Alle meine Einträge sammle ich jetzt unter dem Label Zu-Hause-Tagebuch. Es lohnt sich, auch in ältere Beiträge reinzuschauen, da ich jedes Mal eine Menge interessanter Lese-Tipps für Groß und Klein aus dem Internet zusammengetragen habe.
Um halb 7 werde ich von der Augustschnuppe wachgezappelt. Nach einer Weile stehe ich auf, gehe duschen und mache mich dann fertig für den Einkauf. Ich fahre mit dem Lastenrad zum Supermarkt. Der öffnet um 7 Uhr. So früh ist es dort noch schön leer. Die Regale sind bis obenhin gefüllt. Es gibt wieder verschiedene Sorten Mehl und Toilettenpapier. Reis und Nudeln gibt es schon länger. Nur Hefe gibt es noch nicht. Ich schreibe es hier einfach mal für die Chronik auf.
Alle Kundinnen und Kunden tragen Mund-Nase-Gesichtsschutz. Auch die Angestellten des Supermarkts. Eine Kundin hat es doch ohne Maske durch den ganzen Supermarkt bis zur Kasse geschafft und wird auf die vorgeschriebene Maskenpflicht hingewiesen.
Ich bekomme alles, was wir brauchen. Am morgigen Feiertag habe ich etwas Schönes geplant. Ich werde berichten.
Draußen ist es ziemlich kühl. Ich trage wieder meine Winterjacke. In der Nacht hat es ein bisschen geregnet. Die Pusteblumen auf der Wiese vor dem Haus sehen struppig aus. Am Nachmittag wird die Gartenbaufirma mit dem Rasenmähertraktor kommen und alles abmähen.
Als ich nach Hause komme, stehen die anderen Familienmitglieder gerade erst auf. Wir frühstücken Brot oder Müsli.
Der Liebste geht gegen halb 9 an den Schreibtisch. Die Kinder verkrümeln sich. Ich lasse sie trödeln. Ich habe heute selber auch keine große Lust auf irgendwas. Ich räume die Küche auf, schalte den Geschirrspüler ein und eine Ladung Wäsche in der Waschmaschine.
Die Kinder beginnen von alleine mit dem Sport mit Alba Berlin. Da brauchen sie für manche Übungen meistens Socken oder Handtücher. Damit wird jongliert oder ein Parcours auf dem Boden gelegt.
Gegen 10 Uhr fangen die Schulkinder mit ihren Aufgaben an. Eine halbe Stunde später ist der kleine Bruder schon fertig. Er freut sich. Weil er da Lust drauf hat, räumt er das ganze Jungszimmer richtig ordentlich auf. Dann ist auch das Mutzelchen schon fertig. Zusammen spielen die beiden "Brawl Stars" (hier wird das Spiel bei Schau hin! für Eltern erklärt). Dann denken sie sich auf dem Papier eigene Spielewelten und Figuren dafür aus. Das Mutzelchen kann ganz tolle Figuren zeichnen. Sie bereitet zum Geburtstag ihres Bruders sogar gerade ein Pop-up-Buch mit eigener Geschichte vor.
Der Adventsjunge schließt heute seine Wochenaufgaben ab. Zu Beginn der Woche teilen wir alles ein bisschen auf. Länger als ein, zwei Stunden pro Tag sitzt er nie dran. Das klappt schon die ganze Zeit über sehr gut.
Ich tausche mich mit meinen Kolleginnen vom Museumsdorf Volksdorf aus. Wie wollen wir in Zukunft die museumspädagogischen Angebote gestalten? Es wird wohl leider schwierig werden und wahrscheinlich werden wir lange keine Anfragen von Schulklassen mehr bekommen.
Um 11 Uhr schneide ich ein Kilo Äpfel für alle auf. Um kurz vor 12 beginne ich, das Mittagessen zuzubereiten. Heute gibt es einen großen Topf Königsberger Klopse und dazu Kartoffeln. Das Essen wird richtig gut und alle essen es gerne.
Der Liebste schafft es leider nicht zu uns an den Tisch. Zwischen zwei Telefonkonferenzen bleibt keine Zeit zum Essen. Er holt es später nach. Das ist übrigens meine Portion. Ein Stück Kartoffel habe ich nicht geschafft.
Nach dem Essen verziehen sich die beiden Großen wieder. Die beiden Kleinen schauen wieder einen Feuerwehrmann-Sam-Film. Diese Filme dauern meistens nicht so lange. Aber lange genug, dass ich mal kurz im Sessel einnicken kann.
Plötzlich wird es draußen stockfinster. Dann höre ich Donner. Kurz drauf stehe ich mit allen vier Kindern am Fenster und bestaune das Gewitter, das genau über uns hinwegzieht. Wir zählen die Abstände zwischen Blitz und Donner und sehen dem Regen und den windumtosten Bäumen zu.
Dann hat der Liebste heute mal schon ein bisschen eher Feierabend. Wir trinken zusammen einen Kaffee und essen gekaufte Kekse. Weil draußen überraschend so schön die Sonne scheint, beschließen wir nochmal eine Runde mit den Kindern rauszugehen. Sie wollen alle ihre Fahrzeuge mitnehmen. Die Bäume sind nach dem Regen plötzlich alle ganz schnell grün geworden. Die Buchen hinterm Haus leuchten richtig. Der April hat sich also nochmal mit einem richtigen Aprilwetter verabschiedet.
Gegessen: Königsberger Klopse
Gesehen: frisches Grün
Gespielt: hauptsächlich Lego, und "Hund"
Bewegt: Fahrrad gefahren, Spaziergang
Vorgelesen: heute mal nichts
Gelesen: eine Tageszeitung
Tipps aus dem Internet:
Der Tagesspiegel: Wie die Kolibri-Grundschule in Berlin-Hellersdorf um Normalität kämpft.
Frankfurter Allgemeine: Kinder und Corona: Genauso infektiös wie Erwachsene.
bento: Wie junge Engagierte die Corona-Krise für einen Neustart der Gesellschaft nutzen wollen
Zeit Online: Das Ende der Gewissheiten. In der Corona-Krise gelten alte Regeln nicht mehr. Ständig müssen wir uns neu entscheiden. Das Protokoll einer inneren Verwirrtheit
rbb Fernsehen: 4 Wände Berlin: 30 Filme mit Abstand. Filmschaffende zeigen in 120 Sekunden ihr Leben mit der Corona-Krise.
Große Köpfe: 30 am 30. Findest Du 30 gute Dinge am Ende des Monats?
BerlinMitteMom: Corona Alltagscheck: Wie läuft es eigentlich bei euch?
my scandinavian home: An Idyllic swedish summer cottage that dreams are made of! Diese Seite schaue ich mir schon viele Jahre so gerne an! Ist das Häuschen nicht wunderschön?! Zum Wegträumen...
Ich freue mich, dass meine regelmäßigen Tagebuch-Einträge so guten Anklang finden! Ich danke sehr für die Anteilnahme und für die Tipps, die mir von Leserinnen oder Lesern geschickt werden. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Donnerstag, 30. April 2020
Mittwoch, 29. April 2020
Zu-Hause-Tagebuch Tag 45
Alle meine Einträge sammle ich jetzt unter dem Label Zu-Hause-Tagebuch. Es lohnt sich, auch in ältere Beiträge reinzuschauen, da ich jedes Mal eine Menge interessanter Lese-Tipps für Groß und Klein aus dem Internet zusammengetragen habe.
Um halb 7 steht die Augustschnuppe auf und weckt ihre Brüder. Ich stehe kurz darauf auch auf. Duschen, Tisch decken. Zuerst mal Müsli verteilen. Dann frühstücken wir aufgetautes Kürbiskern-Brot aus Wulksfelde.
Um kurz vor 9 ist der Liebste wieder am Schreibtisch. Die beiden Großen rufen ihre Schulaufgaben ab. Dann machen die Kinder Sport mit Alba Berlin. Ich räume in der Zeit alles hoch und sauge gründlichst die Wohnung durch.
Gegen 10 Uhr geht es los mit den Schulaufgaben. Das Mutzelchen hat heute einen besonderen Auftrag bekommen: sie soll zur Schule kommen und sich ihre Aufgaben vor Ort abholen. Außerdem wartet noch eine korrigierte Klassenarbeit von vor den Märzferien auf sie. Die Schülerinnen und Schüler haben bestimmte Zeitfenster bekommen, an denen sie in der Schule auftauchen sollen.
Das Mutzelchen freut sich. So kann sie ihre Freundinnen wenigstens mal aus der Ferne sehen. Das war wohl auch der Plan der Lehrerin. Die Freundinnen verabreden sich im Klassenchat, damit sie sich auf dem Schulhof auch nicht verpassen. Der Klassenraum liegt im Erdgeschoss. Die Klassenlehrerin reicht den Kindern aus dem Fenster heraus ihre Unterlagen. Jedes Kind tritt einzeln heran. Glücklich kommt das Mutzelchen nach Hause. Ein bisschen traurig ist sie aber auch, weil ihr bewusst geworden ist, was ihr fehlt und weil es noch keine genauen Perspektiven für die Zukunft gibt.
Wir alle haben beschlossen, dass wir heute mal Bratnudeln aus dem asiatischen Restaurant essen wollen. Gegen 12 Uhr fahre ich los ins Ortszentrum, um die Nudel-Boxen zu holen. Vorher laufe ich noch über den Wochenmarkt. Alle Markttreibenden und alle Kundinnen und Kunden müssen auch auf dem Markt einen Mund-Nase-Schutz tragen. Beim Fleischer tragen alle karierte Masken aus Stoff passend zum Stoff der Arbeitsbekleidung.
Am Obststand kaufe ich drei Kilo Äpfel. Die reichen höchstens drei/vier Tage. Leider ist das Obst- und Gemüsefach in unserem alten Kühlschrank so klein, dass wir gar nicht mehr Vorräte lagern können. Das Coffee-Bike ist nicht da. Habe ich mir schon gedacht, wie soll das gehen mit Maske?
Als ich am asiatischen Restaurant ankomme, ist das geschlossen. Auch das zweite dieser Art hat zu. Oh nein, das war so nicht geplant. Was mache ich nun? Es ist schon spät und kochen war heute gar nicht eingeplant. Ich gehe schnell in den Supermarkt und hole Tiefkühl-Minipizzen. Die mögen alle gerne. Ich schreibe dem Liebsten eine Nachricht, dass er schonmal den Backofen vorheizen soll.
Als ich zu Hause ankomme, hat der Liebste die Nachricht nicht gesehen, weil er in Telefonkonferenzen feststeckte. So verzögert sich das Mittagessen heute. Um 13:30 Uhr können wir endlich essen.
Die Schulkinder sind da schon fertig mit ihren Aufgaben. Der Adventsjunge und die Augustschnuppe schauen einen Feuerwehrmann-Sam-Film. Ich setze mich in den Sessel dazu und nicke für eine halbe Stunde ein.
Der Nachmittag verläuft unspektakulär. Ein bisschen spielen, ein bisschen Hausarbeit. Kuchen von gestern, Obst und Kekse. Draußen ist es den ganzen Tag ganz schön dunkel. Doch so richtiger Regen fällt nicht. Es nieselt nur.
Am Abend entdecke ich das Werk eines unbeaufsichtigten kleinen Familienmitglieds an unseren Stühlen am Esstisch. (siehe unten)
Gegessen: Mini-Pizza, Rhabarberkuchen
Gesehen: viele unterschiedliche interessante Gesichtsmasken
Gespielt: mit dem Puppenhaus
Bewegt: Fahrrad gefahren, Hausarbeit
Vorgelesen: Matheaufgaben
Gelesen: weiter in meinem Buch (Amazon-Partner-Link)
Tipps aus dem Internet:
Zeit Online: Post von ZEIT LEO ist der neue Newsletter für alle Kinder zwischen 6 und 12 Jahren. Er erscheint täglich mit einem kleinen Beschäftigungsangebot für zuhause – einer Rätselseite, einem Comic, einem Hörbuch, einem Spiel- oder Basteltipp.
SkylineWebcams: Auf Weltreise per Webcam. Auf dieser Seite finden sich Webcams von vielen, vielen Orten auf der ganzen Welt. Superspannend!
Bildungslücken: Corona-Schulkrise: Aus der Krise in die Lern-Zukunft.
Vienna Bricks: Harald Gach baut Kunstwerke mit Lego. Er sucht interessante Gebäude, fotografiert sie und baut sie aus Lego-Steinen nach.
Max-Planck-Gesellschaft: Strategien zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie. Eine Stellungnahme mit sehr vielen wissenschaftlichen Hintergrundinformationen. Keine leichte Kost, aber vielleicht mal ganz interessant.
Ich freue mich, dass meine regelmäßigen Tagebuch-Einträge so guten Anklang finden! Ich danke sehr für die Anteilnahme und für die Tipps, die mir von Leserinnen oder Lesern geschickt werden. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Um halb 7 steht die Augustschnuppe auf und weckt ihre Brüder. Ich stehe kurz darauf auch auf. Duschen, Tisch decken. Zuerst mal Müsli verteilen. Dann frühstücken wir aufgetautes Kürbiskern-Brot aus Wulksfelde.
Um kurz vor 9 ist der Liebste wieder am Schreibtisch. Die beiden Großen rufen ihre Schulaufgaben ab. Dann machen die Kinder Sport mit Alba Berlin. Ich räume in der Zeit alles hoch und sauge gründlichst die Wohnung durch.
Gegen 10 Uhr geht es los mit den Schulaufgaben. Das Mutzelchen hat heute einen besonderen Auftrag bekommen: sie soll zur Schule kommen und sich ihre Aufgaben vor Ort abholen. Außerdem wartet noch eine korrigierte Klassenarbeit von vor den Märzferien auf sie. Die Schülerinnen und Schüler haben bestimmte Zeitfenster bekommen, an denen sie in der Schule auftauchen sollen.
Das Mutzelchen freut sich. So kann sie ihre Freundinnen wenigstens mal aus der Ferne sehen. Das war wohl auch der Plan der Lehrerin. Die Freundinnen verabreden sich im Klassenchat, damit sie sich auf dem Schulhof auch nicht verpassen. Der Klassenraum liegt im Erdgeschoss. Die Klassenlehrerin reicht den Kindern aus dem Fenster heraus ihre Unterlagen. Jedes Kind tritt einzeln heran. Glücklich kommt das Mutzelchen nach Hause. Ein bisschen traurig ist sie aber auch, weil ihr bewusst geworden ist, was ihr fehlt und weil es noch keine genauen Perspektiven für die Zukunft gibt.
Wir alle haben beschlossen, dass wir heute mal Bratnudeln aus dem asiatischen Restaurant essen wollen. Gegen 12 Uhr fahre ich los ins Ortszentrum, um die Nudel-Boxen zu holen. Vorher laufe ich noch über den Wochenmarkt. Alle Markttreibenden und alle Kundinnen und Kunden müssen auch auf dem Markt einen Mund-Nase-Schutz tragen. Beim Fleischer tragen alle karierte Masken aus Stoff passend zum Stoff der Arbeitsbekleidung.
Am Obststand kaufe ich drei Kilo Äpfel. Die reichen höchstens drei/vier Tage. Leider ist das Obst- und Gemüsefach in unserem alten Kühlschrank so klein, dass wir gar nicht mehr Vorräte lagern können. Das Coffee-Bike ist nicht da. Habe ich mir schon gedacht, wie soll das gehen mit Maske?
Als ich am asiatischen Restaurant ankomme, ist das geschlossen. Auch das zweite dieser Art hat zu. Oh nein, das war so nicht geplant. Was mache ich nun? Es ist schon spät und kochen war heute gar nicht eingeplant. Ich gehe schnell in den Supermarkt und hole Tiefkühl-Minipizzen. Die mögen alle gerne. Ich schreibe dem Liebsten eine Nachricht, dass er schonmal den Backofen vorheizen soll.
Als ich zu Hause ankomme, hat der Liebste die Nachricht nicht gesehen, weil er in Telefonkonferenzen feststeckte. So verzögert sich das Mittagessen heute. Um 13:30 Uhr können wir endlich essen.
Die Schulkinder sind da schon fertig mit ihren Aufgaben. Der Adventsjunge und die Augustschnuppe schauen einen Feuerwehrmann-Sam-Film. Ich setze mich in den Sessel dazu und nicke für eine halbe Stunde ein.
Der Nachmittag verläuft unspektakulär. Ein bisschen spielen, ein bisschen Hausarbeit. Kuchen von gestern, Obst und Kekse. Draußen ist es den ganzen Tag ganz schön dunkel. Doch so richtiger Regen fällt nicht. Es nieselt nur.
Am Abend entdecke ich das Werk eines unbeaufsichtigten kleinen Familienmitglieds an unseren Stühlen am Esstisch. (siehe unten)
Gegessen: Mini-Pizza, Rhabarberkuchen
Gesehen: viele unterschiedliche interessante Gesichtsmasken
Gespielt: mit dem Puppenhaus
Bewegt: Fahrrad gefahren, Hausarbeit
Vorgelesen: Matheaufgaben
Gelesen: weiter in meinem Buch (Amazon-Partner-Link)
Tipps aus dem Internet:
Zeit Online: Post von ZEIT LEO ist der neue Newsletter für alle Kinder zwischen 6 und 12 Jahren. Er erscheint täglich mit einem kleinen Beschäftigungsangebot für zuhause – einer Rätselseite, einem Comic, einem Hörbuch, einem Spiel- oder Basteltipp.
SkylineWebcams: Auf Weltreise per Webcam. Auf dieser Seite finden sich Webcams von vielen, vielen Orten auf der ganzen Welt. Superspannend!
Bildungslücken: Corona-Schulkrise: Aus der Krise in die Lern-Zukunft.
Vienna Bricks: Harald Gach baut Kunstwerke mit Lego. Er sucht interessante Gebäude, fotografiert sie und baut sie aus Lego-Steinen nach.
Max-Planck-Gesellschaft: Strategien zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie. Eine Stellungnahme mit sehr vielen wissenschaftlichen Hintergrundinformationen. Keine leichte Kost, aber vielleicht mal ganz interessant.
Ich freue mich, dass meine regelmäßigen Tagebuch-Einträge so guten Anklang finden! Ich danke sehr für die Anteilnahme und für die Tipps, die mir von Leserinnen oder Lesern geschickt werden. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Dienstag, 28. April 2020
Zu-Hause-Tagebuch Tag 44
Alle meine Einträge sammle ich jetzt unter dem Label Zu-Hause-Tagebuch. Es lohnt sich, auch in ältere Beiträge reinzuschauen, da ich jedes Mal eine Menge interessanter Lese-Tipps für Groß und Klein aus dem Internet zusammengetragen habe.
Heute steht der Liebste zuerst auf. Um 7 Uhr küsst er mich zum Abschied. Er fährt heute mal ins Büro. Neue Mitarbeiter wurden eingestellt und andere halten die Stellung. Da wollte er mal nach ihnen sehen. Außerdem hat er seinen Kollegen kleine Tütchen mit Nervennahrung mitgenommen, wo wir "Danke"-Schildchen angebracht haben.
Ich stehe gegen halb 8 auf, gehe duschen und setze mich im Bademantel an den Tisch, um in Ruhe meinen Kaffee zu trinken. Das ist für mich schon bemerkenswert, weil ich sonst selten die Gelegenheit dazu habe.
Der Adventsjunge und die Augustschnuppe kommen dann als Erste an den Tisch und bekommen ihre Schüssel Müsli. Die beiden Großen schlafen sogar noch.
Wir trödeln heute mal richtig doll. Irgendwie ist gerade ein bisschen die Luft raus. Die Schulkinder haben alle keine große Lust mehr auf Schulaufgaben. Es ist ja im Grunde alles jeden Tag gleich. Aufgaben abrufen oder Arbeitsblätter ausfüllen. Immer der gleiche Ort, immer die gleichen Abläufe. Ich verstehe, wenn ihnen jetzt ein bisschen langweilig wird.
Ich frage das Mutzelchen, was ich heute kochen soll. Sie wünscht sich Lachs aus dem Ofen. Abgemacht. Dafür muss ich aber nochmal einkaufen fahren. Als die Kinder Sport mit Alba Berlin machen, radle ich schnell mal zum Supermarkt. Dort entdecke ich noch Rhabarber. Sehr gut, dann backe ich zu Hause gleich mal den Kuchen aus Sylt nach, den Clara auf ihrem Blog vorgestellt hat.
Wie gesagt, die Schulaufgaben sind heute zäh. Alle haben keine große Lust. Der kleine Bruder hadert mit dem Bruchrechnen. Gut, er das Mutzelchen hat, die kann es ihm nochmal genauer erklären. Die hat heute sehr viele Aufgaben in Latein zu erledigen.
Der Adventsjunge macht trotz der Unlust seine Deutschaufgaben für den Rest der Woche komplett fertig. Uff. Und super! Mit vielen Pausen natürlich.
Weil noch der Kuchen im Ofen ist, verzögert sich das Mittagessen etwas. Wir essen erst gegen 14 Uhr. Da ist der Liebste auch schon wieder da. Er geht aber gleich wieder an den Schreibtisch, denn sein Arbeitstag ist noch nicht beendet.
Den Rhabarberkuchen essen wir am späten Nachmittag. Lecker! Doch drei von vier Kindern essen gar keinen Rhabarber. Und der Kuchen ist schon ziemlich mächtig, nicht so wie mein Rhabarber-Baiser, der ist leichter und fluffiger. Ich überlege, wem ich von dem Kuchen abgeben könnte.
Ich beschließe, meine Freundin zu besuchen, mit der ich immer ins Kino gehe. Ihr Sohn und der Adventsjunge sind zusammen in den Kindergarten gegangen. Ich packe ein paar Stücke Kuchen ein und frage den Adventsjungen, ob er mit mir Fahrrad fahren möchte. Er kommt mit. Wir radeln ein Stück und treffen die Familie auch an. Vor dem Haus quatschen wir ein wenig. Mit Abstand natürlich. Sie freuen sich über den Kuchen. Und wir alle freuen uns über die Abwechslung, weil wir schon lange keine großartigen Kontakte mehr zu anderen Menschen hatten. Die Jungs fahren mit ihren Fahrrädern über den Garagenhof.
Als wir wieder nach Hause fahren, ist mir ganz schön kalt. Da sind dunkle Wolken am Himmel. Hoffentlich regnet es.
Gegessen: Lachs aus dem Ofen
Gesehen: über mir fliegende Gänse
Gespielt: Höhle bauen
Bewegt: Fahrrad gefahren
Vorgelesen: Feuerwehrmann Sam
Gelesen: mein gestern angefangenes Buch
Tipps aus dem Internet:
Corona leichte Sprache: Wissen über Corona in leichter Sprache. Informationen sind im Moment besonders wichtig. Nur mit guten Informationen können alle alles verstehen. Die Internet-Seite wächst immer weiter. Es kommen immer neue Texte dazu. Mit vielen Links, Materialsammlungen und Angeboten für den Alltag.
Spiegel: Alle Schüler sollen noch vor den Sommerferien wieder in die Schule. Doch alles ist Ländersache...
Herrmess: Lasst uns einfach machen! Ein Lehrer erzählt.
Tagesschau: Familienministerin Giffey fordert Kita-Öffnungen vor August
Westdeutsche Zeitung: Die Wuppertaler Schwebebahn trägt Mundschutz
YouTube: Fitnessübungen für übergewichtige Menschen.
Instagram: Bei @poetryforlocals wird Mitmenschen in Form von Gedichten eine Freude gemacht. Unter gleichnamigen Hashtag können alle mitmachen.
Ich freue mich, dass meine regelmäßigen Tagebuch-Einträge so guten Anklang finden! Ich danke sehr für die Anteilnahme und für die Tipps, die mir von Leserinnen oder Lesern geschickt werden. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Heute steht der Liebste zuerst auf. Um 7 Uhr küsst er mich zum Abschied. Er fährt heute mal ins Büro. Neue Mitarbeiter wurden eingestellt und andere halten die Stellung. Da wollte er mal nach ihnen sehen. Außerdem hat er seinen Kollegen kleine Tütchen mit Nervennahrung mitgenommen, wo wir "Danke"-Schildchen angebracht haben.
Ich stehe gegen halb 8 auf, gehe duschen und setze mich im Bademantel an den Tisch, um in Ruhe meinen Kaffee zu trinken. Das ist für mich schon bemerkenswert, weil ich sonst selten die Gelegenheit dazu habe.
Der Adventsjunge und die Augustschnuppe kommen dann als Erste an den Tisch und bekommen ihre Schüssel Müsli. Die beiden Großen schlafen sogar noch.
Wir trödeln heute mal richtig doll. Irgendwie ist gerade ein bisschen die Luft raus. Die Schulkinder haben alle keine große Lust mehr auf Schulaufgaben. Es ist ja im Grunde alles jeden Tag gleich. Aufgaben abrufen oder Arbeitsblätter ausfüllen. Immer der gleiche Ort, immer die gleichen Abläufe. Ich verstehe, wenn ihnen jetzt ein bisschen langweilig wird.
Ich frage das Mutzelchen, was ich heute kochen soll. Sie wünscht sich Lachs aus dem Ofen. Abgemacht. Dafür muss ich aber nochmal einkaufen fahren. Als die Kinder Sport mit Alba Berlin machen, radle ich schnell mal zum Supermarkt. Dort entdecke ich noch Rhabarber. Sehr gut, dann backe ich zu Hause gleich mal den Kuchen aus Sylt nach, den Clara auf ihrem Blog vorgestellt hat.
Wie gesagt, die Schulaufgaben sind heute zäh. Alle haben keine große Lust. Der kleine Bruder hadert mit dem Bruchrechnen. Gut, er das Mutzelchen hat, die kann es ihm nochmal genauer erklären. Die hat heute sehr viele Aufgaben in Latein zu erledigen.
Der Adventsjunge macht trotz der Unlust seine Deutschaufgaben für den Rest der Woche komplett fertig. Uff. Und super! Mit vielen Pausen natürlich.
Weil noch der Kuchen im Ofen ist, verzögert sich das Mittagessen etwas. Wir essen erst gegen 14 Uhr. Da ist der Liebste auch schon wieder da. Er geht aber gleich wieder an den Schreibtisch, denn sein Arbeitstag ist noch nicht beendet.
Den Rhabarberkuchen essen wir am späten Nachmittag. Lecker! Doch drei von vier Kindern essen gar keinen Rhabarber. Und der Kuchen ist schon ziemlich mächtig, nicht so wie mein Rhabarber-Baiser, der ist leichter und fluffiger. Ich überlege, wem ich von dem Kuchen abgeben könnte.
Ich beschließe, meine Freundin zu besuchen, mit der ich immer ins Kino gehe. Ihr Sohn und der Adventsjunge sind zusammen in den Kindergarten gegangen. Ich packe ein paar Stücke Kuchen ein und frage den Adventsjungen, ob er mit mir Fahrrad fahren möchte. Er kommt mit. Wir radeln ein Stück und treffen die Familie auch an. Vor dem Haus quatschen wir ein wenig. Mit Abstand natürlich. Sie freuen sich über den Kuchen. Und wir alle freuen uns über die Abwechslung, weil wir schon lange keine großartigen Kontakte mehr zu anderen Menschen hatten. Die Jungs fahren mit ihren Fahrrädern über den Garagenhof.
Als wir wieder nach Hause fahren, ist mir ganz schön kalt. Da sind dunkle Wolken am Himmel. Hoffentlich regnet es.
Gegessen: Lachs aus dem Ofen
Gesehen: über mir fliegende Gänse
Gespielt: Höhle bauen
Bewegt: Fahrrad gefahren
Vorgelesen: Feuerwehrmann Sam
Gelesen: mein gestern angefangenes Buch
Tipps aus dem Internet:
Corona leichte Sprache: Wissen über Corona in leichter Sprache. Informationen sind im Moment besonders wichtig. Nur mit guten Informationen können alle alles verstehen. Die Internet-Seite wächst immer weiter. Es kommen immer neue Texte dazu. Mit vielen Links, Materialsammlungen und Angeboten für den Alltag.
Spiegel: Alle Schüler sollen noch vor den Sommerferien wieder in die Schule. Doch alles ist Ländersache...
Herrmess: Lasst uns einfach machen! Ein Lehrer erzählt.
Tagesschau: Familienministerin Giffey fordert Kita-Öffnungen vor August
Westdeutsche Zeitung: Die Wuppertaler Schwebebahn trägt Mundschutz
YouTube: Fitnessübungen für übergewichtige Menschen.
Instagram: Bei @poetryforlocals wird Mitmenschen in Form von Gedichten eine Freude gemacht. Unter gleichnamigen Hashtag können alle mitmachen.
Ich freue mich, dass meine regelmäßigen Tagebuch-Einträge so guten Anklang finden! Ich danke sehr für die Anteilnahme und für die Tipps, die mir von Leserinnen oder Lesern geschickt werden. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Montag, 27. April 2020
Zu-Hause-Tagebuch Tag 43
Alle meine Einträge sammle ich jetzt unter dem Label Zu-Hause-Tagebuch. Es lohnt sich, auch in ältere Beiträge reinzuschauen, da ich jedes Mal eine Menge interessanter Lese-Tipps für Groß und Klein aus dem Internet zusammengetragen habe.
Aufgewacht bin ich um kurz vor halb 8. Da schläft die ganze Familie noch. Unser Rhythmus hat sich total nach hinten verschoben. Das wird interessant, wenn wir wieder alle früh raus müssen. Irgendwann.
Im Moment ist der Schulbesuch meiner Kinder noch in weiter Ferne. Bis zu den Sommerferien gehen im Gymnasium nur die Klassenstufen 6, 10 und 11 wieder in die Schule. Und das gestaltet sich dann laut Elternbrief so: es wird maximal eine halbe Klasse empfangen, da in den Räumen aufgrund der Abstandsregeln nur Platz für höchstens 14 Kinder ist. Die Kinder werden einen festen Platz haben, den sie niemals wechseln dürfen. Pausenzeiten werden so gestaffelt, dass sich die Klassen nicht mischen.
Angefangen wird mit einer Schulstunde pro Woche. Kurz vor den Sommerferien werden es dann nach momentanem Stand höchstens zehn Unterrichtsstunden pro Woche und Kind sein. Da im Kollegium auch Personen sind, die zur Risikogruppe gehören, können nicht alle Lehrkräfte anwesend sein.
Das heißt also, die "Fernbeschulung", wie es jetzt offiziell heißt, wird weiterhin ein sehr großer Bestandteil des Unterrichts sein. Das funktioniert in unserer Oberschule sehr gut. Die Kinder haben einen festen Stundenplan. Für zwei Fächer täglich gibt es am Morgen Aufgaben über IServ. Die sollen von den Schülerinnen und Schülern bis zum Nachmittag selbstständig bearbeitet werden. Fest im Stundenplan eingeplant wurden Klassenleiterstunden mit Klassenchat oder Videokonferenzen. Die Zeugnisnoten werden anhand der Halbjahresnoten und dem, was bis zu den Märzferien geleistet wurde, vergeben. Mit Augenmaß, wie es heißt.
Von der Grundschule gibt es im Moment noch keine Pläne für die Zukunft. Ich bin gerade ganz froh, dass der Adventsjunge im letzten Jahr eingeschult wurde und schon eine gewisse Routine entwickelt hat, was das Bearbeiten von Arbeitsaufgaben betrifft. So arbeiten wir uns einfach in den Wochenplänen voran, die wir wöchentlich in einem großen Umschlag von den Lehrerinnen erhalten. Alle Familien holen sich den Umschlag aus der Garage einer Elternvertreterin ab.
Mit diesem Wissen im Hintergrund verschiebe ich in meinem Kopf den Schulstart für meine Kinder immer weiter nach hinten. Unter diesen ganzen merkwürdigen Umständen ist Schule eh kein Spaß. Vor den Sommerferien? Definitiv nein. Nach den Sommerferien? Wahrscheinlich nicht. Vor den Herbstferien? Vielleicht. Bis Weihnachten? Ich hoffe. Anfang nächsten Jahres? ...
Und auch die Eingewöhnung der Augustschnuppe in den Kindergarten wird wohl erstmal auf unbestimmte Zeit verschoben. Es wird keinen unbefangenen Aufenthalt im Kindergarten geben. Und Kinder von besonders belasteten Familien mit größerem Betreuungsbedarf sollen natürlich erstmal lieber Vorrang haben. Unter diesen Umständen will und kann ich mein Kind eh nicht sorgenfrei in den Kindergarten bringen.
Mein Wiedereintritt ins (Lohn-)Arbeitsleben wird sich somit auch verzögern. Die Rückkehr zu dem Alltag, den wir vor ein paar Wochen noch hatten oder den wir geplant hatten, wird also ein sehr langwieriger Prozess sein. Von heute auf morgen wird das nicht passieren.
So sind der Adventsjunge und ich heute Morgen bei schönstem Sonnenwetter zunächst zu besagter Garage spaziert. Zusammen mit der Augustschnuppe. Die beiden großen Schulkinder haben derweil Sport mit Alba Berlin gemacht. Der Liebste sitzt da schon längst am Schreibtisch.
Am Vormittag sind Schularbeiten dran. Der Adventsjunge korrigiert ein paar kleinere Fehler auf den Aufgabenblättern von vorletzter Woche, die von den Lehrerinnen zurückgemeldet wurden. Dann bearbeitet er weiter Aufgaben in Mathe und in Deutsch. Das sind auch die beiden Hauptfächer im Moment, in Sachkunde gibt es Forscherhefte oder Experimente. Was ganz wegfällt sind zum Beispiel Englisch oder auch Musik.
Mit uns am Tisch sitzt der kleine Bruder, der sein Bild der Woche für den Kunstunterricht malt. Das fotografiert er ab und schickt es seiner Kunstlehrerin.
Für das Mittagessen schneide ich Kartoffeln und Möhren zu Pommes. Mit auf das Blech kommt ein wenig später auch noch grüner Spargel. Dazu gibt es Ketchup, Mayo, Hüttenkäse oder Kräuterquark. Superlecker!
Am Nachmittag nutzen wir das warme Wetter aus und sind im Gärtchen. Wir gießen ordentlich. Wer weiß, ob der angekündigte Regen in den nächsten Tagen wirklich kommt.
Gegessen: selbstgemachte Pommes
Gesehen: Fliederblüten
Gespielt: draußen
Bewegt: Spaziergang, Gartenarbeit
Vorgelesen: "Das Wackelzahnbuch"
Gelesen: angefangen: "Der Wal und das Ende der Welt" (beides Amazon-Partner-Link)
Tipps aus dem Internet:
taz: "Für Kinder ist das dramatisch." Der SPD-Politiker Karl Lauterbach glaubt nicht an einen normalen Schulbetrieb ab Herbst 2020. Auf Kinder werde in der Coronakrise zu wenig geachtet.
Deutscher Juristinnenbund: Maßnahmen zur Unterstützung von Familien in der COVID-19-Pandemie
Das Nuf: Die Krise als Chance. "Glaubt wirklich irgendwer, dass es ausgerechnet jetzt, wo die Belastung für Frauen noch höher als sonst ist, der richtige Zeitpunkt gekommen ist, mal auszuhandeln, wie man besser mit Mental Load umgehen könnte?"
MAHTAVA: #TasteTheNorth Rezept-Sammlung. Rezepte aus der nordischen Küche. Gemeinsam gegen Nordweh und Corona-Koller. Vom 27.4 bis 31.5. kann man mitmachen und im eigenen Blog Rezepte aus nordischen Ländern veröffentlichen. Einfach herrlich! Da habe ich doch ein paar Rezepte in petto :-)
Berliner Büchertisch: Der Berliner Büchertisch hat das Berliner Büchertaxi ins Leben gerufen. Damit kann ein kleines Überraschungspaket verschickt werden um von Homeschooling und Quarantäne abzulenken. Dafür gibt es jetzt die neue Berliner Büchertaxi App.
Ich freue mich, dass meine regelmäßigen Tagebuch-Einträge so guten Anklang finden! Ich danke sehr für die Anteilnahme und für die Tipps, die mir von Leserinnen oder Lesern geschickt werden. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Aufgewacht bin ich um kurz vor halb 8. Da schläft die ganze Familie noch. Unser Rhythmus hat sich total nach hinten verschoben. Das wird interessant, wenn wir wieder alle früh raus müssen. Irgendwann.
Im Moment ist der Schulbesuch meiner Kinder noch in weiter Ferne. Bis zu den Sommerferien gehen im Gymnasium nur die Klassenstufen 6, 10 und 11 wieder in die Schule. Und das gestaltet sich dann laut Elternbrief so: es wird maximal eine halbe Klasse empfangen, da in den Räumen aufgrund der Abstandsregeln nur Platz für höchstens 14 Kinder ist. Die Kinder werden einen festen Platz haben, den sie niemals wechseln dürfen. Pausenzeiten werden so gestaffelt, dass sich die Klassen nicht mischen.
Angefangen wird mit einer Schulstunde pro Woche. Kurz vor den Sommerferien werden es dann nach momentanem Stand höchstens zehn Unterrichtsstunden pro Woche und Kind sein. Da im Kollegium auch Personen sind, die zur Risikogruppe gehören, können nicht alle Lehrkräfte anwesend sein.
Das heißt also, die "Fernbeschulung", wie es jetzt offiziell heißt, wird weiterhin ein sehr großer Bestandteil des Unterrichts sein. Das funktioniert in unserer Oberschule sehr gut. Die Kinder haben einen festen Stundenplan. Für zwei Fächer täglich gibt es am Morgen Aufgaben über IServ. Die sollen von den Schülerinnen und Schülern bis zum Nachmittag selbstständig bearbeitet werden. Fest im Stundenplan eingeplant wurden Klassenleiterstunden mit Klassenchat oder Videokonferenzen. Die Zeugnisnoten werden anhand der Halbjahresnoten und dem, was bis zu den Märzferien geleistet wurde, vergeben. Mit Augenmaß, wie es heißt.
Von der Grundschule gibt es im Moment noch keine Pläne für die Zukunft. Ich bin gerade ganz froh, dass der Adventsjunge im letzten Jahr eingeschult wurde und schon eine gewisse Routine entwickelt hat, was das Bearbeiten von Arbeitsaufgaben betrifft. So arbeiten wir uns einfach in den Wochenplänen voran, die wir wöchentlich in einem großen Umschlag von den Lehrerinnen erhalten. Alle Familien holen sich den Umschlag aus der Garage einer Elternvertreterin ab.
Mit diesem Wissen im Hintergrund verschiebe ich in meinem Kopf den Schulstart für meine Kinder immer weiter nach hinten. Unter diesen ganzen merkwürdigen Umständen ist Schule eh kein Spaß. Vor den Sommerferien? Definitiv nein. Nach den Sommerferien? Wahrscheinlich nicht. Vor den Herbstferien? Vielleicht. Bis Weihnachten? Ich hoffe. Anfang nächsten Jahres? ...
Und auch die Eingewöhnung der Augustschnuppe in den Kindergarten wird wohl erstmal auf unbestimmte Zeit verschoben. Es wird keinen unbefangenen Aufenthalt im Kindergarten geben. Und Kinder von besonders belasteten Familien mit größerem Betreuungsbedarf sollen natürlich erstmal lieber Vorrang haben. Unter diesen Umständen will und kann ich mein Kind eh nicht sorgenfrei in den Kindergarten bringen.
Mein Wiedereintritt ins (Lohn-)Arbeitsleben wird sich somit auch verzögern. Die Rückkehr zu dem Alltag, den wir vor ein paar Wochen noch hatten oder den wir geplant hatten, wird also ein sehr langwieriger Prozess sein. Von heute auf morgen wird das nicht passieren.
So sind der Adventsjunge und ich heute Morgen bei schönstem Sonnenwetter zunächst zu besagter Garage spaziert. Zusammen mit der Augustschnuppe. Die beiden großen Schulkinder haben derweil Sport mit Alba Berlin gemacht. Der Liebste sitzt da schon längst am Schreibtisch.
Am Vormittag sind Schularbeiten dran. Der Adventsjunge korrigiert ein paar kleinere Fehler auf den Aufgabenblättern von vorletzter Woche, die von den Lehrerinnen zurückgemeldet wurden. Dann bearbeitet er weiter Aufgaben in Mathe und in Deutsch. Das sind auch die beiden Hauptfächer im Moment, in Sachkunde gibt es Forscherhefte oder Experimente. Was ganz wegfällt sind zum Beispiel Englisch oder auch Musik.
Mit uns am Tisch sitzt der kleine Bruder, der sein Bild der Woche für den Kunstunterricht malt. Das fotografiert er ab und schickt es seiner Kunstlehrerin.
Für das Mittagessen schneide ich Kartoffeln und Möhren zu Pommes. Mit auf das Blech kommt ein wenig später auch noch grüner Spargel. Dazu gibt es Ketchup, Mayo, Hüttenkäse oder Kräuterquark. Superlecker!
Am Nachmittag nutzen wir das warme Wetter aus und sind im Gärtchen. Wir gießen ordentlich. Wer weiß, ob der angekündigte Regen in den nächsten Tagen wirklich kommt.
Gegessen: selbstgemachte Pommes
Gesehen: Fliederblüten
Gespielt: draußen
Bewegt: Spaziergang, Gartenarbeit
Vorgelesen: "Das Wackelzahnbuch"
Gelesen: angefangen: "Der Wal und das Ende der Welt" (beides Amazon-Partner-Link)
Tipps aus dem Internet:
taz: "Für Kinder ist das dramatisch." Der SPD-Politiker Karl Lauterbach glaubt nicht an einen normalen Schulbetrieb ab Herbst 2020. Auf Kinder werde in der Coronakrise zu wenig geachtet.
Deutscher Juristinnenbund: Maßnahmen zur Unterstützung von Familien in der COVID-19-Pandemie
Das Nuf: Die Krise als Chance. "Glaubt wirklich irgendwer, dass es ausgerechnet jetzt, wo die Belastung für Frauen noch höher als sonst ist, der richtige Zeitpunkt gekommen ist, mal auszuhandeln, wie man besser mit Mental Load umgehen könnte?"
MAHTAVA: #TasteTheNorth Rezept-Sammlung. Rezepte aus der nordischen Küche. Gemeinsam gegen Nordweh und Corona-Koller. Vom 27.4 bis 31.5. kann man mitmachen und im eigenen Blog Rezepte aus nordischen Ländern veröffentlichen. Einfach herrlich! Da habe ich doch ein paar Rezepte in petto :-)
Berliner Büchertisch: Der Berliner Büchertisch hat das Berliner Büchertaxi ins Leben gerufen. Damit kann ein kleines Überraschungspaket verschickt werden um von Homeschooling und Quarantäne abzulenken. Dafür gibt es jetzt die neue Berliner Büchertaxi App.
Ich freue mich, dass meine regelmäßigen Tagebuch-Einträge so guten Anklang finden! Ich danke sehr für die Anteilnahme und für die Tipps, die mir von Leserinnen oder Lesern geschickt werden. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Sonntag, 26. April 2020
Zu-Hause-Tagebuch Tag 42
Alle meine Einträge sammle ich jetzt unter dem Label Zu-Hause-Tagebuch. Es lohnt sich, auch in ältere Beiträge reinzuschauen, da ich jedes Mal eine Menge interessanter Lese-Tipps für Groß und Klein aus dem Internet zusammengetragen habe.
Um 5:45 Uhr kommt der Adventsjunge an mein Bett, um mir stolz zu verkünden, dass er sich schon angezogen hat. Das ist toll, weil er sonst meist der Letzte ist, aber... Interessant, dass er schon wach ist, denn gestern Abend haben wir mit den drei Großen einen Filmabend gemacht. Wir haben "Emil und die Detektive" (Amazon-Partner-Link) aus dem Jahr 2001 gesehen. Ein schöner, unterhaltsamer deutscher Film, der uns allen sehr gut gefallen hat. Mit vielen Berlin-Impressionen.
Ich schlafe doch noch bis 8 Uhr. Ich stehe auf, gehe duschen und mache mir dann erstmal eine Tasse Kaffee. Die Augustschnuppe und der Adventsjunge leisten mir Gesellschaft und mümmeln ihre erste Schüssel Müsli. Irgendwann ist der Rest der Familie auch soweit. Wir backen Brötchen von gestern auf.
Am Vormittag spielen alle oder lesen. Ich bringe etwas in den Keller und weil ich schonmal da bin, schaue ich mal in drei von den vielen Kartons, die da noch lagern. Zwei von denen kann ich gleich mal umpacken und leeren. Und in einem Karton lagern Kinderbücher aus meiner Kindheit und der Kindheit meines Großen. Ich nehme eine kleine bunte Auswahl mit nach oben. Praktisch so eine eigene Bibliothek im Keller!
Nach dem Mittagessen fahren wir mit den Fahrrädern nach Volksdorf. Der Volksdorfer Wald ist heute gut besucht. Aber wir können gut durchradeln.
Unser Ziel ist das Kino Koralle. Unser Lieblingskino hat leider nun schon viele Wochen geschlossen. Das ist ein herber Schlag für so ein kleines Programmkino. Vor einigen Jahren sollte es schon geschlossen werden. Engagierten Menschen ist damals die Rettung gelungen.
Nun gab es folgende Idee: an den Tagen, an denen vor dem Kino der Wochenmarkt stattfindet, wird frisches Popcorn verkauft. So kann das Kino wenigstens ein bisschen unterstützt werden. Sonntags soll es auch Popcorn geben. Von 14 bis 17 Uhr. Doch als wir heute um 16 Uhr am Kino eintreffen, ist es geschlossen. Ich wünsche mir, dass den Kinoleuten das Popcorn nur so aus den Händen gerissen wurde.
So radeln wir Richtung Ortszentrum. Unterwegs passieren wir ein Schild. "Eis to go" steht drauf. Dem Hinweis folgen wir doch gerne. Wir essen superleckeres Eis, auch wenn die Portionen in fertig befüllten Bechern sehr reichlich sind. Dann gehts wieder nach Hause durch den frischgrünen Wald.
Gegessen: Gemüseauflauf, Eis
Gesehen: den Frühlingswald, herrlich!
Gespielt: die Großen spielen "Minecraft"
Bewegt: Fahrrad gefahren
Vorgelesen: mein altes Buch "Sindbad der Seefahrer"
Gelesen: ein paar Seiten in meinem aktuellen Buch
Tipps aus dem Internet:
YouTube: Was wäre, wenn Anne Frank statt einem Tagebuch eine Kamera hätte? Sehr sehenswertes Projekt!
Sketchnote Love: So trägst du Masken richtig. Auch zum Ausdrucken.
keinzahnkatzen: Sechste Woche im Homeoffice: Meanwhile at the Hospiz. "Ich bedauerte diesen plötzlichen Bruch in der Begleitung sehr und vermisste Frau X Und unsere Gespräche. Aber ich konnte nichts tun außer vielleicht freundliche Gedanken senden."
Süddeutsche Zeitung: Digitale Schule: Und es geht doch
Halbtagsblog: Wie man sich als Familie aushält
geborgen wachsen: Eine Tagesstruktur im Homeoffice mit Schulkindern und Kindergartenkindern ausbilden
Ich freue mich, dass meine regelmäßigen Tagebuch-Einträge so guten Anklang finden! Ich danke sehr für die Anteilnahme und für die Tipps, die mir von Leserinnen oder Lesern geschickt werden. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Um 5:45 Uhr kommt der Adventsjunge an mein Bett, um mir stolz zu verkünden, dass er sich schon angezogen hat. Das ist toll, weil er sonst meist der Letzte ist, aber... Interessant, dass er schon wach ist, denn gestern Abend haben wir mit den drei Großen einen Filmabend gemacht. Wir haben "Emil und die Detektive" (Amazon-Partner-Link) aus dem Jahr 2001 gesehen. Ein schöner, unterhaltsamer deutscher Film, der uns allen sehr gut gefallen hat. Mit vielen Berlin-Impressionen.
Ich schlafe doch noch bis 8 Uhr. Ich stehe auf, gehe duschen und mache mir dann erstmal eine Tasse Kaffee. Die Augustschnuppe und der Adventsjunge leisten mir Gesellschaft und mümmeln ihre erste Schüssel Müsli. Irgendwann ist der Rest der Familie auch soweit. Wir backen Brötchen von gestern auf.
Am Vormittag spielen alle oder lesen. Ich bringe etwas in den Keller und weil ich schonmal da bin, schaue ich mal in drei von den vielen Kartons, die da noch lagern. Zwei von denen kann ich gleich mal umpacken und leeren. Und in einem Karton lagern Kinderbücher aus meiner Kindheit und der Kindheit meines Großen. Ich nehme eine kleine bunte Auswahl mit nach oben. Praktisch so eine eigene Bibliothek im Keller!
Nach dem Mittagessen fahren wir mit den Fahrrädern nach Volksdorf. Der Volksdorfer Wald ist heute gut besucht. Aber wir können gut durchradeln.
Unser Ziel ist das Kino Koralle. Unser Lieblingskino hat leider nun schon viele Wochen geschlossen. Das ist ein herber Schlag für so ein kleines Programmkino. Vor einigen Jahren sollte es schon geschlossen werden. Engagierten Menschen ist damals die Rettung gelungen.
Nun gab es folgende Idee: an den Tagen, an denen vor dem Kino der Wochenmarkt stattfindet, wird frisches Popcorn verkauft. So kann das Kino wenigstens ein bisschen unterstützt werden. Sonntags soll es auch Popcorn geben. Von 14 bis 17 Uhr. Doch als wir heute um 16 Uhr am Kino eintreffen, ist es geschlossen. Ich wünsche mir, dass den Kinoleuten das Popcorn nur so aus den Händen gerissen wurde.
So radeln wir Richtung Ortszentrum. Unterwegs passieren wir ein Schild. "Eis to go" steht drauf. Dem Hinweis folgen wir doch gerne. Wir essen superleckeres Eis, auch wenn die Portionen in fertig befüllten Bechern sehr reichlich sind. Dann gehts wieder nach Hause durch den frischgrünen Wald.
Gegessen: Gemüseauflauf, Eis
Gesehen: den Frühlingswald, herrlich!
Gespielt: die Großen spielen "Minecraft"
Bewegt: Fahrrad gefahren
Vorgelesen: mein altes Buch "Sindbad der Seefahrer"
Gelesen: ein paar Seiten in meinem aktuellen Buch
Tipps aus dem Internet:
YouTube: Was wäre, wenn Anne Frank statt einem Tagebuch eine Kamera hätte? Sehr sehenswertes Projekt!
Sketchnote Love: So trägst du Masken richtig. Auch zum Ausdrucken.
keinzahnkatzen: Sechste Woche im Homeoffice: Meanwhile at the Hospiz. "Ich bedauerte diesen plötzlichen Bruch in der Begleitung sehr und vermisste Frau X Und unsere Gespräche. Aber ich konnte nichts tun außer vielleicht freundliche Gedanken senden."
Süddeutsche Zeitung: Digitale Schule: Und es geht doch
Halbtagsblog: Wie man sich als Familie aushält
geborgen wachsen: Eine Tagesstruktur im Homeoffice mit Schulkindern und Kindergartenkindern ausbilden
Ich freue mich, dass meine regelmäßigen Tagebuch-Einträge so guten Anklang finden! Ich danke sehr für die Anteilnahme und für die Tipps, die mir von Leserinnen oder Lesern geschickt werden. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Samstag, 25. April 2020
Zu-Hause-Tagebuch Tag 41
Alle meine Einträge sammle ich jetzt unter dem Label Zu-Hause-Tagebuch. Es lohnt sich, auch in ältere Beiträge reinzuschauen, da ich jedes Mal eine Menge interessanter Lese-Tipps für Groß und Klein aus dem Internet zusammengetragen habe.
Wochenende! Keine Schulaufgaben und kein Homeoffice! Ausgeschlafen. Gegen halb 10 fahre ich mit dem Lastenrad kurz zum Wochenmarkt. Die Gesichtsmaskendichte hat deutlich zugenommen. Warum auch nicht, ab Montag herrscht beim Einkaufen eh Maskenpflicht. Und der Virus macht kein Wochenende.
Ich gehe kurz in den Supermarkt. Naja, es sollte kurz sein, ist es dann aber nicht. Ich stehe fast eine halbe Stunde an der Kasse an. Zwei lange Schlangen mit großen Abständen reichen einmal durch den gesamten Supermarkt und treffen sich am hinteren Ende, wo die Menschen sich ohne großen Abstand ballen. Phu. Unter der Maske wird mir in der Zeit etwas schwindelig.
Hinterher trinke ich meinen Kaffee draußen am Coffeebike und hole auf dem Heimweg eine Zeitung und frische Brötchen. Zu Hause wartet schon die Familie am gedeckten Frühstückstisch.
Die Kiste aus Wulksfelde ist auch schon angekommen. Diesmal mit 10 Kilo Wulksfelder Kartoffeln zusätzlich. Wulksfelde hatte in einem Newsletter darum gebeten, Kartoffeln zu kaufen, weil sie noch so viele dahatten.
Nach dem Frühstück, es ist schon 12:30 Uhr, fahren wir wieder zum Gut Karlshöhe. Zuerst drehen wir eine Runde durch den Wald. Auf der Lichtung bleiben wir ein bisschen. Die Kinder spielen und der Liebste und ich sitzen einfach nur da.
In Kleinhuis' Gartenbistro kaufen wir wieder unseren Kuchen für den Nachmittag. Heute gibt es so viele tolle Sorten, dass wir uns fast gar nicht entscheiden können. Ein Eis am Stiel essen wir gleich vor Ort. (Am 1. Mai findet übrigens auch ein Kuchenverkauf statt.)
Am Abend essen wir dann warm. Ich mache zwei Bleche Pizza mit Tomatensauce, Mais, Salami, Rucola und viel Käse. Zum Nachtisch gibt es richtig süße Erdbeeren vom Markt. Lecker!
Während ich das hier zu Ende schreibe, hat der Liebste die Augustschnuppe ins Bett gebracht. Jetzt poppt in der Küche Popcorn in der Popcornmaschine (Amazon-Partner-Link) für unseren Filmabend mit den Kindern.
Gegessen: Kuchen, Pizza, Erdbeeren
Gesehen: kleine Lämmchen
Gespielt: im Wald
Bewegt: Fahrrad gefahren, Waldspaziergang
Vorgelesen: die Namen der Lämmchen auf dem Schild
Gelesen: die Zeitung "Der Tagesspiegel"
Tipps aus dem Internet:
Hebammenblog: Allein zur Geburt in die Klinik? 10 Tipps für die Vorbereitung.
No Robots Magazine: Corona-Totschlag Argument: "Früher ging es doch auch!" Das ist auch einer meiner liebsten Sätze. Nicht.
Kino on Demand: Wenn Du auf Kino on Demand Filme ansiehst, profitiert Dein Kino – und Du erhältst bei jedem fünften Abruf einen Kinogutschein, den Du einlösen kannst, sobald Kinobesuche wieder problemlos möglich sind!
Kapidaenin: 3 Tipps für ein dänisches Wochenende zu Hause. Eine super Idee!
Ich freue mich, dass meine regelmäßigen Tagebuch-Einträge so guten Anklang finden! Ich danke sehr für die Anteilnahme und für die Tipps, die mir von Leserinnen oder Lesern geschickt werden. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Wochenende! Keine Schulaufgaben und kein Homeoffice! Ausgeschlafen. Gegen halb 10 fahre ich mit dem Lastenrad kurz zum Wochenmarkt. Die Gesichtsmaskendichte hat deutlich zugenommen. Warum auch nicht, ab Montag herrscht beim Einkaufen eh Maskenpflicht. Und der Virus macht kein Wochenende.
Ich gehe kurz in den Supermarkt. Naja, es sollte kurz sein, ist es dann aber nicht. Ich stehe fast eine halbe Stunde an der Kasse an. Zwei lange Schlangen mit großen Abständen reichen einmal durch den gesamten Supermarkt und treffen sich am hinteren Ende, wo die Menschen sich ohne großen Abstand ballen. Phu. Unter der Maske wird mir in der Zeit etwas schwindelig.
Hinterher trinke ich meinen Kaffee draußen am Coffeebike und hole auf dem Heimweg eine Zeitung und frische Brötchen. Zu Hause wartet schon die Familie am gedeckten Frühstückstisch.
Die Kiste aus Wulksfelde ist auch schon angekommen. Diesmal mit 10 Kilo Wulksfelder Kartoffeln zusätzlich. Wulksfelde hatte in einem Newsletter darum gebeten, Kartoffeln zu kaufen, weil sie noch so viele dahatten.
Nach dem Frühstück, es ist schon 12:30 Uhr, fahren wir wieder zum Gut Karlshöhe. Zuerst drehen wir eine Runde durch den Wald. Auf der Lichtung bleiben wir ein bisschen. Die Kinder spielen und der Liebste und ich sitzen einfach nur da.
In Kleinhuis' Gartenbistro kaufen wir wieder unseren Kuchen für den Nachmittag. Heute gibt es so viele tolle Sorten, dass wir uns fast gar nicht entscheiden können. Ein Eis am Stiel essen wir gleich vor Ort. (Am 1. Mai findet übrigens auch ein Kuchenverkauf statt.)
Am Abend essen wir dann warm. Ich mache zwei Bleche Pizza mit Tomatensauce, Mais, Salami, Rucola und viel Käse. Zum Nachtisch gibt es richtig süße Erdbeeren vom Markt. Lecker!
Während ich das hier zu Ende schreibe, hat der Liebste die Augustschnuppe ins Bett gebracht. Jetzt poppt in der Küche Popcorn in der Popcornmaschine (Amazon-Partner-Link) für unseren Filmabend mit den Kindern.
Gegessen: Kuchen, Pizza, Erdbeeren
Gesehen: kleine Lämmchen
Gespielt: im Wald
Bewegt: Fahrrad gefahren, Waldspaziergang
Vorgelesen: die Namen der Lämmchen auf dem Schild
Gelesen: die Zeitung "Der Tagesspiegel"
Tipps aus dem Internet:
Hebammenblog: Allein zur Geburt in die Klinik? 10 Tipps für die Vorbereitung.
No Robots Magazine: Corona-Totschlag Argument: "Früher ging es doch auch!" Das ist auch einer meiner liebsten Sätze. Nicht.
Kino on Demand: Wenn Du auf Kino on Demand Filme ansiehst, profitiert Dein Kino – und Du erhältst bei jedem fünften Abruf einen Kinogutschein, den Du einlösen kannst, sobald Kinobesuche wieder problemlos möglich sind!
Kapidaenin: 3 Tipps für ein dänisches Wochenende zu Hause. Eine super Idee!
Ich freue mich, dass meine regelmäßigen Tagebuch-Einträge so guten Anklang finden! Ich danke sehr für die Anteilnahme und für die Tipps, die mir von Leserinnen oder Lesern geschickt werden. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Freitag, 24. April 2020
Zu-Hause-Tagebuch Tag 40
Alle meine Einträge sammle ich jetzt unter dem Label Zu-Hause-Tagebuch. Es lohnt sich, auch in ältere Beiträge reinzuschauen, da ich jedes Mal eine Menge interessanter Lese-Tipps für Groß und Klein aus dem Internet zusammengetragen habe.
Ich wache heute erst kurz vor dem Weckersummen des Liebsten auf. Das ist um halb 8 der Fall. Von den Kindern schläft noch die Hälfte.
Gestern Abend habe ich um 21:30 Uhr ganz alleine einen langen Spaziergang gemacht. Es war fast ein wenig unheimlich, denn ich habe in der ganzen Zeit draußen keinen einzigen Menschen getroffen. Am Himmel war es im Westen sogar noch ein bisschen hell. Die Venus leuchtete strahlend.
In der Nacht habe ich ganz gut geschlafen. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich gestern Abend von oben bis unten mit Weleda Lavendelöl eingeölt habe. Ich liebe das! Noch dazu hatte ich beim Einschlafen ein Lavendelkissen in der Hand. Ich habe das Gefühl, ich brauche das zur Entspannung.
Wenn ich abends im Bett liege, beginne ich mit dem autogenen Training, das ich im letzten Jahr in einem Kurs gelernt habe. Zu Beginn macht man kurz eine Art "Bodyscan", also man spürt einmal alle Körperteile nach, wie sie liegen und wie sie sich anfühlen. Ich beginne immer an den Füßen. Ich wandere weiter, am Rücken die Wirbelsäule hoch, über meinen Kopf bis zur Stirn, die ich entspanne.
Dann stelle ich mir eine ganz bestimmte Stelle am Strand von Kühlungsborn vor. Ich stehe im Sand, schaue auf die Wellen, sehe mich um, rechts hinten die Seebrücke, links das Hotel "Schloss am Meer", und versuche zu hören und zu riechen. Es ist herrlich!
Wenn ich sehr müde bin, schlafe ich schon ein, während ich noch an den Füßen bin. Das finde ich gut. Dann habe ich nicht so viel Gelegenheit für Grübeleien, die bevorzugt im Bett auftauchen. An manchen Tagen schweifen meine Gedanken aber immer wieder ab und die Entspannung kann nicht eintreten.
Zum Frühstück toasten wir heute Morgen Brot im Toaster auf. Der Liebste beeilt sich, um an den Schreibtisch zu kommen. Die Kinder machen die tägliche Sportstunde mit Alba Berlin. Ich räume währenddessen die Küche auf.
Die beiden Großen sind danach an ihren Tablets. Der Adventsjunge schreibt zuerst einen Brief an seinen Freund. Ganz süß: er malt jedes Mal einen anderen Ort aus der Schule auf, damit der Freund die Schule nicht vergisst. Neulich den Spielplatz, heute mal die Garderoben. Dann erledigt der Adventsjunge die restlichen Arbeitsblätter in Mathe.
Zum Rechnen soll er Rechenplättchen verwenden. Das sind kleine blaue und rote Scheibchen aus Plastik oder Pappe, ähnlich wie Münzen. Die sind aber entweder noch in der Schule oder weg. Komischerweise haben die großen Geschwister alle beide auch keine Rechenplättchen mehr. Ich erinnerte ich mich an meine Arbeit in der Grundschule, wo wir die Plättchen quasi in kompakter Form verwendet haben. Und zwar in Form eines sehr praktischen Gerätes, das unter dem Namen Abaco (Amazon-Partner-Link) gehandelt wird. Das besitzt Kugeln, die man umdrehen kann. Damit rechnet es sich genauso gut und nichts geht verloren.
Zum Mittagessen haben sich die Kinder Kartoffelsuppe gewünscht. Prima, die mögen wir alle gerne! Ich koche mehlige Kartoffeln und viele Möhren. Das wird püriert und mit einem Becher Sahne aufgegossen. Psssst, meine geheime Geheimzutat: ein bisschen Kreuzkümmel. Mache ich mittlerweile fast überall dran.
Zur Suppe schneide ich alte Brötchen in Würfel und brate sie in der Pfanne zu Croutons an. Dann gibt es noch frische Petersilie zum Drüberstreuen. Der Liebste und ich essen außerdem ein paar Kleckse Bärlauchpesto dazu. Moah, das ist vielleicht lecker! Passt super zusammen!
Mittagsruhe. Die Großen sind fertig mit ihren Aufgaben. Alle Kinder schlumpern vor sich hin. Es ist ziemlich ruhig in der Wohnung. Ich habe das Gefühl, jedes Kind zieht sich in eine Ecke zurück und ist mal ganz zufrieden mit sich und der Welt. Das dauernde Zusammensein den ganzen Tag lang über mittlerweile fast 8 Wochen (wir hatten vor den Schulschließungen 2 Wochen Ferien) kann manchmal ein bisschen zuviel werden.
Um 15 Uhr läuft der Liebste durch die Wohnung. Ungewohnter Anblick um diese Zeit. Er hat tatsächlich Feierabend! Juhuuu! Zum Kaffee gibt es Bananenbrot, das ich am Vormittag gebacken habe. Heute sogar mit Schokotropfen drin. Danach verziehen sich alle Kinder wieder in alle Zimmer. Ich rege an, doch nochmal ein bisschen rauszugehen. Es sieht schön sonnig aus, ist aber durch einen starken Wind recht frisch.
Die Kinder schnappen sich ihre Fahrzeuge und der Liebste geht mit ihnen zum Parkplatz, wo sie immer Kunststücke ausprobieren. Es soweit: ich bin ganz alleine in der Wohnung. Uff. Ich setze mich an den Schreibtisch, knabbere Mandeln und getrocknete Cranberries und horche ab und zu in die Stille. Die nur ungefähr eine halbe Stunde anhält. Immerhin.
Dann ist KIKA-Zeit und nach dem Sandmännchen essen wir zum Abendbrot bunten Salat. Wenn alle Kinder nachher im Bett sind, schauen der Liebste und ich unsere Serie weiter oder einen Film, mal sehen.
Gegessen: Kartoffelsuppe, Bananenbrot, Salat
Gesehen: Flieder kurz vor dem Blühen
Gespielt: ich hörte ganz viel Lego-Rascheln
Bewegt: Hausarbeit, Spaziergang
Vorgelesen: Pixie-Bücher
Gelesen: die Zeitschrift "Landlust"
Tipps aus dem Internet:
Gut Wulksfelde: Im Hofladen auf dem Gut Wulksfelde kann jetzt kontaktlos eingekauft werden. Bis 12 Uhr kann online bestellt und online bezahlt werden. Ab 16 Uhr kann dann am selben Tag der Einkauf im Hofladen abgeholt werden.
Spiegel: Kochen in der Corona-Krise. Ernährungsindustrie sorgt sich wegen mangelnder Kochkünste der Deutschen.
Hamburg.de: Kostenloses Mittagessen für alle Kita-Kinder. Schon jetzt bieten viele Kitas in Hamburg diesen Service an, vom 15. Mai an soll diese Dienstleistung flächendeckend in allen Kitas möglich sein. Die Eltern können die Mahlzeit dann direkt in ihrer Kita abholen, wenn sie ihren Bedarf vorher in den Einrichtungen angemeldet haben.
Verflixter Alltag: Notbetreuung in der Grundschule - Zur aktuellen Lage.
Handelsblatt: Verkehrswende in Coronazeiten: Bescheunigt das Virus das Ende der autogerechten Stadt? Beim Aufschreiben dieser Überschrift musste ich stocken. Autogerecht? Sollte eine Stadt nicht sowieso menschengerecht sein?
crea Germany: Schule in der #CREAntäne. Ein Erlebnisbericht einer Hamburger Schülerin.
Lange Nacht der Museen Hamburg: Abgesagt: Lange Nacht der Museen vor Ort. Angesagt: Lange Nacht der Museen digital. Am 25. April 2020. Von 18 bis 2 Uhr.
Beltz Verlag: Coronavirus - Ein Buch für Kinder. Kinder haben im Moment viele Fragen zu diesen neuen Virus. Damit möglichst viele Kinder und Familien Zugang zu verlässlichen Informationen erhalten, stellt Nosy Crow und Beltz & Gelberg das Buch als kostenfreien Download zur Verfügung. (Man muss allerdings ein Kundenkonto eröffnen.) Illustriert von Axel Scheffler!
Corona-School: Digital. Qualifiziert. Kostenfrei. Lernunterstützung für Schülerinnen und Schüler durch Studierende. Hier kann man Unterstützung beim Lernen anfordern oder Unterstützung anbieten.
Ich freue mich, dass meine regelmäßigen Tagebuch-Einträge so guten Anklang finden! Ich danke sehr für die Anteilnahme und für die Tipps, die mir von Leserinnen oder Lesern geschickt werden. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Ich wache heute erst kurz vor dem Weckersummen des Liebsten auf. Das ist um halb 8 der Fall. Von den Kindern schläft noch die Hälfte.
Gestern Abend habe ich um 21:30 Uhr ganz alleine einen langen Spaziergang gemacht. Es war fast ein wenig unheimlich, denn ich habe in der ganzen Zeit draußen keinen einzigen Menschen getroffen. Am Himmel war es im Westen sogar noch ein bisschen hell. Die Venus leuchtete strahlend.
In der Nacht habe ich ganz gut geschlafen. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich gestern Abend von oben bis unten mit Weleda Lavendelöl eingeölt habe. Ich liebe das! Noch dazu hatte ich beim Einschlafen ein Lavendelkissen in der Hand. Ich habe das Gefühl, ich brauche das zur Entspannung.
Wenn ich abends im Bett liege, beginne ich mit dem autogenen Training, das ich im letzten Jahr in einem Kurs gelernt habe. Zu Beginn macht man kurz eine Art "Bodyscan", also man spürt einmal alle Körperteile nach, wie sie liegen und wie sie sich anfühlen. Ich beginne immer an den Füßen. Ich wandere weiter, am Rücken die Wirbelsäule hoch, über meinen Kopf bis zur Stirn, die ich entspanne.
Dann stelle ich mir eine ganz bestimmte Stelle am Strand von Kühlungsborn vor. Ich stehe im Sand, schaue auf die Wellen, sehe mich um, rechts hinten die Seebrücke, links das Hotel "Schloss am Meer", und versuche zu hören und zu riechen. Es ist herrlich!
Wenn ich sehr müde bin, schlafe ich schon ein, während ich noch an den Füßen bin. Das finde ich gut. Dann habe ich nicht so viel Gelegenheit für Grübeleien, die bevorzugt im Bett auftauchen. An manchen Tagen schweifen meine Gedanken aber immer wieder ab und die Entspannung kann nicht eintreten.
Zum Frühstück toasten wir heute Morgen Brot im Toaster auf. Der Liebste beeilt sich, um an den Schreibtisch zu kommen. Die Kinder machen die tägliche Sportstunde mit Alba Berlin. Ich räume währenddessen die Küche auf.
Die beiden Großen sind danach an ihren Tablets. Der Adventsjunge schreibt zuerst einen Brief an seinen Freund. Ganz süß: er malt jedes Mal einen anderen Ort aus der Schule auf, damit der Freund die Schule nicht vergisst. Neulich den Spielplatz, heute mal die Garderoben. Dann erledigt der Adventsjunge die restlichen Arbeitsblätter in Mathe.
Zum Rechnen soll er Rechenplättchen verwenden. Das sind kleine blaue und rote Scheibchen aus Plastik oder Pappe, ähnlich wie Münzen. Die sind aber entweder noch in der Schule oder weg. Komischerweise haben die großen Geschwister alle beide auch keine Rechenplättchen mehr. Ich erinnerte ich mich an meine Arbeit in der Grundschule, wo wir die Plättchen quasi in kompakter Form verwendet haben. Und zwar in Form eines sehr praktischen Gerätes, das unter dem Namen Abaco (Amazon-Partner-Link) gehandelt wird. Das besitzt Kugeln, die man umdrehen kann. Damit rechnet es sich genauso gut und nichts geht verloren.
Zum Mittagessen haben sich die Kinder Kartoffelsuppe gewünscht. Prima, die mögen wir alle gerne! Ich koche mehlige Kartoffeln und viele Möhren. Das wird püriert und mit einem Becher Sahne aufgegossen. Psssst, meine geheime Geheimzutat: ein bisschen Kreuzkümmel. Mache ich mittlerweile fast überall dran.
Zur Suppe schneide ich alte Brötchen in Würfel und brate sie in der Pfanne zu Croutons an. Dann gibt es noch frische Petersilie zum Drüberstreuen. Der Liebste und ich essen außerdem ein paar Kleckse Bärlauchpesto dazu. Moah, das ist vielleicht lecker! Passt super zusammen!
Mittagsruhe. Die Großen sind fertig mit ihren Aufgaben. Alle Kinder schlumpern vor sich hin. Es ist ziemlich ruhig in der Wohnung. Ich habe das Gefühl, jedes Kind zieht sich in eine Ecke zurück und ist mal ganz zufrieden mit sich und der Welt. Das dauernde Zusammensein den ganzen Tag lang über mittlerweile fast 8 Wochen (wir hatten vor den Schulschließungen 2 Wochen Ferien) kann manchmal ein bisschen zuviel werden.
Um 15 Uhr läuft der Liebste durch die Wohnung. Ungewohnter Anblick um diese Zeit. Er hat tatsächlich Feierabend! Juhuuu! Zum Kaffee gibt es Bananenbrot, das ich am Vormittag gebacken habe. Heute sogar mit Schokotropfen drin. Danach verziehen sich alle Kinder wieder in alle Zimmer. Ich rege an, doch nochmal ein bisschen rauszugehen. Es sieht schön sonnig aus, ist aber durch einen starken Wind recht frisch.
Die Kinder schnappen sich ihre Fahrzeuge und der Liebste geht mit ihnen zum Parkplatz, wo sie immer Kunststücke ausprobieren. Es soweit: ich bin ganz alleine in der Wohnung. Uff. Ich setze mich an den Schreibtisch, knabbere Mandeln und getrocknete Cranberries und horche ab und zu in die Stille. Die nur ungefähr eine halbe Stunde anhält. Immerhin.
Dann ist KIKA-Zeit und nach dem Sandmännchen essen wir zum Abendbrot bunten Salat. Wenn alle Kinder nachher im Bett sind, schauen der Liebste und ich unsere Serie weiter oder einen Film, mal sehen.
Gegessen: Kartoffelsuppe, Bananenbrot, Salat
Gesehen: Flieder kurz vor dem Blühen
Gespielt: ich hörte ganz viel Lego-Rascheln
Bewegt: Hausarbeit, Spaziergang
Vorgelesen: Pixie-Bücher
Gelesen: die Zeitschrift "Landlust"
Tipps aus dem Internet:
Gut Wulksfelde: Im Hofladen auf dem Gut Wulksfelde kann jetzt kontaktlos eingekauft werden. Bis 12 Uhr kann online bestellt und online bezahlt werden. Ab 16 Uhr kann dann am selben Tag der Einkauf im Hofladen abgeholt werden.
Spiegel: Kochen in der Corona-Krise. Ernährungsindustrie sorgt sich wegen mangelnder Kochkünste der Deutschen.
Hamburg.de: Kostenloses Mittagessen für alle Kita-Kinder. Schon jetzt bieten viele Kitas in Hamburg diesen Service an, vom 15. Mai an soll diese Dienstleistung flächendeckend in allen Kitas möglich sein. Die Eltern können die Mahlzeit dann direkt in ihrer Kita abholen, wenn sie ihren Bedarf vorher in den Einrichtungen angemeldet haben.
Verflixter Alltag: Notbetreuung in der Grundschule - Zur aktuellen Lage.
Handelsblatt: Verkehrswende in Coronazeiten: Bescheunigt das Virus das Ende der autogerechten Stadt? Beim Aufschreiben dieser Überschrift musste ich stocken. Autogerecht? Sollte eine Stadt nicht sowieso menschengerecht sein?
crea Germany: Schule in der #CREAntäne. Ein Erlebnisbericht einer Hamburger Schülerin.
Lange Nacht der Museen Hamburg: Abgesagt: Lange Nacht der Museen vor Ort. Angesagt: Lange Nacht der Museen digital. Am 25. April 2020. Von 18 bis 2 Uhr.
Beltz Verlag: Coronavirus - Ein Buch für Kinder. Kinder haben im Moment viele Fragen zu diesen neuen Virus. Damit möglichst viele Kinder und Familien Zugang zu verlässlichen Informationen erhalten, stellt Nosy Crow und Beltz & Gelberg das Buch als kostenfreien Download zur Verfügung. (Man muss allerdings ein Kundenkonto eröffnen.) Illustriert von Axel Scheffler!
Corona-School: Digital. Qualifiziert. Kostenfrei. Lernunterstützung für Schülerinnen und Schüler durch Studierende. Hier kann man Unterstützung beim Lernen anfordern oder Unterstützung anbieten.
Ich freue mich, dass meine regelmäßigen Tagebuch-Einträge so guten Anklang finden! Ich danke sehr für die Anteilnahme und für die Tipps, die mir von Leserinnen oder Lesern geschickt werden. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Donnerstag, 23. April 2020
Zu-Hause-Tagebuch Tag 39
Alle meine Einträge sammle ich jetzt unter dem Label Zu-Hause-Tagebuch. Es lohnt sich, auch in ältere Beiträge reinzuschauen, da ich jedes Mal eine Menge interessanter Lese-Tipps für Groß und Klein aus dem Internet zusammengetragen habe.
Tag 39. Ich wache um 7 Uhr auf. Ich stehe als Erste auf, gehe duschen und mache in der Küche dann zuerst mal Kaffee. Dann wecke ich den Liebsten. Die Augustschnuppe, die die ganze Nacht quer zwischen uns liegt und mich wachgezappelt hat, schläft weiterhin wie ein Stein. Ja, jetzt!
Zum Frühstück backen wir Brötchen von gestern auf. Wir planen den Tag. Der Liebste geht an den Schreibtisch. Dann kommt ein Anruf. Die Kinderarztpraxis, wo das Mutzelchen am Nachmittag einen lange abgemachten Termin zu einer Impfung hat, sagt den Termin ab. Der Impfstoff wäre nicht lieferbar. Aber ich kann ein Rezept abholen und es selber in den Apotheken versuchen.
Na gut. Als die Kinder die tägliche Sportstunde machen, radle ich schnell mal los. Der Liebste hört mit einem halben Ohr auf die Kinder.
Ich hole das Rezept in der Arztpraxis ab und gehe in eine Apotheke ein Stück entfernt von der Praxis. Der Impfstoff ist da. Da er gekühlt werden muss, fahre ich zurück zur Arztpraxis und gebe ihn dort ab. Jetzt können wir doch am Nachmittag zur Impfung kommen.
Als ich wieder zu Hause bin, sitzen die Schulkinder schon an ihren Aufgaben. Das Mutzelchen ist heute schnell mit ihren Aufgaben fertig. Der kleine Bruder braucht ein bisschen länger. Der Adventsjunge kann sich heute aussuchen, ob er Deutsch oder Mathe macht. Das, was er heute nicht macht, bleibt übrig für morgen, den letzten Schultag der Woche.
Zum heutigen Welttag des Buches veröffentliche ich hier im Blog meine Buchvorstellung mit Verlosung.
Zum Mittagessen gibt es Käsespätzle. Nach dem Essen schlumpern wir alle so rum. Also alle, außer dem Liebsten, der arbeitet. Das Mutzelchen und ich fahren dann mit den Fahrrädern los zum Kinderarzt. Wir treffen auf keine anderen Patienten und es geht superschnell. Das hat die Praxis gut organisiert.
Am Nachmittag sind wir im Gärtchen. Die Kinder reißen sich ums Pflanzengießen. Praktisch. Ich lasse sie machen. Um 18 Uhr macht der Liebste Feierabend. Ich löse ihn gleich am Schreibtisch ab.
Am Abend kommt eine Mail vom Gymnasium. Die Abschlussklassen fangen schrittweise mit dem Unterricht an. Das heißt aber nur, dass die Schülerinnen und Schüler für eine, maximal 10 Wochenstunden in der Schule erscheinen. Der Rest des Unterrichts wird wie bisher per Fernbeschulung stattfinden. Für die Klassenstufen, die das Mutzelchen und der kleine Bruder besuchen, ist noch kein Schulbesuch in Sicht.
Heute kam auch eine Lieferung neuer Masken einer langjährigen Internetfreundin (der Shop wird immer wieder neu aufgefüllt) für mich an. Goldene Glitzerpunkte! Da ich in unserer Familie hauptsächlich einkaufen gehe und ab nächsten Montag in Hamburg beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr Maskenpflicht herrscht, wollte ich wenigstens ein bisschen schick aussehen. Ich habe ja schon eine Weile einen Schal von Urbandoo, der Liebste hat da auch bestellt. Für die Kinder habe ich kleinere Modelle auch schon vorrätig.
Gegessen: Käsespätzle, Rhabarberkuchen
Gesehen: Kastanienblüten
Gespielt: draußen
Bewegt: Fahrrad gefahren, Gartenarbeit
Vorgelesen: "Die kleine Raupe Nimmersatt"
Gelesen: die Zeitung "Der Tagesspiegel"
Tipps aus dem Internet:
change.org: Rettungsschirm für alle Jugendherbergen in Deutschland - jetzt! Bitte unterzeichnet diese Petition. In diesem Jahr werden die Jugendherbergen 111 Jahre alt. Weil sie ein gemeinnütziger Verein sind, haben sie bis jetzt noch keine Aussicht auf staatliche Hilfen. Auch der Abschluss einer Mitgliedschaft kann jetzt helfen. Das lohnt sich auf alle Fälle!
eBook.de: Hier gibt es Gratis-eBooks zum Welttag des Buches.
Süddeutsche Zeitung: Wie geht es eigentlich den Kinos?
Bücherhallen Hamburg: Vorlesen für Menschen 60+. Ehrenamtliche stehen bereit, älteren Menschen am Telefon vorzulesen. Gegen Einsamkeit.
Esther Enzian: Silent Portraits. Per Skype treffen sich Künstlerin und Modell. Ein ganz neues Projekt.
Posaunenchor Ebersberg: Dieser Posaunenchor spielt online "Der Mond ist aufgegangen". Und alle können mitmachen. Auf der Seite gibt es auch eine schöne Besprechung des bekannten Liedes.
LandlebenBlog: "Die Stammkunden retten uns". Wieder so ein schöner Text!
Mandy Matz: Juhuuuu, es gibt eine neue Wattwanderung mit der sympathischen Wattführerin aus Sylt!
Ich freue mich, dass meine regelmäßigen Tagebuch-Einträge so guten Anklang finden! Ich danke sehr für die Anteilnahme und für die Tipps, die mir von Leserinnen oder Lesern geschickt werden. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Tag 39. Ich wache um 7 Uhr auf. Ich stehe als Erste auf, gehe duschen und mache in der Küche dann zuerst mal Kaffee. Dann wecke ich den Liebsten. Die Augustschnuppe, die die ganze Nacht quer zwischen uns liegt und mich wachgezappelt hat, schläft weiterhin wie ein Stein. Ja, jetzt!
Zum Frühstück backen wir Brötchen von gestern auf. Wir planen den Tag. Der Liebste geht an den Schreibtisch. Dann kommt ein Anruf. Die Kinderarztpraxis, wo das Mutzelchen am Nachmittag einen lange abgemachten Termin zu einer Impfung hat, sagt den Termin ab. Der Impfstoff wäre nicht lieferbar. Aber ich kann ein Rezept abholen und es selber in den Apotheken versuchen.
Na gut. Als die Kinder die tägliche Sportstunde machen, radle ich schnell mal los. Der Liebste hört mit einem halben Ohr auf die Kinder.
Ich hole das Rezept in der Arztpraxis ab und gehe in eine Apotheke ein Stück entfernt von der Praxis. Der Impfstoff ist da. Da er gekühlt werden muss, fahre ich zurück zur Arztpraxis und gebe ihn dort ab. Jetzt können wir doch am Nachmittag zur Impfung kommen.
Als ich wieder zu Hause bin, sitzen die Schulkinder schon an ihren Aufgaben. Das Mutzelchen ist heute schnell mit ihren Aufgaben fertig. Der kleine Bruder braucht ein bisschen länger. Der Adventsjunge kann sich heute aussuchen, ob er Deutsch oder Mathe macht. Das, was er heute nicht macht, bleibt übrig für morgen, den letzten Schultag der Woche.
Zum heutigen Welttag des Buches veröffentliche ich hier im Blog meine Buchvorstellung mit Verlosung.
Zum Mittagessen gibt es Käsespätzle. Nach dem Essen schlumpern wir alle so rum. Also alle, außer dem Liebsten, der arbeitet. Das Mutzelchen und ich fahren dann mit den Fahrrädern los zum Kinderarzt. Wir treffen auf keine anderen Patienten und es geht superschnell. Das hat die Praxis gut organisiert.
Am Nachmittag sind wir im Gärtchen. Die Kinder reißen sich ums Pflanzengießen. Praktisch. Ich lasse sie machen. Um 18 Uhr macht der Liebste Feierabend. Ich löse ihn gleich am Schreibtisch ab.
Am Abend kommt eine Mail vom Gymnasium. Die Abschlussklassen fangen schrittweise mit dem Unterricht an. Das heißt aber nur, dass die Schülerinnen und Schüler für eine, maximal 10 Wochenstunden in der Schule erscheinen. Der Rest des Unterrichts wird wie bisher per Fernbeschulung stattfinden. Für die Klassenstufen, die das Mutzelchen und der kleine Bruder besuchen, ist noch kein Schulbesuch in Sicht.
Heute kam auch eine Lieferung neuer Masken einer langjährigen Internetfreundin (der Shop wird immer wieder neu aufgefüllt) für mich an. Goldene Glitzerpunkte! Da ich in unserer Familie hauptsächlich einkaufen gehe und ab nächsten Montag in Hamburg beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr Maskenpflicht herrscht, wollte ich wenigstens ein bisschen schick aussehen. Ich habe ja schon eine Weile einen Schal von Urbandoo, der Liebste hat da auch bestellt. Für die Kinder habe ich kleinere Modelle auch schon vorrätig.
Gegessen: Käsespätzle, Rhabarberkuchen
Gesehen: Kastanienblüten
Gespielt: draußen
Bewegt: Fahrrad gefahren, Gartenarbeit
Vorgelesen: "Die kleine Raupe Nimmersatt"
Gelesen: die Zeitung "Der Tagesspiegel"
Tipps aus dem Internet:
change.org: Rettungsschirm für alle Jugendherbergen in Deutschland - jetzt! Bitte unterzeichnet diese Petition. In diesem Jahr werden die Jugendherbergen 111 Jahre alt. Weil sie ein gemeinnütziger Verein sind, haben sie bis jetzt noch keine Aussicht auf staatliche Hilfen. Auch der Abschluss einer Mitgliedschaft kann jetzt helfen. Das lohnt sich auf alle Fälle!
eBook.de: Hier gibt es Gratis-eBooks zum Welttag des Buches.
Süddeutsche Zeitung: Wie geht es eigentlich den Kinos?
Bücherhallen Hamburg: Vorlesen für Menschen 60+. Ehrenamtliche stehen bereit, älteren Menschen am Telefon vorzulesen. Gegen Einsamkeit.
Esther Enzian: Silent Portraits. Per Skype treffen sich Künstlerin und Modell. Ein ganz neues Projekt.
Posaunenchor Ebersberg: Dieser Posaunenchor spielt online "Der Mond ist aufgegangen". Und alle können mitmachen. Auf der Seite gibt es auch eine schöne Besprechung des bekannten Liedes.
LandlebenBlog: "Die Stammkunden retten uns". Wieder so ein schöner Text!
Mandy Matz: Juhuuuu, es gibt eine neue Wattwanderung mit der sympathischen Wattführerin aus Sylt!
Ich freue mich, dass meine regelmäßigen Tagebuch-Einträge so guten Anklang finden! Ich danke sehr für die Anteilnahme und für die Tipps, die mir von Leserinnen oder Lesern geschickt werden. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Mittwoch, 22. April 2020
Zu-Hause-Tagebuch Tag 38
Alle meine Einträge sammle ich jetzt unter dem Label Zu-Hause-Tagebuch. Es lohnt sich, auch in ältere Beiträge reinzuschauen, da ich jedes Mal eine Menge interessanter Lese-Tipps für Groß und Klein aus dem Internet zusammengetragen habe.
Ich wache um halb 6 auf. Ich schalte meinen Wecker aus und stehe auf. Ich habe ganz viel Zeit im Bad, denn der Wochenmarkt macht erst um 7 Uhr auf.
Ich fahre mit dem Lastenrad hin und bin dann auch eine der ersten Besucherinnen heute. Um halb 8 stehe ich schon am Coffee-Bike und trinke meinen Becher Milchkaffee. Prost!
Um viertel nach 8 Uhr bin ich wieder zu Hause. Nanu? Die Hälfte der Familie schläft noch. Darunter der Liebste. Nun aber schnell! Zum Frühstück gibt es frische knusprige Brötchen, die ich unterwegs gekauft habe.
Ich verräume die frischen Sachen vom Markt. Was für eine schöne und bunte Fülle! Die Kinder absolvieren ihre tägliche Sportstunde. Ich räume die Küche auf und lege schonmal die Schulsachen für den Adventsjungen bereit.
Als er an seinen Aufgaben sitzt, ruft seine Klassenlehrerin an und erkundigt sich nach uns. Kurze Zeit später ruft die Klassenlehrerin des kleinen Bruders an. Und das Mutzelchen hat heute Online-Klassenkonferenz. Finde ich gut, dass die Kinder Kontakt zu ihren Schule haben. Die Größeren haben dabei durch die digitalen Medien mehr Austauschmöglichkeiten als z.B. der Adventsjunge, der gerade erst lesen lernt.
Ich backe am Vormittag einen Rhabarberkuchen mit Baiser. Für das Mittagessen koche ich Shepherds' Pie, das mochte die Familie neulich so gerne.
In der Mittagsruhe schauen die beiden Kleineren wieder Peppa Wutz. Ich nicke für eine halbe Stunde im Sessel ein.
Am Nachmittag essen wir unseren Kuchen draußen. In der Sonne ist es ganz schön warm. Danach spielen die Kinder auf der Wiese Wikinger-Schach.
Der Liebste macht heute erst spät Feierabend und muss am Abend noch weiter an einer Präsentation arbeiten. Er löst mich um kurz vor 18 Uhr draußen auf der Terrasse ab. Ich gehe an den Schreibtisch und atme tief durch.
Ich habe irgendwann im Laufe des Tages schlechte Laune bekommen. Die vielen miesen Kommentare, die viele Eltern persönlich oder allgemein gerade abbekommen (Stichwort #CoronaEltern), haben mich erschrocken. Die Kommentarspalten sind voll von besserwissenden Aussagen. Ich denke da seit gestern drauf rum. Ich habe mich heute deshalb, so gut es ging, aus dem Internet ferngehalten.
Es bringt uns im Moment nicht weiter, irgendwem die Schuld an unserer ganzen Lage in die Schuhe schieben zu wollen. Familien mit Kindern sind gerade besonders gefordert und haben wegen Kita-, Schul-, und Spielplatzschließungen nur eingeschränkte Perspektiven. Ich sehe meine persönliche Lage als Erzieherin in Elternzeit und einem Mann, der aus dem Homeoffice arbeiten kann, ganz klar als Privileg an.
Trotzdem ist die Lage nicht leicht und die Stimmungen aller Familienmitglieder schwanken ständig. Aber weder wollen Eltern ihre Kinder loswerden, noch haben sie sich das Ganze ja bitteschön selber ausgesucht. Eine weltweite Pandemie hat niemand von uns allen in seinem Leben eingeplant.
Der Hinweis, es ginge anderen Menschen ja viel schlechter, hilft auch nicht. Oder früher erst, was haben unsere Großeltern noch ertragen müssen! Aufgrund dieser Argumentation müsste man ja auch sagen, wir dürfen nicht glücklich sein, denn irgendwem geht es ja noch viel besser, oder?!
... Hier hatte ich noch ein paar Gedankengänge aufgeschrieben, aber ich beende das mal für heute und lege mich lieber mit viel Schaum in die Badewanne. Schaut morgen Mittag mal rein, zum Welttag des Buches werde ich einige Bücher verlosen!
Gegessen: Shepherds' Pie, Rhabarberkuchen mit Baiser
Gesehen: Gänseblümchen
Gespielt: Wikinger-Schach (oder "Kubb")
Bewegt: Fahrrad gefahren
Vorgelesen: "Wo wohnt Mausi"
Gelesen: in der mare-Zeitschrift
Tipps aus dem Internet:
Business Punk: Ihr könnt jetzt gegen Spende ein Lama in den Business-Videocall einladen
nochmal Business Punk: "Lockdown Berlin": Kurzfilm zeigt das Leben einer Großstadt in Isolation
Süddeutsche Zeitung: Coronakrise und Lockerungen: Und was ist mit den Kindern? Hier wurde diskutiert. Eine Nachlese.
Labbé Verlag: Wiedermal der Verweis auf diese wunderbare Seite, wo immer wieder neue kreative Ideen dazukommen: Gratis-Homeschooling-Vorlagen.
Neal.fun: The Deep Sea. So eine tolle Seite! Durch scrollen taucht man ein in die Tiefen des Meeres. In den unterschiedlichen Zonen trifft man auf die Lebewesen, die dort wohnen. Total spannend! Ein schöner Zeitvertreib. Genau so wie die anderen Seiten, die man auf Neal.fun besuchen kann.
Körber Stiftung: "Geschichte für morgen. Unser Alltag in der Corona-Krise" Mitmach-Aktion für Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre.
Corona-Archiv: Das coronarchiv ist ein freies und offenes Onlineportal, zu dem alle beitragen können und das allen zugänglich ist. Ziel des coronarchivs ist die fortlaufende Sammlung, Archivierung, Kontextualisierung und langfristige Bereitstellung von persönlichen Erinnerungen und Fundstücken zur „Corona-Krise“.
Ich freue mich, dass meine regelmäßigen Tagebuch-Einträge so guten Anklang finden! Ich danke sehr für die Anteilnahme und für die Tipps, die mir von Leserinnen oder Lesern geschickt werden. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Ich wache um halb 6 auf. Ich schalte meinen Wecker aus und stehe auf. Ich habe ganz viel Zeit im Bad, denn der Wochenmarkt macht erst um 7 Uhr auf.
Ich fahre mit dem Lastenrad hin und bin dann auch eine der ersten Besucherinnen heute. Um halb 8 stehe ich schon am Coffee-Bike und trinke meinen Becher Milchkaffee. Prost!
Um viertel nach 8 Uhr bin ich wieder zu Hause. Nanu? Die Hälfte der Familie schläft noch. Darunter der Liebste. Nun aber schnell! Zum Frühstück gibt es frische knusprige Brötchen, die ich unterwegs gekauft habe.
Ich verräume die frischen Sachen vom Markt. Was für eine schöne und bunte Fülle! Die Kinder absolvieren ihre tägliche Sportstunde. Ich räume die Küche auf und lege schonmal die Schulsachen für den Adventsjungen bereit.
Als er an seinen Aufgaben sitzt, ruft seine Klassenlehrerin an und erkundigt sich nach uns. Kurze Zeit später ruft die Klassenlehrerin des kleinen Bruders an. Und das Mutzelchen hat heute Online-Klassenkonferenz. Finde ich gut, dass die Kinder Kontakt zu ihren Schule haben. Die Größeren haben dabei durch die digitalen Medien mehr Austauschmöglichkeiten als z.B. der Adventsjunge, der gerade erst lesen lernt.
Ich backe am Vormittag einen Rhabarberkuchen mit Baiser. Für das Mittagessen koche ich Shepherds' Pie, das mochte die Familie neulich so gerne.
In der Mittagsruhe schauen die beiden Kleineren wieder Peppa Wutz. Ich nicke für eine halbe Stunde im Sessel ein.
Am Nachmittag essen wir unseren Kuchen draußen. In der Sonne ist es ganz schön warm. Danach spielen die Kinder auf der Wiese Wikinger-Schach.
Der Liebste macht heute erst spät Feierabend und muss am Abend noch weiter an einer Präsentation arbeiten. Er löst mich um kurz vor 18 Uhr draußen auf der Terrasse ab. Ich gehe an den Schreibtisch und atme tief durch.
Ich habe irgendwann im Laufe des Tages schlechte Laune bekommen. Die vielen miesen Kommentare, die viele Eltern persönlich oder allgemein gerade abbekommen (Stichwort #CoronaEltern), haben mich erschrocken. Die Kommentarspalten sind voll von besserwissenden Aussagen. Ich denke da seit gestern drauf rum. Ich habe mich heute deshalb, so gut es ging, aus dem Internet ferngehalten.
Es bringt uns im Moment nicht weiter, irgendwem die Schuld an unserer ganzen Lage in die Schuhe schieben zu wollen. Familien mit Kindern sind gerade besonders gefordert und haben wegen Kita-, Schul-, und Spielplatzschließungen nur eingeschränkte Perspektiven. Ich sehe meine persönliche Lage als Erzieherin in Elternzeit und einem Mann, der aus dem Homeoffice arbeiten kann, ganz klar als Privileg an.
Trotzdem ist die Lage nicht leicht und die Stimmungen aller Familienmitglieder schwanken ständig. Aber weder wollen Eltern ihre Kinder loswerden, noch haben sie sich das Ganze ja bitteschön selber ausgesucht. Eine weltweite Pandemie hat niemand von uns allen in seinem Leben eingeplant.
Der Hinweis, es ginge anderen Menschen ja viel schlechter, hilft auch nicht. Oder früher erst, was haben unsere Großeltern noch ertragen müssen! Aufgrund dieser Argumentation müsste man ja auch sagen, wir dürfen nicht glücklich sein, denn irgendwem geht es ja noch viel besser, oder?!
... Hier hatte ich noch ein paar Gedankengänge aufgeschrieben, aber ich beende das mal für heute und lege mich lieber mit viel Schaum in die Badewanne. Schaut morgen Mittag mal rein, zum Welttag des Buches werde ich einige Bücher verlosen!
Gegessen: Shepherds' Pie, Rhabarberkuchen mit Baiser
Gesehen: Gänseblümchen
Gespielt: Wikinger-Schach (oder "Kubb")
Bewegt: Fahrrad gefahren
Vorgelesen: "Wo wohnt Mausi"
Gelesen: in der mare-Zeitschrift
Tipps aus dem Internet:
Business Punk: Ihr könnt jetzt gegen Spende ein Lama in den Business-Videocall einladen
nochmal Business Punk: "Lockdown Berlin": Kurzfilm zeigt das Leben einer Großstadt in Isolation
Süddeutsche Zeitung: Coronakrise und Lockerungen: Und was ist mit den Kindern? Hier wurde diskutiert. Eine Nachlese.
Labbé Verlag: Wiedermal der Verweis auf diese wunderbare Seite, wo immer wieder neue kreative Ideen dazukommen: Gratis-Homeschooling-Vorlagen.
Neal.fun: The Deep Sea. So eine tolle Seite! Durch scrollen taucht man ein in die Tiefen des Meeres. In den unterschiedlichen Zonen trifft man auf die Lebewesen, die dort wohnen. Total spannend! Ein schöner Zeitvertreib. Genau so wie die anderen Seiten, die man auf Neal.fun besuchen kann.
Körber Stiftung: "Geschichte für morgen. Unser Alltag in der Corona-Krise" Mitmach-Aktion für Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre.
Corona-Archiv: Das coronarchiv ist ein freies und offenes Onlineportal, zu dem alle beitragen können und das allen zugänglich ist. Ziel des coronarchivs ist die fortlaufende Sammlung, Archivierung, Kontextualisierung und langfristige Bereitstellung von persönlichen Erinnerungen und Fundstücken zur „Corona-Krise“.
Ich freue mich, dass meine regelmäßigen Tagebuch-Einträge so guten Anklang finden! Ich danke sehr für die Anteilnahme und für die Tipps, die mir von Leserinnen oder Lesern geschickt werden. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Dienstag, 21. April 2020
Zu-Hause-Tagebuch Tag 37
Alle meine Einträge sammle ich jetzt unter dem Label Zu-Hause-Tagebuch. Es lohnt sich, auch in ältere Beiträge reinzuschauen, da ich jedes Mal eine Menge interessanter Lese-Tipps für Groß und Klein aus dem Internet zusammengetragen habe.
Ich wache gegen halb 7 vom Geräusch des Verkehrs draußen auf. Es ist deutlich lauter als in den letzten Wochen.
Zum Frühstück gegen 8 Uhr gibt es über Nacht aufgetautes Brot vom Gut Wulksfelde. Um halb 9 ist der Liebste schon nebenan am Schreibtisch.
Ich räume die Küche auf, schalte den Geschirrspüler ein und auch die erste Ladung Wäsche des Tages. Die Kinder machen derweil schonmal selbstständig Sport mit Alba Berlin. Heute sind sie nicht so richtig bei der Sache und streiten. Mich nervt das und ich schlage vor, stattdessen schon mit den Schulaufgaben anzufangen. Da machen sie dann doch lieber einträchtig Sport.
Um 10 Uhr sitzen schließlich alle Schulkinder an ihren Aufgaben. Der Adventsjunge macht heute zuerst Mathe und dann noch ein bisschen Deutsch. Ungefähr bis 12 Uhr dauert das, mit Obstpause und mehreren kleinen Pausen. Damit sind wir schon zufrieden.
Zum Mittagessen gibt es heute mal Süßes: Hefeklöße mit Kirschen. Es sind genau die Tiefkühl-Hefeklöße, die es schon in der Kindheit vom Liebsten und mir gab. Und die schmecken immernoch wie damals.
Nach dem Essen radle ich schnell mal zur Post und bringe ein Päckchen weg. Als ich wieder zu Hause bin, arbeitet nur noch das Mutzelchen an ihren Schulaufgaben. Die anderen Kinder beschäftigen sich mit Lego oder lesen.
Als das Mutzelchen gegen 15 Uhr fertig ist, habe ich Lust auf einen Ausflug mit den Fahrrädern. Das Wetter sieht so schön aus. Die Kinder finden die Idee gut. Wir fahren los zum Naturschutzgebiet Höltigbaum und drehen eine Runde.
Als wir wieder nach Hause kommen, hat der Liebste Feierabend gemacht. Ich gieße das Gärtchen und schneide dann schonmal Pommes für das Abendessen. Nach dem ganzen Süßzeug am Tag, ist etwas Herzhaftes ganz schön.
Dann setze ich mich an den Schreibtisch. Es ist zu meinem Tagesabschlussritual geworden. Ich sichte meine Fotos des Tages. Schreibe am Blogeintrag und suche die tagsüber gespeicherten Dinge für die Tipps aus dem Internet zusammen.
Dabei knabbere ich manchmal ein paar Nüsse und Trockenfrüchte, die in der Schublade des Schreibtisches liegen. (Psssst, vom Studentenfutter mag ich am liebsten die Haselnüsse und die Mandeln. Danach kommen die Cashews. Und am liebsten mag ich Studentenfutter ohne Rosinen, aber mit Beeren. Es gibt da welches mit getrockneten Kirschen oder Cranberries. Lecker!)
Wenn ich fertig bin, haben die Kinder und der Liebste das Sandmännchen geschaut und wir können gemeinsam Abendbrot essen.
Gegessen: Hefeklöße, selbstgemachte Pommes
Gesehen: Galloways im Naturschutzgebiet
Gespielt: draußen
Bewegt: Fahrrad-Tour
Vorgelesen: "Die kleine Raupe Nimmersatt"
Gelesen: gar nichts, außer die unten aufgeführten Tipps
Tipps aus dem Internet:
Hefe und mehr: Hefe vermehren - Mythen und Fakten. Ein sehr hilfreicher Text! Ich habe erfahren, dass ich bei meinem Experiment neulich das falsche Bier verwendet habe.
Zeit Campus: "Ich habe dreimal den Notarzt gerufen". Die 29-jährige Ina Timmann hat einen schweren Covid-19-Verlauf hinter sich. Mit ihrer Geschichte will sie junge Menschen davor warnen, die Infektion zu unterschätzen.
Spiegel Wissenschaft: Wann können Schulen und Kindergärten wieder öffnen? Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick.
Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg: Wenn die Schule zu Hause stattfindet - Tipps für Familien (in mehreren Sprachen)
Stern: Für Gehörlose: Studentin näht Schutzmasken mit Sichtfenster
YouTube: DLR_SCHOOL_LAB TV: Virtuelle Reise ins Weltall
Heise: Netflix-Dokus kostenlos auf Youtube. Netflix bietet eine Auswahl seiner Dokumentationen in voller Länge und Originalsprache mit Untertiteln kostenfrei auf YouTube an, darunter "Unser Planet".
Ich freue mich, dass meine regelmäßigen Tagebuch-Einträge so guten Anklang finden! Ich danke sehr für die Anteilnahme und für die Tipps, die mir von Leserinnen oder Lesern geschickt werden. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Ich wache gegen halb 7 vom Geräusch des Verkehrs draußen auf. Es ist deutlich lauter als in den letzten Wochen.
Zum Frühstück gegen 8 Uhr gibt es über Nacht aufgetautes Brot vom Gut Wulksfelde. Um halb 9 ist der Liebste schon nebenan am Schreibtisch.
Ich räume die Küche auf, schalte den Geschirrspüler ein und auch die erste Ladung Wäsche des Tages. Die Kinder machen derweil schonmal selbstständig Sport mit Alba Berlin. Heute sind sie nicht so richtig bei der Sache und streiten. Mich nervt das und ich schlage vor, stattdessen schon mit den Schulaufgaben anzufangen. Da machen sie dann doch lieber einträchtig Sport.
Um 10 Uhr sitzen schließlich alle Schulkinder an ihren Aufgaben. Der Adventsjunge macht heute zuerst Mathe und dann noch ein bisschen Deutsch. Ungefähr bis 12 Uhr dauert das, mit Obstpause und mehreren kleinen Pausen. Damit sind wir schon zufrieden.
Zum Mittagessen gibt es heute mal Süßes: Hefeklöße mit Kirschen. Es sind genau die Tiefkühl-Hefeklöße, die es schon in der Kindheit vom Liebsten und mir gab. Und die schmecken immernoch wie damals.
Nach dem Essen radle ich schnell mal zur Post und bringe ein Päckchen weg. Als ich wieder zu Hause bin, arbeitet nur noch das Mutzelchen an ihren Schulaufgaben. Die anderen Kinder beschäftigen sich mit Lego oder lesen.
Als das Mutzelchen gegen 15 Uhr fertig ist, habe ich Lust auf einen Ausflug mit den Fahrrädern. Das Wetter sieht so schön aus. Die Kinder finden die Idee gut. Wir fahren los zum Naturschutzgebiet Höltigbaum und drehen eine Runde.
Als wir wieder nach Hause kommen, hat der Liebste Feierabend gemacht. Ich gieße das Gärtchen und schneide dann schonmal Pommes für das Abendessen. Nach dem ganzen Süßzeug am Tag, ist etwas Herzhaftes ganz schön.
Dann setze ich mich an den Schreibtisch. Es ist zu meinem Tagesabschlussritual geworden. Ich sichte meine Fotos des Tages. Schreibe am Blogeintrag und suche die tagsüber gespeicherten Dinge für die Tipps aus dem Internet zusammen.
Dabei knabbere ich manchmal ein paar Nüsse und Trockenfrüchte, die in der Schublade des Schreibtisches liegen. (Psssst, vom Studentenfutter mag ich am liebsten die Haselnüsse und die Mandeln. Danach kommen die Cashews. Und am liebsten mag ich Studentenfutter ohne Rosinen, aber mit Beeren. Es gibt da welches mit getrockneten Kirschen oder Cranberries. Lecker!)
Wenn ich fertig bin, haben die Kinder und der Liebste das Sandmännchen geschaut und wir können gemeinsam Abendbrot essen.
Gegessen: Hefeklöße, selbstgemachte Pommes
Gesehen: Galloways im Naturschutzgebiet
Gespielt: draußen
Bewegt: Fahrrad-Tour
Vorgelesen: "Die kleine Raupe Nimmersatt"
Gelesen: gar nichts, außer die unten aufgeführten Tipps
Tipps aus dem Internet:
Hefe und mehr: Hefe vermehren - Mythen und Fakten. Ein sehr hilfreicher Text! Ich habe erfahren, dass ich bei meinem Experiment neulich das falsche Bier verwendet habe.
Zeit Campus: "Ich habe dreimal den Notarzt gerufen". Die 29-jährige Ina Timmann hat einen schweren Covid-19-Verlauf hinter sich. Mit ihrer Geschichte will sie junge Menschen davor warnen, die Infektion zu unterschätzen.
Spiegel Wissenschaft: Wann können Schulen und Kindergärten wieder öffnen? Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick.
Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg: Wenn die Schule zu Hause stattfindet - Tipps für Familien (in mehreren Sprachen)
Stern: Für Gehörlose: Studentin näht Schutzmasken mit Sichtfenster
YouTube: DLR_SCHOOL_LAB TV: Virtuelle Reise ins Weltall
Heise: Netflix-Dokus kostenlos auf Youtube. Netflix bietet eine Auswahl seiner Dokumentationen in voller Länge und Originalsprache mit Untertiteln kostenfrei auf YouTube an, darunter "Unser Planet".
Ich freue mich, dass meine regelmäßigen Tagebuch-Einträge so guten Anklang finden! Ich danke sehr für die Anteilnahme und für die Tipps, die mir von Leserinnen oder Lesern geschickt werden. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Montag, 20. April 2020
Zu-Hause-Tagebuch Tag 36
Alle meine Einträge sammle ich jetzt unter dem Label Zu-Hause-Tagebuch. Es lohnt sich, auch in ältere Beiträge reinzuschauen, da ich jedes Mal eine Menge interessanter Lese-Tipps für Groß und Klein aus dem Internet zusammengetragen habe.
Huch, aus Versehen ausgeschlafen! Bis 8 Uhr. Der Liebste hat den Wecker nicht gehört. Ich auch nicht. Bis zum Arbeitsbeginn des Liebsten mit der ersten Telefonkonferenz um 9 Uhr schaffen wir das aber trotzdem locker.
Wir frühstücken Müsli mit selbstgemachtem Joghurt und kleingeschnittenem Obst. Dann ist der Liebste erstmal weg. Also am Schreibtisch.
Ich räume die Küche auf. Danach packe ich die Schulaufgaben des Adventsjungen der vergangenen Woche zusammen. Mit der Augustschnuppe und dem Adventsjungen spaziere ich dann zum Übergabepunkt in der Garage einer Familie der Klasse. Dort steht eine Kiste, in die man seine Sachen legt und eine Kiste, aus der man neue Aufgaben herausnehmen kann.
Als wir wieder zu Hause sind, haben das Mutzelchen und der kleine Bruder schon Sport mit Alba Berlin gemacht. Sie sitzen schon in ihren Zimmern an den Schulaufgaben. Die wöchentlichen Stundenpläne im Gymnasium wurden etwas abgespeckt. Die Hauptfächer wurden verstärkt und eine Klassenratsstunde wurde fest mit eingeplant. In dieser Stunde soll es Videokonferenzen mit allen Schülerinnen und Schülern und dem Lehrpersonal einer Klasse geben.
Der Adventsjunge setzt sich gleich an den Tisch und beginnt mit seinen Schulaufgaben. Erstmal Deutsch, das mag er am liebsten. Ich schneide derweil Äpfel für alle. Dann schreibe ich einen Text über unsere Zeit hier zu Hause fertig und schicke ihn weg.
Dann ist es schon halb 12. Ich beginne, das Mittagessen vorzubereiten. Im Vorratsschrank waren noch zwei Packungen fertige Falafel-Mischungen. Da braucht man nur kochendes Wasser drübergießen und nach einer Quellzeit Bällchen draus formen, die dann angebraten werden. Sehr praktisch. Und sehr lecker. Wir essen dazu Salat, Joghurtsauce, Kräuterquark oder auch Reis. Jedes Familienmitglied stellt sich den Teller selber zusammen.
Nach dem Mittagessen beenden die Großen ihre Aufgaben. Ich radle mit dem Adventsjungen ins Ortszentrum zu einem Termin. Oh, die Geschäfte haben schon wieder geöffnet! Das ist auch gleich zu merken. Es sind deutlich mehr Menschen unterwegs als in den letzten Wochen. Nach unserem Termin gönnen wir uns eine Kugel Eis vom wiedergeöffneten Eiscafé.
Als wir nach Hause kommen, liegt ein Päckchen vor der Tür. Sehr gut, es sind die wasserfesten Acrylstifte (Amazon-Partner-Link), die ich bestellt hatte. Das Mutzelchen macht sich gleich ans Werk. Wir möchten nämlich Steine bunt anmalen und in unserer Wohngegend verteilen. Das ist eine schöne Aktion, die gerade läuft. Die bunten Steine sollen gute Laune verbreiten. In manchen Orten liegen sogar ganze Steinschlangen vor Kindergärten oder Schulen als Zeichen der Gemeinschaft und als kleiner Gruß.
Da wir mehr als genug Ostseesteine in unserer Wohnung haben, machen wir da sehr gerne mit. Auch der kleine Bruder und der Adventsjunge bemalen einige Steine. Die werden sooo schön! Später machen sich alle vier Kinder mit ihren Steinen in einem Eimerchen auf den Weg und verteilen sie an den Wegesrändern.
Gegessen: Falafel mit Salat
Gesehen: eine volle Fußgängerzone
Gespielt: im Gärtchen
Bewegt: Spaziergang und Fahrrad gefahren
Vorgelesen: "Die kleine Raupe Nimmersatt"
Gelesen: viele Texte verzweifelter Eltern
Tipps aus dem Internet:
Unter dem Hashtag #CoronaEltern gibt es heute auf Twitter, Instagram oder in Blogs Erfahrungsberichte und Forderungen von Eltern zu lesen.
Edition F: #CoronaEltern: Heulend auf dem Küchenboden. Eltern sollen gerade alles sein: Erzieher*innen, Lehrer*innen, Arbeiter*innen, am besten gleichzeitig. Wie soll das gehen? Und wann reagiert die Politik? Ein Kommentar
Heute ist Musik: #CoronaEltern: Familien brauchen endlich Perspektiven! "... Aber wir brauchen eine öffentliche Diskussion darüber, wie Eltern geholfen und Kindern nicht sich selbst überlassen werden. ..."
Change.org: Petition "Kinder brauchen Kinder: Öffnung der Kindertagesstätten und Grundschulen".
Smartmama: Corona-Eltern-Entschädigung - So stellst Du den Antrag. Die Rechtsanwältin Sandra Runge möchte euch gerne bei der Antragstellung helfen. Denn leider hat es der Gesetzgeber verpasst, auf den Seiten des Familien- und Arbeitsministeriums Links zu den Antragstellen und zu den Antragsformularen zu veröffentlichen.
Verdi: Corona Infopool
Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland e.V.: Mitmachen bei großer VGSD-Umfrage: Corona-Auswirkungen auf dich und deine Meinung zu den staatlichen Hilfen.
LandLebenBlog: Alle kennen Oskar. Ein sehr schön beobachtender Text!
Ich freue mich, dass meine regelmäßigen Tagebuch-Einträge so guten Anklang finden! Ich danke sehr für die Anteilnahme und für die Tipps, die mir von Leserinnen oder Lesern geschickt werden. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Huch, aus Versehen ausgeschlafen! Bis 8 Uhr. Der Liebste hat den Wecker nicht gehört. Ich auch nicht. Bis zum Arbeitsbeginn des Liebsten mit der ersten Telefonkonferenz um 9 Uhr schaffen wir das aber trotzdem locker.
Wir frühstücken Müsli mit selbstgemachtem Joghurt und kleingeschnittenem Obst. Dann ist der Liebste erstmal weg. Also am Schreibtisch.
Ich räume die Küche auf. Danach packe ich die Schulaufgaben des Adventsjungen der vergangenen Woche zusammen. Mit der Augustschnuppe und dem Adventsjungen spaziere ich dann zum Übergabepunkt in der Garage einer Familie der Klasse. Dort steht eine Kiste, in die man seine Sachen legt und eine Kiste, aus der man neue Aufgaben herausnehmen kann.
Als wir wieder zu Hause sind, haben das Mutzelchen und der kleine Bruder schon Sport mit Alba Berlin gemacht. Sie sitzen schon in ihren Zimmern an den Schulaufgaben. Die wöchentlichen Stundenpläne im Gymnasium wurden etwas abgespeckt. Die Hauptfächer wurden verstärkt und eine Klassenratsstunde wurde fest mit eingeplant. In dieser Stunde soll es Videokonferenzen mit allen Schülerinnen und Schülern und dem Lehrpersonal einer Klasse geben.
Der Adventsjunge setzt sich gleich an den Tisch und beginnt mit seinen Schulaufgaben. Erstmal Deutsch, das mag er am liebsten. Ich schneide derweil Äpfel für alle. Dann schreibe ich einen Text über unsere Zeit hier zu Hause fertig und schicke ihn weg.
Dann ist es schon halb 12. Ich beginne, das Mittagessen vorzubereiten. Im Vorratsschrank waren noch zwei Packungen fertige Falafel-Mischungen. Da braucht man nur kochendes Wasser drübergießen und nach einer Quellzeit Bällchen draus formen, die dann angebraten werden. Sehr praktisch. Und sehr lecker. Wir essen dazu Salat, Joghurtsauce, Kräuterquark oder auch Reis. Jedes Familienmitglied stellt sich den Teller selber zusammen.
Nach dem Mittagessen beenden die Großen ihre Aufgaben. Ich radle mit dem Adventsjungen ins Ortszentrum zu einem Termin. Oh, die Geschäfte haben schon wieder geöffnet! Das ist auch gleich zu merken. Es sind deutlich mehr Menschen unterwegs als in den letzten Wochen. Nach unserem Termin gönnen wir uns eine Kugel Eis vom wiedergeöffneten Eiscafé.
Als wir nach Hause kommen, liegt ein Päckchen vor der Tür. Sehr gut, es sind die wasserfesten Acrylstifte (Amazon-Partner-Link), die ich bestellt hatte. Das Mutzelchen macht sich gleich ans Werk. Wir möchten nämlich Steine bunt anmalen und in unserer Wohngegend verteilen. Das ist eine schöne Aktion, die gerade läuft. Die bunten Steine sollen gute Laune verbreiten. In manchen Orten liegen sogar ganze Steinschlangen vor Kindergärten oder Schulen als Zeichen der Gemeinschaft und als kleiner Gruß.
Da wir mehr als genug Ostseesteine in unserer Wohnung haben, machen wir da sehr gerne mit. Auch der kleine Bruder und der Adventsjunge bemalen einige Steine. Die werden sooo schön! Später machen sich alle vier Kinder mit ihren Steinen in einem Eimerchen auf den Weg und verteilen sie an den Wegesrändern.
Gegessen: Falafel mit Salat
Gesehen: eine volle Fußgängerzone
Gespielt: im Gärtchen
Bewegt: Spaziergang und Fahrrad gefahren
Vorgelesen: "Die kleine Raupe Nimmersatt"
Gelesen: viele Texte verzweifelter Eltern
Tipps aus dem Internet:
Unter dem Hashtag #CoronaEltern gibt es heute auf Twitter, Instagram oder in Blogs Erfahrungsberichte und Forderungen von Eltern zu lesen.
Edition F: #CoronaEltern: Heulend auf dem Küchenboden. Eltern sollen gerade alles sein: Erzieher*innen, Lehrer*innen, Arbeiter*innen, am besten gleichzeitig. Wie soll das gehen? Und wann reagiert die Politik? Ein Kommentar
Heute ist Musik: #CoronaEltern: Familien brauchen endlich Perspektiven! "... Aber wir brauchen eine öffentliche Diskussion darüber, wie Eltern geholfen und Kindern nicht sich selbst überlassen werden. ..."
Change.org: Petition "Kinder brauchen Kinder: Öffnung der Kindertagesstätten und Grundschulen".
Smartmama: Corona-Eltern-Entschädigung - So stellst Du den Antrag. Die Rechtsanwältin Sandra Runge möchte euch gerne bei der Antragstellung helfen. Denn leider hat es der Gesetzgeber verpasst, auf den Seiten des Familien- und Arbeitsministeriums Links zu den Antragstellen und zu den Antragsformularen zu veröffentlichen.
Verdi: Corona Infopool
Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland e.V.: Mitmachen bei großer VGSD-Umfrage: Corona-Auswirkungen auf dich und deine Meinung zu den staatlichen Hilfen.
LandLebenBlog: Alle kennen Oskar. Ein sehr schön beobachtender Text!
Ich freue mich, dass meine regelmäßigen Tagebuch-Einträge so guten Anklang finden! Ich danke sehr für die Anteilnahme und für die Tipps, die mir von Leserinnen oder Lesern geschickt werden. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
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