Sie wurde schon um 1150 erbaut und war so groß, dass sie 1844 verkleinert wurde, weil sich die Gemeinde den Unterhalt nicht mehr leisten konnte. Die Querhäuser wurden abgerissen und das Kirchenschiff um 7 Meter verkürzt. Aus dem Material wurde ein neuer kleinerer Turm errichtet. Die Kirchenglocke von 1468 bekam 1930 einen Sprung und steht nun vor der Kirchentüre.
Bei unserem Besuch war die Kirche leider verschlossen. Altar und Orgel sollen auch sehr sehenswert sein. Beim Gang über den alten Friesenkirchhof, der die Kirche umgibt, sind uns vor allem die vielen großen Steinplatten aufgefallen. Das sind Grabkeller, die von innen gemauert sind und mit den Platten verschlossen werden. Auf den Platten sind Familiendaten und Wappen zu sehen. Unter der gesamten Anhöhe sind außerdem die Gebeine hunderter Friesen vergraben, die 1514 bei einer großen Schlacht starben, in der sie unter dem Motto "Lever doodt als Sklav!" ihre Freiheit verteidigen wollten. Die "Friesische Freiheit" wurde damit beendet.
Die Teestube war leider verwaist, weshalb wir dann unseren Ausflug ohne Tee abschlossen...
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
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