Dienstag, 7. September 2021

Wochenende, Wochenanfang und Familienorganisation

Ach, ach! Ich erlebe so viel, ich komme gar nicht mit den Blogeinträgen hinterher!

Letzten Freitag durfte ich wieder im Stadtgeschichtlichen Museum, dem Schabbellhaus, arbeiten. Ich empfinde das als große Ehre! Es ist ein wunderschöner Ort in Wismar und die Arbeit macht mir viel Freude. Ich empfehle den Besuch des Museums sehr, es ist erfrischend modern! 

Wir haben mit einer 8. Klasse eine Zeitreise ins 16. Jahrhundert unternommen. Das hat diesmal besonders gut geklappt. Wir waren hinterher alle überaus glücklich.


Am Nachmittag war ich wieder mit dem Mutzelchen unterwegs. Zuerst haben wir bei MVliebe unsere RegioTüte fürs Wochenende abgeholt. Schaut mal, ist der Laden nicht süß?!


Dann waren wir wieder zwei Stunden töpfern bei Anne Jahn. Die Ideen sind diesmal gut geflossen und wir hatten schöne Erfolgserlebnisse.


Freitagabendstimmung auf dem Balkon beim Kräuterkasten.


Am Samstag waren die beiden Jungs mit ihren Freunden verabredet. Das Mutzelchen wollte ihre Ruhe haben. Da sind der Liebste und ich nur mit der Augustschnuppe zum Hof Sabö gefahren. Von diesem Hof haben wir im Frühling Spargel gekauft.

Nun wollten wir uns den Hof mal anschauen. Im Café gab es unschaffbar große Tortenstücke. Das Rotwild war ziemlich weit weg. Den Spielplatz mit den Kinderfahrzeugen fand die Augustschnuppe ganz gut. 

Und weil wir nun schon fast da waren, sind wir spontan nach Kühlungsborn gefahren. Ich kann das immernoch nicht glauben, dass das nun einfach mal so geht. Am Strand war es plötzlich ziemlich windig und frisch. Weil die Zeit schon vorangeschritten war, blieben wir nicht lange. 





Pünktlich zum Abendessen waren wir wieder zu Hause. Der erste regionale Kürbis der Saison wurde zu supereinfacher Kürbissuppe. Lieblingsessen von uns allen. 


Sonntagmorgen. Sonne vor unserem Fenster. Bald holen wir den Apfelpflücker aus dem Keller und angeln vom Fenster aus nach den Früchten.


Am Vormittag besuchten wir den Festgottesdienst in unserer neuen Kirchengemeinde. Das war wieder eine sehr schöne Zeit. Wir fühlen uns sehr willkommen und freuen uns auf die neuen Bekanntschaften.



Weil es in der Gemeinde reichlich Würstchen und Torte gab, brauchten wir zu Hause gar nicht mehr kochen. Dafür konnten wir endlich ein Projekt angehen, das wir schon länger umsetzen wollten. Versuche gab es in der Vergangenheit schon öfter. 

Es ging um die Verteilung der Hausarbeit. Es wurde dringend, denn kurz nachdem ich am Samstagmorgen den Rückblick auf die erste Septemberwoche mit Tipps für Orientierungshilfen für die Bundestagswahl aufgeschrieben hatte, gab es Knatsch. Thema: mangelnde Kommunikation und Mental-Overload. Besonders bei mir. 

Noch am selben Tag kauften wir endlich die lange geplante Magnettafel und Magnete. Wir setzten uns also mit den Kindern an den Tisch und überlegten zusammen, welche Aufgaben im Haushalt anfallen. Ganz, ganz kleinschrittig. Vom Morgen bis zum Abend. Tag für Tag. Ich fand schön zu sehen, wie ernsthaft die Kinder bei der Sache waren. Sogar die Jüngste.

Der Liebste suchte dann im Internet Symbole raus und druckte sie auf Aufkleberpapier. Die Bildchen schnitten wir aus und klebten sie auf die Magnete. Dann ging es an die Aufgabenverteilung. Die Jüngste fing an und durfte sich eine Aufgabe aussuchen. So ging es reihum. Die leichtesten und seltensten Aufgaben waren natürlich zuerst weg. 

Die Ältesten und somit wir Eltern waren zum Schluss dran und übernahmen somit automatisch die schwierigeren und arbeitsintensiveren Aufgaben. So waren wir alle zufrieden mit der Aufgabenverteilung. 


Die Tafel hängt nun im Flur an zentraler Stelle. Die Aufgaben wurden für eine ganze Woche verteilt. Nächsten Sonntag setzen wir uns wieder alle zusammen und reden über unsere Erfahrungen. Was lief gut? Was nicht? War es fair? Wer braucht Hilfe?

Ich hoffe, wir haben ein gutes System für uns gefunden.



Gestern am Montag bin ich zwischen zwei Terminen mal eben zur Seebrücke Wendorf geradelt. So ein Privileg! Ich war ganz alleine auf der Seebrücke und habe fast eine Stunde aufs Blau geguckt. 

Hier auf dem Bild kann man am oberen linken Rand ganz gut die Mündung zwischen Wismarer Bucht und dem offenen Meer sehen. Mehr Bilder folgen demnächst.


Heute Vormittag war ich wieder im Kindergarten vorlesen. Das war wieder so süß :-)

Am Nachmittag feierten wir spontan den Geburtstag eines Kuscheltieres. Mit Pfannkuchentorte, wie von der Augustschnuppe gewünscht. 



Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!