Ich bin ja ne olle Naschkatze. Ich vertrage aber ganz viel Süßkram wegen meiner Fruktoseintoleranz seit einiger Zeit nicht mehr. Und seitdem ich auf die Zutatenlisten aller Dinge schaue, die ich kaufe, will ich vieles auch gar nicht mehr essen. Diese Riegel, die es an jedem Kiosk gibt, mochte ich früher wirklich gern. Besonders Bounty. Was in dem Riegel drin ist, kann man hier nachlesen.
Mache ich jetzt einfach selbst:
200g Kokosraspeln
1 Packung Kokosnusscreme
3-5 Esslöffel Reissirup
1 Prise Salz
200g Zartbitterkuvertüre
* Kokosnusscreme mit Wasser zu einer sahnigen Flüssigkeit verrühren (ca. 200- 300ml)
* Kokosraspeln mit Reissirup und Kokoscreme vermengen
* Masse in den Kühlschrank stellen
* nach ca. 30 Minuten ist die Masse etwas fester
* mit den Händen zu Kugeln formen
* Kuvertüre schmelzen
* Kokoskugeln in die Kuvertüre tauchen (ich benutze ein Pralinenbesteck)*
* kühl aufbewahren
* es werden ungefähr 40 Stück
Voilà! Saftige Kokospralinen! Überschaubare Zutatenliste, fruktosearm, laktosefrei, vegan, lecker... und schon wieder alle ;-)
Tipps:
* probiere verschiedene Süßungsmittel aus wie z.B. Agavendicksaft, Ahornsirup oder Honig
* nimm Vollmilchkuvertüre, wenn Du die lieber magst
* wenn Du keine Kokoscreme bekommst, kaufe eine Dose Kokosmilch, wenn die länger gestanden hat, setzt sich Creme oben ab
* sollte die Kokosmasse nicht richtig fest werden, stell sie eine Weile in den Gefrierschrank
* zum Eintauchen in die Kuvertüre kannst Du auch zwei kleine Löffel nehmen und die Kokoskugel von Löffel zu Löffel gleiten lassen
* als Unterlage habe ich ein Brett in eine Gefriertüte getan
* Amazon-Partner-Link
Freitag, 31. Mai 2013
Auf der Sonnenseite
Nach Regen, Regen, Regen folgt hier bei uns im Norden seit gestern 10 Uhr Sonnenschein. Kaum zu glauben! Vorsichtshalber habe ich mich gestern noch mit Regensachen für mich und die Kinder und Plane für den Kinderwagen abgeschleppt. Haben wir gar nicht gebraucht.
Deshalb sind wir am Nachmittag schnell ins Gärtchen gegangen und haben ein paar Blumensamen in der Erde verteilt. Wer weiß, wann wir wieder dazu kommen. Und wenn die Regenwolken weg sind, kann man merken, wie kurz die Nächte hier im Norden gerade sind: um 22.30 Uhr ist es noch ein bisschen hell und um 4.30 Uhr könnte man glatt schon aufstehen.
Ich schicke in alle Gegenden, in denen es heute regnet, ein paar Sonnenstrahlen. Haltet durch!
Deshalb sind wir am Nachmittag schnell ins Gärtchen gegangen und haben ein paar Blumensamen in der Erde verteilt. Wer weiß, wann wir wieder dazu kommen. Und wenn die Regenwolken weg sind, kann man merken, wie kurz die Nächte hier im Norden gerade sind: um 22.30 Uhr ist es noch ein bisschen hell und um 4.30 Uhr könnte man glatt schon aufstehen.
Ich schicke in alle Gegenden, in denen es heute regnet, ein paar Sonnenstrahlen. Haltet durch!
Donnerstag, 30. Mai 2013
Umbau
Heimlich still und leise ist der Adventsjunge seinem Beistellbettchen entwachsen. Darf der das?! Mit seinen 5,5 Monaten ist er schon über 70 cm groß. Zeit für das Gitterbett. Das haben wir vor 6 Jahren von unseren lieben Nachbarn in Berlin geschenkt bekommen und es hält immernoch. Eine schöne Erinnerung! Der weiße Stoffhimmel ist sogar noch älter: und zwar habe ich den von der Familie, in der ich vor 15 Jahren Babysitting gemacht habe, für meinen Großen geschenkt bekommen.
Nun liegt der Adventsjunge zu unseren Füßen in seinem Bett, hat die gewohnten Geräusche um sich und schläft prima. Und ich komme wieder ganz leicht in mein Bett ;-)
Vor dem Umbau habe ich noch versucht, die Stimmung einzufangen, in der unser Adventsjunge geboren ist. Bei dieser Beleuchtung ist er genau dort zwischen Bett und Wickeltisch auf die Welt gekommen. Viel Platz war also gar nicht nötig. Es ist wirklich etwas ganz Besonderes, diesen Ort täglich vor Augen zu haben.
Nun liegt der Adventsjunge zu unseren Füßen in seinem Bett, hat die gewohnten Geräusche um sich und schläft prima. Und ich komme wieder ganz leicht in mein Bett ;-)
Vor dem Umbau habe ich noch versucht, die Stimmung einzufangen, in der unser Adventsjunge geboren ist. Bei dieser Beleuchtung ist er genau dort zwischen Bett und Wickeltisch auf die Welt gekommen. Viel Platz war also gar nicht nötig. Es ist wirklich etwas ganz Besonderes, diesen Ort täglich vor Augen zu haben.
Mittwoch, 29. Mai 2013
Volle Kanne Alltag
Das kennt wahrscheinlich jede Familie: durch irgendeine kleine unvorhersehbare Sache droht das fein austarierte Alltagsgerüst in sich zusammenzufallen.
Hier waren es die fieberroten Wangen beim kleinen Bruder am Sonntagabend. Schon da war mir klar, dass die neue Woche und ich keine Freunde werden. Für diese Woche steht nämlich der Schwimmkurs vom Mutzelchen seit Monaten im Terminkalender. Und wenn ich seit Monaten sage, dann stimmt das auch.
Zuerst war ich zu schwanger, dann war der Adventsjunge da, dann war der Winter zu lang, dann musste ich erst noch den kleinen Bruder in der neuen Kita eingewöhnen. Jetzt endlich sollte es soweit sein. Jetzt und auch keine zwei Wochen später, denn dann beginnen die Sommerferien.
Der Schwimmkurs findet 2 Wochen lang von Dienstag bis Freitag um 14 Uhr statt. Tolle Zeit. Wenn ich nicht gerade in Elternzeit wäre, würde das für uns sowieso nicht in Frage kommen. Schon allein die Buchung des Kurses war eine Wissenschaft für sich. Es gibt die Kurse "Pinguin Vorschule", "Pinguin", "Junior Pinguin" und "Star Pinguin". Um das Kind erfolgreich einem Kurs zuordnen zu können, ist es ratsam, eine Schnupperstunde zu besuchen. Der Schwimmtrainer schätzt dann das Kind ein und gibt den Tipp für den richtigen Kurs. Die Kurse sind zwar alle auf der Internetseite vom Bäderland aufgelistet, es gibt aber vom betreffenden Bad weit und breit keine Telefonnummer. Die freundliche Mitarbeiterin an der Service- Hotline sagte mir, ich kann mit dem Bad auch nicht telefonieren. Ich solle doch ganz einfach "zum Bad fahren und ganz bequem vor Ort buchen".
Der kleine Bruder hat also Halsschmerzen. Er ist ein bisschen zu krank für die Kita, aber ansonsten ziemlich fit. Wäre er richtig doll krank, hätte ich den Kurs absagen müssen. So war er also nicht betreut, und musste mitkommen, als ich gestern um 12.15 Uhr aufgebrochen bin, um das Mutzelchen von der Kita zum Schwimmkurs zu bringen. Weil ich auf dem Weg noch ein Päckchen zur Post bringen wollte, hatte ich mir die Busabfahrzeiten genau herausgesucht.
Die erste Überraschung, als die Bustüren sich öffneten: es waren schon ein Rollstuhl, ein Kinderwagen und ein Rollator im Bus. Alle Frauen dazu guckten mich mitleidig an, aber ich sagte nur: "Ich MUSS mit." und siehe da: mit ein bisschen gutem Willen passten wir auch noch in den ansonsten sehr leeren Bus. Um 13 Uhr kamen wir an Mutzelchens Kita an. Und weiter mit Kinderwagen und links und rechts je einem Kind. Gequetsche im Bus. Laufen bis zur Schwimmhalle.
Um 14 Uhr ging der Kurs los. Der kleine Bruder, der Adventsjunge und ich warteten mit vielen anderen Müttern und Geschwisterkindern auf die Kurskinder. Als der Kurs rum war, nahmen wir unsere Kinder wieder in Empfang. Die Umkleiden waren nun proppenvoll, weil der nächste Kurs nahtlos anschließt und wiederum viele Kurskinder und Mütter mit Geschwisterkindern in der tropischen Luft umherwuselten.
Um 14.50 Uhr verließen wir die Schwimmhalle. Brot und Butter holen und ab nach Hause. Um 15.30 Uhr waren wir alle wieder daheim. Mein Verlangen mit dem Namen "Sofa" kollidierte mit dem Verlangen der Kinder nach Essen und Beschäftigung.
Uff.
Hier waren es die fieberroten Wangen beim kleinen Bruder am Sonntagabend. Schon da war mir klar, dass die neue Woche und ich keine Freunde werden. Für diese Woche steht nämlich der Schwimmkurs vom Mutzelchen seit Monaten im Terminkalender. Und wenn ich seit Monaten sage, dann stimmt das auch.
Zuerst war ich zu schwanger, dann war der Adventsjunge da, dann war der Winter zu lang, dann musste ich erst noch den kleinen Bruder in der neuen Kita eingewöhnen. Jetzt endlich sollte es soweit sein. Jetzt und auch keine zwei Wochen später, denn dann beginnen die Sommerferien.
Der Schwimmkurs findet 2 Wochen lang von Dienstag bis Freitag um 14 Uhr statt. Tolle Zeit. Wenn ich nicht gerade in Elternzeit wäre, würde das für uns sowieso nicht in Frage kommen. Schon allein die Buchung des Kurses war eine Wissenschaft für sich. Es gibt die Kurse "Pinguin Vorschule", "Pinguin", "Junior Pinguin" und "Star Pinguin". Um das Kind erfolgreich einem Kurs zuordnen zu können, ist es ratsam, eine Schnupperstunde zu besuchen. Der Schwimmtrainer schätzt dann das Kind ein und gibt den Tipp für den richtigen Kurs. Die Kurse sind zwar alle auf der Internetseite vom Bäderland aufgelistet, es gibt aber vom betreffenden Bad weit und breit keine Telefonnummer. Die freundliche Mitarbeiterin an der Service- Hotline sagte mir, ich kann mit dem Bad auch nicht telefonieren. Ich solle doch ganz einfach "zum Bad fahren und ganz bequem vor Ort buchen".
Der kleine Bruder hat also Halsschmerzen. Er ist ein bisschen zu krank für die Kita, aber ansonsten ziemlich fit. Wäre er richtig doll krank, hätte ich den Kurs absagen müssen. So war er also nicht betreut, und musste mitkommen, als ich gestern um 12.15 Uhr aufgebrochen bin, um das Mutzelchen von der Kita zum Schwimmkurs zu bringen. Weil ich auf dem Weg noch ein Päckchen zur Post bringen wollte, hatte ich mir die Busabfahrzeiten genau herausgesucht.
Die erste Überraschung, als die Bustüren sich öffneten: es waren schon ein Rollstuhl, ein Kinderwagen und ein Rollator im Bus. Alle Frauen dazu guckten mich mitleidig an, aber ich sagte nur: "Ich MUSS mit." und siehe da: mit ein bisschen gutem Willen passten wir auch noch in den ansonsten sehr leeren Bus. Um 13 Uhr kamen wir an Mutzelchens Kita an. Und weiter mit Kinderwagen und links und rechts je einem Kind. Gequetsche im Bus. Laufen bis zur Schwimmhalle.
Um 14 Uhr ging der Kurs los. Der kleine Bruder, der Adventsjunge und ich warteten mit vielen anderen Müttern und Geschwisterkindern auf die Kurskinder. Als der Kurs rum war, nahmen wir unsere Kinder wieder in Empfang. Die Umkleiden waren nun proppenvoll, weil der nächste Kurs nahtlos anschließt und wiederum viele Kurskinder und Mütter mit Geschwisterkindern in der tropischen Luft umherwuselten.
Um 14.50 Uhr verließen wir die Schwimmhalle. Brot und Butter holen und ab nach Hause. Um 15.30 Uhr waren wir alle wieder daheim. Mein Verlangen mit dem Namen "Sofa" kollidierte mit dem Verlangen der Kinder nach Essen und Beschäftigung.
Uff.
Dienstag, 28. Mai 2013
Abokiste 22. KW
Diese Woche in unserer Abokiste: 1 Friesenbrot, 10 Eier, Salat, Rucola, Kohlrabi, Gurke, Moormöhren, Kresse, Äpfel, Birnen, Honigmelone, Mango, Orangen
Am Samstag, den 15. Juni von 10 bis 18 Uhr findet auf dem Gut Wulksfelde wieder der alljährliche Bauernmarkt statt. Der Markt ist wirklich schön. Auch schön ist die Möglichkeit, gleichzeitig die tollen Wulksfelder Erdbeeren selber zu pflücken. Ich hoffe, die Witterung hat den Erdbeerpflanzen nicht zu sehr zugesetzt und wir können ernten gehen. Hier meine Bilder vom Fest aus den letzten Jahren.
Am Samstag, den 15. Juni von 10 bis 18 Uhr findet auf dem Gut Wulksfelde wieder der alljährliche Bauernmarkt statt. Der Markt ist wirklich schön. Auch schön ist die Möglichkeit, gleichzeitig die tollen Wulksfelder Erdbeeren selber zu pflücken. Ich hoffe, die Witterung hat den Erdbeerpflanzen nicht zu sehr zugesetzt und wir können ernten gehen. Hier meine Bilder vom Fest aus den letzten Jahren.

Montag, 27. Mai 2013
Urlaub mit Kindern
Mein Internet macht sich Gedanken um Urlaub mit Kindern. Vielmehr um das Buchen desselben.
Vorneweg: Urlaub machen ist sehr typabhängig. In den Norden, Osten, Süden oder Westen? Meer oder Berge? Frische Brise oder Hitze? Auto, Bahn oder Flugzeug? Camping, Ferienwohnung, Hotel oder Jugendherberge? Stadt oder Land? Kinderbetreuung? Wie hoch ist das Budget?
Als Alleinerziehende war Urlaub für mich nicht drin. Jahrelang war ich mit meinem Großen nicht weg. Eine Nacht haben wir heimlich am Ostseestrand gezeltet und einmal waren wir auf einem Ponyhof in der Lüneburger Heide. Das Geld dafür hatte ich mir zum Geburtstag gewünscht. Gefahren sind wir mit dem Überlandbus. Das war's auch schon.
Jetzt ist die Familie in kürzester Zeit rasant gewachsen und wir haben für "normale" Hotelzimmer oder Ferienwohnungen einfach zu viele Kinder. Sind in einer Ferienwohnung mehr als 4 Betten angegeben, kann man davon ausgehen, dass die Klappcouch im Wohnzimmer gemeint ist. Praktikabel oder komfortabel ist das für einen längeren Aufenthalt nicht.
Wir haben in Kühlungsborn durch Zufall eine Ferienwohnung gefunden, der wir seit Jahren treu sind. Als der Besitzer gemerkt hat, dass wir viele Kinder haben, hat er das Doppelstockbett im Kinderzimmer mit noch einem Bett aufgerüstet. Damit sind wir seine Dauerkunden geworden.
Völlig unbezahlt mache ich für Kühlungsborn- Travel Werbung. Deren Seite hat gute Suchkriterien und die Mitarbeiter vor Ort sind sehr nett und hilfsbereit.
Gute Ferienziele für Familien sind heiß begehrt und werden nur unter der Hand verraten. Meist sind sie schon ein ganzes Jahr im Voraus ausgebucht. Wir sind extreme Gewohnheitstiere. Wenn es uns an einem Ort gefällt, wollen wir da auch wieder hin. Die Bettensituation ist mir als Bandscheibengeplagter besonders wichtig. Eine schlechte Matratze kann den ganzen Urlaub verderben.
Wir reisen mit dem Auto und fahren im Moment allerhöchstens 3 Stunden. Mit kleinen Kindern finden wir Autofahren nur so mittelprächtig und wollen schnell ans Ziel kommen. Generell wohnen wir lieber in einer Ferienwohnung. Wir haben dann zwei Schlafzimmer und ein Wohnzimmer mit gut ausgestatteter Küche. So können wir unseren Tag planen, wie wir möchten. Im Urlaub kochen wir meistens am Abend, weil wir tagsüber Ausflüge machen. Falls mal nicht so schönes Wetter sein sollte, brauchen wir Platz in der Wohnung, um uns dort auch tagsüber aufhalten zu können.
Soll ich Euch verraten, wie wir unser Ziel für den Sommerurlaub der letzten Jahre gefunden haben? Nach einem langen Abend frustrierender Suche im Internet habe ich bei Google Maps "Ferien auf dem Bauernhof" eingegeben und bin mit der Maus die Ostseeküste abgefahren. Das funktioniert auch mit dem Begriff "Ferienwohnung" ganz gut. Da tauchen dann viele rote Fähnchen auf. Idealerweise hat das Feriendomizil eine eigene gut gepflegte Internetseite mit Belegungskalender über die man sofort buchen kann. Das funktioniert prima. Genau so sind wir auf dem Gut Ostergaard gelandet. Wir haben es nicht bereut und freuen uns schon aufs nächste Mal ;-)
Falls noch jemand familienfreundliche Tipps hat, immer her damit! Meine Leser interessiert das bestimmt auch. Dankeschön!
Vorneweg: Urlaub machen ist sehr typabhängig. In den Norden, Osten, Süden oder Westen? Meer oder Berge? Frische Brise oder Hitze? Auto, Bahn oder Flugzeug? Camping, Ferienwohnung, Hotel oder Jugendherberge? Stadt oder Land? Kinderbetreuung? Wie hoch ist das Budget?
Als Alleinerziehende war Urlaub für mich nicht drin. Jahrelang war ich mit meinem Großen nicht weg. Eine Nacht haben wir heimlich am Ostseestrand gezeltet und einmal waren wir auf einem Ponyhof in der Lüneburger Heide. Das Geld dafür hatte ich mir zum Geburtstag gewünscht. Gefahren sind wir mit dem Überlandbus. Das war's auch schon.
Jetzt ist die Familie in kürzester Zeit rasant gewachsen und wir haben für "normale" Hotelzimmer oder Ferienwohnungen einfach zu viele Kinder. Sind in einer Ferienwohnung mehr als 4 Betten angegeben, kann man davon ausgehen, dass die Klappcouch im Wohnzimmer gemeint ist. Praktikabel oder komfortabel ist das für einen längeren Aufenthalt nicht.
Wir haben in Kühlungsborn durch Zufall eine Ferienwohnung gefunden, der wir seit Jahren treu sind. Als der Besitzer gemerkt hat, dass wir viele Kinder haben, hat er das Doppelstockbett im Kinderzimmer mit noch einem Bett aufgerüstet. Damit sind wir seine Dauerkunden geworden.
Völlig unbezahlt mache ich für Kühlungsborn- Travel Werbung. Deren Seite hat gute Suchkriterien und die Mitarbeiter vor Ort sind sehr nett und hilfsbereit.
Gute Ferienziele für Familien sind heiß begehrt und werden nur unter der Hand verraten. Meist sind sie schon ein ganzes Jahr im Voraus ausgebucht. Wir sind extreme Gewohnheitstiere. Wenn es uns an einem Ort gefällt, wollen wir da auch wieder hin. Die Bettensituation ist mir als Bandscheibengeplagter besonders wichtig. Eine schlechte Matratze kann den ganzen Urlaub verderben.
Wir reisen mit dem Auto und fahren im Moment allerhöchstens 3 Stunden. Mit kleinen Kindern finden wir Autofahren nur so mittelprächtig und wollen schnell ans Ziel kommen. Generell wohnen wir lieber in einer Ferienwohnung. Wir haben dann zwei Schlafzimmer und ein Wohnzimmer mit gut ausgestatteter Küche. So können wir unseren Tag planen, wie wir möchten. Im Urlaub kochen wir meistens am Abend, weil wir tagsüber Ausflüge machen. Falls mal nicht so schönes Wetter sein sollte, brauchen wir Platz in der Wohnung, um uns dort auch tagsüber aufhalten zu können.
Soll ich Euch verraten, wie wir unser Ziel für den Sommerurlaub der letzten Jahre gefunden haben? Nach einem langen Abend frustrierender Suche im Internet habe ich bei Google Maps "Ferien auf dem Bauernhof" eingegeben und bin mit der Maus die Ostseeküste abgefahren. Das funktioniert auch mit dem Begriff "Ferienwohnung" ganz gut. Da tauchen dann viele rote Fähnchen auf. Idealerweise hat das Feriendomizil eine eigene gut gepflegte Internetseite mit Belegungskalender über die man sofort buchen kann. Das funktioniert prima. Genau so sind wir auf dem Gut Ostergaard gelandet. Wir haben es nicht bereut und freuen uns schon aufs nächste Mal ;-)
Falls noch jemand familienfreundliche Tipps hat, immer her damit! Meine Leser interessiert das bestimmt auch. Dankeschön!
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Irgendwann reicht es aber auch mit dem Wandern! |
Wochenende
Ich fand unser Wochenende ganz schön, auch wenn es praktisch durchgeregnet hat. Vielleicht liegt das daran, dass ich immer versuche, das Positive zu sehen.
Fragt Ihr meine Kinder, war das Wochenende vielleicht eher so:
Adventsjunge: zu viel Geknutsche von den Geschwistern, zu lautes Spielen rundherum, drückende Zähne im Kiefer, zum Trinken keine Zeit, müde werden ist doof
kleiner Bruder: Schokoaufstrich zum Frühstück alle, Nudelsoße ist doof, Marmorkuchen ist der falsche Kuchen, falscher Käse beim Abendbrot, Möhren in der Kartoffelsuppe sind doof, der Grüffelofilm ist zu kurz, Spielzeug selber aufräumen ist "schlangleilig", Bärlauchbutterbaguette ist doof, Haare waschen ist doof
Mutzelchen: Brötchenoberhälfte ist doof, Bastelkram aufräumen ist doof, Tesafilm ist alle, Marmorkuchen ist keine Pfannkuchentorte, Bärlauchbutter ist aber keine Kräuterbutter, aufräumen ist doch doof, Haare kämmen ziept
Teenie: viel zu früh! viel zu früh! viel zu früh!, blöder Geschirrspüler!, blöder Staubsauger!
Zum Glück gab es dann aber doch noch genug schöne Dinge, die wir erlebt haben. Zum Beispiel wollten die beiden Kleinen nebeneinander auf einem Matratzenlager schlafen. Das war so aufregend, dass die beiden erst spät eingeschlafen sind. Der Teenie freut sich über den Sieg seiner Fußballmannschaft. Und der Adventsjunge ist einfach ein Sonnenschein.
Fragt Ihr meine Kinder, war das Wochenende vielleicht eher so:
Adventsjunge: zu viel Geknutsche von den Geschwistern, zu lautes Spielen rundherum, drückende Zähne im Kiefer, zum Trinken keine Zeit, müde werden ist doof
kleiner Bruder: Schokoaufstrich zum Frühstück alle, Nudelsoße ist doof, Marmorkuchen ist der falsche Kuchen, falscher Käse beim Abendbrot, Möhren in der Kartoffelsuppe sind doof, der Grüffelofilm ist zu kurz, Spielzeug selber aufräumen ist "schlangleilig", Bärlauchbutterbaguette ist doof, Haare waschen ist doof
Mutzelchen: Brötchenoberhälfte ist doof, Bastelkram aufräumen ist doof, Tesafilm ist alle, Marmorkuchen ist keine Pfannkuchentorte, Bärlauchbutter ist aber keine Kräuterbutter, aufräumen ist doch doof, Haare kämmen ziept
Teenie: viel zu früh! viel zu früh! viel zu früh!, blöder Geschirrspüler!, blöder Staubsauger!
Zum Glück gab es dann aber doch noch genug schöne Dinge, die wir erlebt haben. Zum Beispiel wollten die beiden Kleinen nebeneinander auf einem Matratzenlager schlafen. Das war so aufregend, dass die beiden erst spät eingeschlafen sind. Der Teenie freut sich über den Sieg seiner Fußballmannschaft. Und der Adventsjunge ist einfach ein Sonnenschein.
Ich wünsche einen guten Start in die neue Woche!
Freitag, 24. Mai 2013
Dieser Moment...
Nur ein Foto, keine Worte. Ein Augenblick, eingefangen in dieser Woche. Zum Innehalten, Genießen und Erinnern.
Idee: Soulemama
Ganz schön bunt
Zum Artikel "Wie ich blogge" gehört auch noch dieses: mein Blog hat sich mit den Jahren und der Leserschaft entwickelt. Die Themen sind bunter und vielfältiger geworden, die Fotos besser und meine LeserInnen zahlreicher. Habe ich anfangs immer rumgedruckst, dass ich da "irgendetwas im Internet" mache, nenne ich mich jetzt "Bloggerin". Das Bloggen ist Teil meines Lebens neben Familie und Beruf. Es macht mir Spaß, schöne Dinge zu entdecken und Euch hier zu zeigen. Ihr seid herzlich eingeladen, einen kleinen Blick durchs Schlüsselloch in meinen Alltag zu wagen.
Gestern Abend habe ich ziemlich viel Zeit verdaddelt, um einen neuen Header, so nennt man den Kopfbereich des Blogs, zu basteln. Ich wollte auf der Visitenkarte des Blogs zeigen, worum es hier geht: um Geschichten und Bilder aus Berlin und Hamburg, um meine Kühlungsbornliebe, um leckere und schöne Dinge und um Selbstgenähtes. Ist ganz schön bunt geworden, aber so ist unser Leben halt. Klar gibt es auch bei uns mal graue Tage, Stress und Sorgen, aber darauf möchte ich nicht meinen Fokus richten. Aktuelle Dinge, die mich bewegen, lasse ich immer mal einfließen, ich möchte mich aber vor allem an der Einzigartigkeit dieses ach so kurzen Lebens erfreuen. Gedanken dazu habe ich hier aufgeschrieben.
Danke, dass Ihr da seid und mich hier an diesem Ort begleitet!
Nachtrag um 22:33 Uhr: Seufz, irgendwie konnte ich mich doch nicht mit der Collage anfreunden. Ich muss wohl noch ein bisschen ausprobieren. Danke für die Geduld.
Gestern Abend habe ich ziemlich viel Zeit verdaddelt, um einen neuen Header, so nennt man den Kopfbereich des Blogs, zu basteln. Ich wollte auf der Visitenkarte des Blogs zeigen, worum es hier geht: um Geschichten und Bilder aus Berlin und Hamburg, um meine Kühlungsbornliebe, um leckere und schöne Dinge und um Selbstgenähtes. Ist ganz schön bunt geworden, aber so ist unser Leben halt. Klar gibt es auch bei uns mal graue Tage, Stress und Sorgen, aber darauf möchte ich nicht meinen Fokus richten. Aktuelle Dinge, die mich bewegen, lasse ich immer mal einfließen, ich möchte mich aber vor allem an der Einzigartigkeit dieses ach so kurzen Lebens erfreuen. Gedanken dazu habe ich hier aufgeschrieben.
Danke, dass Ihr da seid und mich hier an diesem Ort begleitet!
Nachtrag um 22:33 Uhr: Seufz, irgendwie konnte ich mich doch nicht mit der Collage anfreunden. Ich muss wohl noch ein bisschen ausprobieren. Danke für die Geduld.
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so... |
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... doch noch ein bisschen besser... |
Donnerstag, 23. Mai 2013
Blätterteigmuffins mit Spinatfüllung
Fertige Blätterteigplatten hatte ich da. Frischer Spinat lachte mich in der Gemüseabteilung an. Schafskäse ist im Einkaufskorb gelandet.
Mehr Zutaten braucht es nicht für eine schnelle Köstlichkeit fürs Mittagessen, fürs Abendbrot oder für die Party. Schmeckt warm und kalt.
* Blätterteigplatten auftauen
* ca. 500g frischen Spinat waschen und kleinzupfen
* in etwas Öl anschwitzen (wer mag, gibt Zwiebeln dazu)
* mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen
* Schafskäse kleinwürfeln und zum Spinat geben
* ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen
* in jede Vertiefung eine Blätterteigplatte legen
* Spinat- Käse- Füllung hineingeben, zusammenfalten
* nach Packungsangabe des Blätterteigs im Ofen backen
Diese Blätterteig"muffins" kannst Du mit allen erdenklichen Dingen füllen. Herzhaft wird es mit Broccoli, Spargel, Zucchini, Tomaten...
Süß wird es mit Äpfeln, Birnen, Rhabarber, Pflaumen...
Mehr Zutaten braucht es nicht für eine schnelle Köstlichkeit fürs Mittagessen, fürs Abendbrot oder für die Party. Schmeckt warm und kalt.
* Blätterteigplatten auftauen
* ca. 500g frischen Spinat waschen und kleinzupfen
* in etwas Öl anschwitzen (wer mag, gibt Zwiebeln dazu)
* mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen
* Schafskäse kleinwürfeln und zum Spinat geben
* ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen
* in jede Vertiefung eine Blätterteigplatte legen
* Spinat- Käse- Füllung hineingeben, zusammenfalten
* nach Packungsangabe des Blätterteigs im Ofen backen
Diese Blätterteig"muffins" kannst Du mit allen erdenklichen Dingen füllen. Herzhaft wird es mit Broccoli, Spargel, Zucchini, Tomaten...
Süß wird es mit Äpfeln, Birnen, Rhabarber, Pflaumen...
Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!
Nebenan 11
Aus den vielen, vielen interessanten Artikeln, die ich während der Woche so lese, habe ich Euch heute wieder eine kleine Auswahl zusammengestellt.
Ein äußerst interessanter Beitrag von Frau Indica über archäologische Grabungen mitten im Zentrum von Berlin.
Angesichts solcher Nachrichten bin ich immer wieder froh, zu einer sinnvollen Bank, der GLS- Gemeinschaftsbank gewechselt zu haben.
Wer eine Alternative zur Gartenschau in Hamburg sucht, fährt ein kleines Stückchen weiter nach Ellerhoop. Kiki stellt das Arboretum Ellerhoop vor.
Kinder aus der ganzen Welt posieren mit ihrem Spielzeug. Über solche Themen gibt es auch schöne Bildbände. Hier habe ich darüber berichtet.
Im empfehlenswerten Blog "Von guten Eltern" schreibt eine Hebamme über ihre Arbeit. Für mehr Gelassenheit bei der Beikosteinführung bei Babys plädiert sie hier. Finde ich gut.
Probleme bei der Wohnungssuche verblassen fast angesichts dieser Bilder aus New York.
Isabel kann sich immer so schön freuen. Freut mich auch :-)
Ein äußerst interessanter Beitrag von Frau Indica über archäologische Grabungen mitten im Zentrum von Berlin.
Angesichts solcher Nachrichten bin ich immer wieder froh, zu einer sinnvollen Bank, der GLS- Gemeinschaftsbank gewechselt zu haben.
Wer eine Alternative zur Gartenschau in Hamburg sucht, fährt ein kleines Stückchen weiter nach Ellerhoop. Kiki stellt das Arboretum Ellerhoop vor.
Kinder aus der ganzen Welt posieren mit ihrem Spielzeug. Über solche Themen gibt es auch schöne Bildbände. Hier habe ich darüber berichtet.
Im empfehlenswerten Blog "Von guten Eltern" schreibt eine Hebamme über ihre Arbeit. Für mehr Gelassenheit bei der Beikosteinführung bei Babys plädiert sie hier. Finde ich gut.
Probleme bei der Wohnungssuche verblassen fast angesichts dieser Bilder aus New York.
Isabel kann sich immer so schön freuen. Freut mich auch :-)
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Sicher ist sicher ;-) |
Mittwoch, 22. Mai 2013
Alltagsdings
22. Mai 2013. Meine Kinder tragen Winterjacken und ihre Winterstiefel. Seit 3 Tagen regnet es ohne Pause. Es nieselt, es sprühregnet, es schüttet, es tröpfelt, es rauscht. Draußen ist es grau. Und grün. So dermaßen grün, dass ich immer denke, irgendwer hat die Farbsättigung hochgedreht. Die Blätter an Bäumen und Büschen sind förmlich explodiert. Das Unkraut aber auch. Das Gärtchen wuchert so vor sich hin.
Gerade ist der Teenie zur Schule gegangen. Er hat heute erst zur dritten Stunde. Viel passiert nicht mehr in der Schule. Es sind nur noch 4 Wochen bis zu den Sommerferien. Davon sind 2 Wochen Betriebspraktikum. Wir sehen uns nicht mehr oft, weil er Basketball spielt und zum Tanzunterricht geht. Dann hat er noch Termine in der Gemeinde und trifft seine Freunde.
Ich jongliere weiterhin mit den Bringe- und Abholzeiten und diversen Terminen der kleineren Kinder. Das bleibt noch bis Ende Juni so, dann geht das Mutzelchen nicht mehr in den Kindergarten und die Einrichtung des kleinen Bruders hat 3 Wochen Schließzeit. Der Adventsjunge macht das alles zum Glück problemlos mit. Seit er sich auf den Bauch, aber nicht alleine zurückdrehen kann, ist er, verständlicherweise, quengelig. Ist ja auch blöd, wenn man mit der Nase auf seinem Spielzeug liegt ;-)
So schaffe ich zwischendurch nur sehr wenig im Haushalt. Auch die Nähaufträge für meinen Shop muss ich mir gut einteilen. Immerhin habe ich gestern bei Regen (!) das Küchenfenster geputzt. Mein Glashängedings mit der Eule aus einer Zeit, Jahrzehnte, bevor Eulen Mode wurden, hängt auch endlich wieder. Ich könnte es stundenlang angucken, dieses schimmernde Grün.
Gerade ist der Teenie zur Schule gegangen. Er hat heute erst zur dritten Stunde. Viel passiert nicht mehr in der Schule. Es sind nur noch 4 Wochen bis zu den Sommerferien. Davon sind 2 Wochen Betriebspraktikum. Wir sehen uns nicht mehr oft, weil er Basketball spielt und zum Tanzunterricht geht. Dann hat er noch Termine in der Gemeinde und trifft seine Freunde.
Ich jongliere weiterhin mit den Bringe- und Abholzeiten und diversen Terminen der kleineren Kinder. Das bleibt noch bis Ende Juni so, dann geht das Mutzelchen nicht mehr in den Kindergarten und die Einrichtung des kleinen Bruders hat 3 Wochen Schließzeit. Der Adventsjunge macht das alles zum Glück problemlos mit. Seit er sich auf den Bauch, aber nicht alleine zurückdrehen kann, ist er, verständlicherweise, quengelig. Ist ja auch blöd, wenn man mit der Nase auf seinem Spielzeug liegt ;-)
So schaffe ich zwischendurch nur sehr wenig im Haushalt. Auch die Nähaufträge für meinen Shop muss ich mir gut einteilen. Immerhin habe ich gestern bei Regen (!) das Küchenfenster geputzt. Mein Glashängedings mit der Eule aus einer Zeit, Jahrzehnte, bevor Eulen Mode wurden, hängt auch endlich wieder. Ich könnte es stundenlang angucken, dieses schimmernde Grün.
Dienstag, 21. Mai 2013
Montag, 20. Mai 2013
Deutscher Mühlentag
Pfingstmontag ist Deutscher Mühlentag. Hast Du eine Mühle in der Nähe? Dann kannst Du sie heute besuchen. Hier sind alle teilnehmenden Mühlen verzeichnet. Viel Spaß!

Mühle Fortuna im Museumsdorf Unewatt

Mühle Fortuna im Museumsdorf Unewatt
Sonntag, 19. Mai 2013
Aufregender Samstag
Da das anscheinend eine seit Jahren sehr bekannte Masche ist, möchte ich Euch erzählen, was mir gestern passiert ist:
Ich bin auf dem Weg ins Kino und stehe am Nachmittag an der Bushaltestelle. Um die Wartezeit zu überbrücken, schaue ich auf meinem Handy nach e- Mails und lese bei Twitter nach. Neben mir stehen zwei kleine Jungen. Ein großer junger Mann stellt sich zu uns. Ich gucke ihn mir kurz an und schaue wieder auf mein Handy. Aus dem Augenwinkel bemerke ich, wie der Mann ein Stückchen näher kommt. Ich denke noch, dass er dem Regen ausweichen will. Plötzlich schnappt er blitzschnell nach meinem Handy und will es mir wegnehmen. Durch einen Zufall habe ich aber die Handyhülle zwischen meine Finger geklemmt und so halte ich es fest. Er rutscht ab und rennt pfeilschnell davon. In der Straße um die Ecke wartet ein Freund auf ihn. Beide rennen weg. Ich brülle ihm noch hinterher.
Die beiden Jungen und ich sind völlig baff. Ich freue mich, dass ich mein Handy noch habe. Dass mir evtl. hätte mehr passieren können, fällt mir erst hinterher ein. Der Bus kommt. Ich steige ein und zittere. Das war echt krass. Wie dreist! So etwas ist mir noch nie passiert.
Heute habe ich Anzeige erstattet.
. . .
Im Kino habe ich mir auf den Schreck ein Eis gegönnt. Ich habe "Der große Gatsby" gesehen. Ich kannte schon die Version von 1974 mit Robert Redford. Der Film nach dem gleichnamigen Buch von F. Scott Fitzgerald erzählt die Geschichte eines Mannes, der alles hat, nur nicht die Liebe einer Frau. Er ist einsam und versucht das durch große Partys und Größenwahn zu kompensieren.
Die neue Version des Films ist ein einziger Rausch. Bunt, laut, grell, schnell. Häuser, Kleider, Autos, Frauen, Schmuck, Blumen, Springbrunnen, Konfetti, Farben, Licht... Von allem zu viel. Es war der pure Wahnsinn. Ich glaube, ich habe eine Stunde gebraucht, um mit der prallen Bilderflut klarzukommen. Ich saß kopfschüttelnd vor der Leinwand, auf der die wildesten, ekstatischsten Partys gefeiert wurden, die ich je im Kino gesehen habe. Die Musik dazu war ziemlich gewöhnungsbedürftig. Hip Hop und Lana Del Ray verbinde ich nicht gerade mit den 20er Jahren. Der Film ist wirklich perfekt. Zu perfekt nach meinem Geschmack. Die Schauspieler sehen soooo gut aus. Alles ist bis aufs winzigste Detail inszeniert. Ich kam quasi mit einem kleinen Kater aus dem Kino.
Als ich hinterher im strömenden Regen mit nassen Schuhen an der Bushaltestelle stehe, bietet sich mir folgendes Bild. Ich grinse schief.
Ich bin auf dem Weg ins Kino und stehe am Nachmittag an der Bushaltestelle. Um die Wartezeit zu überbrücken, schaue ich auf meinem Handy nach e- Mails und lese bei Twitter nach. Neben mir stehen zwei kleine Jungen. Ein großer junger Mann stellt sich zu uns. Ich gucke ihn mir kurz an und schaue wieder auf mein Handy. Aus dem Augenwinkel bemerke ich, wie der Mann ein Stückchen näher kommt. Ich denke noch, dass er dem Regen ausweichen will. Plötzlich schnappt er blitzschnell nach meinem Handy und will es mir wegnehmen. Durch einen Zufall habe ich aber die Handyhülle zwischen meine Finger geklemmt und so halte ich es fest. Er rutscht ab und rennt pfeilschnell davon. In der Straße um die Ecke wartet ein Freund auf ihn. Beide rennen weg. Ich brülle ihm noch hinterher.
Die beiden Jungen und ich sind völlig baff. Ich freue mich, dass ich mein Handy noch habe. Dass mir evtl. hätte mehr passieren können, fällt mir erst hinterher ein. Der Bus kommt. Ich steige ein und zittere. Das war echt krass. Wie dreist! So etwas ist mir noch nie passiert.
Heute habe ich Anzeige erstattet.
. . .
Im Kino habe ich mir auf den Schreck ein Eis gegönnt. Ich habe "Der große Gatsby" gesehen. Ich kannte schon die Version von 1974 mit Robert Redford. Der Film nach dem gleichnamigen Buch von F. Scott Fitzgerald erzählt die Geschichte eines Mannes, der alles hat, nur nicht die Liebe einer Frau. Er ist einsam und versucht das durch große Partys und Größenwahn zu kompensieren.
Die neue Version des Films ist ein einziger Rausch. Bunt, laut, grell, schnell. Häuser, Kleider, Autos, Frauen, Schmuck, Blumen, Springbrunnen, Konfetti, Farben, Licht... Von allem zu viel. Es war der pure Wahnsinn. Ich glaube, ich habe eine Stunde gebraucht, um mit der prallen Bilderflut klarzukommen. Ich saß kopfschüttelnd vor der Leinwand, auf der die wildesten, ekstatischsten Partys gefeiert wurden, die ich je im Kino gesehen habe. Die Musik dazu war ziemlich gewöhnungsbedürftig. Hip Hop und Lana Del Ray verbinde ich nicht gerade mit den 20er Jahren. Der Film ist wirklich perfekt. Zu perfekt nach meinem Geschmack. Die Schauspieler sehen soooo gut aus. Alles ist bis aufs winzigste Detail inszeniert. Ich kam quasi mit einem kleinen Kater aus dem Kino.
Als ich hinterher im strömenden Regen mit nassen Schuhen an der Bushaltestelle stehe, bietet sich mir folgendes Bild. Ich grinse schief.
Samstag, 18. Mai 2013
Verzeihung, bitte!
Bitte entschuldigt, das mit dem schlechten Wetter heute war ich.
Ich habe nämlich gestern, als es so heiß und sonnig war, einen Sonnenschirm für unsere Terrasse bestellt, der heute geliefert wurde.
Jetzt steht er zusammengeklappt in der Ecke...
Ich habe nämlich gestern, als es so heiß und sonnig war, einen Sonnenschirm für unsere Terrasse bestellt, der heute geliefert wurde.
Jetzt steht er zusammengeklappt in der Ecke...
Erdbeer- Kranz
Ich wurde nach dem Rezept des Erdbeerkuchens gefragt, den es zum Geburtstag des kleinen Bruders gab. Ich habe mir die Torte ausgedacht, weil ich mal etwas Anderes machen wollte.
Den Rührteig habe ich in einer Springform gebacken. Wie nennt man eigentlich diesen Einsatz mit dem Loch? Ein richtiger Gugelhupf ist das ja gar nicht. Egal. Den fertigen Kuchen habe ich horizontal durchgeschnitten und mit Erdbeeren und Sahne gefüllt. Dann zusammensetzen und rundherum mit Sahne bestreichen und mit Erdbeeren garnieren.
Zutaten für den Teig:
250g Butter
200g Zucker
1 Tüte Vanillezucker
4 Eier
400g Mehl
1 Tüte Backpulver
1 Prise Salz
Füllung:
2 Becher Sahne à 200ml
1 Tüte Sahnesteif
1 Schale Erdbeeren à 250g
Garnierung:
2 Becher Sahne
1 Tüte Sahnesteif
2 Schalen Erdbeeren
* Butter, Zucker, Vanillezucker, Salz und Eier schaumig schlagen
* Mehl mit Backpulver nach und nach untermixen
* wenn der Teig zu kompakt ist, etwas Milch dazugeben
* in die gefettete Form geben und bei 180°C ca. 40- 50 Minuten backen (Umluft 170°C)
* abkühlen lassen und teilen
* Sahne schlagen, auf dem Kuchen verteilen
* Erdbeeren putzen, in Scheibchen schneiden und auf der Sahne verteilen
* mit Sahne abdecken und den Kuchenboden daraufsetzen
* rundherum mit Sahne bestreichen und mit Erdbeeren belegen
Den Boden könnte man auch zwei Mal durchschneiden, dann werden die Schichten feiner. Die Sahnemasse kann auch mit Mascarpone, nach diesem Rezept, vermengt werden. Schmeckt bestimmt auch gut.
Gutes Gelingen und guten Appetit!
Den Rührteig habe ich in einer Springform gebacken. Wie nennt man eigentlich diesen Einsatz mit dem Loch? Ein richtiger Gugelhupf ist das ja gar nicht. Egal. Den fertigen Kuchen habe ich horizontal durchgeschnitten und mit Erdbeeren und Sahne gefüllt. Dann zusammensetzen und rundherum mit Sahne bestreichen und mit Erdbeeren garnieren.
Zutaten für den Teig:
250g Butter
200g Zucker
1 Tüte Vanillezucker
4 Eier
400g Mehl
1 Tüte Backpulver
1 Prise Salz
Füllung:
2 Becher Sahne à 200ml
1 Tüte Sahnesteif
1 Schale Erdbeeren à 250g
Garnierung:
2 Becher Sahne
1 Tüte Sahnesteif
2 Schalen Erdbeeren
* Butter, Zucker, Vanillezucker, Salz und Eier schaumig schlagen
* Mehl mit Backpulver nach und nach untermixen
* wenn der Teig zu kompakt ist, etwas Milch dazugeben
* in die gefettete Form geben und bei 180°C ca. 40- 50 Minuten backen (Umluft 170°C)
* abkühlen lassen und teilen
* Sahne schlagen, auf dem Kuchen verteilen
* Erdbeeren putzen, in Scheibchen schneiden und auf der Sahne verteilen
* mit Sahne abdecken und den Kuchenboden daraufsetzen
* rundherum mit Sahne bestreichen und mit Erdbeeren belegen
Den Boden könnte man auch zwei Mal durchschneiden, dann werden die Schichten feiner. Die Sahnemasse kann auch mit Mascarpone, nach diesem Rezept, vermengt werden. Schmeckt bestimmt auch gut.
Gutes Gelingen und guten Appetit!
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