Freitag, 30. Dezember 2022

Mein Jahresrückblick 2022

Hier, traditionell wie auch schon 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020 und 2021 mein Jahresrückblick: 

Haare länger oder kürzer? 

Ziemlich gleich. Aber ich bin immernoch auf der Suche nach der Person, die mir perfekt die Haare schneidet. 

Kurzsichtiger oder weitsichtiger? 

Uh, ich fürchte, ich muss in Zukunft öfter eine Lesebrille dabeihaben. 

Mehr ausgegeben oder weniger?

Das war wohl eher mehr: eine neue Brille, eine Reise nach Paris, ein Kleingarten, Gartengeräte, ein Baum, der gefällt werden musste, diverse Reparaturen am Lastenrad, Klassenfahrten... Und dann noch die Feinkostläden in Wismar!!!

Der hirnrissigste Plan? 

Vielleicht der Kleingarten? So als Amateure...


Die gefährlichste Unternehmung? 

Ich habe mich nicht in Gefahr begeben. 

Das leckerste Essen? 

Die knackigen Äpfel vom eigenen Apfelbaum! 


Das beeindruckendste Buch? 

"Zur See" von Dörte Hansen wegen vieler schöner Sätze, die ich mehrmals hintereinander lese
"Baltikum - Rezepte und Geschichten aus Estland, Lettland & Litauen - Traditionelle und moderne Rezepte" wegen interessanter Geschichte, schönen Bildern und spannenden Rezepten
"Speisekammer - Vorräte einfach selbst gemacht" wegen der puren Fülle an Wissen
"Weihnachten - Biographie eines Festes" wegen der guten historischen Inhalte 
"Vom Aufstehen" von Helga Schubert wegen der klaren und gut zu lesenden Geschichten im Tagebuchstil
(alles Amazon-Partner-Links)

Der ergreifendste Film? 

"Call me by your Name"
"Belfast"
"Bettina"
"Die Adern der Welt"

Die beste Musikentdeckung? 

Florence + The Machine ist ja nun keine neue Entdeckung. Aber ihr neuer Song "King" (Link zu YouTube) ist einfach atemberaubend. Erst leise, zart und so zerbrechlich, steigert sich das Stück immer mehr und wird stark, mächtig und laut! Das Video zum Song ist ein entlarvendes und schockierendes Meisterwerk. Hintergrund zu diesem Lied ist die Beschäftigung mit der Frage, welche Rollen einer Frau zugeschrieben werden und um den Riss quer durch die Geschlechter, wenn es um die Frage nach Kindern geht. 

Das schönste Konzert? 

Das war leider ein konzertloses Jahr. 

Die meiste Zeit verbracht mit...? 

Arbeit. Anfang des Jahres war ich noch im Möbelgeschäft tätig. Außerdem war ich die Stadtflüsterin von Wismar und habe Texte geschrieben. Im April habe ich meine Stelle im Museum angetreten und die beiden anderen Jobs nach einer Weile mehr fortgeführt. Trotzdem hatte ich plötzlich so viel zu tun, als hätte ich mehrere Jobs. 

Theaterspielen. Am Anfang stand eine einzige Theaterprobe in der Woche. Das wurden dann immer mehr, bis wir uns im Sommer manchmal zwei, drei, vier Mal in der Woche getroffen haben. Höhepunkt waren schließlich die Generalprobe und die acht Auftritte, die anstrengend, aber auch berauschend schön waren. Hier habe ich ausführlicher darüber berichtet. 

Gemeindeleben. Unsere Kirchengemeinde bietet uns viele Möglichkeiten zum Austausch. Das Gemeindeleben hängt stark von der Beteiligung der Mitglieder ab. Ich freue mich, dass wir dort ein Zuhause gefunden haben und bin sehr gerne mit den Menschen zusammen. 


Die schönste Zeit verbracht mit…? 

Den vielen, vielen netten Menschen, die ich in Wismar in der Freizeit und durch meine Arbeit kennenlernen durfte. 

Vorherrschendes Gefühl 2022? 

Dazu fällt mir ein Spruch von Pippi Langstrumpf ein: „Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.“ 

2022 zum ersten Mal getan? 

Nach Paris gereist.
Eine Feier zur Verleihung des Masters besucht.
Eine Corona-Infektion durchgemacht.
So wie vier andere Familienmitglieder auch.
Ein Frauenfrühstück organisiert.
In die Gemeindeleitung gewählt worden.
Diverse Veranstaltungen im Museum geplant und durchgeführt.
Einen Gruppenkochkurs besucht. 


2022 (nach langer Zeit) wieder getan? 

Die Mama des Liebsten wiedergetroffen.
Kindergeburtstage mit Gästen gefeiert.
Theater gespielt.
Im Open-Air-Kino gewesen.
Angestellt gearbeitet. 

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?

Die Corona-Infektionen.
Beruflicher Stress.
Krieg.


Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

Ich kann das! 

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe? 

Diese Frage kann ich selber immer sehr schwer beantworten. Ich hoffe einfach, dass ich einige Menschen durch mein Da-Sein beschenken konnte. 

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? 

Vertrauen. Das berührt mich immer wieder!

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat? 

Es waren viele schöne Sätze in diesem Jahr!

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe? 

Schön, dass Du da bist!

2022 war mit 1 Wort…? 

Ereignisreich.

Foto des Jahres 2022 aus Paris:


Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!

Dienstag, 27. Dezember 2022

Unser Weihnachtsfest 2022

Unser Weihnachtsfest begann am 23. Dezember, als nach der Mama des Liebsten auch unser Großer eingetroffen war. Ich holte ihn vom Bahnhof ab. Unser erster gemeinsamer Gang war der zur Fika Kaffeebar. Die hatte den letzten Tag vor der Winterpause geöffnet.

Für das Abendessen konnten wir zu Hause unseren Esstisch ausziehen. Ich bereitete wieder eine bunte Weihnachtsplatte vor, wie ich es vor zwei Jahren schonmal gemacht hatte. Dazu gab es noch frisches Brot und Feinkostsalate aus einer Wismarer Fischhandlung. Die Platte war zum Schluss komplett leergefuttert.  

Die Augustschnuppe wich ihrer Oma die ganze Zeit nicht von der Seite, so sehr freute sie sich über den Besuch. Hier bereiteten sie zusammen den Kartoffelsalat für Heiligabend vor. 

Am 24. Dezember war ich als Erste wach. Ich machte mir zuallererst Kaffee und setzte mich mit der Tasse mit Blick auf den Weihnachtsbaum aufs Sofa. 

Um halb 10 klingelte es an der Tür. Sprottenhannes brachte uns die bestellte Frühstücksbox. Eigentlich für zwei Personen gedacht, reichte sie mit ein paar extra Brötchen locker für die ganze Großfamilie. Das war ein tolles Festtagsfrühstück!

Zum Mittag gab es diesmal einen großen Berg Käsenudeln. Das hatten sich die Kinder gewünscht. Die Idee haben sie aus dem überaus süßen Zeichentrickfilm "Ein verschneiter Tag", in dem ein kleiner Junge an Heiligabend durch eine verschneite Stadt läuft. Vorlage zum Film war das Buch des New Yorkers Ezra Jack Keats, der in den 1960er Jahren erstmals Kinderbücher mit multikulturellen Figuren ersann. Die Bilder im Buch sind überraschend und wunderschön. Bunter Schnee! (beides Amazon-Partner-Links)

Nach einer kleinen Mittagspause warteten die Kinder kurz in ihren Zimmern, bis wir alle Geschenke unter den Baum gelegt hatten. Die hatten der Liebste und ich am Abend zuvor in Geschenkbeuteln aus Stoff und Tüchern verpackt. Darüber kann ich mich jedes Jahr freuen, weil das so schnell und einfach und ohne Schere und Klebeband geht.

Dann brachen wir zur Christvesper in unserer Gemeinde auf. Da unser Auto noch in der Werkstatt war und Fahrräder nicht für alle reichten, wollten wir mit dem Bus fahren. Doch wir waren viel zu früh an der Bushaltestelle. So beschlossen wir, doch zu laufen. Nach einem vierzigminütigen Spaziergang erreichten wir unser Gemeindehaus. 

Weil der Bus nur ein Mal in der Stunde fuhr, hatten wir sowieso ein frühes Eintreffen in der Gemeinde eingeplant. So waren wir genau eine Stunde vor Beginn der Christvesper da. Sehr gut, so blieb uns Zeit zum gemeinsamen Kaffeetrinken. Das hatten wir im Vorfeld auch den anderen Gemeindemitgliedern mitgeteilt, so trudelten nach und nach auch noch andere Personen ein. Diese Idee gefiel allen. Von mir aus kann das zu einer neuen Tradition werden. 

Nach der einstündigen Christvesper räumten wir noch auf und liefen mit einer anderen Familie ein Stückchen gemeinsam Richtung zu Hause. Es ging am stillen Hafen vorbei und durchs Wassertor durch die weihnachtlich beleuchtete Stadt. Hier und da konnten wir ein Blick auf festliche Stuben erhaschen.



Gegen 18 Uhr trafen wir zu Hause ein. Endlich Bescherung! Es war bunt und trubelig und lustig und am Ende waren alle sehr zufrieden. Zum Essen gab es schlichten Kartoffelsalat und Würstchen. Am Ende lief  der Film "Der Polarexpress" und dann fielen wir alle glücklich in die Betten.

Das Frühstück am ersten Feiertag war wieder spät. Dann wurde überall in der Wohnung gespielt. In den Kinderzimmern roch es nach neuen Büchern. Der Boden im Wohnzimmer war voller Bausteinen und Puzzleteilen. Zum Glück haben wir überall in den Zimmern Ecken, in denen man sich auch mal zurückziehen kann, wenn es mal ein Zuviel an Geräuschen und Kontakten gibt. 

Für das Mittagessen hatte ich einen großen Topf Gulasch vorbereitet. Den gab es mit Kartoffeln, Klößen, Rotkohl und Mischgemüse. 


Eigentlich essen wir zum Nachtisch an Weihnachten immer Eis, aber das hatte ich vergessen, einzukaufen. Hm. Ich überlegte, was noch im Vorrat war. So rührte ich aus Magerquark und geschlagener Sahne eine fluffige Quarkspeise an. Die gab es zusammen mit Kirschgrütze und zerbröselten Spekulatiuskeksen. Lecker!


Zwischen Mittagessen und Kaffeetrinken gingen der Große und meine Schwiegermutter und ich spazieren. Einmal zum Hafen und zurück. Dann war wieder Platz im Bauch für Kuchen. Das war am ersten Feiertag dann auch gleichzeitig unser Abendessen. 


Die Quark-Sahne-Torte mit frischen Orangen und lockeren Biskuitböden war superlecker und schön saftig! Ich hatte sie mit Zimt bestäubt und mit Zimtsternen belegt. 


Für die Kinder hatte ich einen schokoladigen Kladdkaka mit Zuckeraugen, Fruchtgummis und Salzbrezeln als Rentierkuchen verkleidet. 




Für den zweiten Feiertag hatten wir einen Tisch im chinesischen Restaurant reserviert. Da saßen wir an einer langen Tafel und haben sehr gut gegessen. 


Beim anschließenden Spaziergang durch die Stadt kam sogar noch kurz die Sonne raus. 


Heute nun ist der ganze Besuch abgereist. Die Waschmaschine dreht ihre Runden. Die ersten Sträuße aus Tannenzweigen habe ich entsorgt, weil sie nadelten. Gleich drehe ich eine Runde mit dem Staubsauger durch die Wohnung. Draußen ist es frisch, sonnig und schön windig. Die Augustschnuppe und ich werden gleich Fahrrad fahren, denn sie will ihre Babypuppe im neuen Fahrradsitz mit Puppenhelm ausführen. (beides Amazon-Partner-Link) Ihre besten Geschenke :-)


Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!

Freitag, 23. Dezember 2022

Vor Weihnachten

In dieser Woche hatte ich richtig frei von der Arbeit im Büro. Gleich am Anfang der Woche habe ich ganz alleine braune Kuchen gebacken. Das war ziemlich entspannend für mich. Ich glaube, ich war zwei oder drei Stunden beschäftigt. Die Teigmenge reichte für 12 Bleche. 

Der schöne Schnee war innerhalb nur einer Nacht komplett weggetaut. Nur auf dem Mühlenteich hielt sich das Eis ein bisschen länger und schmolz in Form von Nebel, der über die angrenzende Straße waberte. 


Das Wetter war von nun an regnerisch und grau. Der Wismarer Weihnachtsmarkt wurde gestern schon abgebaut. Hier ein letzter Blick vom Rathaus auf den bunten Marktplatz. 


Unser Auto ist immernoch in einer Werkstatt in Sachsen. Nach Weihnachten kann es abgeholt werden. So habe ich alle Weihnachtseinkäufe mit dem Lastenrad erledigt. Das waren zwei Fahrten zum Supermarkt und eine zum Drogeriemarkt. Und auch zur Packstation. Zum Glück haben wir das Rad! Es ist allerdings jetzt schon echt in die Jahre gekommen. Es war nochmal in der Werkstatt, der Rahmen musste geschweißt werden. Der Akku wird so langsam schwächer. Ein neuer kostet doppelt so viel wie vor ein paar Jahren, ups. Ich werde mit dem Rad nun noch so lange fahren, wie es geht. 


Bevor das Haus über Weihnachten und Silvester voll mit Besuch ist, haben der Liebste und ich uns einen Abend zu zweit gegönnt. Wir waren im Sternenwald am Alten Hafen und haben sehr leckeren Glühwein getrunken und gebrannte Mandeln gegessen. Zu Hause haben wir es uns schön gemütlich gemacht. Nach der norwegischen Netflix-Serie "Weihnachten zu Hause", die wir sehr mögen, gibt es nun eine neue mit denselben Darstellerinnen und Darstellern. In "Ein Sturm zu Weihnachten" stranden Reisende während eines Schneesturms auf dem Flughafen Oslo. Wir können dann die vielen kleinen und großen Geschichten verfolgen, die hier und da ineinanderfließen. Weihnachtlich, schön anzusehen und unterhaltsam. 


Die Geschenke liegen schon nach und nach unter dem Weihnachtsbaum. Ich mag es, wie die Kinder sich etwas für ihre Geschwister ausdenken und ihre Gaben hübsch drapieren. Auch die Geschenke, die per Post kamen, warten schon aufs Auspacken. Heute Abend werden der Liebste und ich gemeinsam eine Einpack-Aktion für die restlichen Geschenke starten. Da freue ich mich schon drauf.  

Ansonsten sind glücklicherweise pünktlich zum Fest alle vier Kinder von Corona, Grippe und Magen-Darm genesen. Uff! Wir konnten deshalb in der Adventszeit sehr wenig zusammen sein. Aber das ist okay. Nun ist alles eingekauft, geputzt, gebastelt, geschmückt und wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit, die vor uns liegt. 

Die wird so laufen, wie immer: es wird gelacht, es wird gestritten, es wird laut sein, es wird vielleicht auch mal langweilig. Die Erwartungen sind überschaubar. Wir brauchen einander nichts vorspielen und so tun als ob. Ich bin froh, dass ich mit Menschen feiern darf, bei denen ich ich selbst sein darf. Bei denen Gemeinschaft mehr zählt als abgezähltes Geschirr oder blanke Fensterscheiben. Hier muss nichts perfekt sein, die Welt um uns herum ist es auch nicht. 

Wir werden genug zu essen haben und ein Dach über dem Kopf. Damit haben wir schon mehr, als manch anderer Mensch auf unserer Erde. Dessen sind wir uns bewusst und wir sind sehr dankbar dafür.  

Weihnachtswunsch

Ich wünsche dir zur Weihnachtszeit 
viel Kerzenlicht und Heiterkeit. 
Und dass der Schein der Zeit 
erwache aus der Dunkelheit. 
Lichterglanz und süsser Duft 
liegen leicht in dieser Luft. 
Leg dein eignes Reich in diese Welt 
Sie braucht es - gerade in dieser Zeit.

Monika Minder











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Montag, 19. Dezember 2022

Das vierte Adventswochenende...


... verlief den Umständen entsprechend ganz okay. Nachdem in der letzten Woche alle vier Kinder auf einmal krank waren, ging es bei allen langsam wieder aufwärts. Interessant übrigens, wie lange es gedauert hat, bis der Medikamentenmangel für Kinder in den Medien angekommen ist. Ich habe schon vor Wochen keinen Fiebersaft mehr in den Apotheken bekommen. 

Am Samstag war ich schon wieder sehr früh wach. Als es nach Sonnenaufgang um halb 9 draußen vor den Fenstern so schön aussah, zog es mich raus. Die Familie schlief noch.
 

Ich fuhr mit dem Fahrrad zuerst zum Alten Hafen. Das Hafenbecken war zugefroren. Unter dem Eis gluckste es, ansonsten war es noch ganz ruhig. 



Dann fuhr ich in die Innenstadt rein. Die Bäckerei am Marktplatz war mein Ziel. Ich bestellte mir im Laden einen Kaffee und ein Croissant und las in Ruhe die Zeitung. Mal ein bisschen durchatmen nach der Krankenpflege und den letzten Wochen. Dann kaufte ich frische Brötchen für zu Hause. 



Der Mühlenteich war zugefroren. Hier flog gerade ein ziemlich großer Greifvogel über mich hinweg. Wahrscheinlich ein Bussard. Oder ein Falke? Die Winterlandschaft war jedenfalls herrlich!

Als ich wieder zu Hause war, gab es Frühstück für alle anderen. Dann ging der Liebste in die Stadt, um nach Geschenken Ausschau zu halten. Als er wieder da war, fuhr ich nochmal mit dem Fahrrad einen größeren Einkauf machen. So wechselten wir uns immer wieder mit den Aufgaben in der Familie ab. 



Am Sonntag war ich die Einzige aus unserer Familie, die den Gottesdienst besuchte. Ich war sogar für die Gestaltung des Gottesdienstes zuständig. An dem Morgen war es auf dem Fahrrad bitterkalt. Auf der Hälfte des Weges schmerzten meine Finger in den Handschuhen sehr stark. 

Ich war ein bisschen zu früh dort, so setzte ich schonmal Kaffee für die Kaffeestube im Anschluss an den Gottesdienst auf. Nach und nach trudelten andere Gemeindemitglieder ein. Wenige, denn bei der Kälte und der aktuellen Krankheitswelle blieben einige lieber zu Hause. 

Nach dem Gottesdienst fuhr ich kurz am Hafen vorbei, um noch ein paar Fotos zu machen. Die weiße Pracht würde nicht mehr lange anhalten.




Der Liebste hatte zu Hause für das Mittagessen gesorgt. Am Nachmittag holten wir den Baum rein und die Kisten mit Schmuck aus dem Keller. Wir ließen den Kindern freie Hand. Lebkuchenanhänger folgen noch.




Am heutigen Montagmorgen fiel dem Adventsjungen das Aufstehen schwer. Ich servierte ihm zum Frühstück einen Rest von seinem Geburtstagskuchen direkt unter dem Weihnachtsbaum. Da war er ein bisschen mit dem Morgen versöhnt. 


Dann habe ich heute endlich geschafft, Zimtsterne zu backen. Und ich habe einen großen Teigkloß für braune Kuchen vorbereitet. Die will ich morgen backen. 



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