Freitag, 17. Juli 2020

Sommerferienschnipsel


Hallo aus unseren Sommerferien! Wir sind komplett abgetaucht und haben die letzten Monate und vor allem die Gedanken an Schule gaaanz weit von uns geschoben. Ja, die eine Brotdose haben wir nach drei Wochen gerade noch rechtzeitig im Schulranzen gefunden.

Die Kinder schlafen mittlerweile richtig lange und bleiben teilweise ganze Tage im Schlafanzug. Überall liegen Legosteine herum. Bücher und Malutensilien sind immer griffbereit. Mit Freundinnen und Freunden wird sich ab und zu einzeln draußen getroffen oder viel gechattet.

Die Augustschnuppe sagt jeden Tag: "Erzähle mir vom Kindergarten!" und freut sich über die Geschichten ihrer Geschwister. Bald wird sie ihren ersten Tag dort haben.


Als der Große da war, haben die Geschwister die gemeinsame Zeit sehr genossen. Hier spielen sie gerade das Minecraft-Spiel (Amazon-Partner-Link). Dieses Spiel erschien erstmals 2009 für den Computer und gehört zu den meistverkauften Videospielen weltweit. Es verbindet mittlerweile Generationen, wie man sieht.


Ich koche weiterhin jeden Tag für die ganze Familie. Die Kinder durften sich ihre Lieblingsessen wünschen. Der größte Renner war bis jetzt überraschenderweise Schnüsch, die Sommersuppe aus Angeln. Die Kinder haben beim Essen die ganze Zeit geschwärmt.


Weil ich im Moment ein bisschen mehr Zeit habe, experimentiere ich in der Küche und probiere neue Sachen aus. Als ich das Wochenende in Lübeck war, habe ich mir in der Schokoladenmanufaktur ein paar kleine süße Schokoladentörtchen gekauft. Die waren so lecker, dass ich *hüstel* keine mehr mit nach Hause gebracht habe. Die wollte ich unbedingt selber herstellen, damit ich unabhängig von dem Laden bin.

Zuerst habe ich ein Mini-Muffinblech (Amazon-Partner-Link) gekauft. Darin habe ich minikleine Tarte-Böden gebacken. Basis ist das Rezept der Schokoladen-Karamell-Tarte. Die Menge reicht für zwei Bleche von den Minimuffins, also für 48 Törtchen. Super!

Beim ersten Versuch für das Blindbacken habe ich die Erbsen aus Faulheit einfach so auf den Teig gestreut. Joar, die Zeitersparnis ging dann beim Rauspulen der Erbsen aus dem Teig wieder drauf. Die Böden konnte ich aber noch verwenden.

So habe ich also beim zweiten Durchgang aus Backpapier kleine Quadrate geschnitten, das Papier ein bisschen weichgeknüddelt und in die Förmchen mit dem Teig gelegt.

In das Karamell streue ich beim nächsten Mal noch eine Prise Salz mehr rein, dann schmeckt das schön salzig-süß. Oben drauf habe ich einfache dunkle Kuchenglasur gegossen. Die wird durch den höheren Fettanteil beim Erkalten nicht ganz so hart wie Kuvertüre und so kann man gut in das Törtchen hineinbeißen, ohne dass gleich alles komplett zerbricht. Die kleinen Leckerlies gingen jedenfalls auch in dieser größeren Menge ziemlich gut weg :-)






Der Loewe-Verlag hat uns ein Überraschungspäckchen geschickt. Weil wir neulich (Ui, kommt mir vor wie neulich, war aber schon im Januar!) von der neuen Reihe "Loewe Wow!" erzählt haben, dürfen wir uns nun auch mit den allerneusten Bänden dieser Reihe amüsieren.

Die Bände heißen diesmal "Mondscheindrache und Monsterschreck", "Winstons geheimste Fälle - Der Fluch der Wächterkatze" und "Die Weltraumschule - Erste Stunde: Alienkunde" (alle Amazon-Partner-Links). Alle Bücher sind wieder locker-leicht in Comicart gehalten. Sie haben mal mehr, mal weniger Text und sehr viele witzige Bilder. Eine coole Sache für Kinder, die gerne oder aber auch nicht ganz so gerne lesen. Auch für Leseanfänger Mitte/Ende der ersten Klasse gut geeignet, finde ich.


Die Fülle des Sommers genießen wir im Moment sehr! Es gibt so viel frisches Obst und Gemüse, da kann man sich fast gar nicht entscheiden. Zum Mittagessen gab es gerade Aprikosenknödel, njammmmm, das ist fast das Beste, was man aus Aprikosen machen kann.

Wir haben jetzt einen neuen Kühlschrank, in dem extra große Fächer für Obst und Gemüse sind. Das war die wichtigste Voraussetzung für den Kauf. Neben nie mehr Abtauen und wenig Energieverbrauch. Jetzt passt da ganz viel rein und auch wenn unsere Gemüsekiste geliefert wird, kriegen wir alles locker unter. Herrlich!



Der Liebste arbeitet immernoch im Homeoffice, fährt aber so ein bis drei Mal in der Woche ins Büro. Das klappt ganz gut und wird auch vom Arbeitgeber in der Zukunft wohl so beibehalten.

Heute hat die Augustschnuppe so lange geschlafen, dass sie nichtmal wach geworden ist, als der Liebste um 9 Uhr schon in der ersten Telefonkonferenz hing. Dann wollte sie gar nicht ihr Bett verlassen, sondern hat noch leise mit ihren Kuscheltieren und  Puppen gespielt.


Bei mir gibt es auch etwas Neues: ich habe meinen Job als Erzieherin endgültig gekündigt. Gerade die letzten Monate haben gezeigt, dass ich in der aktuellen Situation mit einer großen Familie nicht festangestellt arbeiten will. Ich werde ab August freiberuflich als Naturerlebnispädagogin tätig sein. Und zwar an diesem wunderschönen Ort unten auf dem Foto.

Genau, es ist das Naturschutzgebiet Höltigbaum. Da gibt es Umweltbildung im Freien und auch in einer kleinen feinen Ausstellung. Ich freue mich über alle Maßen darüber und kann es gar nicht abwarten. Und Zeit für die Museumspädagogik im Museumsdorf Volksdorf werde ich voraussichtlich auch noch haben. Hach, es ist ein Traum!


Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!




6 Kommentare:

  1. Glückwunsch zum neuen Job!
    Ich lese so gern bei dir mit - danke!!!

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  2. Gratuliere zum neuen Betätigungsfeld!

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  3. Alles Gute für die neue berufliche Situation! Ich hatte mir beim Mitlesen schon so etwas gedacht und kann es gut nachvollziehen. Bisher habe ich mit 2 Kindern 40h pro Woche gearbeitet und bin auch gespannt, was wir uns für die Zeit nach der Elternzeit mit Kind3 einfallen lassen. Und: Sehr lustig, das Gemüsefach war unser Hauptpunkt bei der Küchenplanung. Wir haben zwei im Kühlschrank und noch einen zweiten Kühlschrank mit einem normalen Fach. Reicht meist gerade so, weil wir alle vieeel Gemüse essen. VG Maren

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    1. Dankeschön!

      Ein großer Kühlschrank war hier sowas von fällig!

      Alles Gute für Dich und Deine Familie!

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