Der letzte Morgen im September beginnt sonnig. Die Wiesen rund ums Haus sind noch nass vom Morgentau. Tausende kleine Tröpfchen glitzern um die Wette. Das wird bestimmt ein schöner Tag!
Mittwoch, 30. September 2015
Dienstag, 29. September 2015
Weißensee
In Weißensee hatten meine Eltern als frisch verheiratetes Ehepaar ihre erste eigene Wohnung, bevor sie dann mit mir als Baby umzogen. Weißensee war als Kind für mich vor allem die "Spitze", eine sehr große Kreuzung, an der die orangefarbenen Ikarus-Busse in alle möglichen Richtungen abfuhren. Unter anderem auch zu uns nach Hause. Zur Spitze fuhren wir, wenn wir ins Kino "Rio" wollten. Im Rio sah ich mit meinem Papa meinen ersten Kinofilm und auch meinen letzten Film zu Zeiten der DDR. Es war "Dirty Dancing".
Weißensee war damals auch Gemeinde für mich. Wir fuhren sonntags zur "Kapelle", so sagten wir immer. In einem schmalen Hof eingeklemmt, befand sich unsere kleine Kirche. Innen war alles schlicht in weiß und grün, schwere Holzbänke befanden sich darin, eine Empore und eine Orgel. In den hinteren Räumen fand die Sonntagsschule für die Kinder statt.
Weißensee war für mich der kleine Delikatessenladen an der Ecke, wo es immer so gut roch. Nur dort habe ich manchmal einen großen flachen goldenen Schokoladentaler bekommen oder die bunten Liebesperlen aus Zucker in der Plastiknuckelflasche.
Im Strandbad Weißensee schließlich habe ich mit meiner Berliner Oma schwimmen gelernt. Ich lag quer auf ihren ausgestreckten Armen und paddelte. In der Schwimmpause gab es Bockwurst mit Senf. Um den kreisrunden See sind wir spaziert und haben am Wildgehege die Tiere angeschaut.
In Weißensee hatte ich in der 7. Klasse PA - Produktive Arbeit. Von der Schule aus fuhren wir dort hin, um in einem Betrieb die echte Arbeitswelt kennenzulernen. Ausgestattet mit dunkelblauen Latzhosen und Sicherheitsschuhen standen wir an großen Industriebohrmaschinen und bohrten Metallgehäuse für Industriekaffeemaschinen.
Von Weißensee aus fuhr ich das erste Mal nach dem Fall der Mauer nach West-Berlin. Fast bis zur Spitze standen wir mit dem Auto an, um über die Brücke an der Bornholmer Straße zu fahren.
Weißensee heißt schließlich die Serie, mit der der Liebste und ich unsere gemeinsame Serienliebe begründeten. Eine hochspannende Geschichte, erzählt mit guten Schauspielern vor dem Hintergrund eines sehr interessanten Abschnitts der deutschen Geschichte. Heute um 20.15 Uhr läuft in der ARD die neue, dritte Staffel. Alle Folgen der 1. und 2. Staffel können hier angeschaut werden.
Weißensee war damals auch Gemeinde für mich. Wir fuhren sonntags zur "Kapelle", so sagten wir immer. In einem schmalen Hof eingeklemmt, befand sich unsere kleine Kirche. Innen war alles schlicht in weiß und grün, schwere Holzbänke befanden sich darin, eine Empore und eine Orgel. In den hinteren Räumen fand die Sonntagsschule für die Kinder statt.
Weißensee war für mich der kleine Delikatessenladen an der Ecke, wo es immer so gut roch. Nur dort habe ich manchmal einen großen flachen goldenen Schokoladentaler bekommen oder die bunten Liebesperlen aus Zucker in der Plastiknuckelflasche.
Im Strandbad Weißensee schließlich habe ich mit meiner Berliner Oma schwimmen gelernt. Ich lag quer auf ihren ausgestreckten Armen und paddelte. In der Schwimmpause gab es Bockwurst mit Senf. Um den kreisrunden See sind wir spaziert und haben am Wildgehege die Tiere angeschaut.
In Weißensee hatte ich in der 7. Klasse PA - Produktive Arbeit. Von der Schule aus fuhren wir dort hin, um in einem Betrieb die echte Arbeitswelt kennenzulernen. Ausgestattet mit dunkelblauen Latzhosen und Sicherheitsschuhen standen wir an großen Industriebohrmaschinen und bohrten Metallgehäuse für Industriekaffeemaschinen.
Von Weißensee aus fuhr ich das erste Mal nach dem Fall der Mauer nach West-Berlin. Fast bis zur Spitze standen wir mit dem Auto an, um über die Brücke an der Bornholmer Straße zu fahren.
Weißensee heißt schließlich die Serie, mit der der Liebste und ich unsere gemeinsame Serienliebe begründeten. Eine hochspannende Geschichte, erzählt mit guten Schauspielern vor dem Hintergrund eines sehr interessanten Abschnitts der deutschen Geschichte. Heute um 20.15 Uhr läuft in der ARD die neue, dritte Staffel. Alle Folgen der 1. und 2. Staffel können hier angeschaut werden.
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der "Weiße See" mit Fontäne und Strandbad |
Montag, 28. September 2015
Montag
Um 4:40 Uhr summt also mein Wecker. Schnell ausschalten, damit der Adventsjunge oder der Liebste nicht wach werden. Ich stehe auf und gehe duschen. Danach schleiche ich durch die dunkle Wohnung zur Küche. Ich mache mir einen Milchkaffee für meinen Thermobecher. Den nehme ich mit zum Frühdienst. So früh kriege ich noch nichts runter, ich esse nichts. Ich schminke mich und packe meine Tasche.
Gegen 5:30 Uhr ziehe ich leise die Wohnungstür hinter mir zu. Der Liebste wird eine halbe Stunde nach mir aufstehen und mit den Kindern das Morgenprogramm absolvieren.
Mit einer Fleecejacke unter meinem Blazer trete ich vor die Tür. Es ist noch stockdunkel und ziemlich frisch. Über mir glitzern viele Sterne am klaren Himmel. Ich halte Ausschau nach dem Mond. Ich entdecke ihn, wie er mich da ganz rund und ganz rot begrüßt und freue mich, dass mein Frühdienst heute für eine schöne Überraschung gesorgt hat.
Ich hole mein Fahrrad und radle los. Auf dem Weg zur Arbeit halte ich am Bäcker und hole mir ein Hörnchen. Um 5:50 Uhr schließe ich die Schule auf. Die ersten Kinder kommen kurz nach 6 Uhr. Sie lesen, malen oder spielen Gesellschaftsspiele. 17 Kinder entlasse ich kurz vor 8 in den Unterricht.
Ich fahre danach nach Hause und löse den Liebsten ab. Er hat das Mutzelchen und den kleinen Bruder zur Schule gebracht und ist beim Adventsjungen zu Hause. Nun verabschiedet er sich ins Büro. Ich bringe kurz darauf den Adventsjungen zum Morgenkreis in den Kindergarten, gehe wieder nach Hause, wasche Wäsche, räume die Küche auf und fahre dann wieder zur Arbeit.
Montags bin ich noch einige Stunden mit im Unterricht, bis ich um 13 Uhr meine Nachmittagsgruppe übernehme. Es wird ein guter Nachmittag, wir sind viel draußen und genießen die Herbstsonne.
Nach der Arbeit hole ich den Adventsjungen und den kleinen Bruder ab. Der Adventsjunge findet ein schönes buntes Blatt. Mit beiden Jungs im Kasten des Lastenrades fahre ich nach Hause. Dort treffen wir den Teenie, der dann aber schon wieder losfährt zur Uni. Dann kommt ein Anruf vom Nachbarsjungen und der kleine Bruder geht nebenan spielen. Der Adventsjunge baut sich die Eisenbahn auf und ich setze mich mit einer Tasse Kaffee daneben.
Der Liebste hat das Mutzelchen vom Ballettunterricht abgeholt. Mit frischem Brot im Gepäck kommen sie gegen 17:30 Uhr an. Ich telefoniere mit meinem Papa, dann ist es schon Zeit fürs Abendbrot und das Abendprogramm.
Am Abend geht der Liebste zum Elternabend in der Grundschule. Um 20:30 Uhr ist er schon wieder da. Wir unterhalten uns noch ein bisschen und ich schreibe das hier auf. Der Teenie wird gegen 22 Uhr zu Hause sein und dann kehrt hier die Nachtruhe ein.
Gegen 5:30 Uhr ziehe ich leise die Wohnungstür hinter mir zu. Der Liebste wird eine halbe Stunde nach mir aufstehen und mit den Kindern das Morgenprogramm absolvieren.
Mit einer Fleecejacke unter meinem Blazer trete ich vor die Tür. Es ist noch stockdunkel und ziemlich frisch. Über mir glitzern viele Sterne am klaren Himmel. Ich halte Ausschau nach dem Mond. Ich entdecke ihn, wie er mich da ganz rund und ganz rot begrüßt und freue mich, dass mein Frühdienst heute für eine schöne Überraschung gesorgt hat.
Ich hole mein Fahrrad und radle los. Auf dem Weg zur Arbeit halte ich am Bäcker und hole mir ein Hörnchen. Um 5:50 Uhr schließe ich die Schule auf. Die ersten Kinder kommen kurz nach 6 Uhr. Sie lesen, malen oder spielen Gesellschaftsspiele. 17 Kinder entlasse ich kurz vor 8 in den Unterricht.
Ich fahre danach nach Hause und löse den Liebsten ab. Er hat das Mutzelchen und den kleinen Bruder zur Schule gebracht und ist beim Adventsjungen zu Hause. Nun verabschiedet er sich ins Büro. Ich bringe kurz darauf den Adventsjungen zum Morgenkreis in den Kindergarten, gehe wieder nach Hause, wasche Wäsche, räume die Küche auf und fahre dann wieder zur Arbeit.
Montags bin ich noch einige Stunden mit im Unterricht, bis ich um 13 Uhr meine Nachmittagsgruppe übernehme. Es wird ein guter Nachmittag, wir sind viel draußen und genießen die Herbstsonne.
Nach der Arbeit hole ich den Adventsjungen und den kleinen Bruder ab. Der Adventsjunge findet ein schönes buntes Blatt. Mit beiden Jungs im Kasten des Lastenrades fahre ich nach Hause. Dort treffen wir den Teenie, der dann aber schon wieder losfährt zur Uni. Dann kommt ein Anruf vom Nachbarsjungen und der kleine Bruder geht nebenan spielen. Der Adventsjunge baut sich die Eisenbahn auf und ich setze mich mit einer Tasse Kaffee daneben.
Der Liebste hat das Mutzelchen vom Ballettunterricht abgeholt. Mit frischem Brot im Gepäck kommen sie gegen 17:30 Uhr an. Ich telefoniere mit meinem Papa, dann ist es schon Zeit fürs Abendbrot und das Abendprogramm.
Am Abend geht der Liebste zum Elternabend in der Grundschule. Um 20:30 Uhr ist er schon wieder da. Wir unterhalten uns noch ein bisschen und ich schreibe das hier auf. Der Teenie wird gegen 22 Uhr zu Hause sein und dann kehrt hier die Nachtruhe ein.
Sonntag, 27. September 2015
Sonntag
Gegen 3:30 Uhr wache ich auf und friere. Es wird wohl Zeit, die dünne Sommerdecke gegen die wärmere Winterdecke zu tauschen. Ich stehe auf und hole mir vom Sofa im Wohnzimmer eine Kuscheldecke und lege sie über mein Bettzeug.
Um 8:20 Uhr wache ich endgültig auf. Das ist richtig spät! Der Liebste ist schon wieder vor mir aufgestanden und ist schon mit dem kleinen Bruder auf dem Weg zum Bäcker. Während ich im Bad bin, decken das Mutzelchen und der Adventsjunge den Frühstückstisch.
Gerade heute hätten wir uns aber lieber einen Wecker stellen sollen. Um 10 Uhr erwarten wir die ersten Gäste, die wir mit dem Auto zu der besonderen Geburtstagsfeier mitnehmen. Das Mutzelchen wird ihre Freundinnen und Freunde im Schloss Ahrensburg an der gräflichen Tafel empfangen.
Bis dahin soll der Nudelsalat zusammengestellt sein und Obst für Obstspieße geschnitten sein. Der Liebste und ich machen Teamarbeit in der Küche. Schon um halb 10 klingelt es und der erste Klassenkamerad vom Mutzelchen ist da. Ich husche schnell ins Bad zum Schminken. Dann trifft die zweite Freundin ein und wir verlassen mit Sack und Pack das Haus. Der Teenie schläft noch.
Vor dem Schloss warten wir auf die anderen Gäste. Um kurz vor 11 sind wir vollzählig und werden von einer Frau des Museums empfangen. Wir steigen quer durch das frisch renovierte Haus direkt in die Etage unterm Dach. Dort oben ist der Raum für Kindergeburtstage. Eine lange Tafel ist mit Sammeltassen und goldfarbenem Besteck eingedeckt. Jedes Kind nimmt Platz und dann kommt das Wichtigste: die Kostüme!
Einzeln werden alle Teile hochgehalten und jedes Mädchen findet das passende Kleid mit Zubehör. Für die Jungen gibt es lange samtene Umhänge. Als alle ausgestattet sind, machen wir einen ersten Rundgang durchs Schloss. Der große Saal, wo freitags auch Trauungen stattfinden, glänzt und funkelt in der hereinscheinenden Sonne. Im Kellergewölbe ist genügend Platz für einen Tanz.
Dann finden wir uns wieder an der Tafel ein, um zu speisen. Das Mutzelchen hatte sich unter anderem Obstspieße gewünscht, weil sie ihr beim Geburtstag vom kleinen Bruder so gefallen haben. Die Kinder futtern fast alles auf. Nach dem Essen gehen wir uns eine weitere Etage des Schlosses anschauen. Alles bei laufendem Betrieb. Andere Besucherinnen und Besucher des Schlosses freuen sich über unsere bunte Gesellschaft.
Zum Abschluss bastelt sich jedes Kind eine eigene Krone. Viel Glitzerzeug zum Aufkleben liegt bereit. Nach der dreistündigen Feier im Schloss sind alle glücklich und zufrieden. Die Kinder rennen mit ihren Kronen auf dem Kopf durch den Schlossgarten, wir Eltern quatschen noch ein bisschen.
Dann machen sich alle auf den Rückweg, wir nehmen die zwei zusätzlichen Kinder wieder mit Richtung Heimat und liefern sie zu Hause ab.
Am Nachmittag hat das Mutzelchen Zeit, ihre Geschenke zu bewundern. Der Liebste macht ein Nickerchen, ich schreibe eine Stunde lang für meine Arbeit Listen der Nachmittagskurse. Vor dem Abendessen gehen die drei Kleinen in die Badewanne. Nach dem Abendessen gibt es das Sandmännchen. Ich werde heute wieder zeitig ins Bett gehen, da ich morgen, wie jetzt jeden Montag, Frühdienst habe. Um 4:40 Uhr summt mein Wecker. Mal sehen, vielleicht habe ich Glück und sehe morgen früh den Blutmond.
Samstag, 26. September 2015
Sonnabend
Um 6 Uhr kommt der Adventsjunge in unser Bett gekrochen. Wir kuscheln uns aneinander und schlafen noch ein bisschen. Als ich um halb 8 wach werde, höre ich den Teenie im Flur. Was? Er ist vor mir aufgestanden? Achso, er hat heute Uni. Die Wohnungstür klappt zu.
Der Liebste ist auch nicht da. Er ist schon aufgestanden und zum Markt gefahren. Wie sich herausstellt, hat er das Mutzelchen mitgenommen. Der Adventsjunge und der kleine Bruder spielen und ich gehe ins Bad. Danach decke ich den Frühstückstisch und kann endlich bei Sonnenschein unsere neuen Vorhänge begutachten. Ich habe einen schlichten Westfalenstoff vernäht.
Der Liebste und das Mutzelchen kommen nach Hause und sind bepackt mit vielen Beuteln. Wir finden uns alle am Frühstückstisch ein. Ich liebe unsere Wochenendfrühstücke! Frische Brötchen! Frisch gemahlene Kaffeebohnen! Zeit! Wenn die Kinder fertig sind, dürfen sie aufstehen und gehen Zähne putzen. Der Liebste und ich bleiben dann noch so lange sitzen, wie unser Kaffee hält.
Ich schreibe nach dem Tischabräumen das Rezept für die Schoko-Karamell-Tarte auf. Der Liebste liest auf dem Sofa. Die Kinder spielen im Kinderzimmer, kommen zwischendurch aber immer wieder ins Wohnzimmer, um die neuen Fische anzuschauen. Zwei Schwertträger haben schon Namen, sie heißen Julia und Alex :-)
Wir essen spät Mittag und ich komme etwas in Stress, weil ich eigentlich um 14 Uhr loswill, zur Gemeinde. Dort stellt sich heute ein neues Pastorenehepaar vor. Da ich aber für die morgige Geburtstagsfeier vom Mutzelchen noch etwas vorzubereiten habe, verzichte ich auf den Ausflug.
Wir fahren mit den drei Kleinen kurz zum Kaffeetrinken ins sehr empfehlenswerte Robben-Cafe nach Ahrensburg. Der Kuchen dort ist sehr schmackhaft und für die Kinder gibt es eine große Spielecke. Auch wenn es schon ein bisschen frisch ist, sitzen wir draußen und schauen ins Grüne.
Am späten Nachmittag backe ich zu Hause Mini-Gugelhupfe, mache eine große Schüssel Nudelsalat und forme Hackbällchen, die auf zwei große Backbleche passen. Ich brate sie immer im Backofen, weil das sehr einfach ist. Der Liebste räumt mit den Kindern zusammen das Kinderzimmer allergründlichst auf. Abendbrot, Sandmännchen, Bettgehzeit. Der Teenie verabschiedet sich zu einer Party. Der Liebste und ich freuen uns auf einen Tee-Film-Sofa-Abend.
Der Liebste ist auch nicht da. Er ist schon aufgestanden und zum Markt gefahren. Wie sich herausstellt, hat er das Mutzelchen mitgenommen. Der Adventsjunge und der kleine Bruder spielen und ich gehe ins Bad. Danach decke ich den Frühstückstisch und kann endlich bei Sonnenschein unsere neuen Vorhänge begutachten. Ich habe einen schlichten Westfalenstoff vernäht.
Der Liebste und das Mutzelchen kommen nach Hause und sind bepackt mit vielen Beuteln. Wir finden uns alle am Frühstückstisch ein. Ich liebe unsere Wochenendfrühstücke! Frische Brötchen! Frisch gemahlene Kaffeebohnen! Zeit! Wenn die Kinder fertig sind, dürfen sie aufstehen und gehen Zähne putzen. Der Liebste und ich bleiben dann noch so lange sitzen, wie unser Kaffee hält.
Ich schreibe nach dem Tischabräumen das Rezept für die Schoko-Karamell-Tarte auf. Der Liebste liest auf dem Sofa. Die Kinder spielen im Kinderzimmer, kommen zwischendurch aber immer wieder ins Wohnzimmer, um die neuen Fische anzuschauen. Zwei Schwertträger haben schon Namen, sie heißen Julia und Alex :-)
Wir essen spät Mittag und ich komme etwas in Stress, weil ich eigentlich um 14 Uhr loswill, zur Gemeinde. Dort stellt sich heute ein neues Pastorenehepaar vor. Da ich aber für die morgige Geburtstagsfeier vom Mutzelchen noch etwas vorzubereiten habe, verzichte ich auf den Ausflug.
Wir fahren mit den drei Kleinen kurz zum Kaffeetrinken ins sehr empfehlenswerte Robben-Cafe nach Ahrensburg. Der Kuchen dort ist sehr schmackhaft und für die Kinder gibt es eine große Spielecke. Auch wenn es schon ein bisschen frisch ist, sitzen wir draußen und schauen ins Grüne.
Am späten Nachmittag backe ich zu Hause Mini-Gugelhupfe, mache eine große Schüssel Nudelsalat und forme Hackbällchen, die auf zwei große Backbleche passen. Ich brate sie immer im Backofen, weil das sehr einfach ist. Der Liebste räumt mit den Kindern zusammen das Kinderzimmer allergründlichst auf. Abendbrot, Sandmännchen, Bettgehzeit. Der Teenie verabschiedet sich zu einer Party. Der Liebste und ich freuen uns auf einen Tee-Film-Sofa-Abend.
Schokolade-Karamell-Tarte
Wer Schokolade liebt, kommt an dieser grandiosen Schoko-Karamell-Tarte nicht vorbei! Der Teig ist knusprig, die Karamellschicht zart gesalzen und die Schokoladencreme schmilzt im Mund. Mmmmmmmhhhhh! Das Rezept steht im aktuellen Herbst-Spezial-Heft von Living at home. Es ist aber schon zwei Jahre alt und hier zu finden. Um zu reflektieren und es leichter zu finden, schreibe ich es heute hier auf.
Was mich sehr gestört hat: erst im Rezept kommt heraus: die Zubereitung dauert erheblich länger, als ich dachte! Der Teig soll 1 Stunde gekühlt ruhen. Die Karamellschicht sollte 1 bis 2 Stunden kalt gestellt werden. Und schließlich soll auch die Schokocreme 2 Stunden im Kühlschrank fest werden. Das sind insgesamt 5 Stunden, die eingeplant werden müssen und die im Originalrezept irgendwo unter "plus Kühl- und Backzeit" aufgeführt werden. Ich habe die Tarte erst am Mittag angefangen herzustellen, deshalb waren die Schichten nicht so fest, wie sie vielleicht hätten sein sollen.
Außerdem werden bei den Zutaten 210g Zucker aufgeführt. Als ich den Teig herstellen will, messe ich also diese Menge ab und kippe sie auf das Mehl. Dann sehe ich, dass für den Teig selber nur 60g der Menge benötigt werden. Also musste ich wieder etwas davon aus der Schüssel fischen. Ich schreibe die Zutaten mal getrennt so auf, wie sie für die einzelnen Schritte benötigt werden.
Zutaten Mürbeteig:
160g Mehl
60g Zucker
20g gemahlene Mandeln
100g kalte Butter
1 Eigelb
1 El kaltes Wasser
Salz
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten und im Kühlschrank 1 Stunde ruhen lassen.
Danach in eine sehr gut gefettete Tarte-Form geben. Im Original-Rezept soll der Teig ausgerollt werden. Ich habe ihn einfach in die Form gedrückt und einen Rand hochgezogen. Mit einer Gabel einstechen. Mit Backpapier belegen und mit Hülsenfrüchten beschweren. 15 Minuten bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) backen. Papier und Hülsenfrüchte entfernen und weitere 10 Minuten backen. Abkühlen lassen.
Zutaten Karamell- Schicht:
150g Zucker
150ml Sahne
75g (gesalzene) weiche Butter
Den Zucker bei mittlerer Hitze in einer Pfanne vorsichtig karamellisieren lassen. Die Sahne erwärmen und zum Zucker gießen, wenn dieser goldbraun ist. (Es darf tatsächlich nicht zu heiß sein, bei mir war der Zucker zu heiß und als ich die Sahne dazugegeben habe, wurde der Zucker sofort ein fester großer Klumpen.) Rühren, rühren, rühren, bis eine samtige Soße entsteht, dann noch die weiche Butter dazugeben. Ich habe einfache Butter verwendet und eine große Prise Meersalz dazugegeben.
Mürbeteigboden aus der Form lösen. (Habe ich nicht gemacht, mein Teig war zu lange im Ofen und klebte in der Form. So ließ ich ihn dort und goß die Karamell-Sauce darauf. für 1 bis 2 Stunden kalt stellen.
Zutaten Schokoladencreme:
250g Bitterkuvertüre
150g Creme fraiche
50g Butter
zum Garnieren 1-2 El Backkakao
Die Kuvertüre kleinhacken und im Wasserbad schmelzen. Creme fraiche in einem kleinen Topf erhitzen und vom Herd nehmen. Geschmolzene Kuvertüre und Butter in Flocken dazugeben und zu einer Creme rühren. Creme auf die Karamell-Schicht streichen und nochmals 2 Stunden kalt stellen.
Vor dem Servieren mit dem Kakao bestäuben.
Die Tarte schmeckt einfach himmlisch! Und sie ist so reichhaltig, dass ein kleines Stück vollkommen für den großen Genuss ausreicht. Guten Appetit!
Nachtrag: Im Sommer 2020 habe ich dieses Rezept als Inspiration für Mini-Schokoladen-Tartes ausgesucht. Die waren auch seeeeehr lecker!
Freitag, 25. September 2015
Freitag
Kurz nach 4 Uhr kommt der Adventsjunge in unser Bett geklettert. Dort liegt er auch noch, als ich aus dem Bad komme. Um 7 Uhr sitzt die ganze Familie am Frühstückstisch und isst Müsli.
Der Liebste fährt kurz nach 7 ins Büro. Der Adventsjunge und ich bringen wieder die Geschwister weg und haben danach noch ein bisschen Zeit zusammen, bis ich den Kleinen in den Kindergarten bringe. Wir fahren mit dem Lastenrad hin. Vorher findet er seine erste Kastanie in diesem Jahr. "Kastade" sagt er.
Ich fahre mit dem Rad weiter, denn ich habe einen Friseurtermin. Oh, der war leider gestern schon, ich habe den Termin verpasst. Ich bekomme einen neuen Termin für nächste Woche. Im Reformhaus nebenan hole ich neues Müsli und einen Kürbis und radle wieder nach Hause. Am See entdecke ich den Fischreiher.
Ich erledige die Wäsche und nähe weiter an den Vorhängen. Der Teenie kommt um halb 12 vom Unterricht nach Hause, schnappt sich seine Sportsachen und geht ins Fitnessstudio.
Ich radle zur Arbeit. Viele Kinder fehlen, freitags sind keine Hausaufgaben und die Sonne scheint. Es wird ein entspannter Nachmittag. Auch danach ist es für mich entspannt, weil ich die Kinder nicht abholen brauche. Das hat heute der Liebste getan, der den Kindern versprochen hat, mit ihnen endlich Fische für unser neues Aquarium zu kaufen.
Zu Hause mache ich mir einen Kaffee, der Teenie ist da und erzählt mir, was er alles für Klamotten für den Winter braucht. Vielleicht ist er ja mit seinen 1,90 Meter nun ausgewachsen, dann halten die Sachen länger als eine Saison.
Der Liebste und die drei Kleinen treffen ein und schon ist der Trubel da: alle reden gleichzeitig und rennen durch die Wohnung. Ich habe die Vorhänge fertig und bringe sie an. Der Liebste pflanzt ein paar neue Pflanzen ins Aquarium und hängt die Fische im Beutel ins Wasser, damit diese sich an ihr neues Zuhause langsam gewöhnen können.
Da wir so getrödelt haben, gibt es für die Kleinen "Schnittchen auf dem Sofa", wie wir dieses schnelle, aber gemütliche Abendbrot nennen. Nach dem Sandmännchen lassen wir die Fische frei. Die Kinder beobachten noch ein bisschen, gehen dann Zähne putzen und kuscheln danach alle noch ein bisschen im Bett. Nach einer Weile bringen wir den Adventsjungen in sein Bett. Das Mutzelchen und der kleine Bruder hören noch ein Hörbuch. Der Liebste, der Teenie und ich machen einen Filmabend.
Donnerstag
Wieder eine durchgeschlafene Nacht. Um 5:55 Uhr ruft der Adventsjunge laut in seinem Bett "Bullibärchen!" Da hat er wohl von Gummibärchen geträumt. Der Liebste steht um 6 Uhr auf und geht ins Bad. Ich bin um 6:25 Uhr dran.
Als ich an den Frühstückstisch komme, sitzen da der Liebste, das Mutzelchen und der Adventsjunge. Ich schaue nach dem kleinen Bruder. Der liegt in seinem Bett und hat sich unter seiner Decke versteckt. Nach einer Weile bekomme ich heraus, was los ist: er ist schlaftrunken gegen den Türrahmen gelaufen und hat sich den Kopf gestoßen. Ich tröste ihn und dann treffen wir auch am Frühstückstisch ein. Der Teenie geht später zur Schule und schläft noch.
Das Mutzelchen schaut beim Essen wie gebannt aus dem Fenster, um den Moment zu erwischen, an dem das Licht der Straßenlaternen erlischt. Als sie sich ein Brot schmiert, passiert es: die Laternen sind plötzlich aus und sie hat es nicht gesehen. Der Himmel sieht so aus:
Der Liebste verabschiedet sich ins Büro. Die drei Kleinen gehen ins Bad, Zähne putzen. Ich stehe derweil in der Küche und befülle die Schulbrotdosen. Dabei höre ich auf die Geräusche aus dem Bad. Es gibt desöfteren Knatsch, wenn alle drei gemeinsam im Bad sind. An Lautstärke und Tonfall der Kinder kann ich erkennen, wann ich die Kinder weitermachen lasse oder lieber hingehe und eingreife.
Kurz nach halb 8 quetschen wir uns alle im Flur und suchen Jacken, Mützen und Halstücher zusammen. Der Adventsjunge möchte seine Schuhe ganz alleine anziehen und stellt dann seinen Geschwistern die Schuhe hin. Als das Mutzelchen und der kleine Bruder schließlich in der Schule sind, haben der Adventsjunge und ich noch knapp eine Stunde zusammen. Wir schauen Bücher an und er räumt den Korb mit den Autos aus. Der Teenie ist inzwischen aufgestanden und frühstückt.
Im Kindergarten verabschiedet sich der Adventsjunge fröhlich. Ich laufe zurück nach Hause und habe etwas Zeit für mich alleine. Ich habe noch so viel zu tun, trödle aber vor mich hin, trinke einen Kaffee und mache eine Internetrunde. Ich nähe weiter an dem Vorhang für die Essecke. Das zieht sich, weil ich immer nur wenig am Stück schaffe.
Um 11 Uhr radle ich los Richtung Arbeit. Vorher bringe ich für den Liebsten ein Päckchen zur Post und gehe in den Drogeriemarkt. Dort kaufe ich ein bisschen Dekoration für meinen Gruppenraum. Die wird später leider nicht lange halten. Der Nachmittag wird gut, denn es ist wieder schönes Wetter und die meisten Kinder sind auf dem Schulhof. Das nimmt viel Druck und Lautstärke raus.
Nach der Arbeit hole ich meine drei Kleinen ab. Sie waren alle auch viel draußen, ihre Kleidung sieht dementsprechend aus. Ich lasse sie ihre Klamotten gleich in die Waschmaschine bringen, im Schlafanzug können sie dann gemütlich weiterspielen. Am Tisch erzählen wir uns von unseren Tag. Der Adventsjunge und der kleine Bruder spielen dann im Kinderzimmer mit Autos und verkleiden sich als Feuerwehrmänner. Ich helfe dem Mutzelchen beim Nähen ihres Sockenzebras*.
Der Liebste kommt um 18 Uhr nach Hause. Es ist schon Zeit fürs Abendbrot. Wir haben Brot mit Belag und Knabberrohkost. Nach dem Abendbrot wird der Geschirrspüler befüllt, die Kinder putzen ihre Zähne und schauen dann auf dem Sofa das Sandmännchen. Der Adventsjunge schläft kurze Zeit später in seinem Bett. Das Mutzelchen und der kleine Bruder brauchen diesmal etwas länger. Um halb 9 werde ich nochmal zum Entfernen einer Spinne über Mutzelchens Bett gerufen.
Dann kehrt Ruhe ein. Der Liebste und ich trinken unseren Abendtee auf dem Sofa. Ich beantworte einige E-Mails. Kurz vor 22 Uhr kommt der Teenie von der Uni heim. Das Thema der Vorlesung war Haushaltsökonomie. Wie Konsumenten entscheiden, was sie einkaufen. Spannend, aber überhaupt nicht schwer für den Großen. Erst um 23 Uhr schlafe ich ein.
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Als ich an den Frühstückstisch komme, sitzen da der Liebste, das Mutzelchen und der Adventsjunge. Ich schaue nach dem kleinen Bruder. Der liegt in seinem Bett und hat sich unter seiner Decke versteckt. Nach einer Weile bekomme ich heraus, was los ist: er ist schlaftrunken gegen den Türrahmen gelaufen und hat sich den Kopf gestoßen. Ich tröste ihn und dann treffen wir auch am Frühstückstisch ein. Der Teenie geht später zur Schule und schläft noch.
Das Mutzelchen schaut beim Essen wie gebannt aus dem Fenster, um den Moment zu erwischen, an dem das Licht der Straßenlaternen erlischt. Als sie sich ein Brot schmiert, passiert es: die Laternen sind plötzlich aus und sie hat es nicht gesehen. Der Himmel sieht so aus:
Der Liebste verabschiedet sich ins Büro. Die drei Kleinen gehen ins Bad, Zähne putzen. Ich stehe derweil in der Küche und befülle die Schulbrotdosen. Dabei höre ich auf die Geräusche aus dem Bad. Es gibt desöfteren Knatsch, wenn alle drei gemeinsam im Bad sind. An Lautstärke und Tonfall der Kinder kann ich erkennen, wann ich die Kinder weitermachen lasse oder lieber hingehe und eingreife.
Kurz nach halb 8 quetschen wir uns alle im Flur und suchen Jacken, Mützen und Halstücher zusammen. Der Adventsjunge möchte seine Schuhe ganz alleine anziehen und stellt dann seinen Geschwistern die Schuhe hin. Als das Mutzelchen und der kleine Bruder schließlich in der Schule sind, haben der Adventsjunge und ich noch knapp eine Stunde zusammen. Wir schauen Bücher an und er räumt den Korb mit den Autos aus. Der Teenie ist inzwischen aufgestanden und frühstückt.
Im Kindergarten verabschiedet sich der Adventsjunge fröhlich. Ich laufe zurück nach Hause und habe etwas Zeit für mich alleine. Ich habe noch so viel zu tun, trödle aber vor mich hin, trinke einen Kaffee und mache eine Internetrunde. Ich nähe weiter an dem Vorhang für die Essecke. Das zieht sich, weil ich immer nur wenig am Stück schaffe.
Um 11 Uhr radle ich los Richtung Arbeit. Vorher bringe ich für den Liebsten ein Päckchen zur Post und gehe in den Drogeriemarkt. Dort kaufe ich ein bisschen Dekoration für meinen Gruppenraum. Die wird später leider nicht lange halten. Der Nachmittag wird gut, denn es ist wieder schönes Wetter und die meisten Kinder sind auf dem Schulhof. Das nimmt viel Druck und Lautstärke raus.
Nach der Arbeit hole ich meine drei Kleinen ab. Sie waren alle auch viel draußen, ihre Kleidung sieht dementsprechend aus. Ich lasse sie ihre Klamotten gleich in die Waschmaschine bringen, im Schlafanzug können sie dann gemütlich weiterspielen. Am Tisch erzählen wir uns von unseren Tag. Der Adventsjunge und der kleine Bruder spielen dann im Kinderzimmer mit Autos und verkleiden sich als Feuerwehrmänner. Ich helfe dem Mutzelchen beim Nähen ihres Sockenzebras*.
Der Liebste kommt um 18 Uhr nach Hause. Es ist schon Zeit fürs Abendbrot. Wir haben Brot mit Belag und Knabberrohkost. Nach dem Abendbrot wird der Geschirrspüler befüllt, die Kinder putzen ihre Zähne und schauen dann auf dem Sofa das Sandmännchen. Der Adventsjunge schläft kurze Zeit später in seinem Bett. Das Mutzelchen und der kleine Bruder brauchen diesmal etwas länger. Um halb 9 werde ich nochmal zum Entfernen einer Spinne über Mutzelchens Bett gerufen.
Dann kehrt Ruhe ein. Der Liebste und ich trinken unseren Abendtee auf dem Sofa. Ich beantworte einige E-Mails. Kurz vor 22 Uhr kommt der Teenie von der Uni heim. Das Thema der Vorlesung war Haushaltsökonomie. Wie Konsumenten entscheiden, was sie einkaufen. Spannend, aber überhaupt nicht schwer für den Großen. Erst um 23 Uhr schlafe ich ein.
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Donnerstag, 24. September 2015
Mittwoch
Durchgeschlafen! Nach der morgendlichen Routine mit zwei Kinder wegbringen, eins wieder mitnehmen und eins dann auch wegbringen, habe ich zu Hause ein bisschen Luft. Ich wasche und trockne Wäsche und räume die Küche auf.
Dann mache ich Überweisungen und richte neue Daueraufträge ein. Angesichts der Summen, die wir für die Kinderbetreuung und das Mittagessen für vier Kinder insgesamt bezahlen, frage ich mich, warum das Kindergeld nicht gleich direkt an die Institutionen geht, denn es bleibt tatsächlich fast nichts mehr übrig.
Gegen 11 Uhr radle ich zur Arbeit. Die wöchentliche Teamsitzung steht an. Wir besprechen das Tagesgeschäft und planen die Dienstpläne und die Ferieneinsatzzeiten für das gesamte Schuljahr. Um 13 Uhr nehme ich meine Gruppe in Empfang. Es wird ein guter Tag, weil die Sonne scheint und die Kinder deshalb fast alle draußen sind.
Kurz nach 16 Uhr verlasse ich meinen Arbeitsplatz und radle nach Hause. Diese Strecke hier ist die schönste meines Arbeitsweges. Ich freue mich schon auf den Anblick, wenn die Blätter bunt werden. Oder vielleicht bekommen wir im Winter endlich mal Schnee, das würde bestimmt auch schön aussehen.
Ich hole den Adventsjungen aus dem Kindergarten ab und das Mutzelchen und den kleinen Bruder aus dem Spätdienst in der Schule. Ich lade alle mitsamt Schultaschen ins Lastenrad und fahre sie bis vor die Tür. Der Teenie ist zu Hause und öffnet uns. Nachdem sich das Ankommchaos gelichtet hat, sitzen wir alle am Tisch, knuspern Obst und Kekse und erzählen uns von unserem Tag.
Der Teenie muss dann auch schon wieder los zur Uni. Die drei Kleinen spielen in ihrem Zimmer. Ich fange mit der Kamera die letzten Sonnenstrahlen ein, bevor die Sonne schon hinterm Nachbarhaus verschwindet.
Kurz vor 18 Uhr erinnere ich die Kinder ans Aufräumen. Danach ziehen sie gleich ihre Schlafanzüge an. Ich decke den Abendbrottisch. Wir warten auf den Liebsten, der nach der Arbeit auf dem Heimweg einkaufen wollte. Der Brotkorb ist noch leer. Um 18:10 Uhr trudelt der Liebste bepackt mit Leckereien endlich ein.
Wir essen gemeinsam, danach räumen die Kinder mit mir den Tisch ab und befüllen den Geschirrspüler. Zähneputzen, Sandmännchen. Ich rufe meinen Papa an, der aus dem Urlaub zurück ist. Dann ist schon Ins-Bett-Bring-Zeit. Der Adventsjunge schläft sofort ein. Das Mutzelchen liest dem kleinen Bruder vor. Zur Tagesschau ist Ruhe in der Wohnung. Der Liebste und ich trinken Tee und schauen einen Film auf arte. Um 22 Uhr kommt der Teenie von der Uni und berichtet von der Vorlesung. Ihm fällt das alles enorm leicht, ich bin froh, dass er anscheinend das Richtige für sich gefunden hat. Gegen 23 Uhr schlafe ich ein.
Dann mache ich Überweisungen und richte neue Daueraufträge ein. Angesichts der Summen, die wir für die Kinderbetreuung und das Mittagessen für vier Kinder insgesamt bezahlen, frage ich mich, warum das Kindergeld nicht gleich direkt an die Institutionen geht, denn es bleibt tatsächlich fast nichts mehr übrig.
Gegen 11 Uhr radle ich zur Arbeit. Die wöchentliche Teamsitzung steht an. Wir besprechen das Tagesgeschäft und planen die Dienstpläne und die Ferieneinsatzzeiten für das gesamte Schuljahr. Um 13 Uhr nehme ich meine Gruppe in Empfang. Es wird ein guter Tag, weil die Sonne scheint und die Kinder deshalb fast alle draußen sind.
Kurz nach 16 Uhr verlasse ich meinen Arbeitsplatz und radle nach Hause. Diese Strecke hier ist die schönste meines Arbeitsweges. Ich freue mich schon auf den Anblick, wenn die Blätter bunt werden. Oder vielleicht bekommen wir im Winter endlich mal Schnee, das würde bestimmt auch schön aussehen.
Ich hole den Adventsjungen aus dem Kindergarten ab und das Mutzelchen und den kleinen Bruder aus dem Spätdienst in der Schule. Ich lade alle mitsamt Schultaschen ins Lastenrad und fahre sie bis vor die Tür. Der Teenie ist zu Hause und öffnet uns. Nachdem sich das Ankommchaos gelichtet hat, sitzen wir alle am Tisch, knuspern Obst und Kekse und erzählen uns von unserem Tag.
Der Teenie muss dann auch schon wieder los zur Uni. Die drei Kleinen spielen in ihrem Zimmer. Ich fange mit der Kamera die letzten Sonnenstrahlen ein, bevor die Sonne schon hinterm Nachbarhaus verschwindet.
Kurz vor 18 Uhr erinnere ich die Kinder ans Aufräumen. Danach ziehen sie gleich ihre Schlafanzüge an. Ich decke den Abendbrottisch. Wir warten auf den Liebsten, der nach der Arbeit auf dem Heimweg einkaufen wollte. Der Brotkorb ist noch leer. Um 18:10 Uhr trudelt der Liebste bepackt mit Leckereien endlich ein.
Wir essen gemeinsam, danach räumen die Kinder mit mir den Tisch ab und befüllen den Geschirrspüler. Zähneputzen, Sandmännchen. Ich rufe meinen Papa an, der aus dem Urlaub zurück ist. Dann ist schon Ins-Bett-Bring-Zeit. Der Adventsjunge schläft sofort ein. Das Mutzelchen liest dem kleinen Bruder vor. Zur Tagesschau ist Ruhe in der Wohnung. Der Liebste und ich trinken Tee und schauen einen Film auf arte. Um 22 Uhr kommt der Teenie von der Uni und berichtet von der Vorlesung. Ihm fällt das alles enorm leicht, ich bin froh, dass er anscheinend das Richtige für sich gefunden hat. Gegen 23 Uhr schlafe ich ein.
Mittwoch, 23. September 2015
Dienstag
Ein zappelnder Adventsjunge in unserem Bett hält mich vom Schlafen ab. Seit einiger Zeit sucht er nachts unsere Nähe. Ich bin von 3 bis 5:30 Uhr wach. In der halben Stunde vor dem Weckerklingeln schlafe ich ganz gut. Der Liebste steht zuerst auf und geht ins Bad.
Während ich als Zweite dusche, deckt der Liebste den Frühstückstisch, macht die Schulbrote für das Mutzelchen und den kleinen Bruder und geht die beiden wecken. Nach mir geht der Teenie ins Bad. Bei Kerzenschein sitzen wir gegen 7 Uhr am Tisch und frühstücken Brot mit Marmelade.
Der Liebste verabschiedet sich ins Büro, die Kinder gehen Zähne putzen und ich mache in der Küche klar Schiff. Danach schminke ich mich und gebe Zeitansagen durch, damit die Kinder sich auf das Losgehen einstellen können.
Kurz nach halb 8 bin ich mit meiner schnatternden und singenden Bande unterwegs. Wir gehen zu Fuß, der Adventsjunge fässt das Mutzelchen an, der kleine Bruder läuft mit mir. Der Teenie biegt mit dem Fahrrad ab. Der Himmel ist grau und es regnet. Vor der Schule weichen wir auf dem Gehweg den wild parkenden Autos anderer Eltern aus.
Eine kurze Verabschiedung reicht meinen Schulkindern (meinem Mutterherz nicht). Fröhlich winken sie und sind schon mit ihren Freundinnen und Freunden im Schulhaus verschwunden. Der Adventsjunge und ich machen kehrt und gehen wieder nach Hause. Unterwegs halten wir an einer Baustelle auf dem Gehweg, um das Geschehen zu beobachten.
Zu Hause schauen wir Bücher an und stapeln Holzklötze. Der Adventsjunge hat das Jenga-Spiel* entdeckt und zum Bauen zweckentfremdet. Um kurz vor 9 Uhr verlassen wir das Haus und gehen Richtung Kindergarten. In der Gruppe wird der Adventsjunge schon erwartet, der Morgenkreis beginnt gleich. Der Adventsjunge bringt mich zur Tür und nimmt dann auf dem Schoß der Erzieherin Platz.
Ich laufe zur Schule meiner Kinder. Dort habe ich mich auch im neuen Schuljahr wieder freiwillig zum Dienst in der Schulbibliothek gemeldet. Diese Aufgabe macht mir richtig Freude. Um die Zeit bis zur großen Pause zu überbrücken, habe ich mir einen Kaffee im Thermobecher* mitgenommen und bringe mich auf dem Sofa sitzend per Handy auf den neusten Stand meiner Twittertimeline.
Um halb 10 beginnt der Ansturm auf die Bücher. Innerhalb kürzester Zeit sitzen um die 40 Kinder in allen Ecken der Bücherei und lesen. Ich liebe diesen Anblick! Als alle Kinder weg sind, räume ich kurz die Regale auf und gehe wieder nach Hause.
Gegen 12 Uhr nehme ich mein Rad und fahre zur Arbeit. Ich schaue im Lehrerzimmer in mein Fach und gucke auf den Dienstplan. Dann richte ich meinen Gruppenraum für den Nachmittag her und aktualisiere die Infotafel vor der Tür. Gegen 13 Uhr treffen die ersten Kinder aus meiner Gruppe ein. Zusammen mit einer Helferin bewältige ich den Nachmittag mit Mittagessen, Hausaufgaben machen und den vielen kleineren und größeren Dingen, die die Arbeit in einer Gruppe aus 40 Kindern von 6 bis 10 Jahren so mit sich bringt.
Um 16:10 Uhr übergebe ich einige Kinder meiner Gruppe dem Spätdienst der Schule. Danach habe ich eine kurze Pause, bis um 16:30 Uhr eine Konferenz beginnt. In der Konferenz überlegen die Schulleitung, Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Eltern aus dem Elternrat gemeinsam Strategien, die Ganztagsbetreuung an der Schule zu strukturieren und zu organisieren. Das ist eine Menge Arbeit, aber der Ausstausch ist fruchtbar. Es bleibt noch viel zu tun. Ich radle im Regen nach Hause.
Um 19:30 Uhr komme ich mit rauchendem Kopf zu Hause an. Der Liebste hat sein Büro eher verlassen, um die Kinder abzuholen. Er hat am Nachmittag mit ihnen gebastelt und neue Lampen angebracht. Nun schläft der Adventsjunge schon in seinem Bett. Ich schaue kurz nach dem Mutzelchen und dem kleinen Bruder. Aus ihrem Etagenbett erzählen sie mir gleichzeitig etwas von ihrem Tag. Im Teeniezimmer höre ich Computertasten klappern und winke kurz hinein.
Dann brate ich mir ein Spiegelei und esse es, während mir der Liebste vom Tag erzählt. Nach der Tagesschau sehen wir uns eine entspannende Naturdokumentation über Grönland an. Bei einer Folge "The Big Bang Theory" kriegen wir beide einen Lachkrampf.
Um 22:15 Uhr liege ich schließlich im Bett und denke noch ein bisschen auf dem Tag mit seinen vielen Eindrücken herum. Ein Elternabend musste leider ausfallen, die Stadtteilkonferenz zur Flüchtlingshilfe auch und sogar mein Aquafitnesskurs. Dass auch immer alles auf einmal passieren muss...
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Während ich als Zweite dusche, deckt der Liebste den Frühstückstisch, macht die Schulbrote für das Mutzelchen und den kleinen Bruder und geht die beiden wecken. Nach mir geht der Teenie ins Bad. Bei Kerzenschein sitzen wir gegen 7 Uhr am Tisch und frühstücken Brot mit Marmelade.
Der Liebste verabschiedet sich ins Büro, die Kinder gehen Zähne putzen und ich mache in der Küche klar Schiff. Danach schminke ich mich und gebe Zeitansagen durch, damit die Kinder sich auf das Losgehen einstellen können.
Kurz nach halb 8 bin ich mit meiner schnatternden und singenden Bande unterwegs. Wir gehen zu Fuß, der Adventsjunge fässt das Mutzelchen an, der kleine Bruder läuft mit mir. Der Teenie biegt mit dem Fahrrad ab. Der Himmel ist grau und es regnet. Vor der Schule weichen wir auf dem Gehweg den wild parkenden Autos anderer Eltern aus.
Eine kurze Verabschiedung reicht meinen Schulkindern (meinem Mutterherz nicht). Fröhlich winken sie und sind schon mit ihren Freundinnen und Freunden im Schulhaus verschwunden. Der Adventsjunge und ich machen kehrt und gehen wieder nach Hause. Unterwegs halten wir an einer Baustelle auf dem Gehweg, um das Geschehen zu beobachten.
Zu Hause schauen wir Bücher an und stapeln Holzklötze. Der Adventsjunge hat das Jenga-Spiel* entdeckt und zum Bauen zweckentfremdet. Um kurz vor 9 Uhr verlassen wir das Haus und gehen Richtung Kindergarten. In der Gruppe wird der Adventsjunge schon erwartet, der Morgenkreis beginnt gleich. Der Adventsjunge bringt mich zur Tür und nimmt dann auf dem Schoß der Erzieherin Platz.
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ruhige Minuten vor.... |
Ich laufe zur Schule meiner Kinder. Dort habe ich mich auch im neuen Schuljahr wieder freiwillig zum Dienst in der Schulbibliothek gemeldet. Diese Aufgabe macht mir richtig Freude. Um die Zeit bis zur großen Pause zu überbrücken, habe ich mir einen Kaffee im Thermobecher* mitgenommen und bringe mich auf dem Sofa sitzend per Handy auf den neusten Stand meiner Twittertimeline.
Um halb 10 beginnt der Ansturm auf die Bücher. Innerhalb kürzester Zeit sitzen um die 40 Kinder in allen Ecken der Bücherei und lesen. Ich liebe diesen Anblick! Als alle Kinder weg sind, räume ich kurz die Regale auf und gehe wieder nach Hause.
Gegen 12 Uhr nehme ich mein Rad und fahre zur Arbeit. Ich schaue im Lehrerzimmer in mein Fach und gucke auf den Dienstplan. Dann richte ich meinen Gruppenraum für den Nachmittag her und aktualisiere die Infotafel vor der Tür. Gegen 13 Uhr treffen die ersten Kinder aus meiner Gruppe ein. Zusammen mit einer Helferin bewältige ich den Nachmittag mit Mittagessen, Hausaufgaben machen und den vielen kleineren und größeren Dingen, die die Arbeit in einer Gruppe aus 40 Kindern von 6 bis 10 Jahren so mit sich bringt.
Um 16:10 Uhr übergebe ich einige Kinder meiner Gruppe dem Spätdienst der Schule. Danach habe ich eine kurze Pause, bis um 16:30 Uhr eine Konferenz beginnt. In der Konferenz überlegen die Schulleitung, Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Eltern aus dem Elternrat gemeinsam Strategien, die Ganztagsbetreuung an der Schule zu strukturieren und zu organisieren. Das ist eine Menge Arbeit, aber der Ausstausch ist fruchtbar. Es bleibt noch viel zu tun. Ich radle im Regen nach Hause.
Um 19:30 Uhr komme ich mit rauchendem Kopf zu Hause an. Der Liebste hat sein Büro eher verlassen, um die Kinder abzuholen. Er hat am Nachmittag mit ihnen gebastelt und neue Lampen angebracht. Nun schläft der Adventsjunge schon in seinem Bett. Ich schaue kurz nach dem Mutzelchen und dem kleinen Bruder. Aus ihrem Etagenbett erzählen sie mir gleichzeitig etwas von ihrem Tag. Im Teeniezimmer höre ich Computertasten klappern und winke kurz hinein.
Dann brate ich mir ein Spiegelei und esse es, während mir der Liebste vom Tag erzählt. Nach der Tagesschau sehen wir uns eine entspannende Naturdokumentation über Grönland an. Bei einer Folge "The Big Bang Theory" kriegen wir beide einen Lachkrampf.
Um 22:15 Uhr liege ich schließlich im Bett und denke noch ein bisschen auf dem Tag mit seinen vielen Eindrücken herum. Ein Elternabend musste leider ausfallen, die Stadtteilkonferenz zur Flüchtlingshilfe auch und sogar mein Aquafitnesskurs. Dass auch immer alles auf einmal passieren muss...
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... dem Ansturm in die Schulbibliothek |
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Dienstag, 22. September 2015
Hier ist das Kinderreich!
Schon eine ganze Weile hängt ein neues Bild im Kinderzimmer vom Mutzelchen und dem kleinen Bruder. Für mich die allerschönsten Regeln für Kinder! So positiv und voller Magie! Von "Spielen ist immer erlaubt" über "der Vorrat an bunten Stiften darf nie ausgehen" bis "Kinder halten immer zusammen" ist das mal eine Liste von Regeln, die gerne eingehalten wird. Gestaltet von Frau Ottilie.
Sonntag, 20. September 2015
Der beste Geburtstag aller Zeiten!
"Das war der beste Geburtstag aller Zeiten!" rief das Mutzelchen gestern Abend strahlend und wischte sich Tränen vor Glück aus den Augen.
Am Morgen war unser Geburtstagskind ganz früh mit ihrem Papa und dem kleinen Bruder auf dem Wochenmarkt. Bepackt mit frischem Obst und Gemüse und anderen Leckereien kamen sie zu Hause an. Der Adventsjunge, der Teenie und ich waren in der Zwischenzeit aufgestanden und hatten den Frühstückstisch gedeckt.
Dann endlich wurde der Gabentisch angeschaut. Wir sangen ein Geburtstagslied und die Kerze wurde ausgepustet. Die Geschenke kamen alle sehr gut an. Danach frühstückten wir den Geburtstagskuchen. Am Vormittag wurden das neue Spiel* und die neuen Glitzerstifte ausprobiert und ein bisschen aufgeräumt.
Mittags kamen mein Bruder und seine Freundin aus Berlin bei uns an. Die Kinder lieben die beiden sehr und wir alle hatten eine schöne Zeit miteinander. Wir aßen gebratenen Lachs mit Reis und Salat. Danach kam die Sonne raus und wir gingen eine Runde zum nahen Naturschutzgebiet spazieren.
Für den Nachmittag hatte sich das Mutzelchen Schokoladenkuchen gewünscht. Ich hatte eine etwas aufwändigere Schokoladen-Karamell-Tarte vorbereitet, die überaus lecker war. Dann fuhr unser Besuch leider schon wieder ab. Zum Abendbrot gab es, wie immer nach solchen süßigkeitenlastigen Feiertagen, einfach nur Gemüserohkost zum Knabbern.
Als der Adventsjunge nach dem Sandmännchen im Bett war, machten wir anderen es uns in Schlafanzügen und unter Decken auf dem Sofa gemütlich und schauten zusammen einen coolen Film. Das Mutzelchen hatte extra dafür Eintrittskarten gebastelt. Nach dem Film fiel das Geburtstagsmutzelchen müde und glücklich in ihr Bett.
"Das war der beste Geburtstag aller Zeiten!" Das sagt sie jedes Jahr :-)
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Am Morgen war unser Geburtstagskind ganz früh mit ihrem Papa und dem kleinen Bruder auf dem Wochenmarkt. Bepackt mit frischem Obst und Gemüse und anderen Leckereien kamen sie zu Hause an. Der Adventsjunge, der Teenie und ich waren in der Zwischenzeit aufgestanden und hatten den Frühstückstisch gedeckt.
Dann endlich wurde der Gabentisch angeschaut. Wir sangen ein Geburtstagslied und die Kerze wurde ausgepustet. Die Geschenke kamen alle sehr gut an. Danach frühstückten wir den Geburtstagskuchen. Am Vormittag wurden das neue Spiel* und die neuen Glitzerstifte ausprobiert und ein bisschen aufgeräumt.
Mittags kamen mein Bruder und seine Freundin aus Berlin bei uns an. Die Kinder lieben die beiden sehr und wir alle hatten eine schöne Zeit miteinander. Wir aßen gebratenen Lachs mit Reis und Salat. Danach kam die Sonne raus und wir gingen eine Runde zum nahen Naturschutzgebiet spazieren.
Für den Nachmittag hatte sich das Mutzelchen Schokoladenkuchen gewünscht. Ich hatte eine etwas aufwändigere Schokoladen-Karamell-Tarte vorbereitet, die überaus lecker war. Dann fuhr unser Besuch leider schon wieder ab. Zum Abendbrot gab es, wie immer nach solchen süßigkeitenlastigen Feiertagen, einfach nur Gemüserohkost zum Knabbern.
Als der Adventsjunge nach dem Sandmännchen im Bett war, machten wir anderen es uns in Schlafanzügen und unter Decken auf dem Sofa gemütlich und schauten zusammen einen coolen Film. Das Mutzelchen hatte extra dafür Eintrittskarten gebastelt. Nach dem Film fiel das Geburtstagsmutzelchen müde und glücklich in ihr Bett.
"Das war der beste Geburtstag aller Zeiten!" Das sagt sie jedes Jahr :-)
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