Der Samstag beginnt mit einem Schreck: unser Bett bricht zusammen. Nachdem das Baby durchgeschlafen hat, ist es aber schon kurz vor 6 wach. Ich stehe auf, um eine Flasche zu machen. Der Liebste nimmt die Augustschnuppe aus dem Bettchen und setzt sich mit ihr auf dem Arm am Fußende auf unser Bett. Es kracht und der Liebste springt wieder auf. Nix passiert, aber der Lattenrost liegt auf dem Boden. Eine Leiste ist aus ihrer Verankerung gebrochen.
So sind wir also sehr schnell sehr wach. Wir frühstücken früh. Danach fährt der Liebste einkaufen und ich räume auf und mache die Wohnung schick. Als der Liebste zurück ist, koche ich schon Nudelsaucen.
Zum Mittagessen erwarten wir Besuch. Ein Ehepaar aus unserer Gemeinde liest auch mein Blog (Hallo!) und hat sich für den Pastamaker* interessiert. So habe ich ihnen neulich angeboten, dass sie doch mal zum Essen vorbeikommen können, um sich das Gerät in Aktion anzusehen. Sie kommen also am Samstag und bringen auch noch superleckeren Nachtisch mit. Wir kochen die Nudeln zusammen und haben eine sehr schöne Zeit.
Am Nachmittag repariert der Liebste das Bett. Das funktioniert zum Glück. Es hat schon einige Umzüge erlebt und ist schon 15 Jahre alt. Nach der Reparatur wird es aber bestimmt noch eine Weile halten. Ich beantworte weitere Fragen an mich selbst. Zum Kaffee backe ich Waffeln, die wir mit Eis und Kirschgrütze essen. Was für ein Schlemmertag!
Am Abend kommt noch Mutzelchens Freundin rum und übernachtet bei uns.
Auch am Sonntag sind wir wieder um 6 Uhr wach. Aber das Baby hat durchgeschlafen und damit auch wir. Nur eine Stunde später stehen das Mutzelchen und ihre Freundin fertig angezogen vor mir und wollen Brötchen holen gehen. Warum sie so früh wach sind? Damit sie mehr Zeit zum Spielen haben.
Wir frühstücken und danach spielen auch der kleine Bruder und der Adventsjunge mit. Schön!
Mittags gibt es die Sendung mit der Maus und ich bereite Spargel zu. Am Nachmittag sind die Kinder im Garten. Der Liebste baut sein neues Faltrad fertig zusammen und die Kinder reinigen ihre Räder. Und weil in Hamburg morgen ein offizieller Ferientag ist, ist eine Radtour geplant.
Noch mehr bunte Einblicke in Familienwochenenden gibt es bei Susanne.
* Amazon-Partner-Link
Sonntag, 29. April 2018
Samstag, 28. April 2018
1000 Fragen an mich selbst (17)
Neue Woche, neue Fragen. 1000 Fragen und Antworten sollen es am Ende des Jahres sein. Alle Fragen auf einmal und meine bisherigen Antworten finden sich hier oben im Menü.
321. Was gibt dem Leben Sinn?
Liebe. Kinderhaben. Begegnungen. Bücher. Kunst.
322. Was hättest du gern frühzeitiger gewusst?
Dass es gar nicht so schlimm ist, aus Berlin wegzuziehen. Weil ich die Stadt eh ein Leben lang in meinem Blut habe und mir die Erinnerungen nicht weggenommen werden können.
323. Wie alt fühlst du dich?
Im Kopf wie 25, körperlich leider älter.
324. Was siehst du, wenn du in den Spiegel schaust?
Eine erwachsene Frau.
325. Kannst du gut zuhören?
Ich denke schon.
326. Welche Frage wurde dir schon zu häufig gestellt?
Wie schaffst du das nur?
327. Ist alles möglich?
Das weiß ich nicht.
328. Hängst du an Traditionen?
Es gab eine Zeit, da war das so. Seit ich eine eigene Familie habe, kamen die Traditionen auf den Prüfstand. Was noch passte, führe ich weiter, was nicht, fällt weg. Die Traditionen wandeln sich mit der Zeit. Außerdem kamen ein paar neue dazu, wie zum Beispiel das Mittsommerfest oder unser Silvesterbaum.
329. Kennt jemand deine finstersten Gedanken?
Nein.
330. Wie sieht für dich der ideale Partner aus?
Den gibt es nicht. Ich sage immer, den Traummann gibt es nur im Traum. Aber der Liebste kommt dem schon sehr nahe :-)
331. Wonach sehnst du dich?
Nach Ruhe und Weite.
332. Bist du mutig?
Früher dachte ich das. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher.
333. Gibt es für alles einen richtigen Ort und eine richtige Zeit?
Nein. Für manches gibt es nie den richtigen Zeitpunkt.
334. Wofür bist du dir zu schade?
Für Machtspielchen und Schauspielerei.
335. Könntest du ein Jahr ohne andere Menschen aushalten?
Ich glaube schon. Ich bin sehr gerne alleine.
336. Wann warst du zuletzt stolz auf dich?
Das müssen gar nicht die großen Dinge sein. Ich bin stolz, dass der Liebste und ich die Terminjonglage der ganzen Familie in der letzten Woche gut auf die Reihe bekommen habe.
337. Bist du noch die Gleiche wie früher?
Nein.
338. Warum hast du dich für die Arbeit entschieden, die du jetzt machst?
Ich bin Erzieherin geworden, weil ich es anders machen wollte. Das wusste ich schon ganz früh, nämlich als ich selbst noch in den Kindergarten gegangen bin. Hier habe ich davon schon erzählt.
339. Welche schlechte Angewohnheit hast du?
Ungeduld.
340. Verfolgst du deinen eigenen Weg?
Im Großen und Ganzen schon. Im Moment bin ich dabei, meine Kinder auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden zu begleiten.
Noch mehr Teilnehmerinnen versammeln sich bei Johanna.
321. Was gibt dem Leben Sinn?
Liebe. Kinderhaben. Begegnungen. Bücher. Kunst.
322. Was hättest du gern frühzeitiger gewusst?
Dass es gar nicht so schlimm ist, aus Berlin wegzuziehen. Weil ich die Stadt eh ein Leben lang in meinem Blut habe und mir die Erinnerungen nicht weggenommen werden können.
323. Wie alt fühlst du dich?
Im Kopf wie 25, körperlich leider älter.
324. Was siehst du, wenn du in den Spiegel schaust?
Eine erwachsene Frau.
325. Kannst du gut zuhören?
Ich denke schon.
326. Welche Frage wurde dir schon zu häufig gestellt?
Wie schaffst du das nur?
327. Ist alles möglich?
Das weiß ich nicht.
328. Hängst du an Traditionen?
Es gab eine Zeit, da war das so. Seit ich eine eigene Familie habe, kamen die Traditionen auf den Prüfstand. Was noch passte, führe ich weiter, was nicht, fällt weg. Die Traditionen wandeln sich mit der Zeit. Außerdem kamen ein paar neue dazu, wie zum Beispiel das Mittsommerfest oder unser Silvesterbaum.
329. Kennt jemand deine finstersten Gedanken?
Nein.
330. Wie sieht für dich der ideale Partner aus?
Den gibt es nicht. Ich sage immer, den Traummann gibt es nur im Traum. Aber der Liebste kommt dem schon sehr nahe :-)
331. Wonach sehnst du dich?
Nach Ruhe und Weite.
332. Bist du mutig?
Früher dachte ich das. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher.
333. Gibt es für alles einen richtigen Ort und eine richtige Zeit?
Nein. Für manches gibt es nie den richtigen Zeitpunkt.
334. Wofür bist du dir zu schade?
Für Machtspielchen und Schauspielerei.
335. Könntest du ein Jahr ohne andere Menschen aushalten?
Ich glaube schon. Ich bin sehr gerne alleine.
336. Wann warst du zuletzt stolz auf dich?
Das müssen gar nicht die großen Dinge sein. Ich bin stolz, dass der Liebste und ich die Terminjonglage der ganzen Familie in der letzten Woche gut auf die Reihe bekommen habe.
337. Bist du noch die Gleiche wie früher?
Nein.
338. Warum hast du dich für die Arbeit entschieden, die du jetzt machst?
Ich bin Erzieherin geworden, weil ich es anders machen wollte. Das wusste ich schon ganz früh, nämlich als ich selbst noch in den Kindergarten gegangen bin. Hier habe ich davon schon erzählt.
339. Welche schlechte Angewohnheit hast du?
Ungeduld.
340. Verfolgst du deinen eigenen Weg?
Im Großen und Ganzen schon. Im Moment bin ich dabei, meine Kinder auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden zu begleiten.
Noch mehr Teilnehmerinnen versammeln sich bei Johanna.
Donnerstag, 26. April 2018
Donnerstagsschnipsel
* Durchgeschlafen! Schon die zweite Nacht in Folge!
* Heute Mittag, als die Augustschnuppe geschlafen hat, hatte ich die Wahl zwischen mal wieder bloggen oder mir ein warmes Mittagessen kochen. Gut, die Wahl fiel mir nicht so schwer, denn ich hatte wirklich Hunger. Und weil das Essen in der Zeit, in der ich alleine zu Hause bin, mein wunder Punkt ist, ich esse schnell, nicht gesund oder gar nichts und fange dann an, zu zittern, habe ich es richtig genossen. Beim letzten Happen war dann auch das Baby wieder wach.
* Die Augustschnuppe robbt seit neustem. Sie kommt nun durch die ganze Wohnung. Manchmal zieht sie auch die Knie an, dann sieht es aus, wie eine kleine Schildkröte :-)
* April, April, der weiß nicht, was er will. Heute war von Sonnenschein über Nieselregen bis Starkregen und Hagel und sogar Gewitter alles dabei. Sogar mehrmals.
* Das Mutzelchen ist am heutigen Girls und Boys Day oder auch Zukunftstag mit dem Liebsten ins Büro gefahren. Sie hat einen Platz ergattert und mit vielen anderen Mädchen und Jungen einen Einblick in eine große Unternehmenszentrale bekommen.
* Am Nachmittag war ich beim Friseur und bin jetzt wieder schick.
* Vielen Dank für das fleißige Lesen meiner Antwort auf die Frage: Was ist schön am Kinderhaben?. Ganz aktuell wurde dieser Text in nur einer Woche über 51.000 mal gelesen.
* Zum Schluss meines heutigen kurzen Lebenszeichens ein Moment der Woche: der Adventsjunge malt sein Lieblingsauto. Ich habe heute für das Bild einen Rahmen gekauft.
* Heute Mittag, als die Augustschnuppe geschlafen hat, hatte ich die Wahl zwischen mal wieder bloggen oder mir ein warmes Mittagessen kochen. Gut, die Wahl fiel mir nicht so schwer, denn ich hatte wirklich Hunger. Und weil das Essen in der Zeit, in der ich alleine zu Hause bin, mein wunder Punkt ist, ich esse schnell, nicht gesund oder gar nichts und fange dann an, zu zittern, habe ich es richtig genossen. Beim letzten Happen war dann auch das Baby wieder wach.
* Die Augustschnuppe robbt seit neustem. Sie kommt nun durch die ganze Wohnung. Manchmal zieht sie auch die Knie an, dann sieht es aus, wie eine kleine Schildkröte :-)
* April, April, der weiß nicht, was er will. Heute war von Sonnenschein über Nieselregen bis Starkregen und Hagel und sogar Gewitter alles dabei. Sogar mehrmals.
* Das Mutzelchen ist am heutigen Girls und Boys Day oder auch Zukunftstag mit dem Liebsten ins Büro gefahren. Sie hat einen Platz ergattert und mit vielen anderen Mädchen und Jungen einen Einblick in eine große Unternehmenszentrale bekommen.
* Am Nachmittag war ich beim Friseur und bin jetzt wieder schick.
* Vielen Dank für das fleißige Lesen meiner Antwort auf die Frage: Was ist schön am Kinderhaben?. Ganz aktuell wurde dieser Text in nur einer Woche über 51.000 mal gelesen.
* Zum Schluss meines heutigen kurzen Lebenszeichens ein Moment der Woche: der Adventsjunge malt sein Lieblingsauto. Ich habe heute für das Bild einen Rahmen gekauft.
Montag, 23. April 2018
Wochenende am 21. und 22. April
Am Samstag mache ich gar keine Fotos. Der Liebste geht nach dem Frühstück mit dem kleinen Bruder und dem Adventsjungen zum Schulaktionstag. Der Schulhof soll frühlingsfein gemacht werden. Er wird begeistert empfangen. Als großer Mann darf er Löcher zum Pflanzen einer Hecke graben. Muskelkater lässt grüßen. Mittags wird auf dem Schulhof gegrillt und nett beisammen gesessen.
Am Nachmittag geht es in unserem Gärtchen weiter. Unser alter Rosenbogen war ziemlich durchgerostet und nicht mehr zu retten. Wir fädeln vorsichtig die Rosenranken vom Gitter. Den neuen haben wir bei einer regionalen Firma bestellt. Der ist richtig massiv und wird uns sicher viele Jahre erfreuen.
Am Sonntag haben wir gar nichts vor. Aber in der Wettervorschau sind ab Mittag Wolken angesagt. So machen wir schnell nach dem späten Frühstück alle zusammen einen schönen Frühlingsspaziergang. Wir entdecken Buschwindröschen und hören verschiedene Vögel singen.
Mittags essen wir den ersten Spargel der Saison. Danach schauen wir die Sendung mit der Maus in der Mediathek. Am Nachmittag spielen die Kinder draußen.
Ich gehe am frühen Abend ins Kino. Der Film "3 Tage in Quiberon" von der Regisseurin Emily Atef hat mich interessiert. Es werden sehr berührende zwei Stunden für mich. Ganz in schwarz-weiß gedreht, übt der Film einen unmerklichen Sog aus. Man weiß ja schon, das Leben von Romy Schneider endete leider viel zu früh. Man sieht ihr im Film dabei zu, wie sie verletzlich ist, traurig und und auch ausgelassen. Sie will einfach nur leben und es gelingt einfach nicht. Marie Bäumer spielt diese Rolle ganz fantastisch.
Als ich abends um halb 9 nach Hause laufe, ist es mild und sogar noch hell.
Noch viel mehr Wochenendbilder gibt es bei Susanne zu sehen.
Am Nachmittag geht es in unserem Gärtchen weiter. Unser alter Rosenbogen war ziemlich durchgerostet und nicht mehr zu retten. Wir fädeln vorsichtig die Rosenranken vom Gitter. Den neuen haben wir bei einer regionalen Firma bestellt. Der ist richtig massiv und wird uns sicher viele Jahre erfreuen.
Am Sonntag haben wir gar nichts vor. Aber in der Wettervorschau sind ab Mittag Wolken angesagt. So machen wir schnell nach dem späten Frühstück alle zusammen einen schönen Frühlingsspaziergang. Wir entdecken Buschwindröschen und hören verschiedene Vögel singen.
Mittags essen wir den ersten Spargel der Saison. Danach schauen wir die Sendung mit der Maus in der Mediathek. Am Nachmittag spielen die Kinder draußen.
Ich gehe am frühen Abend ins Kino. Der Film "3 Tage in Quiberon" von der Regisseurin Emily Atef hat mich interessiert. Es werden sehr berührende zwei Stunden für mich. Ganz in schwarz-weiß gedreht, übt der Film einen unmerklichen Sog aus. Man weiß ja schon, das Leben von Romy Schneider endete leider viel zu früh. Man sieht ihr im Film dabei zu, wie sie verletzlich ist, traurig und und auch ausgelassen. Sie will einfach nur leben und es gelingt einfach nicht. Marie Bäumer spielt diese Rolle ganz fantastisch.
Als ich abends um halb 9 nach Hause laufe, ist es mild und sogar noch hell.
Noch viel mehr Wochenendbilder gibt es bei Susanne zu sehen.
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Sonntag 8:20 Uhr am Morgen |
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Sonntag 8:20 Uhr am Abend |
Samstag, 21. April 2018
1000 Fragen an mich selbst (16)
Neue Woche, neue Fragen. 1000 Fragen und Antworten sollen es am Ende des Jahres sein. Alle Fragen auf einmal und meine bisherigen Antworten finden sich hier oben im Menü.
301. Worin bist du ein Naturtalent?
Ich kann Äpfel spiralförmig schälen. Ich messe Zutaten beim Kuchenbacken nur mit nem ollen Plastikbecher ab und die Kuchen werden immer etwas. Ich koche nach Gefühl. Ich packe die besten Überlebenspakete für Abiturienten. Ich habe eine sehr feine Nase und schmecke Aromen, die sonst niemand schmeckt. Ich kann Kindern in die Seele schauen. Ich kann sehr viele Melodien summen, kenne mich aber überhaupt nicht mit Noten aus. Ich kann blitzschnell aufräumen, hüstel, ist doch egal, wie es in den Schubladen aussieht. Ich lege die besten Küchentänze aufs Parkett... äh... die Fliesen. Ich weiß sehr viel über Tiere und Pflanzen. Ich kann ganz gut handwerken. Ich denke, ich mache ganz gute Fotos. Ich finde mich leicht in einer fremden Umgebung zurecht. Und in Berlin sowieso.
302. Welche Person um dich herum hat sich in letzter Zeit zum Positiven verändert?
Ich umgebe mich am liebsten mit Personen, die schon positiv sind. Und ansonsten muss sich niemand wegen mir verändern.
303. In welcher Situation warst du unfair?
Da gibt es so zwei, drei Situationen, die behalte ich aber für mich.
304. Fühlst du dich fit?
Nein. Knie, Schulter, Mandeln...
305. Sind deine finanziellen Angelegenheiten gut geregelt?
Geht so.
306. Von welchem Buch warst du enttäuscht?
Ich weiß nicht mal mehr, wie es hieß. Ich weiß nur, ich habe mich bis zum Ende durchgequält und es dann sauer an die Wand geworfen.
307. Welchen Grund hatte dein letzter Umzug?
Ärger mit einem Vermieter, der gravierende Mängel nicht behoben hat und uns auf unsere Beschwerde einen Auszug nahelegte, da er uns sonst verklagen würde. Wir waren nicht die einzigen Mieter, denen es so erging, das Ganze hatte System. Sehr schade, denn die Wohnung und die Umgebung waren traumhaft.
308. Neigst du zum Schwarz-Weiss-Denken?
Nein.
309. Was fühlst du, wenn du verliebt bist?
Bauchkbribbeln so doll, dass ich nichts essen kann. Ich muss dauernd grinsen und träume am Tag.
310. Gehört es zum geselligen Beisammensein, viel zu essen und zu trinken?
Oh ja, in netter Gesellschaft ist doch alles gleich noch schöner! Ich halte mich da ein bisschen an meine Oma: für jeden Gast ein halber Kuchen :-)
311. Welche Dinge stehen noch auf deiner To-do-Liste?
Hm, heute, in diesem Jahr oder überhaupt? Heute tausche ich mit dem Liebsten unseren kaputten Rosenbogen im Gärtchen aus. Demnächst möchte ich zum Friseur. Dann brauchen die Kinder allesamt Sandalen. Dann sind noch ein paar Buchrezensionen offen und ein paar Verbesserungen in der Wohnung. Auf einer entfernteren To-do-Liste steht eine Fahrt mit den Hurtigruten und das Bewundern des Polarlichts.
312. Hegst du oft Zweifel?
Immer seltener.
313. Womit bist du unzufrieden?
Eigentlich bin ich selten so richtig unzufrieden. Wenn es Dinge sind, die ich ändern kann, tue ich es. Wenn ich sie nicht ändern kann, brauche ich mich darüber auch nicht ärgern.
314. Mit welchem Gefühl besteigst du ein Flugzeug?
Angst habe ich nicht, aber schon Respekt. Selbstverständlich ist das Reisen mit dem Flugzeug für mich nicht. Es ist einfach für mich ein Wunder, dass so eine schwere Maschine überhaupt fliegen kann. Nachdem ich auf dem Rückflug von London nach Hamburg und auf dem Hinflug nach Barcelona schon etwas heftigere Turbulenzen erlebt habe, ist mir nun doch etwas mulmig.
315. Gilt für dich die Redensart „Eine Hand wäscht die andere“?
Eher nicht. Ich gebe gerne, ohne Hintergedanken und erwarte keine Gegenleistung.
316. Bist du schon mal schikaniert worden?
Ja, schon öfter. In dem Moment war es schlimm, aber im Nachhinein sagt das mehr über die Leute aus, die mir das angetan haben.
317. Wie spontan bist du?
Eher nicht so. Ich weiß gerne vorher, was mich erwartet und worauf ich mich einstellen kann.
318. Unterstützt du bestimmte Menschen bedingungslos?
Ja.
319. In welcher Angelegenheit hast du Schuldgefühle?
In keiner.
320. Wie viele Jahre schon dauert deine längste Freundschaft?
Meine allerlängste Freundschaft ist in letzter Zeit eingeschlafen. Meine zweitlängste besteht seit 15 Jahren.
Noch mehr Teilnehmerinnen versammeln sich bei Johanna.
301. Worin bist du ein Naturtalent?
Ich kann Äpfel spiralförmig schälen. Ich messe Zutaten beim Kuchenbacken nur mit nem ollen Plastikbecher ab und die Kuchen werden immer etwas. Ich koche nach Gefühl. Ich packe die besten Überlebenspakete für Abiturienten. Ich habe eine sehr feine Nase und schmecke Aromen, die sonst niemand schmeckt. Ich kann Kindern in die Seele schauen. Ich kann sehr viele Melodien summen, kenne mich aber überhaupt nicht mit Noten aus. Ich kann blitzschnell aufräumen, hüstel, ist doch egal, wie es in den Schubladen aussieht. Ich lege die besten Küchentänze aufs Parkett... äh... die Fliesen. Ich weiß sehr viel über Tiere und Pflanzen. Ich kann ganz gut handwerken. Ich denke, ich mache ganz gute Fotos. Ich finde mich leicht in einer fremden Umgebung zurecht. Und in Berlin sowieso.
302. Welche Person um dich herum hat sich in letzter Zeit zum Positiven verändert?
Ich umgebe mich am liebsten mit Personen, die schon positiv sind. Und ansonsten muss sich niemand wegen mir verändern.
303. In welcher Situation warst du unfair?
Da gibt es so zwei, drei Situationen, die behalte ich aber für mich.
304. Fühlst du dich fit?
Nein. Knie, Schulter, Mandeln...
305. Sind deine finanziellen Angelegenheiten gut geregelt?
Geht so.
306. Von welchem Buch warst du enttäuscht?
Ich weiß nicht mal mehr, wie es hieß. Ich weiß nur, ich habe mich bis zum Ende durchgequält und es dann sauer an die Wand geworfen.
307. Welchen Grund hatte dein letzter Umzug?
Ärger mit einem Vermieter, der gravierende Mängel nicht behoben hat und uns auf unsere Beschwerde einen Auszug nahelegte, da er uns sonst verklagen würde. Wir waren nicht die einzigen Mieter, denen es so erging, das Ganze hatte System. Sehr schade, denn die Wohnung und die Umgebung waren traumhaft.
308. Neigst du zum Schwarz-Weiss-Denken?
Nein.
309. Was fühlst du, wenn du verliebt bist?
Bauchkbribbeln so doll, dass ich nichts essen kann. Ich muss dauernd grinsen und träume am Tag.
310. Gehört es zum geselligen Beisammensein, viel zu essen und zu trinken?
Oh ja, in netter Gesellschaft ist doch alles gleich noch schöner! Ich halte mich da ein bisschen an meine Oma: für jeden Gast ein halber Kuchen :-)
311. Welche Dinge stehen noch auf deiner To-do-Liste?
Hm, heute, in diesem Jahr oder überhaupt? Heute tausche ich mit dem Liebsten unseren kaputten Rosenbogen im Gärtchen aus. Demnächst möchte ich zum Friseur. Dann brauchen die Kinder allesamt Sandalen. Dann sind noch ein paar Buchrezensionen offen und ein paar Verbesserungen in der Wohnung. Auf einer entfernteren To-do-Liste steht eine Fahrt mit den Hurtigruten und das Bewundern des Polarlichts.
312. Hegst du oft Zweifel?
Immer seltener.
313. Womit bist du unzufrieden?
Eigentlich bin ich selten so richtig unzufrieden. Wenn es Dinge sind, die ich ändern kann, tue ich es. Wenn ich sie nicht ändern kann, brauche ich mich darüber auch nicht ärgern.
314. Mit welchem Gefühl besteigst du ein Flugzeug?
Angst habe ich nicht, aber schon Respekt. Selbstverständlich ist das Reisen mit dem Flugzeug für mich nicht. Es ist einfach für mich ein Wunder, dass so eine schwere Maschine überhaupt fliegen kann. Nachdem ich auf dem Rückflug von London nach Hamburg und auf dem Hinflug nach Barcelona schon etwas heftigere Turbulenzen erlebt habe, ist mir nun doch etwas mulmig.
315. Gilt für dich die Redensart „Eine Hand wäscht die andere“?
Eher nicht. Ich gebe gerne, ohne Hintergedanken und erwarte keine Gegenleistung.
316. Bist du schon mal schikaniert worden?
Ja, schon öfter. In dem Moment war es schlimm, aber im Nachhinein sagt das mehr über die Leute aus, die mir das angetan haben.
317. Wie spontan bist du?
Eher nicht so. Ich weiß gerne vorher, was mich erwartet und worauf ich mich einstellen kann.
318. Unterstützt du bestimmte Menschen bedingungslos?
Ja.
319. In welcher Angelegenheit hast du Schuldgefühle?
In keiner.
320. Wie viele Jahre schon dauert deine längste Freundschaft?
Meine allerlängste Freundschaft ist in letzter Zeit eingeschlafen. Meine zweitlängste besteht seit 15 Jahren.
Noch mehr Teilnehmerinnen versammeln sich bei Johanna.
Freitag, 20. April 2018
Nebenan 52
Ich bin immernoch ganz sprachlos, wie oft mein Beitrag "Was ist schön am Kinderhaben?" gelesen wurde! Im Moment waren es über 32.500 Mal. Damit gehört dieser Beitrag nach fast 10 Jahren bloggen gleich nach dem Rezept für Apfelmuskuchen und vor dem Beitrag über meine Fehlgeburt zum meistgelesenen Eintrag aller Zeiten. Und das innerhalb von nur zwei Tagen. Das freut mich sehr! Das habe ich auch der tollen Vernetzung und dem fleißigen Teilen von vielen Leserinnen und Lesern zu verdanken. Vielen herzlichen Dank!
Und deshalb mache ich heute weiter mit meiner Nebenan-Reihe, in der ich in loser Folge die Entdeckungen aus meinem Internet präsentiere. Alles nur einen Klick entfernt, eben nebenan.
Diese Frauen inspirieren mich in meinem Leben. Vanessa lädt ein, darüber nachzudenken und einen Beitrag darüber zu schreiben. Zur gegenseitigen Inspiration und Unterstützung und für ein gutes Miteinander. Bis Ende Mai darf sich gerne bei ihr verlinkt werden.
Das Internet ist oberflächlich und alles nur schöner Schein? Die Wohnungen immer durchgestylt und schick? Nicht immer. Und es ist gut, dass es auch solche mutigen Beiträge gibt. Ich bin (vielleicht) ein Messie.
Und auch Alu hat einen ehrlichen Beitrag veröffentlicht: Mein Körper und ich - wir sind keine Freunde. Auch so ein Thema, das mich betrifft und berührt.
Alleinerziehend leben. Wie das wirklich ist, hat Minusch ganz ungeschönt aufgeschrieben. Ich habe auch einige Jahre so gelebt und vieles wird mir erst durch das Lesen dieses Beitrags so richtig bewusst. Dieses ständige Abstrampeln und alleine sein werde ich nie vergessen.
Familienleben und Nachhaltigkeit? Nicht ganz einfach. Auch wir versuchen, Plastik zu vermeiden, trennen den Müll, verwerten wieder, was wiederzuverwerten geht, geben Kleidung weiter oder mieten sie und, und, und... Aber immer bleibt da der Gedanke, nicht genug zu tun. Susanne sagt: Unser Leben ist eine Mischkalkulation. So ist es wohl.
Und noch etwas für den Freundeskreis Raumfahrt: Alexander Gerst beantwortet in diesem Video unglaublich sympathisch und kompetent ziemlich nerdige Fragen im Neo Magazin Royale.
Und juhuuuu! Endlich blühen auch hier in Hamburg die Magnolien.
Diese Frauen inspirieren mich in meinem Leben. Vanessa lädt ein, darüber nachzudenken und einen Beitrag darüber zu schreiben. Zur gegenseitigen Inspiration und Unterstützung und für ein gutes Miteinander. Bis Ende Mai darf sich gerne bei ihr verlinkt werden.
Das Internet ist oberflächlich und alles nur schöner Schein? Die Wohnungen immer durchgestylt und schick? Nicht immer. Und es ist gut, dass es auch solche mutigen Beiträge gibt. Ich bin (vielleicht) ein Messie.
Und auch Alu hat einen ehrlichen Beitrag veröffentlicht: Mein Körper und ich - wir sind keine Freunde. Auch so ein Thema, das mich betrifft und berührt.
Alleinerziehend leben. Wie das wirklich ist, hat Minusch ganz ungeschönt aufgeschrieben. Ich habe auch einige Jahre so gelebt und vieles wird mir erst durch das Lesen dieses Beitrags so richtig bewusst. Dieses ständige Abstrampeln und alleine sein werde ich nie vergessen.
Familienleben und Nachhaltigkeit? Nicht ganz einfach. Auch wir versuchen, Plastik zu vermeiden, trennen den Müll, verwerten wieder, was wiederzuverwerten geht, geben Kleidung weiter oder mieten sie und, und, und... Aber immer bleibt da der Gedanke, nicht genug zu tun. Susanne sagt: Unser Leben ist eine Mischkalkulation. So ist es wohl.
Und noch etwas für den Freundeskreis Raumfahrt: Alexander Gerst beantwortet in diesem Video unglaublich sympathisch und kompetent ziemlich nerdige Fragen im Neo Magazin Royale.
Und juhuuuu! Endlich blühen auch hier in Hamburg die Magnolien.
Mittwoch, 18. April 2018
Was ist schön am Kinderhaben?
Als ich diese Frage von Frau Rabe vor zwei Tagen auf Twitter las, fiel mir ganz spontan gar nichts ein! Uff. Ich hatte gleich ein schlechtes Gewissen.
Ich musste zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon seit 2 Stunden auf die Toilette, hatte es aber irgendwie im Nachmittagsgewusel noch nicht geschafft. Ich hatte gerade mit der Augustschnuppe im Kinderwagen den Adventsjungen aus dem Kindergarten abgeholt. Inklusive erstem Wutanfall, warum ich denn jetzt schon komme. Vorher hatte ich das Baby aus dem Schlaf geweckt, weil wir losmussten. Nun war es direkt vor der Haustür eingeschlafen, wurde aber wieder wach, als ich schon beschlossen hatte, den Kinderwagen mit dem schlafenden Kind mit in die Wohnung zu nehmen.
Zu Hause wollte der Adventsjunge am liebsten gleich ein Eis. Das Mutzelchen und der kleine Bruder trafen aus der Schule ein und wollten mir gleichzeitig Elternpost abgeben, Matheklausuren zeigen, Essensgeld und Fahrgeld verlangen, nach einer Verabredung fragen, telefonieren und auch jeder ein Eis. Und dann wollte der Adventsjunge raus in den Garten und das Baby war müde, hatte Hunger und weinte.
So stand ich also in der Küche, sehr ungelassen und dünnhäutig wie ich in diesem Moment war, hinter mir rumpelte der Wäschetrockner, das Geschirr stapelte sich, mein Blick flog über die Krümel am Boden, draußen vor dem Fenster schepperte der Bagger auf der Baustelle und ich schüttelte die Milchflasche fürs Baby. Ich rief laut "Stopp!". Ich atmete durch und brachte erstmal Ruhe rein. Ich erlaubte den Großen das Eisessen und verschob alles andere auf später. Erst wäre das Baby dran.
Schön? Also schön ist daran irgendwie nicht so viel.
Ich saß dann mit dem Baby im Arm im Sessel, hörte auf die gleichmäßigen Schluckgeräusche beim Trinken und konnte vor Müdigkeit kaum die Augen offenhalten. Die großen Kinder waren im Garten und beschäftigt. Ich hatte Zeit zum Nachdenken. Was ist denn nun schön am Kinderhaben? Ich merkte, dass ich rational nicht weiterkam. Mit Vernunft lässt sich das nicht erklären.
Vor einer Weile gab es mal eine Stellenausschreibung für den härtesten Job der Welt. Niemand käme auf die Idee, solch einen Job zu diesen Konditionen anzunehmen. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche Bereitschaftsdienst, maximale Beweglichkeit, keine Pausen, Essen nur nebenbei, aktuelles Wissen in Krankenpflege, Finanzen, Kochkunst, ständige Aufmerksamkeit, kein Urlaub, höheres Arbeitsaufkommen an Wochenenden und Feiertagen, keine Bezahlung und das alles noch mit einer positiven Grundeinstellung.
Was ist es also, das Menschen dazu bewegt, Eltern werden zu wollen?
Es ist die Sehnsucht. Es ist der aufregende Gedanke an noch einen Menschen im Leben. Es ist der zweite blaue Strich auf dem Schwangerschaftstest. Es ist das puckernde Herzchen auf dem Ultaschallmonitor. Es sind die ersten zarten Tritte unter der Haut. Es ist das kräftezehrendste Erlebnis der Welt, die Geburt des eigenen Kindes. Es ist der Duft da am flaumigen Hinterkopf. Es ist das kleine Händchen, das den Finger umschließt. Es ist das aufmerksame Schauen aus unendlich weisen Augen. Es ist das Entspannen von vorher verkrampften Fäustchen beim Trinken warmer süßer Milch. Es sind die Sonnenaufgänge. Es ist das erste Lächeln. Es ist das Brabbeln. Es sind die Speckröllchen an den Handgelenken. Es ist das Giggeln und Lachen, wenn man auf den weichen Bauch prustet. Es ist das Rollen und Robben und Krabbeln. Und die ersten Schritte, die unvergesslich bleiben. Es sind die Möhrenbreiflecken. Es ist das Hopsen und Rennen mit kleinen Beinchen. Es ist das erste richtige Wort. Es ist das Singen und Erzählen in Kleinkindsprache. Es ist die kleine Raupe Nimmersatt.
Es ist Kaffee. Viel Kaffee.
Es sind die Babylöckchen. Es sind die Warum-Fragen. Ja, auch zum hundertsten Male. Es ist das Lieblingskuscheltier. Es ist das Staunen über die Welt. Es ist der Entdeckergeist. Es sind die Experimente im Bad. Es ist die Freude an der Bewegung. Es sind die Grübchen. Es ist der unbändige Stolz auf die eigenen Kunstwerke. Auch wenn niemand erkennt, was es darstellen soll. Es sind Gute-Nacht-Küsse. Es ist der erste Wackelzahn. Es sind Kaulquappen. Es ist die Freude über jedes Feuerwehrauto. Es ist heimlich in den Mund geschobene Schokolade. Es sind die Kinderfotos auf dem Handy, die man sich anschaut, wenn die Kinder schlafen. Es sind die Plätzchen, bunter als der Regenbogen. Es ist Pizza. Es sind Schlafanzüge aus Frottee. Es ist heißer Kakao. Es ist die Kugel Schnee, die im Tiefkühlschrank bis zum Sommer aufgehoben wird. Es sind die Pfützen, in die man einfach reinspringen muss. Es sind Übernachtungen in der Jugendherberge. Es sind Schneeballschlachten und rote Nasen. Es sind Pfannkuchen mit Schokocreme. Es sind Obstteller. Es sind die ersten Worte aus Harry Potter. Es sind die weichen Pferdenasen. Es ist Puppengeschirr. Es ist die Stöckersammlung vor der Wohnungstür. Es sind Kinderhände, in Schafwolle vergraben.
Es ist das Popcorn im Kino.
Es sind bunte Kinderpflaster. Es ist das Trösten. Es sind die ersten selbstgeschriebenen Geschichten. Es sind Laternenumzüge. Es sind Höhlen aus Decken. Es sind Lebkuchenanhänger am Weihnachtsbaum. Es sind Museumsbesuche. Es ist der Regenwurm auf der Hand. Es sind Füße voller Matsch im Barfußpark. Es ist die stets gut gefüllte Verkleidungskiste. Es ist die erste Übernachtungsparty. Es sind Kastanien in der Hosentasche. Es sind Ferien auf dem Bauernhof. Es ist die Steinsammlung im Kofferraum. Es ist Wellenspringen. Es ist das Kirschkernweitspucken. Es ist Badewannenwasser in lila. Es sind die Spuren voller Leben auf dem Esstisch. Es ist das Bewundern von jedem Regenbogen. Es sind die Theatervorstellungen. Es sind Pusteblumen. Es sind die Sternschnuppen. Es sind Stoppersocken. Es ist das Erkennen von Automarken. Es ist der Detektivclub. Es ist Wassermelone. Es ist Karussellfahren. Es sind Ballettaufführungen. Es ist Wackelpudding. Es ist Lastenradfahren. Es sind die Kleckerburgen. Es ist das Kreischen unterm Rasensprenger. Es sind Schnittchen vor dem Fernseher. Es ist die Schuldisko. Es sind die Elternabende. Es sind Legosteine überall. Es sind Sonnenuntergänge. Es ist die Spinne in der Becherlupe. Es sind Erdbeeren direkt vom Feld. Es ist das vergessene Osterei unterm Sofa. Es ist das erste Tor im Fußballspiel. Es sind die Englischvokabeln. Es ist die erste Schwärmerei. Es ist der erste eigene Einkauf im Supermarkt. Es ist Getuschel unter der Bettdecke. Es sind die Lachanfälle. Es sind die Klassenfahrten.
Es sind die Zettelchen mit den kleinen Botschaften.
Oder die Plakate an der Zimmertür mit "Eintrit füa Eltan vaboten!". Es ist der Marienkäfer auf der Fingerspitze. Es sind Bibliotheksbesuche. Es sind Buntstifte und Tuschkästen. Es ist Apfelkuchen. Es ist die zweite Fremdsprache. Es ist der Schüleraustausch. Es sind die Tanzstunden. Es ist Karaoke. Es ist Minigolf. Es sind Freundschaftsbücher. Es ist das Mensch-ärger-dich-nicht-Spiel. Und alle ärgern sich doch. Es ist das Aufpassen auf die Geschwister. Es sind Fidget Spinner, Loom-Bänder und Ninjago-Karten. Es ist das Obensitzen im Doppelstockbus. Es sind die vergessenen Brotdosen im Schulranzen. Es sind die langen Gliedmaßen, die doch eben noch ganz kurz waren. Es sind die ersten selbstgekauften Klamotten. Es ist Streiten und Verzeihen. Es ist Zusammenhalt. Es sind die Freundinnen und Freunde. Es ist das Taschengeld. Es sind unzählige Geburtstagskuchen. Es sind die Filmabende. Es sind die Hosen mit Löchern. Es ist die laute Musik. Es ist Camping. Es sind die Pommes im Freibad. Es ist das erste Praktikum. Es ist die Konfirmation. Es sind philosophische Fragen. Es ist das erste Handy. Es ist Liebeskummer. Es ist die Mottowoche. Es sind die Prüfungen. Es ist die Verleihung des Abiturzeugnisses. Es ist der Abiball. Es sind die ersten Barthaare. Es sind die Striche am Türrahmen, die das Wachstum dokumentieren. Es ist die Studienwahl. Es sind die muskulösen Oberarme. Es ist die erste eigene Wohnung. Es sind die Telefonate mit Neuigkeiten von weit weg. Es ist Vertrauen. Es ist Vermissen. Es ist Sorge. Es sind die unzähligen kleinen und großen Momente, die ein Familienleben ausmachen.
Es ist Mut.
Es ist ein Wunder.
Es ist Verantwortung.
Es ist lebensbejahend.
Es ist bedingungslose Liebe.
Ich musste zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon seit 2 Stunden auf die Toilette, hatte es aber irgendwie im Nachmittagsgewusel noch nicht geschafft. Ich hatte gerade mit der Augustschnuppe im Kinderwagen den Adventsjungen aus dem Kindergarten abgeholt. Inklusive erstem Wutanfall, warum ich denn jetzt schon komme. Vorher hatte ich das Baby aus dem Schlaf geweckt, weil wir losmussten. Nun war es direkt vor der Haustür eingeschlafen, wurde aber wieder wach, als ich schon beschlossen hatte, den Kinderwagen mit dem schlafenden Kind mit in die Wohnung zu nehmen.
Zu Hause wollte der Adventsjunge am liebsten gleich ein Eis. Das Mutzelchen und der kleine Bruder trafen aus der Schule ein und wollten mir gleichzeitig Elternpost abgeben, Matheklausuren zeigen, Essensgeld und Fahrgeld verlangen, nach einer Verabredung fragen, telefonieren und auch jeder ein Eis. Und dann wollte der Adventsjunge raus in den Garten und das Baby war müde, hatte Hunger und weinte.
So stand ich also in der Küche, sehr ungelassen und dünnhäutig wie ich in diesem Moment war, hinter mir rumpelte der Wäschetrockner, das Geschirr stapelte sich, mein Blick flog über die Krümel am Boden, draußen vor dem Fenster schepperte der Bagger auf der Baustelle und ich schüttelte die Milchflasche fürs Baby. Ich rief laut "Stopp!". Ich atmete durch und brachte erstmal Ruhe rein. Ich erlaubte den Großen das Eisessen und verschob alles andere auf später. Erst wäre das Baby dran.
Schön? Also schön ist daran irgendwie nicht so viel.
Ich saß dann mit dem Baby im Arm im Sessel, hörte auf die gleichmäßigen Schluckgeräusche beim Trinken und konnte vor Müdigkeit kaum die Augen offenhalten. Die großen Kinder waren im Garten und beschäftigt. Ich hatte Zeit zum Nachdenken. Was ist denn nun schön am Kinderhaben? Ich merkte, dass ich rational nicht weiterkam. Mit Vernunft lässt sich das nicht erklären.
Vor einer Weile gab es mal eine Stellenausschreibung für den härtesten Job der Welt. Niemand käme auf die Idee, solch einen Job zu diesen Konditionen anzunehmen. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche Bereitschaftsdienst, maximale Beweglichkeit, keine Pausen, Essen nur nebenbei, aktuelles Wissen in Krankenpflege, Finanzen, Kochkunst, ständige Aufmerksamkeit, kein Urlaub, höheres Arbeitsaufkommen an Wochenenden und Feiertagen, keine Bezahlung und das alles noch mit einer positiven Grundeinstellung.
Was ist es also, das Menschen dazu bewegt, Eltern werden zu wollen?
Es ist die Sehnsucht. Es ist der aufregende Gedanke an noch einen Menschen im Leben. Es ist der zweite blaue Strich auf dem Schwangerschaftstest. Es ist das puckernde Herzchen auf dem Ultaschallmonitor. Es sind die ersten zarten Tritte unter der Haut. Es ist das kräftezehrendste Erlebnis der Welt, die Geburt des eigenen Kindes. Es ist der Duft da am flaumigen Hinterkopf. Es ist das kleine Händchen, das den Finger umschließt. Es ist das aufmerksame Schauen aus unendlich weisen Augen. Es ist das Entspannen von vorher verkrampften Fäustchen beim Trinken warmer süßer Milch. Es sind die Sonnenaufgänge. Es ist das erste Lächeln. Es ist das Brabbeln. Es sind die Speckröllchen an den Handgelenken. Es ist das Giggeln und Lachen, wenn man auf den weichen Bauch prustet. Es ist das Rollen und Robben und Krabbeln. Und die ersten Schritte, die unvergesslich bleiben. Es sind die Möhrenbreiflecken. Es ist das Hopsen und Rennen mit kleinen Beinchen. Es ist das erste richtige Wort. Es ist das Singen und Erzählen in Kleinkindsprache. Es ist die kleine Raupe Nimmersatt.
Es ist Kaffee. Viel Kaffee.
Es sind die Babylöckchen. Es sind die Warum-Fragen. Ja, auch zum hundertsten Male. Es ist das Lieblingskuscheltier. Es ist das Staunen über die Welt. Es ist der Entdeckergeist. Es sind die Experimente im Bad. Es ist die Freude an der Bewegung. Es sind die Grübchen. Es ist der unbändige Stolz auf die eigenen Kunstwerke. Auch wenn niemand erkennt, was es darstellen soll. Es sind Gute-Nacht-Küsse. Es ist der erste Wackelzahn. Es sind Kaulquappen. Es ist die Freude über jedes Feuerwehrauto. Es ist heimlich in den Mund geschobene Schokolade. Es sind die Kinderfotos auf dem Handy, die man sich anschaut, wenn die Kinder schlafen. Es sind die Plätzchen, bunter als der Regenbogen. Es ist Pizza. Es sind Schlafanzüge aus Frottee. Es ist heißer Kakao. Es ist die Kugel Schnee, die im Tiefkühlschrank bis zum Sommer aufgehoben wird. Es sind die Pfützen, in die man einfach reinspringen muss. Es sind Übernachtungen in der Jugendherberge. Es sind Schneeballschlachten und rote Nasen. Es sind Pfannkuchen mit Schokocreme. Es sind Obstteller. Es sind die ersten Worte aus Harry Potter. Es sind die weichen Pferdenasen. Es ist Puppengeschirr. Es ist die Stöckersammlung vor der Wohnungstür. Es sind Kinderhände, in Schafwolle vergraben.
Es ist das Popcorn im Kino.
Es sind bunte Kinderpflaster. Es ist das Trösten. Es sind die ersten selbstgeschriebenen Geschichten. Es sind Laternenumzüge. Es sind Höhlen aus Decken. Es sind Lebkuchenanhänger am Weihnachtsbaum. Es sind Museumsbesuche. Es ist der Regenwurm auf der Hand. Es sind Füße voller Matsch im Barfußpark. Es ist die stets gut gefüllte Verkleidungskiste. Es ist die erste Übernachtungsparty. Es sind Kastanien in der Hosentasche. Es sind Ferien auf dem Bauernhof. Es ist die Steinsammlung im Kofferraum. Es ist Wellenspringen. Es ist das Kirschkernweitspucken. Es ist Badewannenwasser in lila. Es sind die Spuren voller Leben auf dem Esstisch. Es ist das Bewundern von jedem Regenbogen. Es sind die Theatervorstellungen. Es sind Pusteblumen. Es sind die Sternschnuppen. Es sind Stoppersocken. Es ist das Erkennen von Automarken. Es ist der Detektivclub. Es ist Wassermelone. Es ist Karussellfahren. Es sind Ballettaufführungen. Es ist Wackelpudding. Es ist Lastenradfahren. Es sind die Kleckerburgen. Es ist das Kreischen unterm Rasensprenger. Es sind Schnittchen vor dem Fernseher. Es ist die Schuldisko. Es sind die Elternabende. Es sind Legosteine überall. Es sind Sonnenuntergänge. Es ist die Spinne in der Becherlupe. Es sind Erdbeeren direkt vom Feld. Es ist das vergessene Osterei unterm Sofa. Es ist das erste Tor im Fußballspiel. Es sind die Englischvokabeln. Es ist die erste Schwärmerei. Es ist der erste eigene Einkauf im Supermarkt. Es ist Getuschel unter der Bettdecke. Es sind die Lachanfälle. Es sind die Klassenfahrten.
Es sind die Zettelchen mit den kleinen Botschaften.
Oder die Plakate an der Zimmertür mit "Eintrit füa Eltan vaboten!". Es ist der Marienkäfer auf der Fingerspitze. Es sind Bibliotheksbesuche. Es sind Buntstifte und Tuschkästen. Es ist Apfelkuchen. Es ist die zweite Fremdsprache. Es ist der Schüleraustausch. Es sind die Tanzstunden. Es ist Karaoke. Es ist Minigolf. Es sind Freundschaftsbücher. Es ist das Mensch-ärger-dich-nicht-Spiel. Und alle ärgern sich doch. Es ist das Aufpassen auf die Geschwister. Es sind Fidget Spinner, Loom-Bänder und Ninjago-Karten. Es ist das Obensitzen im Doppelstockbus. Es sind die vergessenen Brotdosen im Schulranzen. Es sind die langen Gliedmaßen, die doch eben noch ganz kurz waren. Es sind die ersten selbstgekauften Klamotten. Es ist Streiten und Verzeihen. Es ist Zusammenhalt. Es sind die Freundinnen und Freunde. Es ist das Taschengeld. Es sind unzählige Geburtstagskuchen. Es sind die Filmabende. Es sind die Hosen mit Löchern. Es ist die laute Musik. Es ist Camping. Es sind die Pommes im Freibad. Es ist das erste Praktikum. Es ist die Konfirmation. Es sind philosophische Fragen. Es ist das erste Handy. Es ist Liebeskummer. Es ist die Mottowoche. Es sind die Prüfungen. Es ist die Verleihung des Abiturzeugnisses. Es ist der Abiball. Es sind die ersten Barthaare. Es sind die Striche am Türrahmen, die das Wachstum dokumentieren. Es ist die Studienwahl. Es sind die muskulösen Oberarme. Es ist die erste eigene Wohnung. Es sind die Telefonate mit Neuigkeiten von weit weg. Es ist Vertrauen. Es ist Vermissen. Es ist Sorge. Es sind die unzähligen kleinen und großen Momente, die ein Familienleben ausmachen.
Es ist Mut.
Es ist ein Wunder.
Es ist Verantwortung.
Es ist lebensbejahend.
Es ist bedingungslose Liebe.
Dienstag, 17. April 2018
Sonntag, 15. April 2018
Wochenende 14. und 15. April
Orrrrr, überall in meinem Internet habe ich schöne Frühlingsbilder von diesem Wochenende gesehen! Blühende Magnolienbäume, Kinder in T-Shirts, Eiskugeln...
Nicht bei uns in Hamburg! Es hat so viel geregnet wie schon lange nicht mehr. Schön für unsere Pflanzen, die wir letztes Wochenende im Gärtchen neu gepflanzt haben.
Am Samstag haben wir morgens getrödelt und sind nach dem späten Frühstück in den Hofladen nach Wulfsdorf gefahren. Im Laden gibt es bald eine Neuigkeit, es sollen Produkte unverpackt angeboten werden. Finde ich gut. Mich nerven Verpackungen auch immer mehr und obwohl wir schon darauf achten, fällt immernoch viel zu viel Müll an.
Weil es mit nur 8 Grad und Regen echt ungemütlich war, sind wir gleich wieder nach Hause gefahren und haben unsere Runde zu den Tieren auf schöneres Wetter verschoben.
Mittags habe ich erst einen Apfelkuchen gebacken und dann wie jeden Samstag, frische Nudeln mit dem Pastamaker* gemacht. (Beobachten lohnt sich, alle paar Wochen gibt es den günstiger!)
Dann haben wir weiter getrödelt, bei dem schlechten Wetter hatten wir zu nix Lust.
Am Sonntag fahren wir zum Gottesdienst in unsere Gemeinde. Der Liebste gestaltet in den unteren Räumen die Kinderstunde und bastelt mit den Kindern. Ich kann mit der Augustschnuppe oben hinter den Scheiben den Gottesdienst mitverfolgen.
Mittags gibt es zu Hause Gulasch, passend zum herbstlichen Wetter. Dann schauen wir die Sendung mit der Maus in der Mediathek. Da bekommen die Maus und der Elefant einen maßgeschneiderten Raumanzug, denn sie dürfen in knapp 2 Monaten mit Alexander Gerst zur ISS fliegen. Jetzt wollen die Kinder auch Raumanzüge für ihre Kuscheltiere. Ohhhh, es gibt sogar eine Anleitung für den Raumanzug!
Am Nachmittag gibt es den restlichen Apfelkuchen, Badewannenzeit für die Kinder und einmal rundum Aufräumen in der ganzen Wohnung. Auf arte läuft am Abend "Einer flog über das Kuckucksnest". Der Film hat eine Szene, die mir beim Beantworten der 1000 Fragen gestern eingefallen ist.
Noch mehr Einblicke in Familienwochenenden gibt es bei Susanne zu sehen.
* Amazon-Partner-Link
Nicht bei uns in Hamburg! Es hat so viel geregnet wie schon lange nicht mehr. Schön für unsere Pflanzen, die wir letztes Wochenende im Gärtchen neu gepflanzt haben.
Am Samstag haben wir morgens getrödelt und sind nach dem späten Frühstück in den Hofladen nach Wulfsdorf gefahren. Im Laden gibt es bald eine Neuigkeit, es sollen Produkte unverpackt angeboten werden. Finde ich gut. Mich nerven Verpackungen auch immer mehr und obwohl wir schon darauf achten, fällt immernoch viel zu viel Müll an.
Weil es mit nur 8 Grad und Regen echt ungemütlich war, sind wir gleich wieder nach Hause gefahren und haben unsere Runde zu den Tieren auf schöneres Wetter verschoben.
Mittags habe ich erst einen Apfelkuchen gebacken und dann wie jeden Samstag, frische Nudeln mit dem Pastamaker* gemacht. (Beobachten lohnt sich, alle paar Wochen gibt es den günstiger!)
Dann haben wir weiter getrödelt, bei dem schlechten Wetter hatten wir zu nix Lust.
Am Sonntag fahren wir zum Gottesdienst in unsere Gemeinde. Der Liebste gestaltet in den unteren Räumen die Kinderstunde und bastelt mit den Kindern. Ich kann mit der Augustschnuppe oben hinter den Scheiben den Gottesdienst mitverfolgen.
Mittags gibt es zu Hause Gulasch, passend zum herbstlichen Wetter. Dann schauen wir die Sendung mit der Maus in der Mediathek. Da bekommen die Maus und der Elefant einen maßgeschneiderten Raumanzug, denn sie dürfen in knapp 2 Monaten mit Alexander Gerst zur ISS fliegen. Jetzt wollen die Kinder auch Raumanzüge für ihre Kuscheltiere. Ohhhh, es gibt sogar eine Anleitung für den Raumanzug!
Am Nachmittag gibt es den restlichen Apfelkuchen, Badewannenzeit für die Kinder und einmal rundum Aufräumen in der ganzen Wohnung. Auf arte läuft am Abend "Einer flog über das Kuckucksnest". Der Film hat eine Szene, die mir beim Beantworten der 1000 Fragen gestern eingefallen ist.
Noch mehr Einblicke in Familienwochenenden gibt es bei Susanne zu sehen.
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Samstag, 14. April 2018
1000 Fragen an mich selbst (15)
300 sind schon geschafft! Ging doch ziemlich schnell und ist ein wochenendliches Ritual geworden. Hier sind alle 1000 Fragen und meine bisherigen Antworten versammelt.
281. Malst du oft den Teufel an die Wand?
Nö.
282. Was schiebst du zu häufig auf?
Papierkram. Rechnungen, Formulare, Kleidung reparieren, Hecke schneiden, etc.
283. Sind Tiere genauso wichtig wie Menschen?
Das kann und mag ich nicht vergleichen.
284. Bist du dir deiner selbst bewusst?
Ja. Mit all meinen Stärken und Schwächen.
285. Was war ein unvergesslicher Tag für dich?
Davon gibt es mittlerweile ziemlich viele. Es gab sehr aufregende Tage, Tage voller Glück und Liebe, aber auch sehr traurige Anlässe, die ich nicht vergessen kann. Von Geburt und Tod war alles dabei. Volle Pulle Leben halt.
286. Was wagst du dir nicht einzugestehen?
Das sage ich hier nicht.
287. Bei welcher Filmszene musstest du weinen?
Nur eine?! (Achtung Spoiler!)
Das letzte Mal habe ich letzte Woche beim Film "24 Wochen" geweint. Ein Paar erwartet ein Kind. Es stellt sich heraus, dass es eine Behinderung hat und noch dazu nicht gesund ist. Nach einem schwierigen Prozess entscheidet sich die Schwangere für einen späten Schwangerschaftsabbruch. Am Abend vor der körperlich und seelisch sehr schmerzhaften Prozedur, die Frau wird ihr vorher im Bauch getötetes Kind auf natürlichem Wege gebären, bekommt sie Besuch von einer Hebamme. Die Hebamme sitzt im Klinikzimmer auf ihrer Bettkante und spricht beruhigend auf die Schwangere ein. Sie sagt, sie wäre die ganze Zeit bei der Frau, sie würde sie nicht verurteilen und würde nicht weggehen. Sie sagt, sie wird nach der Geburt das Baby der Mutter überreichen, damit sie sich verabschieden kann. Rotz und Wasser!
Und dann noch: die Szene in "Einer flog über das Kuckucksnest" als ganz am Schluss der große Indianer das Waschbecken aus der Verankerung reißt, damit das Fenster der geschlossenen psychiatrischen Abteilung aufbricht und flieht.
Die Szene in "Die Brücken am Fluss" als Francesca neben ihrem Mann im Auto sitzt und vor ihnen an der Ampel der Pickup von Robert hält, mit dem sie in den letzten vier Tagen die leidenschaftlichste Zeit ihres ganzen Lebens erlebt hat und sie mit der Hand am Türöffner überlegt, in diesem Moment ihre Familie zu verlassen. Dann springt die Ampel auf Grün und der Pickup steht noch eine kurze Weile da, fährt dann aber los und biegt ab.
Die Szene in "Tatsächlich Liebe" als der Schriftsteller nach Portugal zurückkehrt, um in gebrochenem Portugiesisch im Beisein des halben Dorfes und einer Restaurantgesellschaft seine Liebe Aurelia zu fragen, ob sie ihn heiraten möchte. Ah! Und in demselben Film gleich am Anfang als ein Mann und sein Sohn ihre Frau und Mutter beerdigen, dabei eine Diaschau mit Fotos von ihr läuft und die Bay City Rollers "Bye, bye Baby" singen.
Die Szene in "Die Entdeckung der Unendlichkeit" als Stephen Hawking und seine Frau Jane auf ihre drei tobenden Kinder blicken und sagen "Schau, was wir gemacht haben!"
Die Szene in "Sophie Scholl" als sie zunächst gefasst ihr Todesurteil annimmt und dann, als sich die Zellentür hinter ihr schließt, einen markerschütternden verzweifelten Schrei ausstößt.
Die Szene in "Mamma Mia" in der die Mutter der späteren Braut "Slipping through my Fingers" von ABBA singt, weil sie die Zeit nicht anhalten kann und ihre Tochter immer größer und größer wird und sie ganz wehmütig wird.
Und, und, und... Ich sagte doch schon in Frage 5, ich weine oft.
288. Welche gute Idee hattest du zuletzt?
Zwei Tage nach Ostern hatte ich eine supertolle Idee für eine kleine Osterbastelei. Die ist so süß! Meine Recherchen im Internet ergaben, die gibt es noch nicht. Jetzt bin ich ganz hibbelig, weil ich noch ein ganzes Jahr warten muss, bis ich sie hier im Blog verraten kann :-)
289. Welche Geschichten würdest du gern mit der ganzen Welt teilen?
Alle, die ich in mein Blog schreibe.
290. Verzeihst du anderen Menschen leicht?
Ja, manchmal viel zu leicht. Wenn aber Menschen kein Einsehen haben, fällt es mir doch schwerer.
291. Was hast du früher in einer Beziehung getan, tust es heute aber nicht mehr?
Mich aufgegeben. Alles schnell selber gemacht.
292. Was hoffst du, nie mehr zu erleben?
Unfälle, Streit, Falschheit...
293. Gilt für dich das Motto „Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss“?
Ja.
294. Wie wichtig ist bei deinen Entscheidungen die Meinung anderer?
Immer unwichtiger. Außer die Meinung des Liebsten, die ist mir wichtig.
295. Bist du ein Zukunftsträumer oder ein Vergangenheitsträumer?
Beides. Ich denke sehr gerne an Situationen von früher zurück, male mir aber auch sehr gerne die Zukunft aus.
296. Nimmst du eine Konfrontation leicht an?
Nützt ja nix, denke ich oft. Und so ist es dann auch.
297. In welchen Punkten unterscheidest du dich von deiner Mutter?
In einigen, ich bin ja ein ganz anderer Mensch.
298. Wo bist du am liebsten?
Ich bin gerne zu Hause. Oder aber am Meer, im Wald, an einem See, in Berlin, in Dänemark... Am liebsten da, wo meine Familie oder Freundinnen und Freunde sind.
299. Wirst du vom anderen Geschlecht genug beachtet?
Mir wird mit Respekt begegnet. Das war nicht immer so. Als ich jünger war, war mir die Beachtung oft zu viel und auch oft sehr unschön. Deshalb bin ich mit der Situation jetzt zufrieden.
300. Was ist dein Lieblingsdessert?
Mousse au chocolat.
Noch mehr Teilnehmerinnen gibt es bei Johanna zu sehen.
281. Malst du oft den Teufel an die Wand?
Nö.
282. Was schiebst du zu häufig auf?
Papierkram. Rechnungen, Formulare, Kleidung reparieren, Hecke schneiden, etc.
283. Sind Tiere genauso wichtig wie Menschen?
Das kann und mag ich nicht vergleichen.
284. Bist du dir deiner selbst bewusst?
Ja. Mit all meinen Stärken und Schwächen.
285. Was war ein unvergesslicher Tag für dich?
Davon gibt es mittlerweile ziemlich viele. Es gab sehr aufregende Tage, Tage voller Glück und Liebe, aber auch sehr traurige Anlässe, die ich nicht vergessen kann. Von Geburt und Tod war alles dabei. Volle Pulle Leben halt.
286. Was wagst du dir nicht einzugestehen?
Das sage ich hier nicht.
287. Bei welcher Filmszene musstest du weinen?
Nur eine?! (Achtung Spoiler!)
Das letzte Mal habe ich letzte Woche beim Film "24 Wochen" geweint. Ein Paar erwartet ein Kind. Es stellt sich heraus, dass es eine Behinderung hat und noch dazu nicht gesund ist. Nach einem schwierigen Prozess entscheidet sich die Schwangere für einen späten Schwangerschaftsabbruch. Am Abend vor der körperlich und seelisch sehr schmerzhaften Prozedur, die Frau wird ihr vorher im Bauch getötetes Kind auf natürlichem Wege gebären, bekommt sie Besuch von einer Hebamme. Die Hebamme sitzt im Klinikzimmer auf ihrer Bettkante und spricht beruhigend auf die Schwangere ein. Sie sagt, sie wäre die ganze Zeit bei der Frau, sie würde sie nicht verurteilen und würde nicht weggehen. Sie sagt, sie wird nach der Geburt das Baby der Mutter überreichen, damit sie sich verabschieden kann. Rotz und Wasser!
Und dann noch: die Szene in "Einer flog über das Kuckucksnest" als ganz am Schluss der große Indianer das Waschbecken aus der Verankerung reißt, damit das Fenster der geschlossenen psychiatrischen Abteilung aufbricht und flieht.
Die Szene in "Die Brücken am Fluss" als Francesca neben ihrem Mann im Auto sitzt und vor ihnen an der Ampel der Pickup von Robert hält, mit dem sie in den letzten vier Tagen die leidenschaftlichste Zeit ihres ganzen Lebens erlebt hat und sie mit der Hand am Türöffner überlegt, in diesem Moment ihre Familie zu verlassen. Dann springt die Ampel auf Grün und der Pickup steht noch eine kurze Weile da, fährt dann aber los und biegt ab.
Die Szene in "Tatsächlich Liebe" als der Schriftsteller nach Portugal zurückkehrt, um in gebrochenem Portugiesisch im Beisein des halben Dorfes und einer Restaurantgesellschaft seine Liebe Aurelia zu fragen, ob sie ihn heiraten möchte. Ah! Und in demselben Film gleich am Anfang als ein Mann und sein Sohn ihre Frau und Mutter beerdigen, dabei eine Diaschau mit Fotos von ihr läuft und die Bay City Rollers "Bye, bye Baby" singen.
Die Szene in "Die Entdeckung der Unendlichkeit" als Stephen Hawking und seine Frau Jane auf ihre drei tobenden Kinder blicken und sagen "Schau, was wir gemacht haben!"
Die Szene in "Sophie Scholl" als sie zunächst gefasst ihr Todesurteil annimmt und dann, als sich die Zellentür hinter ihr schließt, einen markerschütternden verzweifelten Schrei ausstößt.
Die Szene in "Mamma Mia" in der die Mutter der späteren Braut "Slipping through my Fingers" von ABBA singt, weil sie die Zeit nicht anhalten kann und ihre Tochter immer größer und größer wird und sie ganz wehmütig wird.
Und, und, und... Ich sagte doch schon in Frage 5, ich weine oft.
288. Welche gute Idee hattest du zuletzt?
Zwei Tage nach Ostern hatte ich eine supertolle Idee für eine kleine Osterbastelei. Die ist so süß! Meine Recherchen im Internet ergaben, die gibt es noch nicht. Jetzt bin ich ganz hibbelig, weil ich noch ein ganzes Jahr warten muss, bis ich sie hier im Blog verraten kann :-)
289. Welche Geschichten würdest du gern mit der ganzen Welt teilen?
Alle, die ich in mein Blog schreibe.
290. Verzeihst du anderen Menschen leicht?
Ja, manchmal viel zu leicht. Wenn aber Menschen kein Einsehen haben, fällt es mir doch schwerer.
291. Was hast du früher in einer Beziehung getan, tust es heute aber nicht mehr?
Mich aufgegeben. Alles schnell selber gemacht.
292. Was hoffst du, nie mehr zu erleben?
Unfälle, Streit, Falschheit...
293. Gilt für dich das Motto „Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss“?
Ja.
294. Wie wichtig ist bei deinen Entscheidungen die Meinung anderer?
Immer unwichtiger. Außer die Meinung des Liebsten, die ist mir wichtig.
295. Bist du ein Zukunftsträumer oder ein Vergangenheitsträumer?
Beides. Ich denke sehr gerne an Situationen von früher zurück, male mir aber auch sehr gerne die Zukunft aus.
296. Nimmst du eine Konfrontation leicht an?
Nützt ja nix, denke ich oft. Und so ist es dann auch.
297. In welchen Punkten unterscheidest du dich von deiner Mutter?
In einigen, ich bin ja ein ganz anderer Mensch.
298. Wo bist du am liebsten?
Ich bin gerne zu Hause. Oder aber am Meer, im Wald, an einem See, in Berlin, in Dänemark... Am liebsten da, wo meine Familie oder Freundinnen und Freunde sind.
299. Wirst du vom anderen Geschlecht genug beachtet?
Mir wird mit Respekt begegnet. Das war nicht immer so. Als ich jünger war, war mir die Beachtung oft zu viel und auch oft sehr unschön. Deshalb bin ich mit der Situation jetzt zufrieden.
300. Was ist dein Lieblingsdessert?
Mousse au chocolat.
Noch mehr Teilnehmerinnen gibt es bei Johanna zu sehen.
Freitag, 13. April 2018
Spaziergang in Barcelona (3)
13. März 2018
Nach unserem bewegenden Besuch der Basilika Sagrada Familia gibt mir mein Großer einen Kaffee aus. Dann machen wir uns auf den Weg Richtung Berge. Ich möchte Barcelona gerne von oben sehen. Zum Sonnenuntergang sollten wir es schaffen. Die Inspiration habe ich auf Instagram gefunden, wo ich unter dem Barcelona-Hashtag nach interessanten Orten gesucht habe.
Den Tibidabo, einen der Hausberge Barcelonas, erreichen wir nicht mehr pünktlich. Dort wollten wir eigentlich mit der Seilbahn, Funicular genannt, hochfahren. Die fährt aber in den Wintermonaten so spät nicht mehr. Also fahren wir mit der U-Bahn in die Vororte. Dort erhaschen wir Einblicke abseits vom Touristenrummel. Zwei kleine Jungen kicken einen Ball vor sich her und wollen den Ball durch die Beine des Großen rollen lassen. Da haben sie aber die Rechnung ohne den ehemaligen Fußballer gemacht. Der Große schnappt sich den Ball und dribbelt ihn von Fuß zu Knie und zurück. Die Jungs staunen und lachen.
Mit der spanischen Sprache kommt man in den Vororten nicht weiter. Hier wird katalanisch gesprochen. Da kommt auch endlich unser Minibus, der die engen und extrem steilen Gassen förmlich hinaufklettert. Ziemlich abenteuerlich, das Ganze! Wo wir aussteigen müssen, verrät uns, wie immer, Google Maps auf dem Handy.
Dann sind wir angekommen, steigen aus und laufen durch eine ziemlich verlassen aussehende Wohnsiedlung. Sommerhäuser, vielleicht. Der Weg wird immer steiler. Und endlich erreichen wir die Bunker. Die Bunkers del Carmel wurden 1937 im spanischen Bürgerkrieg errichtet. Große terrassenförmige Betonstufen sind übrig geblieben und waren jahrelang vergessen.
Nun hat es sich herumgesprochen, dass man von dort oben den besten Panoramablick auf Barcelona hat. Sogar in alle Himmelsrichtungen. Und das stimmt! Sofort erkennen wir im Stadtbild natürlich die Sagrada Familia. Unverwechselbar ragt sie zwischen den Häusern auf. Mein Großer kann mir dazu noch einige Anekdoten erzählen, von denen er in Barcelona gehört hat.
Und so stehen wir einfach nur da, atmen und schauen auf die Stadt runter. Möwen drehen im Wind am Berg ihre Kreise. Einen schönen Ort hat sich mein Großer da zum Studieren ausgesucht! Ich beneide ihn ein bisschen für seine Möglichkeiten und gönne es ihm so sehr.
Nach und nach treffen immer mehr, meist junge, Menschen ein. Sie suchen sich ein Plätzchen auf den Stufen und packen Essen und Getränke aus. Der Geruch von Haschisch wabert durch die Luft. Die Stimmung ist entspannt sommerlich.
Als wir genug haben, laufen wir wieder runter zur Bushaltestelle. Wir schicken zwischendurch ein paar Fotos von uns und der Gegend an die Familie zu Hause. Die Buslinie führt bis ins Stadtzentrum. Ungefähr 45 Minuten fahren wir und können uns dabei noch mehr von der Stadt anschauen.
Der Große hat vor meinem Besuch extra seine Freunde nach einer guten Tapas-Bar gefragt, in die er mich führen kann. Es gibt davon so viele, da kann jeder seine eigenen Vorlieben haben. Wir erreichen die kleine Bar in der Altstadt und bestellen eine bunte Mischung der Angebote. Die leckeren Kartoffeln mit der scharfen Sauce, Patatas Bravas, sind auf alle Fälle dabei. Dann auch Mini-Hamburger, Käseauflauf und natürlich Serrano-Schinken mit geröstetem Brot. Die Speisen teilen wir uns alle.
Am Ende des Abends spazieren wir in die Richtung meines Hotels. Der Große bringt mich noch bis zur Tür. Ich habe die gemeinsame Zeit sehr genossen und bin sehr stolz auf ihn. Der Besuch war leider viel zu kurz. Ich gehe dann in meinem Hotelzimmer nicht allzu spät schlafen, denn am nächsten Morgen muss ich früh aufstehen.
Gleich um 7 Uhr, als das Frühstücksbuffet im Motel One eröffnet, stehe ich parat. Ich habe nicht mehr viel Zeit, denn ich möchte pünktlich am Flughafen sein. Das Frühstücksangebot ist reichhaltig und bietet auch typisch spanische Spezialitäten. Hier die "Toaststation" für das geröstete Brot und mit Serrano-Schinken.
Ich lasse mir ein Taxi rufen, das auch prompt kommt. Auf dem Weg über die Schnellstraße am Meer entlang bewundere ich die Fahrkünste der Motorrollerfahrer im Berufsverkehr. Sie fahren in Kolonnen und mit hoher Geschwindigkeit auf der Mittelspur zwischen den fahrenden Autos.
Am Flughafen habe ich noch ein bisschen Zeit bis zum Einstieg. Diesmal sitze ich in der ersten Reihe und habe richtig viel Beinfreiheit. Das Flugzeug rollt eine ganze Weile bis zur Startbahn, aber dann hebt es ab und dreht eine große Runde übers Mittelmeer. Bei Marseille fliegen wir wieder über Land und über die Alpen. Sehr beeindruckend! Hamburg empfängt mich diesig und grau. Ich bin zurück!
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die Alpen |
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die Elbe und der Hamburger Hafen |
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