In dieser Woche hatte ich richtig frei von der Arbeit im Büro. Gleich am Anfang der Woche habe ich ganz alleine braune Kuchen gebacken. Das war ziemlich entspannend für mich. Ich glaube, ich war zwei oder drei Stunden beschäftigt. Die Teigmenge reichte für 12 Bleche.
Der schöne Schnee war innerhalb nur einer Nacht komplett weggetaut. Nur auf dem Mühlenteich hielt sich das Eis ein bisschen länger und schmolz in Form von Nebel, der über die angrenzende Straße waberte.
Das Wetter war von nun an regnerisch und grau. Der Wismarer Weihnachtsmarkt wurde gestern schon abgebaut. Hier ein letzter Blick vom Rathaus auf den bunten Marktplatz.
Unser Auto ist immernoch in einer Werkstatt in Sachsen. Nach Weihnachten kann es abgeholt werden. So habe ich alle Weihnachtseinkäufe mit dem Lastenrad erledigt. Das waren zwei Fahrten zum Supermarkt und eine zum Drogeriemarkt. Und auch zur Packstation. Zum Glück haben wir das Rad! Es ist allerdings jetzt schon echt in die Jahre gekommen. Es war nochmal in der Werkstatt, der Rahmen musste geschweißt werden. Der Akku wird so langsam schwächer. Ein neuer kostet doppelt so viel wie vor ein paar Jahren, ups. Ich werde mit dem Rad nun noch so lange fahren, wie es geht.
Die Geschenke liegen schon nach und nach unter dem Weihnachtsbaum. Ich mag es, wie die Kinder sich etwas für ihre Geschwister ausdenken und ihre Gaben hübsch drapieren. Auch die Geschenke, die per Post kamen, warten schon aufs Auspacken. Heute Abend werden der Liebste und ich gemeinsam eine Einpack-Aktion für die restlichen Geschenke starten. Da freue ich mich schon drauf.
Ansonsten sind glücklicherweise pünktlich zum Fest alle vier Kinder von Corona, Grippe und Magen-Darm genesen. Uff! Wir konnten deshalb in der Adventszeit sehr wenig zusammen sein. Aber das ist okay. Nun ist alles eingekauft, geputzt, gebastelt, geschmückt und wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit, die vor uns liegt.
Die wird so laufen, wie immer: es wird gelacht, es wird gestritten, es wird laut sein, es wird vielleicht auch mal langweilig. Die Erwartungen sind überschaubar. Wir brauchen einander nichts vorspielen und so tun als ob. Ich bin froh, dass ich mit Menschen feiern darf, bei denen ich ich selbst sein darf. Bei denen Gemeinschaft mehr zählt als abgezähltes Geschirr oder blanke Fensterscheiben. Hier muss nichts perfekt sein, die Welt um uns herum ist es auch nicht.
Wir werden genug zu essen haben und ein Dach über dem Kopf. Damit haben wir schon mehr, als manch anderer Mensch auf unserer Erde. Dessen sind wir uns bewusst und wir sind sehr dankbar dafür.
Weihnachtswunsch
Ich wünsche dir zur Weihnachtszeit
viel Kerzenlicht und Heiterkeit.
Und dass der Schein der Zeit
erwache aus der Dunkelheit.
Lichterglanz und süsser Duft
liegen leicht in dieser Luft.
Leg dein eignes Reich in diese Welt
Sie braucht es - gerade in dieser Zeit.
Monika Minder
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!