Mittwoch, 31. Januar 2018

Hier so:

Der Montag beginnt ohne Brot. Gar nicht schlimm, die Kinder essen eh lieber Müsli zum Frühstück. In die Schulbrotdosen gibt es zum Ost und Gemüse diesmal Zwieback. Ich freue mich total über die abgeguckte Idee von einem Hotel-Buffet. Sehen die Karaffen mit den Frühstücksflocken nicht wunderschön aus auf dem Tisch?

Am Montagnachmittag ist dann auch wieder Brot im Haus. Sogar gleich zwei leckere frische Brote lassen wir uns vom Gut Wulksfelde liefern. Dazu frische Eier, Käse, Obst und Gemüse. Mit Pausen machen wir das nun schon über 10 Jahre und ich freue mich immernoch jede Woche auf die Lieferung.



Am Dienstag bringe ich den Adventsjungen in den Kindergarten und bin danach wieder in der Schulbibliothek der Grundschule zu finden. In der großen Pause besuchen wieder an die 50 Kinder die schönen Räume. Die Hits und Dauerbrenner seit Jahren bei Grundschulkindern sind übrigens u.a.: Gregs Tagebuch*, Lotta Leben*, Die Schule der magischen Tiere*, Guiness Buch der Rekorde*, die Olchis* und natürlich Die Drei ???, Harry Potter und Star Wars.

Weil der Liebste einen Arzttermin zur Vorsorge hat, treffen wir uns danach an der Bushaltestelle und fahren gemeinsam ins Ortszentrum. Dort gehe ich zur Post, zur Apotheke, zum Arzt, eine Überweisung holen und zum Drogeriemarkt.

Als ich mit meiner Runde fertig bin, bekomme ich eine Nachricht vom Liebsten. Er sei auch noch in der Nähe. Weil es schon fast Mittag ist, verabreden wir uns zum Essen. Ich freue mich über dieses unverhoffte Date mit meinem Mann. Wir essen asiatisch. Die Augustschnuppe natürlich immer mit dabei.

Zwischen dem ganzen Regen auch mal Sonnenschein. Der Ausblick vor unseren Fenstern ändert sich gerade. Etliche große Bäume wurden gefällt. Ab nächster Woche wird unsere Straße saniert, das wird noch spannend. Neu gepflanzt wird auch. Und wir haben dann erstmals befestigte Gehwege und sogar Radwege.

Ansonsten hat die Augustschnuppe die ersten Löffel Möhrenbrei gekostet. Sie fand es interessant. Weiterhin dreht sie sich nur vom Rücken auf den Bauch. Blitzschnell! Nur weiß sie immernoch nicht, wie es wieder retour geht. So bin ich tagsüber am Baby drehen und am Baby drehen und am Baby drehen.

Außerdem räume ich jeden Tag eine kleine Kruschelecke in der Wohnung auf. Oben auf den Küchenschränken hatten sich z.B. total viele Dosen angesammelt. Oder hinter der Tür im Schlafzimmer zu reparierende Kleidung oder leere Kartons.

Nachdem die Internetseite mit allen 1000 Fragen auf einmal verschwunden war, danke für den Hinweis, liebe Leserin! habe ich die Fragen, die ich mir vorher zum Glück kopiert hatte, einfach mal oben ins Menü gepackt. Wer also mitmacht und schon luschern will...

In den nächsten Tagen stehen bei beiden Schulkindern Lernentwicklungsgespräche an. Die halbjährlichen Treffen mit Lehrerin, Kindern und Eltern zur Zeugnisvergabe sind seit einigen Jahren Pflicht geworden. Auf umfangreichen Ankreuzbögen wird der jeweilige Lernstand und das Sozialverhalten dokumentiert. Das Mutzelchen hat schon eine Kopie ihres Zeugnisses vorab bekommen: nur Einsen und Zweien.

Nachdem der Adventsjunge heute schon wieder mit einem klitschnassen Schneeanzug aus dem Kindergarten kam, ja, es ist toll, dass die Kinder bei jedem Wetter rausgehen, und nein, nur eine Regenhose reicht nicht, denn dann ist auch meist die Winterjacke bis zur Brust nass, habe ich eine sogenannte Wathose* bestellt. So kann sich unsere kleine Wasserratte hoffentlich ordentlich ausleben ;-)

Dann ist auch schon Februar. Und unser Hochzeitstag. Der zehnte.




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Montag, 29. Januar 2018

Unser Wochenende

Am Samstag fahren wir nach dem Frühstück öhm... also da ist es schon fast 12 Uhr, zum Gut Wulfsdorf. Wir erwischen eine schöne Wolkenlücke an dem sonst doch eher grauen Tag. Im Hofladen kaufen wir alles ein, was wir brauchen. Das macht in dem schönen Laden einfach Spaß. Danach drehen wir, wie immer, unsere Runde über den Hof.

Nanu?! Das sind zwei Ponys und ein Esel ausgebüxt! Sie rennen hinterm Laden hervor, der Esel wälzt sich im Sandkasten und dann futtern sie schnell vom spärlichen grünen Gras. Ihre Freiheit dauert nicht lange, da werden sie wieder eingefangen.

Zum Mittagessen koche ich Nudeln aus dem Wok. Diesmal mit Spitzkohl, Möhren und Schweinefleisch. Der Nachmittag plätschert irgendwie so dahin. Ich arbeite noch ein bisschen an der Beantwortung der nächsten Fragen an mich selbst auf dem Weg zur 1000.

Am Abend können wir die Augustschnuppe gegen 19:30 Uhr nach einer Flaschenmahlzeit in ihr Bett legen. Sie schläft bis auf eine Pause die ganze Nacht durch.









Am Sonntag haben wir uns einen Wecker gestellt. Sehr schön: es wird immer eher hell! Nach dem Frühstück fahren wir zu unserer Gemeinde. Da findet ein Familiengottesdienst statt. Den soll es ab jetzt noch regelmäßiger geben. Kinder und Erwachsene verbringen den Vormittag gemeinsam und alle sollen angesprochen werden.

Nach dem Gottesdienst bleiben wir noch dort, denn es gibt noch etwas Neues: die Familien mit Kindern bleiben noch zusammen. Es wird gekocht und gemeinsam Mittag gegessen. Diesmal gibt es fürs erste Nudeln. Ich habe am Vortag eine Soße gekocht und beigesteuert, wie auch andere. Es bleibt ganz viel Zeit zum Quatschen. Die Kinder dürfen derweil auf dem Winterspielplatz toben. In den Gemeinderäumen sind ganz viele Spielzeuge vorhanden und es wurde sogar eine Hüpfburg aufgebaut. Der Winterspielplatz ist in der Woche auch für die Öffentlichkeit da.

Das war eine richtig tolle Idee und wird in den nächsten Monaten wiederholt. Zu Hause machen wir dann gegen 15:30 Uhr Kaffee. Praktisch: in der Gemeinde gab es auch Kuchenverkauf, da haben wir uns gleich etwas für den Nachmittag mitgenommen.

So war unser Sonntag sehr entspannt. Abends noch ein bisschen aufräumen, dann Badezeit für die Kinder und um 20 Uhr liegen alle in ihren Betten. Alle, auch das Baby. So können der Liebste und ich noch ein bisschen unserer Serienliebe frönen.


Weitere Familienwochenenden sind bei Susanne versammelt.  





Sonntag, 28. Januar 2018

1000 Fragen an mich selbst (4)

Ich beantworte gerne Fragen. Sie bringen mich zum Nachdenken. Ich lese auch woanders gerne Persönliches, den das ist, was Blogs für mich ausmachen. So können wir uns gegenseitig noch ein bisschen besser kennenlernen. Johanna von Pinkepank hat den Anstupser zu den "1000 Fragen an mich selbst" gegeben. Sie wurden zuerst in der Zeitschrift "Flow" veröffentlicht.

Ich mache da jetzt mal mit. Ich bin gespannt, wie weit ich komme. Manche Fragen sind vielleicht etwas banal. Manche gehen da schon etwas tiefer. Alle 1000 Fragen auf einmal kann man sich hier anschauen.


61. Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?

In meinem Taufspruch, den ich wunderbar finde und der mich schon oft getröstet hat, heißt es: Jesus spricht: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben." Johannes 11, 25-26

62. Auf wen bist du böse?

Auf die Autofahrer und Autofahrerinnen, die besonders vor Schulen und Kindergärten alle Verkehrsregeln missachten. Ein, zwei Sachen gibt es da noch, aber denen möchte ich hier an dieser Stelle keinen Millimeter Platz gönnen.

63. Fährst du häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln?

Immer. Ich habe zwar einen Führerschein, bin aber seit Ewigkeiten kein Auto mehr gefahren. Im Nahbereich fahre ich leidenschaftlich gerne Lastenrad. Das gebe ich nie wieder her!



64. Was hat dir am meisten Kummer bereitet?

Das war die Zeit, bevor ich mich von meinem ersten Mann getrennt habe. Der Traum einer intakten Familie war zerplatzt. Hier habe ich über diese Zeit geschrieben.

65. Bist du das geworden, was du früher werden wolltest?

Beruflich? Ja, ich wollte schon als Kind Erzieherin werden. Und ansonsten finde ich erstaunlich, wie sehr ich ICH geblieben bin mit meinen Gefühlen und Gedanken.

66. Zu welcher Musik tanzt du am liebsten?

Zu rockiger und eingängiger Musik. Wenn auf Radio Eins, meinem Lieblings-Radiosender, ein gutes Stück läuft, drehe ich lauter, singe mit und tanze, wo ich gerade bin. Beim Schulbrote zubereiten oder mit dem Baby im Arm.

67. Welche Eigenschaft schätzt du an einem Geliebten sehr?

Mein Geliebter ist mein Mann. Den liebe ich dafür, dass er freiwillig sein Leben mit mir teilt.

68. Was war deine grösste Anschaffung?

Die letzten Umzüge waren nicht günstig. Und wir brauchten ein größeres Auto, einen Siebensitzer. Für mich selbst war die Weiterbildung zur Fachkraft für Naturerlebnispädagogik die kostenintensivste in letzter Zeit.

69. Gibst du Menschen eine zweite Chance?

Ja. Und auch eine dritte und eine vierte.

70. Hast du viele Freunde?

Nein. Aber die, die ich habe, sind mir wichtig.

71. Welches Wort bringt dich auf die Palme?

Mutti.

72. Bist du schon jemals im Fernsehen gewesen?

Ja, diverse Male. Das erste Mal, als die Arbeit der verschiedenen Gruppen im Berliner Friedrichstadtpalast gezeigt wurde. Ich war dort als Kind in der Schauspielgruppe, da wurden wir beim Training gefilmt. Später hatte ich als Schülerin Auftritte mit der Theatergruppe. Und dann war ich auch ein paar Mal irgendwo im Hintergrund zu sehen.

73. Wann warst du zuletzt nervös?

Als der Orthopäde mir vor drei Tagen eine Spritze direkt ins Schultergelenk setzen wollte.

74. Was macht dein Zuhause zu deinem Zuhause?

Meine Familie.

75. Wo informierst du dich über das Tagesgeschehen?

Auf Twitter. Übers Radio. Abends in der Tagesschau.

76. Welches Märchen magst du am liebsten?

"Die kleine Meerjungfrau" von Hans Christian Andersen. Das mochte ich schon als Kind sehr. Auch das Ende. Ja, vielleicht etwas morbide, aber ihr Tod wird sehr poetisch geschildert und klingt gar nicht schlimm.

... Sie stürzte sich vom Schiffe in das Meer hinab und fühlte, wie ihr Körper sich in Schaum auflöste. Nun stieg die Sonne aus dem Meere auf, die Strahlen fielen so mild und warm auf den todeskalten Meeresschaum, und die kleine Seejungfrau fühlte nichts vom Tode. Sie sah die helle Sonne, und über ihr schwebten Hunderte von durchsichtigen, herrlichen Geschöpfen. Sie konnte durch sie des Schiffes weiße Segel und des Himmels rote Wolken sehen; ihre Stimmen waren Melodie, aber so geistig, dass kein menschliches Ohr sie hören, kein irdisches Auge sie sehen konnte; ohne Schwingen schwebten sie durch ihre eigene Leichtigkeit durch die Luft. ...



77. Was für eine Art von Humor hast du?

Ich finde es schön, dass ich so viel mit Kindern zusammensein darf. Da lache ich automatisch sehr oft am Tag. Humor hilft mir, meinen Alltag zu meistern und ein Lächeln hat schon oft unangenehme Situationen entschärft.

78. Wie oft treibst du Sport?

Ich bin den ganzen Tag am Hin- und Herlaufen. 6000 Schritte sind mein Minimum. Wenn ich es schaffe, gehe ich ein Mal wöchentlich zum Aquafitness ins Schwimmbad. Das würde ich gerne noch viel öfter machen, kriege dafür aber im Moment leider keine Zeit freigeschaufelt.

79. Hinterlässt du einen bleibenden Eindruck?

Das kann ich nicht sagen. Wenn, dann hoffe ich natürlich, es ist ein guter ;-)

80. Auf welche zwei Dinge kannst du nicht verzichten?

Da hier nach Dingen gefragt wird: meine Kontaktlinsen/Brille und meine Zahnbürste.


Die Fragen 81 bis 100 folgen nächste Woche.
Alle Fragen und meine Antworten sind hier in meinem Menü versammelt. 

Freitag, 26. Januar 2018

Dieser Moment...

Nur ein Foto, keine Worte. Ein Augenblick, eingefangen in dieser Woche. Zum Innehalten, Genießen und Erinnern.

Mittwoch, 24. Januar 2018

Mittwoch, 24. Januar 2018

Weihnachten ist heute genau einen Monat her. Kommt mir schon ewig vor. Der Dezember war irgendwie wie ein Rausch. In doppelter Geschwindigkeit rasten die Tage an mir vorbei. Der Januar ist bis jetzt eher so gemächliches Landstraßentempo. Der Alltag hat Fahrt aufgenommen, aber es bleibt auch noch Zeit, nach links und rechts zu schauen.

Wir sind viel drinnen, denn es ist nass, nass, nasser. Ich muss immer an das Interview mit einem Klimaforscher denken, der neulich sagte, an solche Winter werden wir uns in Zukunft wohl gewöhnen müssen. Zu schade. Meine Kinder flippen bei jeder fallenden Schneeflocke aus, denn das ist ein rares Ereignis. Leider bleibt hier in Hamburg der Schnee selten etwas länger liegen.

Da komme ich mir immer total alt vor, wenn ich an früher denke. Die Winter meiner Kindheit in Berlin hatten viel Schnee. Und Schlitten, Schneegleiter, Schneemänner, Iglus, Eiszapfen, Schneeengel, Eisblumen, zugefrorene Seen...

So sah ich im Winter 1980/81 mit 4,5 Jahren aus. 


Heute habe ich den Adventsjungen etwas später in den Kindergarten gebracht. Die Augustschnuppe war noch nicht soweit und ich wollte uns keinen Stress machen. So habe ich im Kindergarten angerufen und Bescheid gesagt, dass wir eine halbe Stunde später kommen.

Auf dem Weg zum Drogeriemarkt entdeckte ich heute die ersten Schneeglöckchen. Hui, die sind aber wirklich früh dran in diesem Jahr! Im letzten Jahr blühten sie an derselben Stelle genau einen Monat später. So ein Blog ist doch auch ein gutes Wettertagebuch.

Die Luft war heute mild. Auf dem Rückweg vom Einkaufen trug ich meinen Mantel offen.


Am Nachmittag hatte ich spontan Lust auf Apfelkuchen. Den mache ich schon im Schlaf. Am längsten dauert dabei eigentlich das Schälen der Äpfel. Mit allen vier Kindern saß ich am Tisch.

Was ich gestern und heute gelesen habe:

Nicht Fahrspuren und Parkplätze sind zu eng, sondern die Autos zu groß.
Warum Social Media uns Mütter ausbrennt.
Es ist nicht egal, wie wir geboren werden. Und auch nicht, wie wir gebären.
Für eine menschliche Geburtshilfe. Über die Kommerzialisierung des Gesundheitswesens.
Babys verstehen und richtig anwenden - eine Anleitung für Ingenieure. Comic von Beetlebum
Let's talk - Nutzung digitaler Medien nach Alter
Mut, Hass, Zusammenbrüche: Was bleibt nach fünf Jahren #aufschrei?
Fleur de Sel: Plastik in Meersalz nachgewiesen


Entdeckung des Tages: die Augustschnuppe bekommt Löckchen über ihren Ohren 







Montag, 22. Januar 2018

Montag 22. Januar 2018

Erst gegen 6:40 Uhr weckt mich der Liebste. Er ist nach dem Weckertuten wieder eingenickt. Deshalb sind wir nun alle etwas später dran. Nach dem Frühstück startet zuerst der Liebste, dann die Schulkinder. Den Adventsjungen bringe ich etwas später in den Kindergarten.

Um kurz nach 9 habe ich einen Termin im Bürgeramt. Mein Personalausweis läuft nächsten Monat ab. Tatsächlich sind seit der Neuausstellung anlässlich der Heirat schon 10 Jahre vergangen. Passbilder habe ich neulich im Drogeriemarkt "dm" gemacht. Durch Zufall entdeckte ich letzte Woche diese Möglichkeit. Die Augustschnuppe ließ ich auch gleich ablichten, uff, gar nicht so leicht bei einem Baby.

So verlangte ich heute auch gleich einen Kinderreisepass für die Jüngste. Weil wir vielleicht in diesem Jahr nach Dänemark fahren wollen, brauchen wir einen Pass für sie. Ihren Pass konnte ich gleich mitnehmen. Der gilt nun 6 Jahre lang. Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, das Foto zwischendurch erneuern zu lassen, denn gerade in den ersten Jahren verändern sich die Kinder doch stark. Das hat mir bis jetzt noch niemand gesagt.

Um 10 Uhr bin ich wieder zu Hause. Die Augustschnuppe bekommt eine Flasche und schläft in meinem Arm ein. Da klingelt es an der Tür und ich muss aufstehen. Schwupps ist sie wieder wach. Eine Stunde später wird sie quengelig. Mein Zeichen, sie durch die Wohnung zu tragen, da schläft sie meistens ein. Gerade, als sie ganz schwer und entspannt an meiner Schulter liegt, klingelt es wieder an der Tür. Schwupps, Baby wach.

Eine Stunde später ist es endlich soweit. Sie ist auf meinem Arm eingeschlafen und ich kann sie in ihr Bettchen legen. Ich mache mir mein Mittagessen warm. Von gestern ist noch eine Roulade da und Rotkohl vom Blech. Sehr lecker!

Dann ist auch schon wieder Abholzeit für das Kindergartenkind. Ich luge aus dem Fenster. Vielleicht kommt das Mutzelchen pünktlich aus der Schule, dann kann ich die Augustschnuppe schlafen lassen. Ansonsten müsste ich sie nun wecken und wieder mit raus in den Schneefall nehmen. Glück gehabt, da kommt das Mutzelchen!

Der Adventsjunge hat wieder schneenasse Hosen. Die Füße sind aber schön trocken dank neuer Stiefel*. Als wir an der Schule vorbeikommen, steht da der kleine Bruder auf dem Hof. Ihn nehme ich auch gleich mit. Er sieht etwas blass aus. Zu Hause kuschelt er sich gleich unter eine warme Decke.

Die Augustschnuppe ist schon wach, das Mutzelchen spielt mit ihr. Der Nachmittag wird ziemlich ruhig. Das Mutzelchen fährt zur Ballettstunde. Die Gemüsekiste aus Wulksfelde kommt. Frisches Brot und Eier sind auch dabei.

Weil wir am Wochenende meistens faulenzen und neben der vermehrten Küchenarbeit den Haushalt ansonsten schleifen lassen, wasche ich heute drei Waschmaschinenladungen weg. Nach dem Trocknen kippe ich den ganzen Berg auf unser Bett. Mein Trick, um die Wäsche wirklich gleich wegzufalten, wir könnten sonst nicht schlafen gehen. Die Augustschnuppe liegt daneben und zieht sich immer wieder ein Wäschestück über das Gesicht, damit ich es wegmache und "Kuckuck!" rufe.

Der Liebste kommt zum Abendbrot nach Hause. Danach hat er eine Verabredung mit seinem Freund im Schwimmbad. Die Kinder schauen das Sandmännchen und sind danach ziemlich ruhig in ihren Zimmern. Ich betüddel die Augustschnuppe und schreibe in Stückchen diesen Eintrag. Gerade kommt der Newsletter Email für Dich. von Sue rein, sehr zu empfehlen. Den hebe ich mir auf, um ihn in Ruhe zu lesen.


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Sonntag, 21. Januar 2018

1000 Fragen an mich selbst (3)

Nach dem zweiten Teil der "1000 Fragen an mich selbst" beantworte ich heute die Fragen 41 bis 60. Mal sehen, ob ich es durchhalte, mich jede Woche diesen Fragen zu widmen. Ich habe die 1000 Fragen mal überflogen und finde es selber ganz spannend, mir Gedanken zu machen. Ich habe schon 100 weitere Fragen abgeschrieben und beantworte sie immer mal zwischendurch hinter den Kulissen. Oben im Menü gibt es jetzt einen eigenen Unterpunkt zu dieser Reihe mit allen 1000 Fragen auf einmal. Bei Pinkepank versammeln sich alle, die mitmachen.


41. Trennst du deinen Müll?

Ja.

42. Warst du gut in der Schule?

Bis zur 7. Klasse hatte ich nur Einsen und Zweien auf dem Zeugnis. Das änderte sich dann nach und nach. Mathe war mein Problem, später auch Chemie und Physik. Das mit den Formeln hat sich mir nie erschlossen. Nach der 11. Klasse bin ich von der Schule abgegangen, um meine Ausbildung zu beginnen. Ich habe für mich keinen Sinn mehr darin gesehen, mich bis zum Abizur zu quälen. Als ich dann von meinen Freundinnen erfahren habe, wie ihr Abitur so lief, hätte ich es vielleicht doch schaffen können. Bis heute habe ich es aber nicht vermisst.

43. Wie lange stehst du normalerweise unter der Dusche?

Ich habe mal die Zeit gestoppt: duschen mit Haare waschen schaffe ich in 3 Minuten. Am Wochenende stehe ich auch mal ein paar Minuten länger drunter.

44. Glaubst du, dass es außerirdisches Leben gibt?

Warum sollte unsere kleine Erde im ganzen Universum der einzige belebte Planet sein? Dazu habe ich gerade einen sehr langen aber sehr interessanten Artikel gelesen: "Warten auf die Außerirdischen".

45. Um wie viel Uhr stehst du in der Regel auf?

In der Woche weckt mich der Liebste so um 6:20 Uhr. Am Wochenende wird es schon mal ein, zwei Stündchen später. Das ist dann schon ausschlafen.

46. Feierst du immer deinen Geburtstag?

Oh ja! Weil ich nicht weiß, wie viele Geburtstage ich noch erleben darf. Und weil ich gerne Kuchen backe und gerne Gäste habe.

47. Wie oft am Tag bist du auf Facebook?

Ich schaue ein bis zwei Mal rein. Ich bin da nicht sonderlich aktiv. Das ist nicht meine favorisierte Plattform.

48. Welchen Raum in deiner Wohnung magst du am liebsten?

Das Wohnzimmer. Hier spielt sich unser Familienleben ab. Hier wird auf dem Sofa gekuschelt, vorgelesen, gesungen und genascht. Hier schauen wir Filme und Serien. Hier schlafe ich in meinem Sessel wunderbar. Und hier ist unsere Augustschnuppe geboren 



49. Wann hast du zuletzt einen Hund (oder ein anderes Tier) gestreichelt?

Im Herbsturlaub auf Gut Östergaard habe ich Pferde, Ziegen, Katzen, Schweine und Hunde gestreichelt.

50. Was kannst du richtig gut?

Die schwierigste Frage heute für mich. Ich neige nicht dazu, mich selbst zu loben. Ich habe den Liebsten gefragt, der meint, ich kann so viele Dinge gut, da könne er sich gar nicht entscheiden. Backen gehört auf alle Fälle dazu. Ich habe ein gutes Allgemeinwissen. Kenne mich gut in der Natur aus. Ich habe ein Gespür für Menschen und Situationen. Ich behalte den Überblick in stressigen Phasen, vor allem im Job. Ich kann gut Gruppen zusammenhalten.

51. Wen hast du das erste Mal geküsst?

Den Cousin meiner Freundin. Es war wunderschön! Ich denke noch sehr gerne daran zurück.

52. Welches Buch hat einen starken Eindruck bei dir hinterlassen?

Als Jugendliche "Das Parfum"*. So detailliert hatte ich vorher nie über Gerüche gelesen. In jüngerer Zeit hat mich das Kinderbuch "Wie Großvater das Schwimmen lernte"* sehr berührt. Denn es ist nie zu spät, noch etwas Neues zu lernen.

53. Wie sieht für dich das ideale Brautkleid aus?

Ich hatte ein sehr schönes weißes Brautkleid bei meiner ersten Hochzeit an. Es war das erste, das ich anprobierte und gleich mein Favorit. Das Oberteil mit kurzen Ärmeln war eng anliegend mit schönem Ausschnitt und ganz aus Spitze. Der Rock ganz schlicht, lang und weit. Im Haar trug ich weiße Bänder. Es war ein Traum. Die Ehe allerdings nicht. Bei meiner zweiten (heimlichen) Hochzeit in Kühlungsborn trug ich ein sandfarbenes Kostüm mit einem breiten Schultertuch gegen die Kälte. Meine Haare hatte ich zu einem Dutt zusammengebunden, denn es war sehr windig an dem Wintertag.

54. Fürchtest du dich im Dunkeln?

Nein.

55. Welchen Schmuck trägst du täglich?

Meinen Ehering. Den habe ich außer zu Operationen noch nie abgelegt. Meine Armbanduhr*. Die hat auch einen Schrittzähler drin. Außerdem kann ich damit meinen Schlaf überprüfen und mein Trinkverhalten überwachen. Ohrringe. Ohne fühle ich mich nicht komplett angezogen.



56. Mögen Kinder dich?

Darüber habe ich jetzt ein paar Tage nachgedacht. Mich müssen nicht alle Kinder mögen. Ich arbeite seit über 20 Jahren mit Kindern zusammen. Ich kann mich noch an sehr viele Kinder erinnern. Ich hatte sie alle gern. Meistens mögen mich vor allem die Kinder, von denen ich es am wenigsten erwarte. Das sind die Auffälligen, die Lauten, die Unbequemen. Die liegen mir am Herzen, denn sie haben selten Personen, auf die sie zählen können. Oder es sind die ganz Stillen, die nicht sofort auffallen. Wenn sie mir irgendwann um den Hals fallen, bin ich ganz schön gerührt.

57. Welche Filme schaust du lieber zu Hause auf dem Sofa als im Kino?

Eigentlich schaue ich alle Filme lieber im Kino an. Da das aber nicht geht, bin ich froh über Netflix und Amazon-Prime. Die ganzen Dokumentationen, die ich gerne sehe, funktionieren natürlich besser auf dem Sofa, wie z.B. "Länder, Menschen, Abenteuer" oder die Geo-Reportage.

58. Wie mild bist du in deinem Urteil?

Wahrscheinlich viel zu mild. Selbst bei den schlimmsten Hasskommentaren hier im Blog tun mir die Menschen dahinter leid. Ich frage mich dann immer, was sie dazu bewegt, mit der ihnen geschenkten Lebenszeit nicht etwas viel Schöneres anzufangen.

59. Schläfst du in der Regel gut?

Wäre mein Schlaf nicht seit Jahren wegen der Kinder unterbrochen, würde ich sehr gut schlafen. Mittlerweile habe ich aber gelernt, ganz schnell im Sessel einzunicken, wenn ich mit den Kindern einen Film oder KIKA schaue.

60. Was ist deine neueste Entdeckung?

Meine neuste Entdeckung ist, ach... ich wollte so gerne etwas Geistreiches dazu sagen, aber WHOAH! schmecken Rotkohl und Äpfel vom Blech gut! Heute das erste Mal ausprobiert und der Liebste sagte gleich: "Das machen wir ab jetzt immer so!" Abgemacht! Hier habe ich die Idee entdeckt.


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Donnerstag, 18. Januar 2018

17. Januar 2018

Als der Liebste gestern Abend um 22 Uhr nach Hause kam, hatte ich den ganzen Tag wahrlich nicht NICHTS getan. So kommt es mir nämlich manchmal vor, wenn ich mal wieder denke, was ich denn bloggen könnte. Meine Alltagsschnipsel kommen mir banal und langweilig vor.

Trotzdem war ich gestern ziemlich geschafft. In unserem Haus wird das Treppenhaus saniert. Aus der Wohnung zu kommen und wieder hinein ist ein Hindernislauf. Den Kinderwagen muss ich mit in die Wohnung nehmen, weil nirgendwo Platz zum Abstellen ist. Wie gut, dass er so klein zu klappen ist! Mit Kind in den Kindergarten bringen und wieder heimkommen, zum Arzttermin fahren und wieder zurück und wieder losgehen, ein Kind aus dem Kindergarten abholen und wieder heim, waren das also sechs Mal mit vollgeschneeregneten Sachen durchs Treppenhaus mit den frisch gestrichenen Wänden und dem Werkzeug überall quetschen. Wenn alles fertig ist, wird es aber sehr schick sein.

Nach einigen Jahren ohne richtigen Augencheck war ich mal wieder beim Augenarzt. Die Augustschnuppe natürlich immer dabei. Nach schnellen Messung am Tresen durch die medizinische Fachangestellte war ich nur ganz kurz beim Arzt drin. Ich solle doch für Weiteres zu meinem Optiker gehen. Aha. Für alle anderen wichtigen Untersuchungen wie z.B. den Augendruck messen und den Augenhintergrund anschauen lassen, brauche ich einen extra Termin. Kostet dann um die 70 Euro alles zusammen. Als ich dann meine Augenwerte sicherheitshalber wissen wollte, schrieb sie mir die Frau am Tresen auf einen Schmierzettel. "Kostet eigentlich extra.". Eigentlich nicht.

Die Augustschnuppe ist derweil zu Hause am liebsten auf meinem Arm. Liegt sie auf dem Boden auf ihrer Decke, dreht sie sich sofort auf den Bauch. Das geht blitzschnell. Nur zurück klappt es immernoch nicht. Da liegt sie dann nicht lange und fängt an, zu meckern. Ich zeige ihr ständig, wie sie sich zurückdrehen kann, mal sehen, wann sie es raushat.

Der kleine Bruder war gestern bei seinem besten Freund. Zusammen mit dessen Vater sind sie Füllhalter aussuchen gegangen. In der 3. Klasse machen die Kinder ihren "Füllerführerschein". Bis jetzt schreiben sie meistens mit dem Bleistift. Nun dürfen sie sich aussuchen, ob sie einen richtigen Füller benutzen oder aber Tintenroller. Der kleine Bruder freut sich sich drauf. Er hat sich einen Füller von Pelikan* ausgesucht. Der hat ihm beim Probeschreiben im Laden am besten gefallen.

Das Mutzelchen hatte gestern wieder ihre Natur-AG in der Schule. Die Kinder sind den ganzen Nachmittag draußen, sitzen am Lagerfeuer und trinken Tee. Bei wärmeren Wetter können sie u.a. im Teich forschen oder schnitzen. Sie brachte danach ihre Freundin mit nach Hause. Die beiden schreiben zusammen an einem Buch. Wirklich, das geht seit Wochen so. Wir überlegen schon, ob und wie wir das veröffentlichen.

Mit dem Adventsjungen habe ich unser Lieblingsspiel gespielt. Beim Maulwurfspiel*, das wie ein klassisches Mensch-ärger-dich-nicht-Spiel funktioniert, braucht man noch keine Zahlen kennen. Auf dem Würfel und dem Spielbrett sind Bildchen drauf. Im Moment spielen wir das Spiel noch ohne rausschmeißen. Aber das soll er auch bald lernen.

Der Liebste holte gestern den kleinen Bruder auf dem Heimweg bei seinem Freund ab. Zur Abendbrotzeit sahen wir uns nur kurz. Der Liebste packte seine Tasche für den Saunaabend mit Freunden. Finde ich gut, dass er das regelmäßig macht.

Gegen 22 Uhr war der Liebste also wieder zu Hause. Er übernahm das Baby und ich machte mich bettfertig. Die folgende Nacht war bis auf eine Flaschenpause ruhig.

"Das Blog als Muckibude" nennt Herr Buddenbohm diese Art, unsortierte Blogeinträge zu keinem bestimmten Thema zu schreiben. Hier in meinem Blog kann ich machen, was ich will. Hier kann ich quasi meine Muskeln spielen lassen. Ich kann schreiben, was ich will. Oder auch weglassen, was ich will. Ich kann nur Fotos zeigen oder aber nur Text. Ich kann täglich schreiben oder sechs Wochen Pause machen. Ich kann nur zu einem Thema etwas schreiben oder eben ein Sammelsurium an Gedankenfetzen und alltäglichem Krimskrams veröffentlichen. Alles hat seinen Platz und seine Berechtigung.

Den Einblick in ein anderes Leben finde ich persönlich auch im Kleinen sehr spannend. Da müssen gar keine weltbewegenden Dinge passieren. Seit sehr vielen Jahren verfolge ich schon den Blog Vorspeisenplatte der Kaltmamsell. Sie notiert Tag für Tag Befinden und Wetter, Speisen und Bücher, Gedanken und Fundstücke. Und auch Anke Gröner begleitet mich schon ziemlich lange. "Blog like nobody's watching" lautet eine Überschrift bei ihr. Ich finde, damit kann man zienlich weit kommen. Trends kommen und gehen, ein Tagebuchblog ist zeitlos. Und das ist auch gut so. Ich würde mich sehr freuen, wenn Herr Paul auch so lange durchhält. Ich will unbedingt wissen, wie die Zwillinge und der Große heranwachsen und die Eltern entspannter und entspannter werden. Denn Kinder beim Wachsen zu begleiten ist nicht nichts.




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Montag, 15. Januar 2018

1000 Fragen an mich selbst (2)

Nach dem ersten Teil der "1000 Fragen an mich selbst" beantworte ich heute die Fragen 21 bis 40. Mal sehen, ob ich es durchhalte, mich jede Woche diesen Fragen zu widmen. Ich habe hier die 1000 Fragen mal überflogen und finde es selber ganz spannend, mir Gedanken zu machen. Bei Pinkepank versammeln sich alle, die mitmachen.


21. Ist es wichtig für dich, was andere von dir denken?

Je älter ich werde, desto unwichtiger wird mir das.

22. Welche Tageszeit magst du am liebsten?

Den Vormittag. Ich bin ausgeschlafen und wach und kann schaffen, was ich mir vorgenommen habe. Oder so ein Frühstück am Vormittag, das hat doch was.

23. Kannst du gut kochen?

Es hat sich noch niemand beschwert ;-)

24. Welche Jahreszeit entspricht deinem Typ am ehesten?

Obwohl ich ein Sommerkind bin, entspricht wohl eher der Winter meinem Wesen. Seine Schönheit offenbart sich nicht sofort. Alles glitzert vor Frost und muss erst noch auftauen.

25. Wann hast du zuletzt einen Tag lang überhaupt nichts gemacht?

So wirklich nichts? Also GAR nichts? Das muss wohl vor den Kindern gewesen sein. Oder ich war krank. Obwohl, unser letztes Wochenende war auch herrlich ereignislos.

26. Warst du ein glückliches Kind?

Nicht besonders. Ich lebte in Angst vor den Autoritäten Eltern, Erzieherinnen und Lehrerinnen. Ich habe mich ständig zusammengerissen, aus Angst, etwas falsch zu machen. Natürlich ist dann erst recht etwas kaputt gegangen, dreckig geworden oder ähnliches. Gerettet hat mich meine Liebe zu Natur und Tieren, Kunst und Büchern. Dahin bin ich geflüchtet und konnte mich mit Lesen und Zeichnen sehr gut alleine beschäftigen. Glücklich war ich im Garten, am Meer bei meiner Oma oder mit meiner Nase im Pferdefell.



27. Kaufst du oft Blumen?

Ich liebe Blumen. Ich dekoriere mit ihnen gerne unseren Tisch. Leider halten sie nicht so lange, weshalb ich auch sehr gerne Blumen im Garten anschaue oder auf Spaziergängen in der Natur.

28. Welchen Traum hast du?

Ich möchte am Meer leben.

29. In wie vielen Wohnungen hast du schon gewohnt?

Das sind bis jetzt 13 verschiedene Adressen gewesen. Da ist von Dorf bis Stadt, von Haus bis Etagenwohnung, von ein paar Monaten bis ein paar Jahren alles dabei. Am längsten wohne ich tatsächlich in der jetzigen Wohnung, das sind nun schon 6 Jahre.

30. Welches Laster hast du?

Schokolade.

31. Welches Buch hast du zuletzt gelesen?

Ich habe Harry Potter angefangen, damit ich mitreden kann, wenn meine Kinder sich darüber unterhalten. Die Filme habe ich alle schon öfters gesehen, aber schon beim ersten Band habe ich gemerkt, dass so ein Buch noch viel mehr erzählt.

32. Warum hast du die Frisur, die du jetzt trägst?

Vor ein paar Jahren trug ich meine Haare lang. Doch meistens machte ich mir einen Zopf oder Dutt. Das hat mich genervt. Seit ich beim Friseur nicht mehr sage, dass die Haare aber lang genug für einen Zopf sein müssen, sind sie etwa kinnlang.

33. Bist du von deinem Mobiltelefon abhängig?

Kann man so sagen. Da sind alle meine Kontakte und mein Terminkalender drin. Ich nutze das Telefon unterwegs zum Navigieren, zum Fahrkarten kaufen und zum Fotografieren. Telefonieren tue ich damit eher weniger.

34. Wie viel Geld hast du auf deinem Bankkonto?

Sehr wenig.

35. In welchen Laden gehst du gern?

Ich gehe gerne in den Drogeriemarkt, hier in Hamburg heißt der "Budni". Da gibt es fast alles, sogar Biolebensmittel. Ansonsten mag ich kleinere Handwerksläden, am liebsten im Urlaub, wenn Zeit zum Stöbern ist. Große Einkaufszentren sind für mich eher eine Qual. Sie sind mir zu voll, zu bunt, zu laut. Mir fehlt da die Luft.



36. Welches Getränk bestellst du in einer Kneipe?

Ich gehe selten in Kneipen. Früher habe ich meist Wein bestellt. Je nach Anlass, rot oder weiß oder Schorle. Im Pub auch mal Bier.

37. Weißt du normalerweise, wann es Zeit ist, zu gehen?

Ich denke schon.

38. Wenn du dich selbstständig machen würdest, mit welcher Tätigkeit?

Ich sehe mein Potenzial im sozialen Bereich. Zwischenmenschliche Beziehungen sind mir wichtig. Ich kann gut anleiten und behalte den Überblick. Ich bin gerne in der Natur und gebe mein Wissen weiter. Meine Weiterbildung zur Fachkraft für Naturerlebnispädagogik war vielleicht ein erster Schritt in diese Richtung.

39. Willst du immer gewinnen?

Nö.

40. Gehst du in die Kirche?

Ja. Das gehört für mich zu meinem Leben dazu. Die Gemeinschaft unterschiedlichster Menschen auf Basis eines gemeinsamen Glaubens ist für mich sehr wertvoll.


Die Fragen 41-60 folgen.

Sonntag, 14. Januar 2018

Unser Wochenende 13. und 14. Januar

Dieses Wochenende haben wir unseren neuen Tisch eingeweiht. Schon seit Jahren suchen wir einen größeren, denn unser alter Tisch hatte nicht mal eine Ausziehfunktion. Nun haben wir uns Anfang Januar endlich entschieden. Der Neue hat weiße Beine und eine etwas rustikalere Holzplatte. Auf jeder Seite können wir Zusatzplatten anlegen, dann ist der Tisch nochmal ein Stückchen länger.

Passend zur Tischeinweihung hatten wir am Samstag gleich Besuch eingeladen. Ich habe Apfelmuskuchen und Zimtschnecken gebacken. Das Baby wurde beguckt und ausgiebig gequatscht. Die Geschenke für uns waren in selbstgenähten Geschenkbeuteln verpackt, wie schön!










Am Sonntag haben wir lange geschlafen. Erst um halb 10 saßen wir am Frühstückstisch. "Haben wir heute irgendetwas vor?" fragte jemand. Nein. "Wie schöööön!" seufzten wir alle. So schauten wir wieder zusammen die "Sendung mit der Maus" und faulenzten ansonsten vor uns hin.

Der Liebste erledigte ein paar kleinere Reparaturdinge und brachte eine neue Lichtleiste unter den Küchenschränken an. Die LED-Lichtleiste* ist dimmbar, verbraucht wenig Strom und wird nicht heiß. Den kleinen Kristallleuchter fürs Wohnzimmer habe ich in meinem Lieblingsschnickeldiladen in Kühlungsborn entdeckt. Nachdem wir nun 6 Jahre in dieser Wohnung wohnen, hat das Provisorium an der Zimmerdecke nun endlich ausgedient.

Ich bereitete das Mittagessen zu. Weil wir noch Raclettekäse von Silvester übrig hatten, gab es Gemüseauflauf mit Käse überbacken. Das Gemüse schichte ich getrennt in die Form, so kann jedes Familienmitglied ganz nach Vorliebe essen und es wird nicht auf dem Teller aussortiert.

Die großen Geschwister kümmerten sich derweil abwechselnd oder alle auf einmal um die Augustschnuppe. Als die Kleine müde wurde, fing sie an, zu quengeln. Dann trugen wir sie ein bisschen durch die Wohnung. So nach einer Viertelstunde schläft sie immer auf dem Arm ein und wir können sie hinlegen.

Am Nachmittag besucht das Mutzelchen ihre Freundin. Wir anderen schlumpern vor uns hin und machen ein Badefest für alle Kinder. Die Augustschnuppe ist eine richtige Wasserratte!


Noch mehr Einblicke in Familienwochenenden gibt es bei Susanne zu sehen.








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Freitag, 12. Januar 2018

12 von 12 im Januar

Das erste 12 von 12 im neuen Jahr! Auch in diesem Jahr möchte ich jeden 12. des Monats in 12 Bildern hier im Blog zeigen. Da machen sehr viele Bloggerinnen und Blogger mit und treffen sich alle drüben bei Caro. Ich schaue mir gerne meine vergangenen 12 von 12 an. Im letzten Jahr hatte ich eine schöne Überraschung. Im Januar 2012 war der Adventsjunge noch ganz frisch. Und im Januar 2010 hatten wir richtig viel Schnee!

12. Januar 2018 

Gestern Abend ist es spät geworden. Ich war zu einer sehr interessanten Presseveranstaltung von Tchibo eingeladen. Als ich von der Innenstadt bis an den Stadtrand gefahren war, war es schon fast 23 Uhr. Kurz vor Mitternacht habe ich der Augustschnuppe eine Flasche gegeben.

Um kurz nach 1 Uhr ist sie plötzlich wach. Der Liebste trägt sie eine Weile durch das Zimmer, bis sie wieder eingeschlafen ist. Um 1:20 Uhr schlafen wir alle.

Fünf Minuten vor dem Weckerklingeln um 6 macht das Baby schmatzende Geräusche im Schlaf. Mein Signal zum Fläschchen zubereiten. Ich gebe dem Baby die Flasche. Der Liebste steht auf. Danach Frühstück, Schulkinder auf den Weg schicken und ein bisschen später den Adventsjungen in den Kindergarten bringen.

Um 9 Uhr habe ich einen Termin in meiner Physiotherapiepraxis. Mein Rücken ist noch stark verspannt, aber das war heute mein letzter Termin. "Austherapiert" nannte das der Orthopäde neulich.  Bleibt noch das Problem mit der Schulter, da habe ich aber erst Ende des Monats einen neuen Arzttermin.


Nach der Massage laufe ich ein Stückchen zum nächsten Drogeriemarkt. Es sind zwei Grad. Es ist grau. Es nieselt leicht. Das ist kein Schwarz-Weiß-Foto.


Der Drogeriemarkt und der Bäcker befinden sich in einem alten Bauernhofgebäude. Da hinten am Horizont, wo der Nebel ist, befindet sich die Stadtgrenze. Da hört Hamburg auf und Schleswig-Holstein beginnt.


Kurz vor 10 Uhr bin ich wieder zu Hause. Ich lege die Augustschnuppe auf ihre Decke und verräume die Einkaufe. Plötzlich fällt mir etwas ein: ab 10 Uhr sollte es die Tickets für die Blogfamilia im Mai geben. Schnell schaue ich im Internet nach und melde mich an. Wie gut, denn die 160 Tickets waren alle ziemlich schnell vergeben. Es gibt jetzt nur noch eine Warteliste.

Dann erledige ich noch ein bisschen Haushaltskram. Bei Frau Nullpunktzwo habe ich neulich einen sehr ausführlichen Artikel zu Tipps und Tricks rund um die Milchflasche gelesen. Sowas schwebte mir als reine "Flaschenmama" auch schon vor, aber ihr Artikel ist so ausführlich, da brauche ich das gar nicht mehr machen.

Ich spüle also die Flaschen. Beim Kinderarzt bekam ich neulich die aktuellsten Empfehlungen zur Säuglingsernährung. Demnach soll ein Auskochen und Sterilisieren der Flaschen gar nicht mehr nötig sein. Weil die Augustschnuppe jetzt kein Neugeborenes mehr ist, packe ich unseren Sterilisator nun zur Seite. Den verlinke ich nicht, weil ich ihn überhaupt nicht empfehlen kann. Ständig waren die Flaschen und Sauger plitschenass und die Arbeitsfläche voller Pfützen. Stattdessen habe ich nun ein schlichtes Abtropfgestell* bestellt und freue mich, dass alles so schön trocken ist.


Gegen 11 Uhr bekommt die Augustschnuppe ihre Flasche. Der Postbote klingelt und bringt eine neue Lieferung Frieda-Kaffee. Unser Lieblingskaffee aus Angeln, wo wir immer unseren Sommerurlaub verbringen.


Bis auf ein kleines Schläfchen im Kinderwagen heute Morgen bei der Einkaufsrunde hat die Augustschnuppe noch nicht geschlafen. Sie sitzt auf meinem Schoß und ist höchst interessiert an meiner Armbanduhr. Immer wieder fasst sie dort an.


Damit ich sie nicht aus ihrem Schlaf reißen muss, falls sie einschläft, gehe ich mit ihr schon ein bisschen früher den Adventsjungen abholen. Unterwegs schläft sie im Wagen ein. Als wir gegen halb 2 wieder zu Hause sind, kann ich sie schlafend aus dem Wagen nehmen und auf unser Bett legen. Ich lasse sie einfach in ihrem Anzug und öffne dafür das Fenster. So schläft sie bis kurz vor 16 Uhr und bekommt dann die nächste Flasche.


Danke für die vielen Tipps bezüglich der Winterschuhe für den Adventsjungen! Es sind Stiefel von Viking* geworden. Diese Stiefel der norwegischen Marke sind wie aus einem Guss, so kann kein Wasser hineingelangen. Außerdem sind sie richtig warm gefüttert. Der Adventsjunge hat nun keine nassen Füße mehr und genießt das Spielen im Garten, wie man sieht.


Ich mache einen bunten Teller für die Kinder und brühe mir Kaffee auf. Ich finde noch restliche Weihnachtsschokolade, die ich dazu reiche.


Stand der Dinge: Augenringe. Nach dieser kurzen Nacht mache ich nun langsam aber sicher schlapp. Wie gut, dass ich eine riesengroße Tasse habe! Ich darf nämlich das Wandertässchen beherbergen. Das hat vor vielen Jahren die Frau Mutti auf die Reise durchs Bloggerland geschickt. Ich hatte das Tässchen schonmal an meinem Geburtstag im Juli 2010 zu Besuch. Jetzt fülle ich bis obenhin Kaffee ein. Aber wie es mit fast jeder Tasse Kaffee in letzter Zeit passiert: ich schaffe nur die Hälfte (bei dieser Größe immerhin!) und der Rest wird kalt. Hier auf Instagram kann die Reise des Tässchens verfolgt werden.

Frau Mutti hat vor einiger Zeit ihr Blog endgültig geschlossen. Aber pssssst, sie ist wieder da ;-)


Nach der Vesper geht das Mutzelchen zu ihrer Freundin. Sie übernachtet gleich da. Der Adventsjunge spielt mit seiner neuen Feuerwache und ich sichte mit der Augustschnuppe auf dem Arm die Fotos von heute. Wahrscheinlich werde ich den kleinen Bruder demnächst wieder öfters zu Gesicht bekommen, denn er hat soeben den letzten Band von Harry Potter angefangen.


Der Liebste kommt und wir bauen endlich unseren neuen Tisch auf. Anfang Januar haben wir uns entschieden, nach jahrelanger Suche. Unseren bisherigen Tisch haben wir uns vor 10 Jahren zur Hochzeit geschenkt. Damals hatten wir nur zwei Kinder. Nun ist er schon lange zu klein, denn er hat auch keine Ausziehfunktion.

Nach 18 Uhr steht das gute neue Stück. Die Jungs kriegen einen bunten Abendbrotteller mit Obst, Gemüse und Salzstangen auf dem Sofa. So können der Liebste und ich noch ein bisschen aufräumen.

Gegen 19 Uhr bekommt die Augustschnuppe eine Flasche und schläft in meinem Arm ein. Die Jungs gehen Zähne putzen und dann ins Bett. Dort dürfen sie noch ein Weilchen lesen oder Hörspiele hören.  Der Liebste bringt die Pappe zum Papiercontainer und räumt den Geschirrspüler aus und ein.

Später wollen wir unsere aktuelle Serie "The Crown" auf Netflix weitergucken.


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