Montag, 31. August 2020

Das letzte Augustwochenende...

... beginnt für mich am Freitagnachmittag mit einem Einsatz im Museumsdorf. Eine Firma macht einen Betriebsausflug und bekommt verschiedene Führungen auf dem Gelände. Ich zeige mit einem netten Kollegen zwei Gruppen wie im alten Dorf früher gelebt und gekocht wurde. Das ist ein sehr schöner Nachmittag. Die Gruppen sind wegen der Abstandsregeln sehr klein, deshalb bleibt zwischendurch genug Zeit für interessante Gespräche.


Am Samstagmorgen wird unsere Gemüsekiste mit frischen Sachen fürs Wochenende vom Gut Wulksfelde geliefert. In dieser Woche beginnt wieder die Tour de Kaas. Diesmal mit dem Thema "Norddeutschland". Da haben wir zu anderen Themen schonmal mitgemacht. Die Kinder und wir fanden das super. Da haben wir am Tisch eine Käseverkostung gemacht und auf einer Liste unsere Favoriten angekreuzt. Bei der nächsten Lieferung gehts für uns los.


Nach dem Frühstück radle ich zum Naturschutzgebiet Höltigbaum. Ich will mit meiner Familie einen Probelauf für meine neue Tätigkeit als Naturerlebnispädagogin machen. Am nächsten Wochenende werde ich meinen ersten Kindergeburtstag im Naturschutzgebiet leiten. Dafür will ich mal sehen, wie viel Zeit wirklich für den Weg und die Spiele benötigt wird.

Ich fahre also vor und lege eine Spur für die Schnitzeljagd. Dann warte ich auf meine Familie. Als der Liebste mit den Kindern eintrifft, heiße ich sie alle willkommen und dann gehts los ins Gelände.

Ich habe Markierungen verteilt, an denen bestimmte Spiele stattfinden. Manchmal müssen auch Rätsel gelöst werden oder es finden gemeinsame Aktionen rund um das Thema "Natur" statt. An der Sprunggrube wird geschaut, wie weit die Kinder springen können. So weit wie eine Maus? Oder sogar wie ein Fuchs?

Für jede erledigte Aufgabe gibt es einen Punkt. Zum Schluss wird eine Schatzkarte ausgehändigt, auf der die Lage des Schatzes markiert ist. Der wird dann gemeinsam gesucht.

Wir hatten alle zusammen richtig viel Spaß. Natürlich waren wir schneller durch, als später mit einer großen Gruppe. Aber das war klar. Ich fühle mich nun noch sicherer und habe mir ein paar Stolpersteine gemerkt. Unterwegs haben wir viele Tiere entdeckt.

In der Schatzkiste waren ein paar Süßigkeiten und die Aussicht auf einen Filmabend. Mit den drei Großen haben wir dann "Checker Tobi... und das Geheimnis unseres Planeten" (Amazon-Partner-Link) gesehen. Tobi macht auch eine Schnitzeljagd und zwar quer durch die Welt. Was er da entdeckt, ist wirklich superspannend und nebenbei sehr lehrreich. Seine Begeisterung ist richtig mitreißend. Ein sehr schöner Kinderfilm! 







Am Sonntag habe ich den ganzen Tag im Naturschutzgebiet im Infocenter gearbeitet. Der Besucherandrang war diesmal so groß wie das ganze Jahr nicht. Das Wetter war ja mit 23 Grad, Sonne und einer frischen Brise auch besonders schön! Die Eistruhe ist nun leer und auch die Wanderkarten sind fast alle.

Als ich am Abend nach Hause komme, kann ich besonders leckeres Curry mit knusprigen Reis essen, das der Liebste gekocht hat. Er war mit den Kindern auch viel draußen, Eis essen und in der Natur.

Noch mehr Einblicke in Familienwochenenden gibt es bei Alu und Konsti.

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Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!



Donnerstag, 27. August 2020

Donnerstagsschnipsel



* Die Tage werden jetzt merklich kürzer. Morgens geht die Sonne erst nach dem Aufstehen auf. Um zwanzig nach 6 sieht es vor unserem Fenster so aus.

* Mal wieder Verwunderung über das Fortschreiten der Woche. Heute dachte ich nämlich, es sei erst Mittwoch. Wenn es dann doch schon Donnerstag ist, ist die Woche ja quasi fast rum.

* Seit dem letzten Wochenende habe ich Schmerzen im Handgelenk. Ausgerechnet rechts. Ich habe noch im Museumsdorf und im Naturschutzgebiet gearbeitet. Am Montag bin ich noch viel mit dem Fahrrad gefahren. Die leichten Schmerzen habe ich ignoriert und dachte, sie gehen von alleine wieder weg. Doch am Abend war es so schlimm, dass ich meine Hand gar nicht mehr bewegen konnte. Ich rief in der orthopädischen Praxis an. Ich solle am nächsten Morgen um 7 Uhr anrufen. Mit Glück würde ich einen Notfalltermin am selben Tag bekommen.

Am nächsten Morgen versuchte ich eine Viertelstunde lang abwechselnd per Festnetz und Handy in der Praxis durchzukommen. Irgendwann klappte es und ich bekam einen Termin um 13 Uhr. Der Liebste war im Homeoffice und konnte sich um die Augustschnuppe kümmern.

In der Praxis musste ich gar nicht so lange warten. Ja, wie ich schon vermutet hatte: es ist eine Sehnenscheidenentzündung. Sowas Fieses! Sogar der Knochen ist betroffen. Der Arzt drückte so viel dran rum, dass ich Sterne gesehen habe und es hinterher noch doller wehtat. Uh. Ich bekam eine Spritze direkt in die schmerzende Stelle, Schmerzmittel und ein Rezept für eine Bandage. Die trage ich jetzt fleißig und versuche, so gut es geht, meine Hand ruhig zu halten. Auch diesen Text hier tippe ich größtenteils mit nur einer Hand. Heute ist der erste Tag, an dem die Hand ausnahmsweise mal nicht durchgehend schmerzt. (Ach, so lang sollte der Absatz über meine Wehwehchen gar nicht werden.)

* Der Große war in den letzten zwei Wochen hier. Er hat dicke Koffer geschleppt und Kleidersäcke mit Anzügen, seine Wäsche sortiert und Schriftkram geregelt. Dann hat er noch Freundinnen und Freunde getroffen und war sogar noch ein paar Tage in Dänemark beim Camping. Heute Nacht um 3 Uhr ist er Richtung Paris aufgebrochen. Wenn er wochen- oder monatelang nicht hier ist, kann ich, was seine Angelegenheiten betrifft, ganz gut gelassen sein. Jetzt war ich aber doch aufgeregt. Wahrscheinlich mehr als er. Ganz kurz vorher musste er noch einen Corona-Test machen. Dafür ist er extra zur Teststelle zum Hamburger Flughafen gefahren. Während ich das hier schreibe, schickt er mir eine Nachricht, dass er auf dem Uni-Campus in der Nähe von Paris angekommen ist. Er hat ein Zimmer direkt auf dem Campus und entdeckt gerade seinen Wohnort für die nächsten zwei Jahre (bis auf die Auslandssemester).

* Die Augustschnuppe ist in dieser Woche im Kindergarten schon ein bisschen heimisch geworden. Ich darf mich schon kurz nach dem Eintreffen von ihr verabschieden. Sie bleibt fröhlich da und wird von einigen Kindern schon ins Spiel eingebunden. Wenn ich zweieinhalb Stunden später wiederkomme, sitzt sie inmitten der Kinder und spielt. Wenn sie mich sieht, kriegt sie schlechte Laune. Manchmal weint sie auch. Sie will gerne noch dableiben. Und wahrscheinlich ist es auch die Anspannung, die sie sich dann traut, zu zeigen.

Neulich haben wir neue Gummistiefel gekauft. Dann trat sie mit den neuen Stiefeln an den Füßen das erste mal vor die Tür und rief laut und bestimmt: "So. Wo sind jetzt die Pfützen?!" Das war witzig. Als sie nun heute die Pfützen sah, fand sie sie aber gar nicht so toll und viel zu matschig.


* Und nun ist Zeit für das obligatorische Ende-August-Foto. Nee, es wird nicht jedes Jahr früher. Das war auch schon 2009 so :-)





Mittwoch, 26. August 2020

Urlaub in Angeln 5


24. Juli 2020

Unser Urlaubstag beginnt mit schönem Duft von frisch gebackenen Brötchen. Die Bürli gelingen einfach immer und überall. Wer gute Augen hat, hat es oben auf den Bild gesehen: ja, unseren Kaffeedrücker nehmen wir immer in den Urlaub mit. Genauso wie die elektrische Mühle (Amazon-Partner-Link) für Kaffeebohnen. So schmeckt uns der Kaffee einfach besser. Und vor allem können wir in Angeln unsere Lieblingskaffeebohnen von Frieda Kaffee an jeder Ecke kaufen.

An diesem Tag beginnt die Reitstunde für die Kinder anstatt um 17 Uhr schon morgens um 11 Uhr. Das ist für Urlaubsverhältnisse echt früh. Wir haben uns ja so an das Rumschlumpern gewöhnt.

Jedenfalls läuft das Reiten wieder super. Alle drei Großen reiten selber auf den gutmütigen Reitponys. Sogar der Adventsjunge traut sich ohne eine Person, die das Pony führt. Geritten wird nur mit Satteldecke. Manchmal sogar ohne, was die Kinder besonders schön finden, weil sie dann das warme Pferd unter sich spüren.


Nach dem Reiten wollen wir einen kleinen Ausflug machen. Die integrierte Station Geltinger Birk haben wir noch nie besucht, sie ist ja auch noch ziemlich neu. Sie wurde Ende 2018 eröffnet und zeigt die einmalige Tier- und Pflanzenwelt des Naturschutzgebietes Geltinger Birk. Die Ausstellung ist klein und fein und besonders für Kinder interessant und informativ.



Nach dem Besuch der Ausstellung laufen wir nur ein paar Meter zu einem unserer Lieblingsstrände im Urlaub. Am Leuchtturm Falshöft ist der Strand besonders lang und der Himmel schön weit.




Am Nachmittag und Abend sind wir wieder auf dem Ferienhof. Wir machen noch einen Spaziergang an den Feldern entlang. Das Getreide steht kurz vor der Ernte. Täglich checkt der Landwirt die Ähren, ob es nun soweit ist. Falls ja, dürfen die Kinder auf dem Trecker mitfahren, verspricht er uns. Doch es passiert erst, als wir abreisen.

Fortsetzung Teil 6


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Dienstag, 25. August 2020

Urlaub in Angeln 4

So ist das also, wenn sofort nach dem Urlaub wieder volle Kanne Alltag einkehrt. Da bleibt wenig Zeit für Besinnung. Zum Bloggen auch nicht. Trotzdem will ich gerne auf unseren Urlaub in Angeln zurückschauen und ein bisschen davon hier im Blog festhalten. Deshalb werde ich in der nächsten Zeit ab und zu noch Urlaubsberichte einstreuen.


23. Juli 2020

"Wer diese Ferienwohnung bucht, bekommt den Hund dazu." sagt mir die Hofbesitzerin. Und so ist es. Egal, wann wir aus der Tür treten, die alte gutmütige Labradorhündin Zina ist schon da und wartet auf uns. Die Kinder freuen sich darüber, denn sie lieben sie sehr.

Am 23. Juli fahren wir zum Barfußpark Schwackendorf. Wenn wir die Kinder zu Beginn des Urlaubs fragen, was wir unbedingt unternehmen sollen, dann ist es ein Besuch genau dort. Der Barfußpark hat sich zu einem sehr beliebten Ausflugsziel gemausert.

Als wir vor ein paar Jahren dort das erste Mal waren, war das Gelände und die Bepflanzung noch ganz neu. Ein Miniparkplatz vor dem Eingang reichte völlig aus. Mittlerweile hat sich der Parkplatz auf die benachbarte Weide ausgedehnt. Das Gelände des Parks ist von den Pflanzen zugewuchert, an manchen Stellen ist es fast dschungelartig. Das ist schön und die vielen Menschen verteilen sich im Park ganz gut. 

Und natürlich ist die Matschgrube wieder das Allerbeste :-)



Zum späten Mittagessen gibt es in der Ferienwohnung Pfannkuchen. Das ist eins der Standardgerichte, die ich aus der Hand überall zubereiten kann. Dazu gibt es frische selbstgepflückte Erdbeeren, Apfelmus, Quark, Blaubeersauce. Das Geschirr in der Ferienwohnung ist ja übrigens genau mein Fall :-)
 

Am frühen Abend fahren der Liebste und ich zusammen mit der Augustschnuppe zum Hofladen Mangelsen. Die drei Größeren wollen auf dem Ferienhof bleiben und dort spielen. Im Hofladen, der einem voll bewirtschafteten Milchviehbetrieb angeschlossen ist, kaufen wir ein paar frische Dinge ein. Die Augustschnuppe fährt derweil mit einem Kinderfahrzeug durch den Laden. Wir bleiben dann noch auf einen Kaffee im Hofcafé. 

Draußen hat es plötzlich begonnen, wie aus Eimern zu schütten.Wir sitzen drinnen, den Geruch von Milch, Käse, Heu und Stroh in der Nase und schauen dem Regen zu. Es ist richtig heimelig. Die Augustschnuppe mümmelt zufrieden an ihren Keksen. Das ist ein sehr schöner und entspannter Moment.

Fortsetzung Teil 5


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Montag, 24. August 2020

Wochenende am 22. und 23. August 2020

Mein Wochenende beginnt am Samstag ziemlich früh. Nach dem Frühstück bepacke ich mein Fahrrad und radle zum Museumsdorf Volksdorf. Ich habe mich bereiterklärt, beim Kartoffeln schälen zu helfen. Einen Tag später findet nämlich die erste größere Veranstaltung "seit Corona" statt. Für den Kartoffeltag braucht es viele helfende Hände.

Als ich im Museumsdorf ankomme und mich durchfrage, erfahre ich: die Kartoffeln sind schon fertig geschält. Da haben einige sehr fleißige Menschen eben mal zwei Stunden eher angefangen. Aber es findet sich immer was zu tun. So helfe ich bei der Ernte der Sonnenblumen. Die großen aufgeblühten sollen auf dem Fest verkauft werden. Die kleineren kommen in Sträuße, mit denen das Dorf überall geschmückt wird. Und alle anderen bekommen die Ochsen auf der Weide. Dann helfe ich beim Sammeln von Fallobst und erfahre von meiner Kollegin, dass sie an diesem Tag wohl mindestens zehn Stunden vor Ort ist. Ehrenamtlich, wohlgemerkt.

Dann bekomme ich noch den Auftrag, auf dem im Ort stattfindenden Wochenmarkt noch ein paar andere Kartoffelsorten einzukaufen. Ich radle mit dem Lastenrad hin und lasse mir die verschiedenen Kartoffeltüten beschriften. Diese Kartoffeln sollen beim Kartoffeltag als Anschauungsobjekte dienen.

Dann ist die Zeit, die ich fürs Museumsdorf eingeplant hatte, schon wieder rum. Auf dem Nachhauseweg durch den Wald fröstle ich sogar ein wenig. Das ist nach der Hitze sehr schön. Unterwegs mache ich noch den Wochenendeinkauf.

Am frühen Nachmittag bin ich wieder zurück. Zu Hause gab es schon längst Mittag. Alle schlumpern vor sich hin. Ich räume endlich mal den Gartenschrank auf und schicke die Kinder nochmal nach draußen. Der Liebste geht mit der Augustschnuppe auf dem Laufrad hinterher.

Als am Abend die Augustschnuppe schläft, machen wir Kinoabend. Und zwar ich im Wohnzimmer mit den beiden Großen. Und der Liebste im Kinderzimmer mit dem Adventsjungen. Beide auf einem Matratzenlager. Der Liebste übernachtet sogar dort.





Am Sonntagmorgen gibt es zum Frühstück wieder Bürli. Die sind einfach zuuuu schnell gemacht!


Nach dem Frühstück packe ich wieder meine Sachen. Diesmal steht ein langer Arbeitstag im Naturschutzgebiet an. Von 11 bis 18 Uhr habe ich Dienst in der Ausstellung. Ich liebe diesen Ort sehr. Es ist angenehm frisch, aber auch sehr windig. Der angekündigte Regen zieht an uns vorbei.

Mit meiner Kollegin achte ich auf die Hygienevorgaben, desinfiziere regelmäßig alles, verkaufe Eis und Getränke, verteile Wanderkarten und informiere Interessierte über die Gegend und die dort lebenden Tiere.

Zwischendurch lese ich mich weiter in meine Arbeit als Naturerlebnispädagogin ein. Demnächst finden die ersten Kindergeburtstage statt, die ich selbstständig leiten werde. Ich bin schon ganz gespannt.

Der Liebste fährt zwischendurch mit den Kindern zum Gut Karlshöhe, Kaffe trinken und Kuchen essen. Als ich am Abend nach Hause komme, gibt es leckere Kürbissuppe, die er gekocht hat. Dann ist das Wochenende auch schon wieder rum. Mit viel Arbeit und wenig Familienzeit für mich. Aber ich bin dankbar, dass das alles im Moment so gut klappt bei uns.

Noch mehr Einblicke in Familienwochenenden gibt es bei Alu und Konsti.


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Samstag, 22. August 2020

Tempo auf zwei Rädern



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Huiiiiii! Wuuuusch! Woom! Diese Geräusche macht es, wenn die Augustschnuppe auf ihrem nagelneuen Laufrad an uns vorbeisaust. Und sausen ist genau das richtige Wort dafür. 

Diesen Sommer hat unser altes Laufrad den Geist aufgegeben. Drei unserer Kinder sind es gefahren. Und auch da war das Rad schon gebraucht. Deshalb haben wir uns sehr gefreut, dass wir das Laufrad von woom testen dürfen. 

Die Räder von woom sind passgenau auf bestimmte Altersgruppen zugeschnitten. Das Laufrad woom 1 PLUS ist für Kinder mit Körpergrößen von 95 bis 110 geeignet, also für Kinder um den dritten Geburtstag rum. Es bringt ein cooles "Surfbrett" aus Holz mit sich, auf das die Kinder während der Fahrt ihre Füße stellen können. So üben sie ganz nebenbei, die Balance zu halten. Das ist eine gute Vorbereitung für das spätere Fahrradfahren.

Die Augustschnuppe sitzt ganz entspannt auf dem ergonomischen Sattel. Leicht und locker kann sie ihre Beine vor und zurück bewegen. Der Lenker hat eine schöne Höhe. Die Abmessungen sind ideal für Kleinkinder. Ein Lenkeinschlagsbegrenzer sorgt dafür, dass der Lenker beim Fahren stabil bleibt und sich nicht zu stark verdreht und vielleicht zu Stürzen führt. 

Zur Beruhigung der elterlichen Nerven gibt es für den kleinen Sausewind an beiden Griffen sehr gute Handbremsen. Sie sind für die Hände von Kleinkindern bequem erreichbar und auch mit wenig Kraft gut zu bedienen. Unterschiedliche Farben markieren Vorder- und Hinterradbremse. Außerdem ist das Rad mit nicht mal 4,5kg angenehm leicht. Sehr gut, denn welche Eltern kennen das nicht: irgendwann wird jedes Laufrad mal getragen. Jedes. Pssssst, beim Zubehör gibt es sogar die passende Tragetasche für unterwegs ;-)

Zum neuen Laufrad gab es noch einen coolen Helm  dazu. Der umschließt den Kinderkopf sehr gut weil er besonders tief über Schläfen und Hinterkopf gezogen ist. Der Verschluss ist leicht zu bedienen. Ein kleines Visier aus Gummi dient als zusätzlicher Aufprallschutz. Es sind so Kleinigkeiten, die es uns besonders angetan haben. Zum Beispiel laufen bei diesem Helm ganz weiche Kordeln um die Ohren herum. Sie können sich nicht verdrehen und der Helm sitzt immer super. Mitgeliefert wurden kleine Polster, die verschiedene Stärken haben. So kann der Helm ganz individuell angepasst werden. Das geht außerdem auch noch durch ein Drehrad am Hinterkopf. 

Ja, es stimmt, die Räder sind nicht ganz günstig. Doch mit der upCYCLING-Mitgliedschaft gibt es ein kleines Entgegenkommen. Beim Kauf eines Rads der nächsten Größe gibt man das gebrauchte woom-Rad zurück und erhält dafür 40% des Kaufpreises zurück. 

Ich finde ja die Räder mit ihrer klaren und frischen Optik so schick und mit ihren vielen tollen Kleinigkeiten so durchdacht, dass ich es schade finde, dass es sie nur für Kinder bis ca. 14 Jahren gibt. Aber immerhin kann ich mich jetzt mit der Augustschnuppe mitfreuen, wenn sie wieder an mir vorbeisaust. 





Donnerstag, 20. August 2020

Donnerstagsschnipsel

 * Also, wenn ich am Ende dieser Woche kein Fleißbienchen bekomme, dann weiß ich ja auch nicht...

* Der Montagmorgen begann mit einem Augenarzttermin mit der Augustschnuppe. Mit Augentropfen, die ich vorher zu Hause tropfte. Das klappte. Aber in der Arztpraxis ging erwartungsgemäß gar nichts. Die Augustschnuppe ist sehr willensstark. Was sie nicht will, will sie nicht. Nun haben wir einen Termin in der Augenklinik. Das war auch noch eine lange Herumtelefoniererei, denn Termine sind schwer zu bekommen. März 2021 ist ein bisschen zu lange hin... 

* Am Montagabend war ich auf dem Grundschulelternabend. Mit 16 Personen saßen wir bei Durchzug, mit viel Abstand und Mund-Nasen-Masken in der Aula. Das klappte sehr gut und ich fühlte mich sicher. Wir reflektierten die letzten Monate und besprachen, was so anliegt. Ob die Klassenfahrt im Herbst 2021 stattfinden wird, bleibt abzuwarten.

* Am Dienstagmorgen fuhr der Liebste den Adventsjungen und mich ganz früh ins Kinderkrankenhaus. Das lief dort alles super. Der Adventsjunge war ganz enttäuscht, dass er durch den Beruhigungssaft und das Zauberpflaster überhaupt nichts von der Narkose, der Operation und allem drumherum mitbekommen hat. Drei Stunden später waren wir schon wieder zu Hause. Nun hat er hoffentlich nie wieder so starkes Nasenbluten. Der neue Aufwachraum hatte übrigens die schönste Zimmerdecke Hamburgs. 


* Am Dienstagabend war ich auf einem Elternabend im Gymnasium. Da trafen sich zu Beginn die Eltern von vier Klassen einer Klassenstufe in der Mensa. Später gingen die einzelnen Klassen in eigene Räume, die extra groß waren. Insgesamt war der Elternabend angenehm kurz und knackig. Das kann gerne für immer so bleiben. Alle sind vorbereitet auf erneutes Lernen von Zuhause. Der schulinterne Server war ein großes Glück in den letzten Monaten und steht bei Bedarf jederzeit bereit.

* Die Eingewöhnung der Augustschnuppe im Kindergarten läuft sehr gut. Wir gehen morgens zum Morgenkreis hin. Schon nach ein paar Minuten darf ich mich von der Kleinen verabschieden. Wenn ich sie kurze Zeit später wieder abhole, jammert sie, weil sie noch dableiben will. Gestern saß ich gleich in ihrer Nähe vor dem Gruppenraum. Mit heißem Kaffee im Thermobecher und zwei Büchern. Unter anderem "Raus aus der Mental Load Falle" von Patricia Cammarata zum Thema gerechtere Arbeitsteilung in der Familie. Es wird erklärt, was Mental Load überhaupt ist, es werden die Ursachen aufgezeigt und wie man etwas von dieser Last auf alle Familienmitglieder verteilen kann. Das Buch ist leicht zu lesen, sehr ehrlich und augenöffnend. Nur zu empfehlen für alte und neue Partnerschaften! (beides Amazon-Partner-Links)

Heute war die Augustschnuppe schon zwei Stunden ohne mich in ihrer Gruppe. Ich war in der Zeit einen Kaffee beim Bäcker trinken, einkaufen, ein Paket zur Post bringen und saß dann doch noch 20 Minuten zu früh vor dem Kindergarten rum. Heute Abend ist auch dort ein Elternabend. Eigentlich sollte der Liebste hingehen. Doch weil es der erste ist, will ich die anderen Eltern gerne selber treffen. Ich werde es sein, die die Kleine hauptsächlich bringt und holt. 


* Ich koordiniere weiterhin meine beruflichen Termine. Es kommen immer mehr Aufträge rein. Das ist echt spannend! Zusätzlich schaue ich mich nach neuen Wanderschuhen und Outdoorklamotten um. Die werde ich brauchen, wenn ich mit den Gruppen durch die Natur streifen werde. 

* Vor lauter Terminen habe ich tatsächlich meinen eigenen Bloggeburtstag vergessen! Tadaaaaaa: Am 18. August 2008 habe ich meinen ersten Blogeintrag veröffentlicht. Zwölf Jahre ist das nun schon her. Was seitdem alles passiert ist! Damals und auch in den folgenden Jahren waren es ganz kurze flockige Einträge. Ich habe das Gefühl, es fiel mir damals ein bisschen leichter, auch scheinbar Belangloses aufzuschreiben. Das nehme ich mir auch jetzt immer wieder vor, tue es dann aber doch nicht. Aber ich werde weitermachen, wie es in mein Leben gerade passt. 

* Zur Feier des Tages habe ich eine kleine Verlosung für Euch: gerade sind zwei wirklich supertolle Bücher erschienen. Ich habe sie vom Verlag als Rezensionsexemplare zugeschickt bekommen. Den wahrscheinlich längsten Buchtitel aller Zeiten trägt das Buch "Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn: Das Geschwisterbuch" von Danielle Graf und Katja Seide. Sie knüpfen darin an ihre beiden Bestseller-Vorgängerbücher mit den Themen "Der entspannte Weg durch Trotzphasen" und "Gelassen durch die Jahre 5 bis 10" an.

Die Bücher und so auch das neue Buch lesen sich wunderbar schnell und leicht. Auch wenn mal nicht so viel Zeit ist, kann man immer mal in ein oder zwei Kapitel reinlesen. Die Texte sind beruhigend und leicht verständlich. Ach, in anderen Familien läuft es auch so?! Und auch andere Geschwister streiten sich so oft? Anhand ganz vieler praktischer Beispiele, die man sofort ausprobieren kann, hilft das Buch bei der Begleitung mehrerer Kinder. Oh, das kommt genau richtig! 

Für kleinere Kinder ist von den selben Autorinnen sowie dem Illustrator Günther Jakobs auch ein schönes Geschwisterbuch erschienen. Das Pappbilderbuch "Baby ist da" zeigt aus Sicht eines größeren Geschwisterkindes angenehm ehrlich, wie der Familienalltag aussieht, wenn gerade ein Baby geboren wurde. Die Eltern sind müde, haben nicht viel Zeit, die Wohnung sieht schlumpig aus und das neue Baby schreit oft. Doch dazwischen gibt es auch die schönen Momente, die das Familienleben so einzigartig machen. (Kleines Bemerknis am Rande: die Kinder im Buch sind weder durch Farben, Frisuren und auch nicht durch den Namen eindeutig einem Geschlecht zuzuordnen. So können sich alle Kinder gut mit den Figuren im Buch identifizieren.) Ganz große Empfehlung von mir! (alle Links sind Amazon-Partner-Links)

Wer eins der beiden Bücher unten auf dem Bild gewinnen möchte, kommentiert bitte bis zum Sonntag, den 23. August 2020, 24 Uhr, unter diesem Eintrag. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird von mir benachrichtigt und verrät mir dann die Adresse, damit ich das Buch zusenden kann. Viel Glück! 


Sonntag, 16. August 2020

Wochenende am 15. und 16. August 2020

An diesem Wochenende hatte ich endlich meinen ersten Einsatz im Naturschutzgebiet Höltigbaum. Dort gibt es ein kleines Info-Center, das Freitagnachmittag und an den Wochenenden für Besucherinnen und Besucher geöffnet ist. 

Am Samstagmorgen habe ich mich um kurz vor 11 dort eingefunden und auf meine Kollegin gewartet. Sie sollte mich einarbeiten und mir alles zeigen. Das war eine sehr nette junge Frau. Unser gemeinsamer Dienst ging von 11 bis 18 Uhr. 

Zur Betreuung der Ausstellung gehört auch der Verkauf von Eis und kalten Getränken. Außerdem wird im Moment, noch mehr als sonst, auf Hygiene geachtet. Alle Menschen, die ins Haus kommen, sollen einen Mund-Nasen-Schutz tragen und sich am Eingang die Hände desinfizieren. Nach der Benutzung der Toilette haben wir dort auch nochmal extra desinfiziert. 


Das lief alles ganz gut. Die Anzahl der Menschen, die das Haus der Wilden Weiden besucht haben, war noch sehr überschaubar. Das Wetter war mehr so "wir-fahren-ans-Meer-mäßig", deshalb war wahrscheinlich nicht so viel los. Meine Kollegin und ich haben uns die ganze Zeit sehr gut unterhalten. 

Die Zeit im Naturschutzgebiet habe ich sehr genossen. Ich liebe diesen Ort so sehr, ich fühle mich richtig beschenkt, dass ich dort arbeiten darf. Am Abend war ich dann doch ein bisschen platt. Ich habe die ganze Zeit gestanden. 


Der Liebste hat den ganzen Tag mit den Kindern verbracht, Kartoffeln mit Quark zum Mittagessen kredenzt und ist mit ihnen nach Karlshöhe gefahren, Schafe streicheln und Eis essen. Er hat Wäsche gemacht und sogar unsere Bettwäsche gewaschen, trocknen lassen und gleich wieder aufgezogen. Das habe ich erst gemerkt, als ich in der Nacht ins Bett gegangen bin. Am Duft. Außerdem wurden die Kinderzimmer so dermaßen aufgeräumt, dass ich bei dem Anblick vor Freude fast geheult habe.

Am heutigen Sonntagvormittag stand ein Kindergeburtstag im Naturschutzgebiet in meinem Terminkalender. Ich sollte hospitieren, damit ich ein bisschen gucken kann, wo alle Materialien liegen und wie das so gehandhabt wird. Kurz bevor ich mit dem Fahrrad losfahren wollte, rief mich die Kollegin an. Der Geburtstag wurde leider sehr kurzfristig abgesagt. 

Wir beschlossen aber, uns trotzdem zu treffen. So radelte ich wieder zum Naturschutzgebiet und traf dort meine Kollegin. Sie zeigte mir die vorbereiteten Kisten zu verschiedenen Naturthemen. Dann gingen wir ins Gelände. Dort zeigte sie mir die günstigsten Stellen für Spiele oder andere Aktivitäten. Im Wald war es schön kühl. 

So war ich dann doch schon mittags wieder zu Hause. Der Liebste kochte, wie geplant, einen Gemüseauflauf. Nach dem Essen knetete ich schnell einen Teig für Blaubeer-Crostata. Als die nachmittags aus dem Ofen kam, aßen wir sie mit einer Kugel Vanille-Eis. So lecker! 

Den Rest des Tages faulenzten wir so vor uns hin. Die Hitze konnten wir nun leider nicht mehr aus unserer Wohnung fernhalten. Am Abend traf auch noch der Große ein, der Urlaub hat, bevor er zum Masterstudium nach Paris umzieht. Morgen gehts wieder los mit einer sehr vollen Woche, ähnlich wie der letzten, uff 


Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!