Sonntag, 30. Dezember 2018

Jahresrückblick 2018

Hier, traditionell wie auch schon 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016 und 2017 mein Jahresrückblick. Das Jahr 2018  war nicht gerade das schönste Jahr, das muss ich sagen. Viele Schmerzen und Ärgernisse zogen sich übers ganze Jahr. Noch dazu dieser unsägliche heiße Sommer! Sogar in unserer Sommerzuflucht in Angeln war es eine Hitze, dass wir in diesem Jahr wenige Ausflüge gemacht haben. Zum Ende hin bin ich endlich nahezu schmerzfrei, durch den Sport etwas beweglicher und die meisten Sorgen los. Immerhin. 2019 kann nur besser werden!


Haare länger oder kürzer?

Nachdem mein Friseursalon Anfang des Jahres geschlossen wurde, war ich wiedermal "heimatlos". Ich probierte hier und da. Das bescherte mir verkorkste, viel zu breite Strähnen und eine total verschnittene Frisur. Woanders wurden meine Haare zu kurz. Nun habe ich vielleicht den richtigen Ort gefunden und lasse erstmal ne Weile Gras... ähm... Haare drüber wachsen.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

Schlimm kurzsichtig wie immer. Mit Hornhautverkrümmung und so. Dazu noch ein bisschen mehr weitsichtiger. Die Augen betreffend, natürlich.

Mehr ausgegeben oder weniger?

Ich weniger. Mein Elterngeld ist nun weggefallen. Aber wir haben uns gemeinsam einen neuen Esstisch gekauft und zum Jahresende auch eine Bank dazu. Ah, und den Pastamaker (Amazon-Partner-Link) haben wir uns auch in diesem Jahr zugelegt.



Der hirnrissigste Plan?

Im Sommer habe ich mich selber beschimpft für das Vorhaben, die Mandeln rausnehmen zu lassen. Die vier Wochen mit höllischen Schmerzen waren ziemlich hart. Aber seitdem habe ich im Vergleich zu der Zeit vorher tatsächlich keine Halsschmerzen mehr gehabt.

Die gefährlichste Unternehmung?

Fällt mir nichts ein.

Das leckerste Essen?

Maultaschen in der "Möwe Jonathan" im Urlaub in Angeln.

Das beeindruckenste Buch?

Waaahhh! Ich habe wieder viel zu wenig gelesen! "Der Trafikant" habe ich immerhin ausgelesen, aber auch nur, weil ich die Turbulenzen auf dem Flug nach Barcelona überbrücken musste. "Die Architektur des Knotens" hat mich dann irgendwann leider nicht mehr angesprochen, weil ich der Frau und Mutter auf der Suche nach ihrer Identität und den Versuchen des Ausbruchs aus ihrem Leben nicht mehr folgen wollte. Wer sowas mag, soll es gerne lesen! "Machandel" fängt schonmal sehr gut an und "Die Mittagsstunde" liegt noch im Regal. (alle Links sind Amazon-Partner-Links)

Der ergreifendste Film?

Weil ich in unserem Programmkino endlich auch online Karten kaufen kann, war ich in diesem Jahr viel öfter im Kino. (Für meine Verhältnisse immer noch sehr wenig...) Früher gab es nämlich keine Platzkarten und man musste mindestens eine Stunde vor Beginn dort sein, um einen guten Platz zu bekommen. Das fällt nun zum Glück mit dem Onlinekartenkauf weg. So kann ich schnell mal hinfahren, einen Film sehen und wieder nach Hause fahren.

Three billboards outside Ebbing, Missouri
In den Gängen
Astrid
Tully
25km/h
3 Tage in Quiberon
BlackkKlansman
Werk ohne Autor
Jurassic World
Die kleine Hexe
Jim Knopf
Peter Hase
Pettersson und Findus
Tabaluga

Der ergreifendste Film war für mich "Tully", weil er so nah an der Wirklichkeit vieler Mütter dran war und in meinem direkten Umfeld sowie im Internet Diskussionen über das Leben als Frau und Mutter losgetreten hat. Stichworte: Vereinbarkeit, Sorgearbeit, gleichberechtigte Partnerschaft, Mental Load

Zu Hause gab es wiedermal vor allem Serien, z.B. Babylon Berlin, sehr gut für eine deutsche Serie!  This is us (Amazon-Partner-Link, Staffel 1 kostenlos in Prime) habe ich im Krankenhaus gesehen. Was habe ich geheult! Dann sagt unser Verlauf, wir haben "The Expanse", "Troja", "The Americans", "The Crown" und "Paw Patrol" gesehen. Nicht besonders viel in diesem Jahr, weil die Augustschnuppe oft am Abend noch wach war.

Die beste Musikentdeckung?

Israel Nash. Erinnert mich an Neil Young.

Das schönste Konzert?

Ich war nur auf einem kleinen Konzert. Aber weil ich da die Gesichter von Bekannten gesehen habe, war das Konzert von Trobar e Cantar im Oktober das beste.

Die meiste Zeit verbracht mit...?

Meiner Familie.

Die schönste Zeit verbracht mit…?

dem Liebsten und den Kindern, Freundinnen und Freunden

Vorherrschendes Gefühl 2018?

Uff!

2018 zum ersten Mal getan?

nach Barcelona geflogen, meine Mandeln entfernen lassen (zum ersten und zum letzten Mal natürlich), zum Female Future Force Day nach Berlin gefahren, die Gedenkstätte Berliner Mauer besucht, Sushi selber gemacht, mit den Kindern ein Gartenhäuschen eingeweiht, mit dem Mutzelchen und dem kleinen Bruder auf einer Harry-Potter-Lesung gewesen, mit Präventionssport angefangen, den Attachment Parenting Kongress besucht, ein Adventsdorf gebacken, "Weihnachten im Glas" verschenkt, weitreichende Konsequenzen gezogen

2018 (nach langer Zeit) wieder getan?

eine Wattwanderung gemacht, im Regen getanzt, einen ersten Geburtstag gefeiert, nach Nordjütland/ Dänemark gefahren, wieder ein Kletterkind im Haus gehabt



3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?

Entzündung und Kalkablagerungen in der Schulter
die höllischen Schmerzen nach der Mandel-OP
Zwist in der erweiterten Familie

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

Versteh mich endlich!

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?

Liebe.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?

Liebe.

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?

Wir schaffen das!

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?

Ich habe dich lieb!

2018 war mit 1 Wort…?

Anstrengend.

Foto des Jahres 2018:

Weil der Leuchtturm an genau diesem Ort in Nordjütland wahrscheinlich nicht mehr lange stehen wird, weil die Düne zum Meer hin immer weiter abbricht, ist das mein Foto des Jahres, das ich hier veröffentlichen kann. Alle anderen Fotos des Jahres zeigen meine Kinder und den Liebsten. Wie schön und toll sie alle sind! Ich sehr stolz auf sie!




Freitag, 28. Dezember 2018

1000 Fragen an mich selbst (49) und (50)

Geschafft! Hier kommt der allerletzte Teil meiner Antworten auf die 1000 Fragen an mich selbst. Zum Ende hin habe ich die eine oder andere Frage vielleicht nicht mehr mit ausreichender Sorgfalt beantwortet. Wie ich in Frage 1000 sage: vielleicht würden meine Antworten an anderer Stelle oder mit anderen Erfahrungen im Hinterkopf wieder ganz anders ausfallen. Alle 1000 Fragen und alle meine Antworten befinden sich oben im Menü.

Vielen Dank an alle, die mit mir bis hierher durchgehalten haben!

961. Wann hast du dich overdressed gefühlt?

Das kam noch nie vor. Underdressed war ich allerdings schon.

962. Was machst du mit den Erinnerungen an deine Expartner?

An manche verflossenen Partner denke ich liebevoll zurück. Da waren tolle Momente dabei. Noch öfter bin ich allerdings froh, dass es vorbei ist. In allen Beziehungen habe ich etwas über mich gelernt. Das hat mich zu der Frau gemacht, die ich jetzt bin.

963. Hast du schon einmal in einem Schloss geschlafen?

Ja, im Schloss Noer. Und in einer tollen Burg in den schottischen Highlands. Das sind aber beides Jugendherbergen gewesen.

964. Wofür schämst du dich?

Für manches unbedacht geäußerte Wort.

965. Schreibst du Geburtstagskarten?

Ja, wenn ich dran denke.

966. An welches ungeschriebene Gesetz hältst du dich konsequent?

Fällt mir jetzt keins ein.

967. Wann hast du zuletzt eine Wanderung gemacht?

Im Urlaub in Dänemark.



968. Kannst du dir für die Dinge, die dir Freude bereiten, mehr Zeit nehmen?

Im Moment leider zu selten.

969. Welche Klassiker hast du gelesen?

So einige. Manche nur weil "aber das muss man doch gelesen haben...". Oft gehörten sie nicht unbedingt zu meiner Lieblingslektüre.

970. Welche Person aus deiner Schulzeit würdest du gern wiedersehen?

Meine Freundin Tanja.

971. Malst du dir manchmal aus, wie es wäre, berühmt zu sein?

Nein. Ich kann da für mich nichts Vorteilhaftes drin sehen. Im Kleinen erlebe ich als Bloggerin, wie es ist, in der Öffentlichkeit zu stehen. Neben vielen tollen Dingen, die mir seitdem passiert sind und vielen herzlichen Begegnungen gibt es auch die Kehrseite der Medaille: missgünstige Personen, die der Meinung sind, nur weil ich ins Internet schreibe, dürfen sie mir ungefragt ihre fiesen Kommentare in mein Blog rotzen. Oder andere, die schon zwanghaft Dinge bis ins kleinste Detail nachahmen. Das finde ich ziemlich gruselig.

972. Welches Museum hast du in letzter Zeit besucht?

Ich glaube, mein letzter Besuch war der im Museum für Fotografie in Berlin.

973. Experimentierst du gerne beim Kochen?

Immer.

974. Wie wichtig sind Frauen in deinem Leben?

Sehr wichtig.

975. Machst du gern Komplimente?

Ja.

976. Wer ist dein Vorbild?

Menschen in meiner Umgebung.

977. Wann hast du zuletzt einen Tag am Strand verbracht?

Im Urlaub in Dänemark. Wobei... ein ganzer Tag war das nie. Auch im Sommer verbringe ich nie einen ganzen Tag am Strand. Ich bin keine Strandliegerin, das wird mir schnell langweilig.


978. An wem orientierst du dich?

An Menschen, die zuvorkommend sind, die nie ein schlechtes Wort über andere Personen verlieren, die immer ein offenes Ohr haben und ganz unkompliziert ihre Hilfe anbieten. An Menschen, die aber auch ehrlich zu sich und anderen sind und ihre Grenzen wahren.

979. In welcher Hinsicht bist du immer noch ein bisschen naiv?

Ich glaube immer noch an das Gute im Menschen.

980. Trägst du Schmuck, der für dich einen Erinnerungswert hat?

Sehr selten.

981. Wie sieht dein Auto innen aus?

Unser Auto ist ein Gebrauchsgegenstand. Es ist nicht gerade sauber, aber es liegt immerhin absolut kein Krempel drin.

982. Hast du in den letzten fünf Jahren neue Freundschaften geschlossen?

Oh ja!

983. Wer bist du, wenn niemand zuschaut?

Carola.

984. Welche inneren Widersprüche hast du?

Ich habe Sehnsucht nach Stille, dafür habe ich aber eine zu große Familie.

985. Wann warst du über dich selbst erstaunt?

Als ich Konsequenzen gezogen habe.

986. Leihst du gern Sachen aus?

Doch. Ich bekomme sie aber noch lieber wieder zurück.

987. Bist du auf dem richtigen Weg?

Das weiß ich nicht.

988. Wie lautet dein Kosename für deinen Partner?

Da gibt es keinen. Und wenn, würde ich ihn hier nicht verraten.

989. Bei wem hast du immer ein gutes Gefühl?

Beim Liebsten.

990. Wie zeigst du den anderen, dass sie für dich wertvoll sind?

Durch Aufmerksamkeit.

991. Was machst dich richtig zufrieden?

Wenn alles läuft.

992. Was ist das schönste Geschenk, das du jemals bekommen hast?

Liebe.

993. Zu wem hast du blindes Vertrauen?

Zu meinem Liebsten.

994. Was hast du einmal ähnlich wie ein warmes Bad empfunden?

Mal wieder durch Berlins Straßen zu laufen.



995. Was ist das Spannendste, das du jemals erlebt hast?

Da kann ich mich gar nicht entscheiden. Die Geburten meiner Kinder, klar. Die Rundreise durch Schottland war auch sehr aufregend. Ich finde auch jeden einzelnen Aufenthalt am Meer spannend. Seeeehr spannend war das erste Treffen mit dem Liebsten. Es fühlte sich gleich so richtig an.

996. Was ist ein grosser Trost?

Mein Glaube.

997. Wovon hast du gedacht, dass du es nie können würdest?

Große Schmerzen überleben.

998. Was kannst du heute noch ändern?

Meine Tageslaune.

999. Wie wird dein Leben in zehn Jahren aussehen?

Die Kinder werden größer, meine Freiräume auch. Ich werde wieder mehr für mich tun können. Ich kann öfter zum Sport gehen. Ich werde wieder einen Job haben, der mir Freude bereitet.

1000. Welche Antwort hat dich am meisten überrascht?

Alle. Denn ich hätte nicht gedacht, dass ich alle 1000 Fragen schaffen werde. Manche Dinge konnte oder wollte ich hier an dieser Stelle nicht beantworten, weil sie zu privat sind. Manche Fragen hätte ich im letzten Jahr vielleicht noch ganz anders beantwortet. Manche werde ich vielleicht in ein paar Jahren ganz anders beantworten.




Mittwoch, 26. Dezember 2018

Unser Weihnachtsfest


So langsam tauche ich wieder auf aus der Familienblase. Unser Weihnachtsfest war ganz entspannt. Keine Fahrerei, kein Stress, keine überhöhten Erwartungen. Nur wir. Und Liebe, Freude, Gemütlichkeit, nette Post, leckeres Essen und viele Filme.

Am 24. Dezember durften wir 8 Stunden am Stück und bis halb 9 schlafen. Das war schonmal ein Weihnachtsgeschenk der Augustschnuppe an uns. Nach dem gemütlichen Frühstück bereitete ich den Kartoffelsalat für den Abend vor. Zum Mittag gab es auf Wunsch der Kinder Fischstäbchen mit Kartoffelbrei. Der geringe Aufwand kam uns Eltern auch entgegen. In den vergangenen Jahren gab es immer Nudelsuppe, aber davon wurde niemand ausreichend lange satt.

Die Augustschnuppe machte noch ein Schläfchen und die Großen schauten einen Film. Gegen 14 Uhr durften die Kinder ihre Geschenke für die anderen Familienmitglieder unter den Weihnachtsbaum legen. Den hatten wir zusammen schon am 22. Dezember aufgestellt und geschmückt.

Danach sollten die Kinder in ihren Zimmern warten, damit wir Eltern die Geschenke unter den Baum legen können. Seit dem letzten Jahr wissen die Kinder, dass die Geschenke nicht vom Weihnachtsmann gebracht werden. So war die Vorbereitungszeit in diesem Jahr viel entspannter für alle. Der Liebste und ich konnten ganz in Ruhe alle Geschenke unter dem Baum verteilen.

Danach fuhren wir in unsere Gemeinde. Wir sollten schon um 15 Uhr da sein, damit das Krippenspiel noch ein letztes Mal geprobt werden konnte. Während der Liebste, das Mutzelchen, der kleine Bruder und der Adventsjunge probten, lief ich hauptsächlich der Augustschnuppe hinterher, die mittlerweile nicht mehr stillsitzen will und am liebsten durch die Gegend flitzt.

Um 16 Uhr begann die Christvesper. Ich hielt mich mit der Kleinsten im Kinderspielbereich auf, so bekam ich leider nicht so viel vom Theaterstück und vom Gottesdienst mit. Aber zum Abschlusslied "O du fröhliche..." ging ich mit der Kleinen auf dem Arm wieder rein, um mit meiner Familie zusammen zu sein.

Im Dunklen fuhren wir an beleuchteten Häusern nach Hause. Zuerst gab es, wie immer, die Bescherung. Drei Kinder sagten etwas auf. Das Mutzelchen hatte sich extra ein eigenes Gedicht ausgedacht. Ich darf es hier aufschreiben:

Weihnachten ist an der Tür.
Lieber Gott ich danke Dir,
dass du uns Deinen Sohn gebracht,
der viele gute Tat vollbracht.

Dann gab es immer nacheinander reihum die Geschenke. Für die leeren Geschenkbeutel stand eine Kiste bereit, das wenige Papier passte in eine kleine Tüte. Alle waren sehr zufrieden. Das Mutzelchen hatte für jede Person eine Karte mit einer ganz persönlichen Botschaft geschrieben. Sehr rührend! Zum Essen gab es schließlich Kartoffelsalat und Würstchen. Wie herrlich so ein einfaches Essen schmecken kann!

Dann verschwanden die drei Mittleren in einem Kinderzimmer und kamen lange, lange nicht mehr raus. Wir haben ihnen je einen Karton Lego Minecraft geschenkt. Wir hatten die Hoffnung, dass sie damit miteinander spielen können. Und so war es auch. Wir störten sie nicht dabei. Erst gegen 22 Uhr gingen sie ins Bett. Die Augustschnuppe war die ganze Zeit wach bei uns im Wohnzimmer. Wir schauten mit dem Großen nebenbei "Weihnachten bei Hoppenstedts".









Am ersten Feiertag ging es weiter mit der Gemütlichkeit. Wieder schlief die Augustschnuppe am Stück und lange. Gleich nach dem Frühstück machten wir unser obligatorisches Familienfoto vor dem Weihnachtsbaum. Diese Tradition haben wir 2012 begonnen, als der Adventsjunge ganz frisch geboren war. Dann ging es für die Kinder weiter mit dem Spielen.

Mittags gab es Ente mit Rotkohl und zum Kaffeetrinken machte ich unsere weihnachtliche Tafel dann so richtig schön. Ich habe im Antiquitätenladen im Ort Sektschalen erstanden. Aber nicht nur zum Trinken, sondern auch für die Dekoration. Geschmückt mit Kerzen und kleinen Blumensträußchen glitzerten sie wunderbar auf unserem Tisch. Gebacken habe ich gar nicht mehr so viel. Nur einen Zupfkuchen. Ansonsten hatten wir noch genug Stolle, Lebkuchen und Kekse da.

So ging es auch am heutigen zweiten Feiertag weiter. Gemütlich, lecker, faul und mit sehr wenig Geschwisterkabbeleien. "Das Schönste an Weihnachten ist, dass wir alle zusammen sind!" sagte der Adventsjunge begeistert. Da hat er vollkommen recht!







Montag, 24. Dezember 2018

Ein schönes Weihnachtsfest!


Je mehr Freude wir anderen Menschen machen, desto mehr Freude kehrt ins eigene Herz zurück.

Deutsches Sprichwort

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein schönes Weihnachtsfest!

Sonntag, 23. Dezember 2018

Viertes Adventswochenende

Volle Pulle Adventsstimmung! Gestern haben wir unseren Weihnachtsbaum aufgestellt. Die Spitze mussten wir sogar abschneiden, damit er ins Zimmer passt. Der Liebste hat die Lichter angebracht, dann durften die Kinder schmücken. Oder vielmehr: abschmücken. Was die Augustschnuppe betrifft. Deshalb haben wir in diesem Jahr mal wieder den Weihnachtsbaum in der Kleinkindversion. Aller Schmuck konzentriert sich auf den oberen Bereich des Baumes :-)

Am Vormittag bin ich mit dem Lastenrad zum Markt gefahren. Wir haben uns für diese Variante entschieden, denn Parkplätze wären sicher Mangelware am Wochenende vor Weihnachten. Auf dem Markt habe ich mit einer Reservierungsnummer unser vorbestelltes Fleisch abgeholt. Da war gar keine Schlange. Dann suchte ich Blumen für den Tischschmuck aus und kaufte noch hier und da ein paar Kleinigkeiten.

Am Nachmittag war dann der Baum dran. Das dauerte bis zum Abend. Der wurde dann noch richtig lang. Die Augustschnuppe wird vom Weihnachtsmann einen Backenzahn bekommen. Hoffentlich! Halb durch ist er schon. Die Nächte sind im Moment nicht einfach. Die Tage eigentlich auch. Sie kreischt viel und weicht nicht von unserer Seite. So waren wir mit ihr zusammen bis Mitternacht wach.



Am heutigen Sonntag waren wir dann schon wieder um 6 Uhr wach. Wir frühstückten ganz in Ruhe beim Schein der vierten Kerze. Das Lebkuchenhäuschendorf ist zwar wunderschön, nimmt aber sehr viel Platz auf dem Tisch weg. Deshalb hatten wir in den letzten Jahren ja immer längliche Adventskasten.

Nach dem Frühstück ist der Liebste mit den drei Großen zur Gemeinde gefahren. Nach dem Gottesdienst fand die Generalprobe für das Theaterstück statt, das morgen in der Christvesper aufgeführt wird. Weil vorher nicht klar war, wie lange das dauert und weil die Augustschnuppe nicht in Form war, blieb ich mit ihr zu Hause. Zuerst habe ich die Lebkuchenanhänger für den Weihnachtsbaum gebacken.

Um halb 11 war die Augustschnuppe dann auch schon müde und hat ein schön langes Schläfchen gemacht. Vor lauter Glück habe ich noch für die Fenster Schneeflocken aus Papier ausgeschnitten und einen ganz süßen neuen Weihnachtsfilm dabei geschaut. "Plötzlich Santa" (Amazon-Partner-Link, kostenlos bei Amazon-Prime) ist ein neu erschienener norwegischer Film mit einer ganz zauberhaften Idee. Den haben wir heute gleich nochmal zusammen mit den Kindern geschaut.

Ich bereitete das Mittagessen vor und dann trafen auch schon die anderen Familienmitglieder ein. Am Nachmittag besuchte das Mutzelchen ihre Freundin. Dann traf unser Großer ein. Bis zum letzten Tag hat er Klausuren geschrieben und saugt nun in vollen Zügen die Weihnachtsstimmung hier zu Hause auf. Am Nachmittag gab es Stolle, Lebkuchen und Kerzenschein.

Am Abend machten wir alle zusammen einen Lichterspaziergang durch die Nachbarschaft. Das tat gut. Die Augustschnuppe ist unterwegs eingeschlafen, so wird also der heutige Abend auch lang werden. Ich habe noch ein Blech Lebkuchen gebacken, werde gleich noch Kartoffeln für den Kartoffelsalat aufsetzen und die Küche aufräumen.


Bilder des Wochenendes sammeln ab jetzt Alu und Konsti








Samstag, 22. Dezember 2018

1000 Fragen an mich selbst (47) und (48)

So, Endspurt. Kann es sein, dass ich mich in den Überschriften irgendwo verzählt habe? Egal, nächste Woche ist das Jahr zu Ende und die Fragerunde auch. Alle 1000 Fragen an mich selbst und meine Antworten dazu finden sich oben im Menü.


921. Bist du in Internetforen aktiv?

Nein.

922. Kannst du gut Häppchen zubereiten?

Klar!

923. Was hast du vor Kurzem ganz alleine geschafft?

Fällt mir jetzt nichts ein.

924. Inwiefern gleicht dein Leben einem Märchen?

Ich finde, mein Leben hat nichts märchenhaftes sondern ist ganz real.

925. Was verstehst du manchmal immer noch nicht?

Wie manche Menschen so missgünstig und unbelehrbar sein können.

926. Wofür würdest du mitten in der Nacht aufstehen?

Eigentlich für gar nix. Real aber für meine Kinder.

927. Trägst du täglich Make-up?

Ja, außer ich bin krank.

928. Welche Meditationsübung machst du am liebsten?

Keine.

929. Was würdest du tun oder hättest du getan, wenn die Menschen im Durchschnitt nur 40 Jahre alt werden würden?

Wahrscheinlich dasselbe wie ich bis jetzt getan habe. Na gut, wahrscheinlich hatte ich nicht mit über 30 noch Kinder bekommen.

930. Worüber ärgerst du dich bei anderen, obwohl du es selbst auch tust?

Fällt mir nichts ein.

931. Hast du jemals Zweifel an deinem Charakter gehabt?

Ja, in meiner Jugend. Ich war nie bei den Coolen oder Hübschen, das hat mich damals zweifeln lassen.

932. Welcher Cocktail beschreibt dich am besten?

Keine Ahnung.

933. Welche der Hochzeiten, die du besucht hast, war am schönsten?

Die Landhochzeit in Ostfriesland.

934. Auf welcher Seite im Internet bist du am liebsten?

Da empfehle ich doch mal die Liste meiner Lieblingsblogs.

935. Hattest du schon mal ein Blind Date?

Oh ja, schon mehrmals!

936. In welchen Gang im Supermarkt würdest du gehen, wenn du eine Minute lang kostenlos Waren mitnehmen dürftest?

Zu den Gewürzen, Tees und Kaffees.

937. Hast du mal jemanden verführt?

Klaro!

938. Gehst du gern zum Friseur?

Geht so.

939. Kommst du mit der Familie deines Partners gut aus?

Ich komme mit den meisten Menschen gut aus...

940. Welcher Songtext hat dich begleitet, als du mal Liebeskummer hattest?

Das waren unter anderem die Lieder: "It must have been love" von Roxette, "Nothing compares to you" von Sinehead O'Connor und "Diamonds on the inside" von Ben Harper. Anhand der Jahreszahlen der Veröffentlichung der Lieder kann man ablesen, wann ich Liebeskummer hatte.

941. Hast du schon einmal alte Möbel aufgearbeitet?

Oh ja, ich habe sogar einen Kurs in der Volkshochschule besucht. Das Handwerk gefällt mir richtig gut.

942. Wie heisst dein Lieblingsfilm auf Youtube?

Ich schaue so gut wie nichts auf YouTube.

943. Was tust du, wenn du traurig bist?

In die Natur gehen. Atmen.



944. Was ist das Wichtigste, das du von deinen Eltern gelernt hast?

Kann ich nicht sagen.

945. Verhandelst du häufig mir dir selbst?

Nö.

946. Auf welchem Gebiet sind Frauen besser als Männer?

Ich halte nichts von Geschlechtszuschreibungen.

947. Auf welchem Gebiet sind Männer besser als Frauen?

Ich halte nichts von Geschlechtszuschreibungen.

948. Auf einer Skala von eins bis zehn: Wie gesund ernährst du dich?

Mittelfeld.

949. Wofür hast du dich in letzter Zeit entschuldigt?

Für meine Langsamkeit, was das Antworten auf E-Mails betrifft. Sehr oft.

950. Wie wirst du gelegentlich scherzhaft genannt?

Das kommt nicht vor.

951. Kommst du eher mit Gefühlsmenschen oder mit Kopfmenschen klar?

Eine gesunde Mischung gefällt mir gut.

952. Auf wen warst du in letzter Zeit eifersüchtig?

Ich bin sehr selten eifersüchtig.

953. Hat dir schon einmal jemand einen Antrag gemacht?

Nein.

954. Wann reißt dir der Geduldsfaden?

Wenn etwas zu langsam geht.

955. Was würdest du diesem einen Querkopf gern noch sagen?

Wem?

956. Bist du Optimist, Pessimist oder Realist?

Im Grunde bin ich sehr optimistisch eingestellt.

957. Welches selbst gemachte Dessert ist immer ein Erfolg?

Im Moment lieben hier alle die Selbstmachquarkspeise.



958. Wer spielt eine wichtige Nebenrolle in deinem Leben?

Weiß ich nicht.

959. Welches Ereignis hat dich stark beeindruckt?

Immer wieder die Geburten meiner Kinder.

960. Bist du reif für eine Veränderung?

Ja.

Dienstag, 18. Dezember 2018

Stille Zeit

"Mama, das tollste Essen hatten wir an dem Weihnachten, als du die Minipizzen aus dem Gefrierschrank aufgetaut hast!" schwärmten die Kinder neulich.

Ich, mit tausend Dingen im Kopf, blickte auf und dachte erleichtert: "Was? So einfach?" Ich atmete auf und erinnerte mich: den Kindern ist ein großes Menü tatsächlich egal. Ihnen ist auch nicht wichtig, ob es zehn verschiedene Plätzchensorten gibt oder die ausgefallenste und neuste Weihnachtsdekoration in den Farben der Saison.

Komischerweise vergessen sie manchmal sogar, am Morgen das Türchen ihres Adventskalenders zu öffnen. Die adventliche Flaschenpost fordern sie auch nicht so dringend ein. Denn vorlesen, singen und Plätzchen backen tun wir natürlich sowieso. Immer nach Lust und Laune und nicht nach einem starren Plan.

Manchmal schalten wir einfach schon am Nachmittag den Fernseher ein und schauen einen Weihnachtsfilm. "Pettersson und Findus", "Weihnachten in Bullerbü" oder "Santa Claus" gehen gerne auch doppelt und dreifach. Und wenn wir am Nachmittag zu viele Plätzchen genascht haben, gibts am Abend Rohkostteller zum Knabbern. Auch auf dem Sofa. Gemütlich ist das!

So fahren wir ganz gut und haben zum Glück wenig Stress. Na gut, so einige Krankheiten haben in diesem Jahr unsere Pläne für die Adventszeit ganz schön abgespeckt. Aber das hat uns ganz gut getan. Ihre neuen Schlafanzüge haben die Kinder einfach schon bekommen. Wir haben vor, sie an den Weihnachtsfeiertagen gar nicht erst auszuziehen.

Den Weihnachtsbaum haben wir in der letzten Woche alle zusammen ausgesucht. Er wird wahrscheinlich am 23. Dezember aufgestellt und gemeinsam geschmückt. Da dürfen sich die Kinder ausleben, denn für sie gehört das zu den Höhepunkten der Weihnachtszeit. Wie das dann aussieht? Na bunt, und das ist auch gut so!

Die Geschenke sind alle schon in ihrem Versteck. Das meiste haben wir online ausgesucht und teilweise auch schon verpacken lassen. Der Rest kommt in die selbst genähten Geschenkbeutel aus Stoff. Ja, ein bisschen nachhaltig ist das auch. Aber vor allem schont das unsere Nerven, denn diese Beutel sind so superpraktisch. Außerdem blutet mein Herz nicht so beim Anblick von zerrissenem Geschenkpapier und der Papierkorb bleibt hinterher auch schön leer.

Geputzt wird ganz nebenbei. Großputz sowieso erst wieder im Frühling. Es ist im Moment eh den halben Tag dunkel, da sieht man die Flecken und den Staub gar nicht so sehr. Eingekauft wird nach und nach. Verhungern werden wir auf keinen Fall. Und wer einen Pastamaker, ein Waffeleisen, ne Pfanne und ausreichend Mehl und Eier im Haus hat, hat sowieso sehr viele Optionen für beliebte Familiengerichte.

Ein paar schöne Ideen haben es auch in diesem Jahr wieder nicht in mein Blog geschafft. Jetzt schaffe ich es auch nicht mehr und will mich nicht unter Druck setzen. Dann halt im nächsten Jahr. Vielleicht fange ich dann doch mal im Oktober an, das vorzubloggen, wie die gut organisierten Bloggerinnen und Blogger. Vielleicht aber auch nicht. Die Dauerbrenner hier im Blog sind eh jedes Jahr gleich: Fenstersterne aus Transparentpapier oder aus Tortenspitze, Lebkuchen vom Blech, Lebkuchenanhänger mit Bonbonfenster oder auch die Eislaternen für drinnen.

Generell frage ich mich, wer mich dazu zwingt, Dinge machen zu müssen. Wenn ich merke, ich gerate unter Druck, überlege ich, woher das kommt. Vielleicht sollte ich dann nicht so sehr nach links und rechts schauen, sondern ganz bei mir bleiben. Vielleicht sollte ich meine Erwartungen runterschrauben. Dann wird das "Müssen" zu einem "Wollen". Ich mache nur, was ich will und was mir und meiner Familie gut tut. Und wenn das Minipizzen aus dem Frost sind, dann ist es eben so.

Auf einer Zeitschrift las ich neulich "für die stille Zeit". Da wurde ich dran erinnert, worum es in der Adventszeit wirklich geht. Still zu werden, zur Ruhe zu kommen und die Zeit voller Traditionen und Wunder wirken zu lassen. Das will ich und das wünsche ich meinen Leserinnen und Lesern auch.


Montag, 17. Dezember 2018

Drittes Adventswochenende

Am Samstag mache ich nur ein einziges Foto. Das vom Frühstückstisch. Der Liebste ist immer noch ein bisschen erkältet, so fahre ich mit dem Lastenrad zum Markt und zum Supermarkt für den Wochenendeinkauf. Das dauert eine Weile und ich staune über die Menschenmassen überall.

Nach dem schnellen Mittagessen fahre ich mit dem Mutzelchen, dem kleinen Bruder und dem Adventsjungen ins Kino. Wir sehen "Tabaluga - Der Film". Der Kinosaal ist ziemlich leer. Den Kindern gefällt der Film, der Adventsjunge findet ihn an einigen Stellen zu spannend. Ich finde die Geschichte recht einfach und habe heute noch einen Tabaluga-Ohrwurm.

Der Samstag geht recht ereignislos und ganz entspannt zu Ende.


3. Advent! Wir haben ein Geburtstagskind! Als der Adventsjunge vor 6 Jahren geboren wurde, war es auch ein dritter Adventssonntag. Das war eine gemütliche Zeit damals. Heute ist er ein stolzes Vorschulkind mit einer Menge lustiger Ideen.

Auf seinem Geburtstagstisch befinden sich Dinge, die die Spielzeuge ergänzen, mit denen er im Moment am meisten spielt. Zu seinen magnetischen Bausteinen (Amazon-Partner-Link) bekommt er einen Roboter mit Fernsteuerung (Amazon-Partner-Link). Der ist der Hit!

Für seinen Dauerbrenner, das Feuerwehrauto von Playmobil (Amazon-Partner-Link) hat er sich einen Anhänger (Amazon-Partner-Link) gewünscht und auch bekommen. Da passt allerhand Zubehör rein.

Zum Frühstück gibt es Geburtstagskuchen und einen rosa Himmel. Dann fährt der Liebste mit den Jungs zu unserer Gemeinde und zur Probe des Krippenspiels. Ich bleibe mit der Augustschnuppe und dem Mutzelchen zu Hause. Das Mutzelchen wird vormittags von ihrer Freundin abgeholt. Sie besuchen ein Theaterstück. Ich bereite eine Menge Plätzchenteig für den Nachmittag vor. Da sollen die Freunde des Adventsjungen kommen und wir wollen eine Plätzchenbacksause machen.

Als der Liebste mit den Jungs wieder eintrifft, legt sich der Adventsjunge aufs Sofa im Kinderzimmer und schläft sofort ein. Das ist äußerst ungewöhnlich für ihn! Wir vermuten nichts Gutes. Ein Weilchen warten wir noch ab, aber dann entscheiden wir, die Geburtstagsfeier abzusagen. Es ist traurig, aber leider nicht zu ändern. Die anderen Familien sind darüber nicht unglücklich, denn auch sie haben mit Krankheiten zu kämpfen.

So machen wir den Rest des Tages ganz langsam. Ich verarbeite schnell einen Teil des Teiges. Es werden doch 6 Bleche Kekse. Das Mutzelchen und der kleine Bruder verzieren später die Kekse mit Zuckerguss und bunten Streuseln. Der Adventsjunge ist nicht richtig krank geworden und spielt mit seinen neuen Spielsachen.

In der Dämmerung fällt ein wenig Schnee. Die Kinder sind völlig aus dem Häuschen. Dann ist auch schon Badewannenzeit und im Schlafanzug sitzen die duftenden Kinder vor dem KIKA. Mir fällt irgendwie die Decke auf den Kopf. Ich bin traurig, weil der Tag so anders als geplant verlaufen ist. Ich brauche Luft und Bewegung. Ich schnappe mir meinen Mantel und gehe eine halbe Stunde spazieren. Ich laufe eine große Runde durch die Nachbarschaft, schaue mir die Weihnachtsbeleuchtungen an und atme kräftig durch.

Als ich nach Hause komme, hat der Liebste schon die Augustschnuppe ins Bett gebracht. Die anderen Kinder gehen in ihre Zimmer. Der Liebste und ich schauen bei einer Tasse Tee und Schokolade zur Entspannung einen Weihnachtsfilm. "Rettet Weihnachten" (Amazon-Partner-Link) spielt u.a. in London und ist mal ein etwas anderer Weihnachtsfilm. Er ist ganz unterhaltsam mit netten Ideen. Und dann ist das dritte Adventswochenende auch schon wieder vorbei.


Die Wochenendeinblicke werden ab jetzt im Blog Große Köpfe von Alu und Konsti gesammelt. 









Samstag, 15. Dezember 2018

1000 Fragen an mich selbst (45) und (46)

Tschakka, fast geschafft! Alle 1000 Fragen an mich selbst und meine bisherigen Antworten befinden sich oben im Menü.


881. Fühlst du dich wohl in deiner Haut?

Mal mehr, mal weniger.

882. Was würdest du tun, wenn du dein gesamtes Geld verlieren würdest?

Ach, so viel habe ich gar nicht.

883. Mit welchem Material bastelst du am liebsten?

Mit Naturmaterialien, mit Filz, Ton oder Papier.

884. Welche TV-Sendung könnte, wenn es nach dir ginge, sofort wiederholt werden?

Kann ich nicht sagen.

885. Hast du gern mehrere Eisen im Feuer?

Hö? Eher nicht.

886. Führst du in Gedanken häufig Fantasiegespräche?

Ja, oft.

887. Könntest du ein Geheimnis mit ins Grab nehmen?

Oh ja.

888. Welchen Comedian magst du am liebsten?

Schwierige Sache. Leute, die sich Comedian nennen, sind nicht so mein Fall. Früher mochte ich Harald Schmidt und Herbert Feuerstein in "Schmidteinander" und habe "Neues aus der Anstalt" gesehen. Ah, und die "Missfits" mit Gerburg Jahnke und Stephanie Überall habe ich geliebt! Vater aller Comedians ist und bleibt für mich der unerreichbare Vicco von Bülow alias "Loriot".

889. Welche Blumen verschenkst du gern?

Wiesenblumen.



890. Was raubt dir den Schlaf?

Ach, das kann alles mögliche sein. Termine, Sorgen, Gesagtes und Ungesagtes, Schmerzen...

891. Was machst du an einem regnerischen Sonntagnachmittag am liebsten?

Tee trinken, in Zeitschriften blättern, backen, mit den Kindern kuscheln und spielen, Filme oder Tiersendungen gucken...

892. Sagst du lieber „Guten Morgen“ oder „Gute Nacht“?

Das weiß ich gar nicht.

893. Liest du gern vor?

Doch, ja. Wenn ich dabei nur nicht immer so müde werden würde.

894. Wie würdest du das Leben anpacken, wenn du noch einmal von vorn anfangen dürftest?

Wahrscheinlich würde ich mich noch weniger drum scheren, was andere Leute denken oder sagen könnten. Ich würde mein Glück nicht von äußeren Dingen abhängig machen. Ich würde keinem Bus mehr hinterherrennen.

895. Hast du jemals einen IQ-Test gemacht?

Ja.

896. Beherrscht du Standardtänze?

Geht so. Ich habe irgendwann mal einen Tanzkurs besucht, aber habe nie groß getanzt.

897. Auf welcher Seite des Bettes liegst du am liebsten?

Immer auf der linken Seite.



898. Welches ist dein peinlichstes Lieblingslied?

Fällt mir jetzt spontan keins sein. Sicher irgendein Schlager.

899. Hast du schon einmal ein Weltwunder gesehen?

Eins nach der klassischen Definition nicht. Aber ich habe fünf Kinder auf die Welt gebracht. Kann es ein größeres Wunder als ein Neugeborenes geben?

900. Hast du gern recht?

Doch, schon.

901. Hast du schon einmal eine Rede gehalten?

Ja, öfter.

902. Welche Art von Restaurants bevorzugst du?

Kann ich so genau nicht sagen. Ich mag italienisch, mexikanisch, thailändisch aber auch z.B. schwäbisch.

903. Welchen grossen Vorteil hat es, wenn man als Single lebt?

Meine Wohnung, meine Regeln.

904. Welchen grossen Vorteil hat es, wenn man in einer Beziehung lebt?

Das Teilen von Freud und Leid.

905. Findest du dich selbst schön?

Ich kann nicht klagen.

906. Welche Gefühlsregung erlebst du mindestens einmal am Tag?

Müdigkeit. Mehrmals am Tag. Freude. Auch mehrmals am Tag.

907. Wann hast du zuletzt Champagner getrunken?

Direkt nach der Geburt des Adventsjungen morgen vor 6 Jahren. Da hatte ich, wie bei den beiden Geburten davor, eine mittelgroße Flasche Champagner gekauft und im Kühlschrank gelagert. Bei der Augustschnuppe habe ich das irgendwie vergessen. Wahrscheinlich, weil Alkohol nichtmal mehr zum Anstoßen in meinem Leben eine Rolle spielt.

908. Bist du ein Sonntagskind?

Sonntagskinder sollen Glückskinder sein. Nein, das bin ich nicht.

(Ha, jetzt wo ich mal nachgeforscht habe, stimmt meine Annahme gar nicht. "Geisterseher" ist ja irgendwie was ganz anderes. Jetzt finde ich dieses Wort fast gruselig.)

909. Wie würde das Gemälde aussehen, das dein Leben darstellt?

Da fallen mir zuerst die Gemälde von Bruegel ein. Wimmelig und bunt. (Beim Recherchieren habe ich gerade gesehen, in Wien ist gerade eine Ausstellung zu sehen. Die Internetseite dazu ist sehr sehenswert!)

910. Mit welchem Kleidungsstück von früher verbindest du gute Erinnerungen?

Als Kind mochte ich Trägerröcke gern.

911. Was würde in einer Kontaktanzeige über dich stehen?

Oh, ich habe so einige geschaltet, damals, als ich einen Partner gesucht habe. Auf alle Fälle stand etwas mit Herz und Hirn drin.

912. Mit wem hast du zuletzt laut gelacht?

Mit den Kindern und dem Liebsten.

913. In welchen Sprachen kannst du dich verständlich machen?

Englisch. Wenn ich alle Erinnerungen an den Unterricht zusammenkratze, vielleicht auch noch auf Französisch oder Russisch.

914. Wozu hast du immer wieder keine Zeit?

Seufz. Zum Lesen, zum Malen, fürs Theater oder für Konzerte.

915. Kommt Weisheit mit den Jahren?

Nein.

916. Was ist das schlimmste Schimpfwort, das du jemals einer Person an den Kopf geworfen hast?

Das weiß ich nicht. Ich verwende recht selten Schimpfworte.

917. Was war die spontanste Aktion deines Lebens?

Die hat die Augustschnuppe für sich entschieden als sie im letzten Jahr hier zu Hause sehr spontan und ohne Hebamme geboren werden wollte.

918. Findest du, dass das Leben erst durch Kinder ein erfülltes wird?

Nein. Ich denke, auch ohne Kinder kann das Leben sehr erfüllt sein.

919. Wie verhältst du dich in einem Haus, in dem es zu spuken scheint?

Daran glaube ich nicht.

920. Mit wem würdest du gern einen Tag das Aussehen tauschen?

Kann ich nicht sagen. Wäre mir jetzt auch nicht so wichtig.

Freitag, 14. Dezember 2018

Dieser Moment...

Nur ein Foto, keine Worte. Ein Augenblick, eingefangen in dieser Woche. Zum Innehalten, Genießen und Erinnern.

Mittwoch, 12. Dezember 2018

12 von 12 im Dezember

Zum letzten Mal in diesem Jahr heißt es heute wieder 12 von 12. Am 12. eines Monats macht man im Tagesverlauf Bilder und zeigt dann am Abend 12 davon im Blog. Viele machen jetzt auch auf Twitter oder Instagram mit. Bei Caro versammeln sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Um 2 Uhr werde ich wach, weil die Augustschnuppe quengelt. Ich gehe in die Küche und mache eine Flasche. Als ich zurückkomme, ist alles ruhig. Sie ist wieder eingeschlafen. Um 5 Uhr ist sie dann endgültig wach. Ich lege sie ein bisschen zwischen den Liebsten und mich. Guten Morgen, Augustschnuppe!


Um viertel vor 6 stehe ich als Erste auf. Schnell duschen, Kontaktlinsen rein, Schilddrüsentablette nehmen, Kinder wecken, Kaffee kochen. Zum Frühstück gibt es für alle Weihnachtsmüsli, das der Liebste besorgt hat.


Als die Schulkinder auf dem Weg sind, strahlt der Morgenhimmel.


Ich bringe den Adventsjungen in den Kindergarten und fahre mit der Augustschnuppe im Kinderwagen mit dem Bus ins Ortszentrum. Mein Lastenrad ist gerade in der Werkstatt. Ich bringe zwei Pakete zum Paketshop und laufe dann über den Markt. Hier kaufe ich die Kartoffeln für mein Mittagessen.

Ich treffe die Mutter von Mutzelchens Freundin. Während wir so quatschen, klappt die Augustschnuppe die Äugeln zu. Nein, nein! Ich sehe meine Mittagspause schwinden. Ich tippe die Kleine an, da ist sie wieder wach. Sie bleibt es, bis wir zu Hause sind.


Ich bringe die Kleine ins Bett und schneide zuerst Kartoffeln und Möhren für den Ofen klein. Dann knete ich einen schlichten Plätzchenteig.


Mittach. Ofengemüse könnte ich jeden Tag essen. Schmeckt mir mit Kräuterquark oder körnigem Frischkäse.


Die Augustschnuppe wird pünktlich wach und ich kann den Adventsjungen abholen gehen. Ach, da kommt der Liebste nach Hause. Seine Erkältung ist schlimmer geworden und er ist von der Arbeit aus zu seiner Ärztin gegangen. Nun ist er den Rest der Woche krank geschrieben.

Ich laufe schnell alleine los und hole den Adventsjungen und seine Freundin aus dem Kindergarten ab. Den kleinen Bruder nehmen wir gleich aus der Schule mit. Zu Hause wird erst ein wenig gespielt. Der kleine Bruder macht Hausaufgaben. Dann geht es los mit dem Plätzchen backen.


Während die Plätzchen abkühlen, gehen der Adventsjunge und seine Freundin noch ein bisschen raus.


Dann wird verziert und genascht. Das Mutzelchen ist in der Zwischenzeit nach Hause gekommen und macht mit. Wie immer mittwochs riecht ihre Kleidung nach dem Rauch des Lagerfeuers ihrer Naturgruppe in der Schule.



Kein 12 von 12 ohne den Beweis der Hausarbeit ;-)


Während die Kinder das Abendprogramm auf dem KIKA schauen, fängt es an, in der Wohnung zu stinken. Wah! In der Küchenspüle kommt das dreckige Abwasser hoch! Wir rufen den Notdienst der Wohnungsbaugesellschaft an. Innerhalb von einer Stunde ist ein Handwerker da und das Problem behoben. (Wie erstaunt Menschen sind, wenn man ihnen mit einem kleinen Geschenk dankt. Ist das heutzutage so selten?)



Gerade ist die Augustschnuppe überraschend auf dem Arm des Liebsten eingeschlafen und ließ sich ins Bett legen. So schauen wir jetzt den zweiten Teil des Fernsehfilms über Aenne Burda. Vor genau einer Woche haben wir den ersten Teil gesehen, hat mir gut gefallen. Ich denke über die Anschaffung von Sektschalen nach, weil das so elegant aussah. Auch wenn wir gar keinen Sekt trinken...