Am Samstagmorgen habe ich mich um kurz vor 11 dort eingefunden und auf meine Kollegin gewartet. Sie sollte mich einarbeiten und mir alles zeigen. Das war eine sehr nette junge Frau. Unser gemeinsamer Dienst ging von 11 bis 18 Uhr.
Zur Betreuung der Ausstellung gehört auch der Verkauf von Eis und kalten Getränken. Außerdem wird im Moment, noch mehr als sonst, auf Hygiene geachtet. Alle Menschen, die ins Haus kommen, sollen einen Mund-Nasen-Schutz tragen und sich am Eingang die Hände desinfizieren. Nach der Benutzung der Toilette haben wir dort auch nochmal extra desinfiziert.
Das lief alles ganz gut. Die Anzahl der Menschen, die das Haus der Wilden Weiden besucht haben, war noch sehr überschaubar. Das Wetter war mehr so "wir-fahren-ans-Meer-mäßig", deshalb war wahrscheinlich nicht so viel los. Meine Kollegin und ich haben uns die ganze Zeit sehr gut unterhalten.
Die Zeit im Naturschutzgebiet habe ich sehr genossen. Ich liebe diesen Ort so sehr, ich fühle mich richtig beschenkt, dass ich dort arbeiten darf. Am Abend war ich dann doch ein bisschen platt. Ich habe die ganze Zeit gestanden.
Der Liebste hat den ganzen Tag mit den Kindern verbracht, Kartoffeln mit Quark zum Mittagessen kredenzt und ist mit ihnen nach Karlshöhe gefahren, Schafe streicheln und Eis essen. Er hat Wäsche gemacht und sogar unsere Bettwäsche gewaschen, trocknen lassen und gleich wieder aufgezogen. Das habe ich erst gemerkt, als ich in der Nacht ins Bett gegangen bin. Am Duft. Außerdem wurden die Kinderzimmer so dermaßen aufgeräumt, dass ich bei dem Anblick vor Freude fast geheult habe.
Am heutigen Sonntagvormittag stand ein Kindergeburtstag im Naturschutzgebiet in meinem Terminkalender. Ich sollte hospitieren, damit ich ein bisschen gucken kann, wo alle Materialien liegen und wie das so gehandhabt wird. Kurz bevor ich mit dem Fahrrad losfahren wollte, rief mich die Kollegin an. Der Geburtstag wurde leider sehr kurzfristig abgesagt.
Wir beschlossen aber, uns trotzdem zu treffen. So radelte ich wieder zum Naturschutzgebiet und traf dort meine Kollegin. Sie zeigte mir die vorbereiteten Kisten zu verschiedenen Naturthemen. Dann gingen wir ins Gelände. Dort zeigte sie mir die günstigsten Stellen für Spiele oder andere Aktivitäten. Im Wald war es schön kühl.
So war ich dann doch schon mittags wieder zu Hause. Der Liebste kochte, wie geplant, einen Gemüseauflauf. Nach dem Essen knetete ich schnell einen Teig für Blaubeer-Crostata. Als die nachmittags aus dem Ofen kam, aßen wir sie mit einer Kugel Vanille-Eis. So lecker!
Den Rest des Tages faulenzten wir so vor uns hin. Die Hitze konnten wir nun leider nicht mehr aus unserer Wohnung fernhalten. Am Abend traf auch noch der Große ein, der Urlaub hat, bevor er zum Masterstudium nach Paris umzieht. Morgen gehts wieder los mit einer sehr vollen Woche, ähnlich wie der letzten, uff
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
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