diese wertvolle Freundschaft.

Am Abend wartete schon unser Großer bei uns zu Hause auf uns. Er ist ganz kurz nach Hamburg gekommen, um uns zu besuchen und mir zum Geburtstag zu gratulieren. Außerdem besuchte er seinen Freund, der auch letzte Woche Geburtstag feierte und einen Mitstudenten.









Am Sonntagmorgen waren wir in unserer Gemeinde zum Gottesdienst. Dort wollten wir einer besonderen Enthüllung beiwohnen. Am letzten Wochenende waren wir auf einer Gemeindefreizeit. Um die 100 Gemeindemitglieder von 0 bis 80 Jahren waren zusammen verreist. Es war eine ganz besondere Zeit und wir sind sehr dankbar, dass wir eine Gemeinde gefunden haben, in der wir uns wohl fühlen.

Auf der Gemeindefreizeit gab es verschiedene Angebote aber auch ganz viel Zeit für Begegnung. Die Kinder waren bei dem schönen Wetter vom Aufstehen am Morgen bis zum Sonnenuntergang am späten Abend draußen in der Natur.

Das ganze Wochenende über wurde an 100 kleinen Bildern gearbeitet. Jede Person dürfte ein Bild so gestalten, wie sie wollte. Heraus kam ein sehr buntes Sammelsurium an Bildern. Wir wussten schon, sie sollten zu einem großen Bild zusammengesetzt werden. Wir konnten uns aber nicht vorstellen, wie das große Bild aussehen würde.

An diesem Sonntag war es dann soweit: im Gottesdienst wurde das Tuch, das über dem Bild hing, entfernt. Jetzt hängt ein großes buntes Bild in unserem Gottesdienstraum. Bunt und vielfältig, wie eine Gemeinde nunmal ist, die vom Miteinander der unterschiedlichsten Personen lebt. Aber doch ein Ganzes, weil wir alle gemeinsam unterwegs sind und das Gemeindeleben gestalten. Da gibt es viel zu gucken in der nächsten Zeit.


Nach dem Gottesdienst fuhren wir schnell nach Hause, weil wir noch Mittagessen wollten. Ein bisschen später verabschiedeten wir uns vom Großen, der am Nachmittag wieder nach Essen fuhr, wo er über den Sommer ein Praktikum macht.

Wir fuhren wenig später zu der Familie eines Arbeitskollegen des Liebsten. Dort erwartete uns wieder ein Gartenparadies, in dem unsere Kinder mit den anderen drei Kindern den ganzen Nachmittag spielten, während wir Erwachsenen ausgiebig quatschen konnten. Es gab leckeren Kuchen und später ein ganz tolles Salat- und Grillbüffet.

Am Sonntagabend fielen wir alle etwas zu spät, aber sehr, sehr glücklich und angefüllt mit Freude über die schönen Begegnungen des Wochenendes ins Bett.


Noch mehr Wochenendeinblicke gibt es wie immer bei Susanne.









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