Freitag, 27. Dezember 2019

Unser Weihnachtsfest 2019


Die Tage nach Weihnachten mag ich eigentlich am liebsten. Die ganze hibbelige Aufregung ist weg. Mein Kopf ist leer, weil es nichts mehr zu besorgen oder vorzubereiten gibt. Alle haben etwas schönes Neues, womit sie sich beschäftigen können. Von morgens bis abends ist faulenzen angesagt. Am liebsten im Schlafanzug. Und es gibt rund um die Uhr leckere Sachen zu essen. Ist doch herrlich, oder?!

Die Vorbereitungen waren in diesem Jahr etwas anders als sonst. Weil wir erst am 23. Dezember aus Kühlungsborn wiedergekommen sind, war vieles vorher schon fertig. Alle Geschenke waren eingepackt, die Einkäufe erledigt.

Am 24. Dezember bin ich am Vormittag mit dem Lastenrad zum Markt geradelt. Dort holte ich beim Fleischer unsere Bestellung ab. Ich kaufte auch noch ein bisschen Gemüse und Blumen für die Tischdekoration. Dann nahm ich mir einen Moment und ging in ein Café, eine große Tasse Kaffee trinken. Das war schön! Ich habe ganz alleine gemütlich am Fenster gesessen und die Menschen draußen beobachtet.

Während ich unterwegs war, hat die Familie zu Hause den Weihnachtsbaum aufgestellt und geschmückt. Früher wollte hatte ich immer eine bestimmte Vorstellung, wie der Baum aussehen soll. Davon habe ich mich schon lange gelöst. Deshalb habe ich mich gefreut, dass der Liebste und die Kinder zusammen Freude beim Baumschmücken hatten.

Wieder zu Hause bereitete ich einen Zupfkuchen für den ersten Feiertag zu. Zum Mittag gab es Minipizzen aus dem Tiefkühler, die hatten sich die Kinder gewünscht. Perfekt, so gab es gar nichts mehr zu tun.

Um 14:30 Uhr sind wir alle zusammen in unsere Gemeinde gefahren. Die Kinder haben beim Krippenspiel mitgemacht und sollten ein bisschen früher da sein. Um 16 Uhr begann der Gottesdienst.

Gegen 17:30 Uhr waren wir wieder zu Hause. Erstmal Bescherung! Zuerst sollten die Geschenke verteilt werden, die die Kinder angefertigt oder besorgt hatten. Sie hatten an alle Familienmitglieder gedacht. Das Mutzelchen hatte Karten für alle gebastelt.

Dann ging es schön langsam immer reihum und nacheinander. Wir brauchten eine ganze Stunde, um alle Geschenke zu verteilen und ausreichend zu bewundern. Übrigens war es mal wieder eine große Erleichterung, dass alle Geschenke in Geschenkbeuteln aus Stoff verpackt waren. Bis auf manche Spielzeugverpackung fiel also kein Müll an.

Nach der Bescherung gab es Kartoffelsalat und Würstchen oder Fleischbällchen. Die Kinder spielten noch eine ganze Weile mit ihren neuen Sachen. Der Liebste, der Große und ich machten es uns auf dem Sofa bei einem Film gemütlich.






Am ersten Feiertag machte ich zum Frühstück wieder Tannenbäumchen aus Pancakes. Gefrühstückt haben wir echt spät. Deshalb gab es den Entenbraten mit Rotkohl auch ziemlich spät und den Kuchen am Nachmittag auch. Das Abendessen haben wir dann einfach ausfallen lassen. Hunger hatte eh niemand mehr.

Für die feiertägliche Kaffeetafel bereitete ich einen norwegischen Kransekage aus dem Kochbuch "Hygge Christmas" vor. Das ist ein traditioneller Kuchen aus Marzipanteig. Der Liebste hatte mir dafür extra Backringe (beides Amazon-Partner-Links) bestellt. Ich hätte dafür allerdings noch mehr Zeit benötigt. Naja, es war mein erster Kranzkuchen, das geht auf alle Fälle noch viel besser. Was ich leider in diesem Jahr nicht mehr geschafft habe, ist das Nähen von weihnachtlichen Stoffservietten.

Die Kinder waren jedenfalls glücklich mit ihren Geschenken. Die Augustschnuppe spielte mit ihrem Herd aus Holz, der Adventsjunge mit seiner Autobahn. Das Mutzelchen und der kleine Bruder probierten u.a. ihr neues Harry-Potter-Brettspiel (Amazon-Partner-Link) aus.

Ich schenkte dem Liebsten und dem Großen die pikante Nuss-Cranberry-Mischung. Außerdem den Duschbrocken, ein Seifenstück für Haut und Haare, besonders praktisch für unterwegs oder wenn man mit dem Flugzeug reist, Stichwort Flüssigkeiten und Handgepäck. Der Große bekam ein außergewöhnliches T-Shirt von der Raubdruckerin, die Abdrücke von interessanten Reliefs im öffentlichen Raum in unterschiedlichen Städten anfertigt. Weil er in diesem Jahr in Lissabon weilte, war die Auswahl leicht.

Am Abend machten wir alle zusammen noch einen Lichterspaziergang durch die Nachbarschaft.









Am zweiten Feiertag gab es zum späten Frühstück frisch gebackene Scones. Dann ging es wieder weiter mit rumkruscheln, spielen, lesen und naschen.

Nach dem Mittagessen machten wir einen längeren Spaziergang, denn die Sonne schaute durch die Wolken. Doch es war, wie die ganzen Feiertage über, eher kalt und nass draußen. Am Nachmittag schauten wir mit den Kindern den neuen Animationsfilm von 2018 "Der Grinch" (Amazon-Partner-Link). Nachdem ich von der Realverfilmung aus dem Jahre 2000 so enttäuscht war, habe ich mich über diesen neuen sehr süßen und wirklich weihnachtlichen Film sehr gefreut.

Heute ist der Liebste im Büro, er hat den Adventsjungen mitgenommen. Der Große ist in der Zentralen Staatsbibliothek, um in Ruhe ein bisschen zu arbeiten. Ich musste tatsächlich überlegen, welchen Wochentag wir haben. Die Küche ist nach den Feiertagen wieder vorzeigbar und die Wäscheberge sind abgearbeitet.

Weihnachten 2019, schön war's!


Noch mehr Einblicke in Familienweihnachten werden bei Alu und Konsti gesammelt. 




3 Kommentare:

  1. Ein rundum schönes Weihnachtsfest hattet Ihr ja! Mir geht es genau andersrum. Ich lieb den Grinch mit Jim Carrey und fand den von 2018 nicht so toll.
    Komm gut ins neue Jahr!

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  2. Das klingt wunderbar und total harmonisch. Hier waren die Kinder leider ziemlich aufgedreht und so war es nicht sonderlich besinnlich. ^^

    Darf ich fragen, wo du das Harry Potter Spiel gekauft hast? Bei amazon scheint es ausverkauft zu sein.

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