Montag, 27. Februar 2023

Ende Februar

Am Sonntag, 19. Februar, sah der Himmel um 7 Uhr morgens so aus:


Es sollte ein ganz besonders schöner Tag werden. Endlich konnten wir mit einem Festgottesdienst unseren neuen Pastor und seine Frau in unserer Gemeinde begrüßen. Es war ein sehr schöner und fröhlicher Gottesdienst mit vielen Gästen von nah und fern. Ungefähr 100 Menschen waren dabei. 

Zusammen mit einer lieben Frau aus der Gemeinde moderierte ich den Gottesdienst. Von meiner Schneideaktion in unserem Garten hatte ich einen großen Zweig Korkenzieherweide mitgebracht, den alle Gäste mit guten Wünschen auf bunten Blättern verzieren durften.

Bei einem gemeinsamen Mittagessen mit Nachtisch- und Kuchenbuffet saßen wir noch lange beisammen. Die vielen Kinder hatten sich derweil die Tischtennisplatte mitten in den Gottesdienstraum gerollt und hatten ihren Spaß. 


Am Nachmittag fuhren wir mit unseren Kindern noch schnell an die Ostsee. Nach dem aufregenden Tag taten die Weite und das Welllenrauschen sehr gut. 



Im Museum steht neben meiner Projektarbeit und den Abendveranstaltungen gerade nicht so viel im Kalender. Deshalb habe ich mich besonders über die Kindergartengruppe gefreut, die ich letzte Woche führen durfte. Das hat so einen Spaß gemacht! Die Kinder waren schon über Winzigkeiten so begeistert, es war herrlich! 

Nach einem kurzen Rundgang durch die Ausstellung, in der wir die besten Schätze entdeckten, verweilten wir ein bisschen länger am großen Wandteppich aus dem 16. Jahrhundert. Ich hatte Klemmbretter mit Zeichenblättern, Stifte und Sitzkissen bereitgestellt. Die Kinder durften ihre Lieblingsschätze zeichnen. Das haben sie ganz toll gemacht!



Am Samstag hatte ich unsere Familie zur Führung durch die Mühlenbäckerei auf dem Hof Medewege in Schwerin angemeldet. Wir bekommen die Backwaren über unsere Regiotüte bei MVliebe oder im Füllwerk, dem Unverpacktladen. Gefahren sind wir schließlich zu dritt: der Liebste, die Augustschnuppe und ich. 

Der Bäcker führte uns mit viel Elan und sichtlich stolz durch seinen Betrieb. Dort wird das volle Korn täglich frisch gemahlen und zu besonders schmackhaften Produkten verarbeitet. Da wären bis zu 35 Sorten Brot und 35 Sorten Brötchen. Seit einiger Zeit gibt es auch Aufbackbrötchen für zu Hause. Das Sortiment wird durch viele leckere Kuchen, Torten und Kekse ergänzt. Wir kehrten anschließend noch ins Hofcafé ein. 




Am Samstagnachmittag musste ich mir das Hochwasser in Wismar mal mit eigenen Augen ansehen. Der Wind aus Nord/Nord-Ost drückte das Wasser bis ins Hafenbecken, das tatsächlich fast überschwappte. Eine Kreuzung in der Nähe stand unter Wasser, was aber keine Kunst ist, denn die liegt sowieso ziemlich tief. Trotzdem war der Anblick überraschend.



Am Sonntagmorgen bereitete ich schnelle Quark-Brötchen ohne Hefe fürs Frühstück zu. Die gingen wirklich fix und waren lecker. Super!

Nach dem Gottesdienst gab es zu Hause Kartoffelsuppe vom Vortag. Ich hatte einen sehr großen Topf gekocht. Dazu angebratene Brotwürfel. Am Nachmittag radelte ich mit der Großen und der Kleinen zum Hafen, Fotos machen. Dann waren wir gemütlich einen Kakao trinken und auf dem Spielplatz. 


Und wie schnell das jetzt geht, hach! Heute sah der Himmel schon um 6 Uhr morgens so aus: 


Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!


Sonntag, 26. Februar 2023

Auszeit an der Nordsee 3


An unserem letzten Tag des Kurzurlaubs an der Nordsee besuchten wir nochmal das Nationalpark-Haus in Fedderwardersiel. Das hat uns beim letzten Mal vor 4 Jahren schon so gut gefallen. Und wieder hat sich der Besuch gelohnt. Die Kinder sind ja älter geworden und konnten das Museum mit ganz neuen Augen sehen.



Besonders schön fand ich die Präsentationen im Haus. Hier ist zum Beispiel der Tisch für die Vögel reich gedeckt. So richtig mit Geschirr und Speisekarte. Da erfährt man etwas über die Nahrung der vielen Vögel am Wattenmeer. 




Später waren wir auf der Suche nach einer Teestube, um stilecht ostfriesischen Tee zu trinken. Auf dem Weg dorthin hielten wir in Langwarder um die dortige St. Laurentius-Kirche zu besichtigen, die auch "Dom von Butjadingen" genannt wird. Sie steht auf einer Warft, einem Hügel, mitten auf dem Land und diente auch als Seezeichen für Schiffe.

Sie wurde schon um 1150 erbaut und war so groß, dass sie 1844 verkleinert wurde, weil sich die Gemeinde den Unterhalt nicht mehr leisten konnte. Die Querhäuser wurden abgerissen und das Kirchenschiff um 7 Meter verkürzt. Aus dem Material wurde ein neuer kleinerer Turm errichtet. Die Kirchenglocke von 1468 bekam 1930 einen Sprung und steht nun vor der Kirchentüre. 

Bei unserem Besuch war die Kirche leider verschlossen. Altar und Orgel sollen auch sehr sehenswert sein.  Beim Gang über den alten Friesenkirchhof, der die Kirche umgibt, sind uns vor allem die vielen großen Steinplatten aufgefallen. Das sind Grabkeller, die von innen gemauert sind und mit den Platten verschlossen werden. Auf den Platten sind Familiendaten und Wappen zu sehen. Unter der gesamten Anhöhe sind außerdem die Gebeine hunderter Friesen vergraben, die 1514 bei einer großen Schlacht starben, in der sie unter dem Motto "Lever doodt als Sklav!" ihre Freiheit verteidigen wollten. Die "Friesische Freiheit" wurde damit beendet. 

Die Teestube war leider verwaist, weshalb wir dann unseren Ausflug ohne Tee abschlossen... 




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Donnerstag, 23. Februar 2023

Auszeit an der Nordsee 2


Nun wollten wir unseren Kurzurlaub natürlich nicht den ganzen Tag im Schwimmbad verbringen, sondern uns auch die Gegend ansehen, wenn wir schon mal da waren.

Wir fanden heraus, dass wir von der Butjadinger Küste ganz leicht mit einer Fähre über die Weser fahren könnten, um nach Bremerhaven zu gelangen. Über diese Stadt an der Mündung der Weser in die Nordsee wussten wir bis dahin noch nicht viel. 

Aus Zoosendungen im TV, die wir früher mit den Kindern ab und zu schauten, kannten wir nur den Zoo am Meer. Den wollten wir besuchen. Wir ließen unser Auto in Nordenham stehen und gingen zu Fuß auf die Fähre. Nach nur 20 Minuten erreichten wir Bremerhaven. 

Schon von Weitem sahen wir die beeindruckende Skyline von Bremerhaven. So eine große Stadt hatten wir gar nicht erwartet! Ich schaute kurz auf dem Handy nach: 113.000 Menschen leben dort. 


Wir brauchten nur 10 Minuten laufen, bis wir die moderne Hafenpromenade erreichten. Dort befanden sich gleich mehrere Attraktionen der Stadt. Sehr präsent ist das Deutsche Schifffahrtsmuseum, das im und an einem Hafenbecken verschiedene Schiffe präsentiert. Sogar ein U-Boot ist dabei. 



Wir liefen ein Stückchen weiter, passierten dabei das Klimahaus und das Deutsche Auswandererhaus und erreichten den Zoo. Der beschränkt sich auf Tiere aus dem Norden, z.B. Eisbären, Polarfüchse, Vögel und verschiedene Robbenarten. Der Zoo ist der kleinste in Europa, aber die Anlage ist schön und die Lage direkt am Meer ist etwas Besonderes. 


Bei der Fütterung der Seelöwen stand der Tierpfleger für Fragen zur Verfügung und wir erfuhren einige interessante Dinge über die Tiere und den Zoo. Nach einem schönen Spaziergang und einem Besuch auf dem Spielplatz verließen wir nach ungefähr zwei Stunden den Zoo. 



Nach einem Mittagessen in einem Restaurant machten wir uns so langsam auf den Rückweg. Zu gerne wäre ich noch in das Schiffahrtsmuseum gegangen, um die Kogge aus dem 13. Jahrhundert zu sehen! Oder ins Klimahaus. Und das Auswanderermuseum hätte mich auch sehr interessiert! Erst ein paar Tage zuvor hatte ich von einer Bekannten einen Bericht über das tolle Ausstellungskonzept gehört. Wir müssen unbedingt nochmal nach Bremerhaven fahren!



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Sonntag, 19. Februar 2023

Auszeit an der Nordsee


Ziemlich spontan beschlossen wir neulich, mit den Kindern in den Winterferien in den Center Parc zu fahren. Da es in Wismar nur ein einziges Schwimmbad gibt, das ein Spaßbad ist, in dem wir als Familie für einen Besuch 60 Euro Eintritt zahlen, weshalb wir das erst ein Mal seit wir in Wismar leben gemacht haben, wollten wir endlich mal wieder nach Herzenslust schwimmen und baden gehen. 

Unser letzter Besuch im Center Parc war vor 3 Jahren als nach unserer Rückkehr die Schulen geschlossen wurden und ich mein Zu-Hause-Tagebuch angefangen habe, das ich ab diesem Zeitpunkt genau 100 Tage schrieb und dann unter dem selben Label nochmal von Januar bis April 2021 fortsetzte. 

Den Center Parc Butjadinger Küste kennen wir schon von unserem Besuch im März 2019. Wir buchten dieses Mal Last-Minute ein Ferienhaus für 4 Nächte von Montag bis Freitag. Am ersten Tag war das Wetter grau in grau. Hinter dem Deich war keine Grenze zwischen Himmel und Meer auszumachen. 


Der Center Parc an der Nordsee ist nicht so weitläufig wie zum Beispiel in der Lüneburger Heide, wo man weite Wege laufen muss. Das Zentrum mit Restaurants, Läden und dem Schwimmbad ist hier schnell erreicht. Wir kosteten die Möglichkeit zum Schwimmen und Baden so richtig aus und waren jeden Tag ein oder zwei Mal im Spaßbad.



Doch wir unternahmen auch wieder sehr schöne Ausflüge in die Umgebung. Auf Instagram entdeckte ich einen Ausflugstipp: den Langwarder Groden. Dieser Naturerlebnispfad verläuft durch ein Gebiet, in dem die Salzwiesen Ebbe und Flut ausgesetzt sind. Auf schmalen Wegen und einem Rundweg auf Holzstegen konnten wir diese unglaublich schöne Landschaft durchqueren. Wir konnten Vögel beobachten, die einsetzende Flut verfolgen, und weit, weit, weit sehen. Es war herrlich!

Fortsetzung Teil 2...








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Sonntag, 12. Februar 2023

12 von 12 im Februar 2023

Willkommen zum zweiten 12 von 12 in diesem Jahr! Am 12. eines Monats macht man Bilder vom Tageslauf und zeigt dann am Abend 12 davon im Blog. Drüben bei Caro versammeln sich schon viele Jahre alle, die bei der Aktion mitmachen.

Sonntag. Ich wache um 4 Uhr auf, denn die Augustschnuppe hat sich schon wieder in unserem Bett breit gemacht. Ich schnappe mir mein Kissen und gehe rüber in ihr freies Bett. Dort schlafe ich sehr gut und ungestört sogar bis 8 Uhr. 

Um 9 Uhr bin ich in der Küche, koche Kaffee und decke den Frühstückstisch.
 

Kaffee trinken wir schon seit vielen Jahren nur noch aus Tassen von Ahoi Marie aus Hamburg. Wir haben damals die bunte Sammlung zugunsten von zusammen passenden Tassen aufgelöst. Leider hat der Firmeninhaber gerade bekannt gegeben, dass er in Zukunft kein Porzellan mehr anbieten wird. So werden wir besonders gut auf unsere Tassen aufpassen müssen. 


Oh ein Glücksbringer am Kühlschrank! Mag niedlich aussehen, doch seit ungefähr zwei Wochen sind die Tierchen in Massen in unserer Wohnung.


Die Augustschnuppe hat ihren Geschwistern Überraschungen auf den Frühstückstisch gezaubert. 


Ein seltener Moment trauter Zweisamkeit zwischen den beiden Jüngsten.


Ich backe ein großes Blech Zupfkuchen. Das Rezept verdopple ich. Den Kuchen wollen wir nach dem Nachmittagsgottesdienst in unserer Gemeinde mit den anderen Gemeindemitgliedern essen. 


Dann radle ich zum Kleingarten. Das Wetter ist mild. Die Thuja-Hecke muss laut unserem Vertrag entfernt werden. Eigentlich wollte ich erstmal nur ein paar Äste absägen. Doch die Baumsäge (Amazon-Partner-Link) ist so schön scharf, dass ich immer weiter mache. So kommt eins zum anderen... naja... und nun ist die Hecke weg. Und tadaaaaaa, wir haben jetzt sogar Blick auf einen See!


Woanders im Garten will etwas blühen. Ich bin gespannt, was alles so zum Vorschein kommt. 


Rückweg durch die Innenstadt. Die Krämerstraße mit der Alten Löwenapotheke da hinten ganz an ihrem Ende ist am Sonntagmittag komplett leergefegt. 


Am Nachmittag fahren wir alle zum Gottesdienst in unserer Gemeinde. Vor dem Gemeindehaus blühen Winterlinge...


... und Schneeglöckchen.


Während des Gottesdienstes gehen die Kinder zur Kinderstunde. Hinterher können sie noch mit den neuen leichten Bausteinen (Amazon-Partner-Link) spielen, die es für den Kinderraum zu Weihnachten gab. Wir Erwachsenen trinken Kaffee und haben schöne Gespräche. 

Erst am frühen Abend sind wir wieder zu Hause. 


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