Sonntag, 12. September 2021

12 von 12 im September 2021

Heute ist wieder 12 von 12. Am 12. eines Monats macht man im Tagesverlauf ganz viele Fotos und zeigt am Abend 12 davon im Blog. Alle, die mitmachen, versammeln sich drüben bei Caro

Um 7 Uhr wache ich auf. Wachgetreten von der Augustschnuppe, die sich irgendwann in der Nacht wiedermal in unser Bett geschlichen hat.

Gestern Abend wurde es spät. Der Liebste und ich haben nach einiger Zeit nochmal den Film "Interstellar" (Amazon-Partner-Link) geschaut. Schon interessant, wie einige Filme Science-Fiction sein sollen, aber der Realität auf unserer Erde im Laufe der Jahre immer näher kommen. Der Film hat mich auch diesmal wieder berührt.

Wenn ich morgens die Augen aufmache, sehe ich dieses Bild:


Dann gehe ich duschen, ziehe mich an und laufe ans andere Ende der Wohnung. Dort gehe ich, wie jeden Morgen, zuerst ins Esszimmer und schaue aus dem Fenster raus in die Natur. Die Bäume bekommen ganz langsam ihre ersten bunten Blätter.


In der Küche mache ich mir zuerst eine Tasse Kaffee. Dann bereite ich noch vor dem Frühstück einen Hefeteig zu. Der kann schön lange gehen, bis ich ihn mittags weiterverarbeite. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine Teige am besten werden, wenn ich sie mindestens doppelt oder dreifach so lange gehen lasse, als in den gängigen Rezepten angegeben wird.


Nach dem Frühstück fahren der Liebste und ich mit dem Adventsjungen und der Augustschnuppe mit den Fahrrädern zum Gottesdienst in unserer neuen Gemeinde. Der kleine Bruder ist nicht da, er hat bei einem Freund übernachtet. Und das Mutzelchen hat Besuch von ihrer Freundin aus Hamburg, die das Wochenende bei uns verbringt.

In der Gemeinde gibt es hinterher wieder Kaffee und Kuchen und Gespräche. Die Kinder treffen sich mit anderen Kindern aus der Gemeinde und spielen draußen und in allen Räumen Verstecken. 

Wir bleiben aber nicht allzu lange heute, denn es gibt noch so viel zu tun. Ich bin ein bisschen traurig, weil ich es wohl nicht schaffen werde, mehr Angebote in der Stadt wahrzunehmen. Es sind einfach so viele tolle Veranstaltungen auf einmal! 

Wieder zu Hause bereite ich das Blech mit dem Kuchen vor. Auf dem fluffigen Teig landen Äpfel und Pflaumen und Streusel mit viel Zimt. Für ein Blech verdopple ich die Zutaten für die Streusel aus diesem Rezept. Der Liebste kocht parallel dazu eine Kürbissuppe. Gegen 14 Uhr essen wir die Suppe mit angerösteten Brotwürfeln. 


Nach dem Essen geht der Liebste mit dem Adventsjungen in die Stadt zu einer Dinosaurierausstellung, die an diesem Wochenende in Wismar gastiert. Die beiden großen Mädels packen das Übernachtungszeug zusammen. Die Eltern von Mutzelchens Freundin kommen rum und nehmen die Mädchen nochmal mit in die Stadt, wo sie zusammen Eis essen gehen.

Bevor ich mit der Augustschnuppe in die Stadt hinterherfahre, verpacke ich zwei Pakete, die ich wegschicken will. An der Packstation geht das auch am Sonntag. Sehr praktisch! Ich scanne an der Station die Paketmarken, eine Klappe öffnet sich, ich lege die Pakete ein, schließe die Klappe und fertig. Gelb:


Und auf dem Weg in die Stadt nochmehr gelb:


Ich halte dann am Alten Hafen. Dort darf die Augustschnuppe eine Runde mit dem Kinderkarussell fahren, was sie sehr freut. 

Der Liebste ist mit dem Adventsjungen in der Dino-Ausstellung sehr schnell durch. Hat sich nicht so wirklich gelohnt, gelinde gesagt. Anschließend gehen die beiden die Eisenbahnfreunde im alten Ringlokschuppen besuchen. Weil heute der bundesweite "Tag des offenen Denkmals" ist, werden dort Interessierte empfangen. Der Adventsjunge darf sogar die alte Drehscheibe bedienen. Der Liebste überlegt schon länger, ob er bei den Eisenbahnfreunden mitmachen soll. Demnächst geht er mal zu einem Treffen.

Wir verabreden uns über unsere Handys am Hafen. Da gehen wir mal wieder auf die Poeler Kogge, die im Hafen liegt und schauen auf Stadt und Wasser. Das Mutzelchen treffen wir dort auch noch und begeben uns dann alle zusammen nach Hause. 




Erst um 17 Uhr essen wir den Kuchen. So saftig und lecker! 


Weil wir alle gerade zusammensitzen, sprechen wir nach einer Woche mit dem neuen System über die Aufgaben im Haushalt. Die Kinder haben prima mitgemacht und fanden die Aufgaben angemessen. Besonders die Augustschnuppe ist superstolz, dass sie jetzt schon so groß ist, um mitzureden und mitzuhelfen. 

Natürlich ist es immernoch an uns Eltern, den Hauptteil der Aufgaben zu erledigen. Es ist ja nicht so, dass wir die Kinder alles machen lassen und selber nix mehr tun. Wir haben in der Woche auch öfters nachfragen und nachbessern müssen, aber das soll nicht so im Vordergrund stehen. 

Jedes Familienmitglied darf sich heute ganz frei neue Aufgaben auswählen, die nun wieder für eine Woche gelten. 


Ich setze danach mich ins Schlafzimmer an meinen kleinen Schreibtisch und beginne, die Bilder des heutigen Tages zu sichten. Mein Großer ruft aus Paris an und wir quatschen ein bisschen. 

Abendbrot fällt heute wegen des späten Kuchenessens aus. Die Kinder gehen in ihre Zimmer, der Liebste bringt die Augustschnuppe ins Bett und telefoniert wie jeden Sonntag mit seiner Mutter. Die Sonne geht unter, es wird schnell dunkel. Nun lassen der Liebste und ich den Tag auf dem Sofa ausklingen.




Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!



7 Kommentare:

  1. Liebe "Frische Bris-in",
    Ich wollte schon ganz lange mal kundtun, wie klasse ich die Bilder in diesem Blog finde, was für tolle Eindrücke aus dieser schönen Stadt....in Wismar waren wir tatsächlich mal für einen Tag von Travemünde aus, so kurz nach der Wende war das. Es hat sich offenbar in den Jahren tüchtig viel getan,ist alles ganz toll geworden. Aufgrund dieses Blogs werden wir sicherlich mal wieder nach Wismar kommen, versprochen...und dann die Stadt ganz neu entdecken.
    Der Spruch "Leben, wo andere Urlaub machen" trifft auf euch also ganz genau zu ;-) geniesst und entdeckt dann mal weiterhin mit viel Spass euer neues Zuhause !!!
    Aber eine Frage hab ich noch: könnt ihr wirklich wahrhaftig vom Bett aus das Meer sehen oder ist das der Himmel, der am Horizont so blau über blau zu sehen ist???? Das Meer wäre ja Wahnsinn....aber auch ansonsten tut der Ausblick der Seele gut....
    Ganz liebe Grüsse aus dem herbstlich angehauchten Bielefeld
    Von Petra
    Und übrigens noch danke für all die tollen Rezepte (die Apfeltarte ist vorgemerkt, ganz vieles schon nachgebacken, die Hafer-und Griessplätzchen schon fast Standard), die Buchtipps (die Enkeltochter ist zwar erst 2,5 Jahre alt, aber manches wird schon für später zur Seite gelegt, das Demokratie-Buch z.Bsp.) und all die anderen Empfehlungen.

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    1. Vielen lieben Dank, Petra!

      Wir könnten tatsächlich das Meer sehen, wenn dort keine Häuser und Bäume wären. Es sind nur ungefähr 1000 Meter Luftlinie :-)

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  2. Liebe Carola, danke für die schönen Einblicke!
    Wo gibt es denn diesen Schreibtisch? Ich suche gerade selbst einen kleinen.
    Liebe Grüße
    Melone

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    1. Der Schreibtisch ist von Ikea. Ist wirklich der kleinste, den es gab :-)

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    2. Danke für die Antwort, das ist total nett. Vielen Dank auch für die vielen schönen Bilder. Dieser Blog tut mir richtig gut.
      Alles Liebe,
      Melone

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  3. Liebe Frische Brise, ist Eure neue Wohnung eine Platte? Das gefällt mir sehr gut. Eure Küchenlösung mit den Oberschränken nach unten finde ich super. Ich kann Vorurteile gegen Plattenbau gar nicht verstehen. Davon gibt es so viele. Alles Liebe für Euch in Wismar, Sabine

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    1. Ja genau, es wurde alles neu gemacht. Einfach praktisch!

      Eigentlich bin ich ja Altbauliebhaberin. Aber finde mal eine bezahlbare große Wohnung!

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