Das erste 12 von 12 im neuen Jahr! Auch in diesem Jahr möchte ich jeden 12. des Monats in 12 Bildern hier im Blog zeigen. Da machen sehr viele Bloggerinnen und Blogger mit und treffen sich alle drüben bei Caro. Ich schaue mir gerne meine vergangenen 12 von 12 an. Im letzten Jahr hatte ich eine schöne Überraschung. Im Januar 2012 war der Adventsjunge noch ganz frisch. Und im Januar 2010 hatten wir richtig viel Schnee!
12. Januar 2018
Gestern Abend ist es spät geworden. Ich war zu einer sehr interessanten Presseveranstaltung von Tchibo eingeladen. Als ich von der Innenstadt bis an den Stadtrand gefahren war, war es schon fast 23 Uhr. Kurz vor Mitternacht habe ich der Augustschnuppe eine Flasche gegeben.
Um kurz nach 1 Uhr ist sie plötzlich wach. Der Liebste trägt sie eine Weile durch das Zimmer, bis sie wieder eingeschlafen ist. Um 1:20 Uhr schlafen wir alle.
Fünf Minuten vor dem Weckerklingeln um 6 macht das Baby schmatzende Geräusche im Schlaf. Mein Signal zum Fläschchen zubereiten. Ich gebe dem Baby die Flasche. Der Liebste steht auf. Danach Frühstück, Schulkinder auf den Weg schicken und ein bisschen später den Adventsjungen in den Kindergarten bringen.
Um 9 Uhr habe ich einen Termin in meiner Physiotherapiepraxis. Mein Rücken ist noch stark verspannt, aber das war heute mein letzter Termin. "Austherapiert" nannte das der Orthopäde neulich. Bleibt noch das Problem mit der Schulter, da habe ich aber erst Ende des Monats einen neuen Arzttermin.
Nach der Massage laufe ich ein Stückchen zum nächsten Drogeriemarkt. Es sind zwei Grad. Es ist grau. Es nieselt leicht. Das ist kein Schwarz-Weiß-Foto.
Der Drogeriemarkt und der Bäcker befinden sich in einem alten Bauernhofgebäude. Da hinten am Horizont, wo der Nebel ist, befindet sich die Stadtgrenze. Da hört Hamburg auf und Schleswig-Holstein beginnt.
Kurz vor 10 Uhr bin ich wieder zu Hause. Ich lege die Augustschnuppe auf ihre Decke und verräume die Einkaufe. Plötzlich fällt mir etwas ein: ab 10 Uhr sollte es die Tickets für die Blogfamilia im Mai geben. Schnell schaue ich im Internet nach und melde mich an. Wie gut, denn die 160 Tickets waren alle ziemlich schnell vergeben. Es gibt jetzt nur noch eine Warteliste.
Dann erledige ich noch ein bisschen Haushaltskram. Bei Frau Nullpunktzwo habe ich neulich einen sehr ausführlichen Artikel zu Tipps und Tricks rund um die Milchflasche gelesen. Sowas schwebte mir als reine "Flaschenmama" auch schon vor, aber ihr Artikel ist so ausführlich, da brauche ich das gar nicht mehr machen.
Ich spüle also die Flaschen. Beim Kinderarzt bekam ich neulich die aktuellsten Empfehlungen zur Säuglingsernährung. Demnach soll ein Auskochen und Sterilisieren der Flaschen gar nicht mehr nötig sein. Weil die Augustschnuppe jetzt kein Neugeborenes mehr ist, packe ich unseren Sterilisator nun zur Seite. Den verlinke ich nicht, weil ich ihn überhaupt nicht empfehlen kann. Ständig waren die Flaschen und Sauger plitschenass und die Arbeitsfläche voller Pfützen. Stattdessen habe ich nun ein schlichtes Abtropfgestell* bestellt und freue mich, dass alles so schön trocken ist.
Gegen 11 Uhr bekommt die Augustschnuppe ihre Flasche. Der Postbote klingelt und bringt eine neue Lieferung Frieda-Kaffee. Unser Lieblingskaffee aus Angeln, wo wir immer unseren Sommerurlaub verbringen.
Bis auf ein kleines Schläfchen im Kinderwagen heute Morgen bei der Einkaufsrunde hat die Augustschnuppe noch nicht geschlafen. Sie sitzt auf meinem Schoß und ist höchst interessiert an meiner Armbanduhr. Immer wieder fasst sie dort an.
Damit ich sie nicht aus ihrem Schlaf reißen muss, falls sie einschläft, gehe ich mit ihr schon ein bisschen früher den Adventsjungen abholen. Unterwegs schläft sie im Wagen ein. Als wir gegen halb 2 wieder zu Hause sind, kann ich sie schlafend aus dem Wagen nehmen und auf unser Bett legen. Ich lasse sie einfach in ihrem Anzug und öffne dafür das Fenster. So schläft sie bis kurz vor 16 Uhr und bekommt dann die nächste Flasche.
Danke für die vielen Tipps bezüglich der Winterschuhe für den Adventsjungen! Es sind Stiefel von Viking* geworden. Diese Stiefel der norwegischen Marke sind wie aus einem Guss, so kann kein Wasser hineingelangen. Außerdem sind sie richtig warm gefüttert. Der Adventsjunge hat nun keine nassen Füße mehr und genießt das Spielen im Garten, wie man sieht.
Ich mache einen bunten Teller für die Kinder und brühe mir Kaffee auf. Ich finde noch restliche Weihnachtsschokolade, die ich dazu reiche.
Stand der Dinge: Augenringe. Nach dieser kurzen Nacht mache ich nun langsam aber sicher schlapp. Wie gut, dass ich eine riesengroße Tasse habe! Ich darf nämlich das Wandertässchen beherbergen. Das hat vor vielen Jahren die Frau Mutti auf die Reise durchs Bloggerland geschickt. Ich hatte das Tässchen schonmal an meinem Geburtstag im Juli 2010 zu Besuch. Jetzt fülle ich bis obenhin Kaffee ein. Aber wie es mit fast jeder Tasse Kaffee in letzter Zeit passiert: ich schaffe nur die Hälfte (bei dieser Größe immerhin!) und der Rest wird kalt. Hier auf Instagram kann die Reise des Tässchens verfolgt werden.
Frau Mutti hat vor einiger Zeit ihr Blog endgültig geschlossen. Aber pssssst, sie ist wieder da ;-)
Nach der Vesper geht das Mutzelchen zu ihrer Freundin. Sie übernachtet gleich da. Der Adventsjunge spielt mit seiner neuen Feuerwache und ich sichte mit der Augustschnuppe auf dem Arm die Fotos von heute. Wahrscheinlich werde ich den kleinen Bruder demnächst wieder öfters zu Gesicht bekommen, denn er hat soeben den letzten Band von Harry Potter angefangen.
Der Liebste kommt und wir bauen endlich unseren neuen Tisch auf. Anfang Januar haben wir uns entschieden, nach jahrelanger Suche. Unseren bisherigen Tisch haben wir uns vor 10 Jahren zur Hochzeit geschenkt. Damals hatten wir nur zwei Kinder. Nun ist er schon lange zu klein, denn er hat auch keine Ausziehfunktion.
Nach 18 Uhr steht das gute neue Stück. Die Jungs kriegen einen bunten Abendbrotteller mit Obst, Gemüse und Salzstangen auf dem Sofa. So können der Liebste und ich noch ein bisschen aufräumen.
Gegen 19 Uhr bekommt die Augustschnuppe eine Flasche und schläft in meinem Arm ein. Die Jungs gehen Zähne putzen und dann ins Bett. Dort dürfen sie noch ein Weilchen lesen oder Hörspiele hören. Der Liebste bringt die Pappe zum Papiercontainer und räumt den Geschirrspüler aus und ein.
Später wollen wir unsere aktuelle Serie "The Crown" auf Netflix weitergucken.
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Auch wenn ich weiß, dass der Alltag mit kleinen Kindern niht immer nur gemütlich ist, bekomme ich doch immer so ein warmes, angenehmes Gefühl beim Lesen Deiner Zeilen und Anschauen Deiner Bilder.
AntwortenLöschenNur - Wo ist der Tisch? ;-)
Dankeschön! Ja, das ist das, was ich festhalten will, woran ich mich erinnern will. Nicht an die unaufgeräumten Zimmer und die Wäscheberge.
LöschenDer Tisch steht und wird noch gezeigt :-)
mir geht es so wie meiner vorschreiberin. wie muss man es anstellen, dass man sich nicht im strudel von den anforderungen mitreissen lässt und mehr gelassenheit und die schönen dinge sehen kann? gibt es da vielleicht einige tipps dazu? man neigt ja eher das nicht positive zu sehen.vielleicht wäre ein post zu diesem thema interessant?
AntwortenLöschenliebe grüsse