Montag, 17. Oktober 2022

Die letzten beiden Wochenenden...

 ... waren angefüllt mit vielen schönen Dingen. Freitag vor zwei Wochen war ich zusammen mit der Augustschnuppe töpfern. Sie hatte danach gefragt. Und weil ich am Morgen die Keramikerin getroffen hatte und von freien Plätzen am Abend erfahren habe, sind wir direkt mal wieder hingegangen. Ich glasierte alle gebrannten Stücke, die von uns noch im Regal lagen, die Kleine formte neue Objekte.

Am Samstagvormittag fuhren der Liebste und ich in den Garten. Die beiden Jüngsten kamen mit. Ich bearbeitete Beete, Hecken und Bäume, der Liebste versuchte sich weiter an der defekten Wasseruhr im Häuschen. Zwischendurch kam eine dunkle Gewitterwolke mit Blitz und Donner und Regen, wir suchten Zuflucht in der Hütte. Die Wolke war schnell wieder weg, dann konnten wir noch ein bisschen weiterarbeiten. 

Am Samstag-Abend nahm ich in der Hafenkantine an einem geselligen Kochabend mit einigen anderen Wismarerinnen und Wismarern teil. Wir trafen uns um 17 Uhr. Ganz gemütlich begannen wir, Gemüse zu schnippeln, Fleisch und Fisch zuzubereiten und Nudeln zu kochen. Zwischendurch hatten wir viel Zeit zum Quatschen, Wein trinken und tanzen. 

Um 20 Uhr schließlich wurde der erste Gang angerichtet und serviert: eine Platte mit Thunfisch, Garnelen, Gemüse und Quinoa. 



Der zweite Gang waren Bandnudeln mit Safransauce, Backgemüse, Salat und Nuss-Crunch.


Der dritte Gang war Kalbfleisch mit Senf-Zwiebel-Kruste auf Kartoffel-Sellerie-Stampf mit Nussbutter. Zum Abschluss gab es flambierte Crêpes mit Pflaumen-Apfel-Kompott, Walnusseis und Brownie. 


Hui, da waren wir alle sehr satt und glücklich. Ich war erstaunt über die modernen Geräte und die Abläufe in einer hochtechnisierten Küche. Die Gerichte landeten perfekt zubereitet und temperiert auf unseren Tellern. Das war sehr, sehr schön und wird hoffentlich wiederholt. Auf dem Heimweg gegen Mitternacht radelte ich kurz am Alten Hafen vorbei. Die Vollmond-Stimmung war magisch.

Am Sonntagmorgen bereitete ich ein großes Blech Apfelkuchen mit Streuseln mit Äpfeln aus unserem Garten für den Nachmittagsgottesdienst in unserer Gemeinde vor. Abends ging der Liebste mit den beiden Großen ins Kino. Unglaublich, dass "Avatar" schon aus dem Jahre 2009 ist! Unsere Jugendlichen waren jedenfalls begeistert.


Dieses Wochenende begann am Freitag mit einem sehr schönen Ausflug. Der Liebste hatte noch Urlaub, ich hatte frei. Die Augustschnuppe brachten wir in den Kindergarten, die drei Schulkinder blieben ferien-faulenzend zu Hause. 

Wir fuhren zum Schloss Bothmer, das wollten wir endlich mal von innen sehen. Und es hat sich wirklich gelohnt. Wir hatten schön viel Zeit und Muße, um uns in Ruhe alles anzusehen. Die Ausstellung ist ganz modern und hat sogar Witz. Die Geschichte des Schlosses und seines Erbauers ist sehr interessant. Hans Caspar von Bothmer war Diplomat und Berater des englischen Königs Georg I.. Das prächtige Schloss im Klützer Winkel ließ er als Familiensitz erbauen. 

Mir hatten es die schönen Fenster mit den wunderbaren Ausblicken in den Schlosspark sehr angetan. Ich erinnerte mich an meine Aufenthalte in diversen Schlössern in England und Schottland. Der Besuch im super ausgestatteten Museumsshop stimmte mich noch mehr aufs britische Lebensgefühl ein. Nach einem Spaziergang durch den herbstlichen Park war uns nach einer schönen Tasse Tee im Schlosscafé. Die gab es auch. Ein wenig Gebäck, vielleicht Shortbread oder Scones wären das I-Tüpfelchen auf unserem wunderbaren Ausflug gewesen.





Am Nachmittag machte ich mit dem Mutzelchen noch einen kurzen Gang in die Stadt. Wir besuchten die Fika-Kaffeebar und kauften bei MVliebe ein. Wir brauchten außerdem Fotos von uns beiden. Das war sehr schön, vor allem, weil wir in jedem Laden noch nette Menschen zum Reden trafen. 





Am Samstagmorgen bereitete ich Quark-Brötchen zum Frühstück zu. Eigentlich sollte es Scones geben, aber ich hatte keinen Naturjoghurt. So wurden es diese schnellen Brötchen


Nach dem Frühstück radelten der Liebste und ich mit der Augustschnuppe in die Stadt zum Optiker. Eine neue Brille für die Kleine sollte es sein. Wir wurden auch fündig. Leider hat der Termin etwas gedauert. Dafür belohnten wir uns mit Kakao und Kaffee in der Fika-Kaffeebar. 

Nachmittags schickten wir alle Kinder bei schönstem Herbstwetter nochmal raus. Von einem Gewinnspiel waren Gutscheine für einen Eisladen da, die die Kinder einlösen konnten. Der Liebste musste ein wenig am Computer arbeiten. Ich hatte noch einen Termin mit dem Landschaftsgärtner am Kleingarten. 

Hinterher machte ich einen Spaziergang über den Wismarer Friedhof und setzte mich eine Weile auf eine Bank mit Blick aufs Wasser. Hier berichtete ich schon genauer über diesen Ort. Bis auf das Rauschen der Bäume und die Rufe von Kranichen und Gänsen war es absolut still. In diesem Moment war ich sehr entspannt. 



Am Sonntag waren wir vormittags im Gottesdienst. Zu Hause gab es zum Mittagessen Gulasch mit Knödeln und Rotkohl vom Blech nach diesem großartigen Rezept. Das war ein richtiges Festtagsessen. Es roch so gut und fühlte sich richtig weihnachtlich an. 


Am Nachmittag waren wir bei einer befreundeten Familie eingeladen. Wir hatten eine wunderbare Zeit miteinander. Es gab Kaffee und Kuchen, die Kinder haben gespielt und wir Erwachsenen konnten plaudern. Später machten wir alle einen Herbst-Spaziergang durchs Dorf. 

Die Dorfkirche im Abendlicht:



Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!


4 Kommentare:

  1. Richtig was erlebt;)

    Liebe Grüße

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  2. Was für eine schöne Zeit! So viel!
    Der Familiensitz wäre auch etwas für mich. Und ja, am liebsten mit Teatime und Museumsshop.
    Danke fürs Mitnehmen.
    Liebe Grüße
    Nina

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  3. Schloss Bothmer! Da waren wir von Jahren auch schon, als wir über Weihnachten mit der ganzen Familie Urlaub im Dorf Reppenhagen gemacht haben. Damals war es aber noch völlig im Umbau. :)

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  4. EIN wunderbarer AUSFLUG,,,,,

    wünsch da no an feinen ABEND
    bis bald de BIRGIT

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