Mittwoch, 12. Oktober 2022

12 von 12 im Oktober 2022

Heute heißt es wieder: 12 von 12. Am 12. eines Monats macht man im Laufe des Tages Bilder und zeigt dann am Abend 12 davon im Blog. Das war vor vielen Jahren eine Idee eines Mannes namens Chad Darnell. Alle, die im deutschsprachigen Raum mitmachen, versammeln sich drüben bei Caro.

Um 5:50 Uhr summt mein Wecker. Durchgeschlafen. Trotzdem noch müde. Ich wanke ins Bad. Duschen. Anziehen. Ab in die Küche. Kaffee kochen. Kaffee trinken im Esszimmer. Vor den Fenstern ist es noch nahezu dunkel. Ich gehe mich schminken und wecke den Liebsten. Er hat Urlaub. Die Schulkinder haben Ferien. Die Augustschnuppe geht heute etwas später in den Kindergarten. 

Als ich das Haus verlasse, wird es langsam hell. Es ist sehr frisch. Ich trage das erste Mal Handschuhe beim Fahrrad fahren. Um kurz nach 7 bin ich im Büro. Dort sichte ich schnell mein E-Mail-Postfach. Ich sortiere, lösche, schreibe Antwort-Mails und Anfragen. Um kurz vor 8 mache ich mich auf zum Museum. Das ist ein kurzer Gang durch die Stadt. Im Museum bin ich mit meiner Kollegin und unserer FSJlerin (eine junge Frau, die ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Museum verbringt) verabredet. 


Wir bereiten zusammen den Raum für das Ferienprogramm vor. Große Tische und Stühle stehen schon bereit. Eine Papierdecke soll die Tische schützen. Dann verteilen wir die Materialien für die kreative Arbeit mit den Kindern, die im Museum das Ferienprogramm besuchen. 

Danach gehen wir gemeinsam zurück ins Bürogebäude. Dort setzen wir uns für eine Dienstberatung zusammen. Um kurz vor 10 gehen meine Kolleginnen wieder ins Museum und übernehmen die erste Gruppe Kinder für diesen Tag. Ich arbeite noch ein wenig im Büro weiter. Ich schreibe einen Text für ein Magazin, mache Abrechnungen, sichte und verschicke Fotos.  

Meine eigene Kinderführung beginnt um 11 Uhr. Mit 9 Kindern und drei Erwachsenen suche ich in der Ausstellung nach Schätzen. Nach blinkenden und glänzenden, aber auch nach ganz unscheinbaren. Eine Stunde dauert die Führung. Dann erreichen wir den Raum mit den vielen Materialien. Die FSJlerin ist mit dabei. Die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen haben eine ganze Stunde Zeit zum kreativen Gestalten. Nun wollen wir aus den Schätzen der Natur etwas gestalten.


Gegen 13 Uhr entlassen wir die Gruppe. Alle hatten viel Freude und können sogar etwas mit nach Hause nehmen. 


Wir räumen ein bisschen auf. Das Meiste darf stehenbleiben. Morgen und übermorgen finden nochmal Ferienveranstaltungen statt. Als ich das Museum verlasse, hat mir der Liebste gerade geschrieben. Er war den Vormittag über im Garten und ist nun mit einem Freund zum Essen verabredet. 


Ich radle zum Hafen. Dort gibt es zwischen vielen modernen Gebäuden ein kleines historisches Häuschen. Dort befindet sich das "Luv und Lee". Das ist eine Kantine, die einen schnellen, frischen und recht günstigen Mittagstisch anbietet. Wir drei treffen uns dort und essen gemeinsam. 


Danach haben wir noch Kaffeedurst. Wir ziehen weiter zur Fika-Kaffeebar. Die Männer sind mit dem Auto unterwegs. Ich fahre mit dem Fahrrad kurz am Hafen entlang und in die Stadt hinein. 


Es ist nochmal richtig warm geworden. Wir holen uns Kaffee und stehen mit unseren Tassen vor dem Laden in der Sonne und quatschen. Eine Bekannte gesellt sich auch noch dazu. 



Dann ist es schon fast 15 Uhr. Der Liebste fährt nach Hause. Ich hole noch Kuchen beim Bäcker und radle nach Hause. An der Schranke stehe ich über 10 Minuten. Das hat zum Glück bald ein Ende wenn endlich die Unterführung, an der seit mehreren Jahren gebaut wird, fertiggestellt ist. 


Unterwegs hole ich die Augustschnuppe ab. Zu Hause sitzt heute mal die ganze Familie am Kaffeetisch. Danach geht der Liebste mit dem Adventsjungen ins Kino. Sie schauen "Die Schule der magischen Tiere". Die beiden Großen gehen zur Jugendgruppe in der Kirche.

Ich mache es mit mit der Augustschnuppe gemütlich. Wir singen Herbstlieder, reden, ich lese in einer nagelneuen tollen Zeitschrift, der "Lecker Kids", sie malt und rätselt dabei. Draußen geht ein wunderbar goldener Herbsttag zu Ende. Später ist schon KIKA-Zeit mit dem Sandmännchen. Es gibt einen Schnittchenteller. Der Liebste und der Adventsjunge kommen aus dem Kino zurück.

Zum Schluss gibt es noch eine Turbo-Haushaltsrunde: Basteltisch und Kinderzimmer aufräumen, nasse Wäsche in den Trockner, neue Waschmaschine anschalten, Geschirrspüler aus- und einräumen... zu mehr hat niemand Lust. Als die Kinder im Bett sind, schauen der Liebste und ich eine Serie. 




Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!



1 Kommentar:

  1. Wahnsinn, was man an einem Tag alles so schafft und dann am Ende doch immer den Eindruck hat, nie ans Ende der ToDo-Liste zu kommen.
    Danke für's Mitnehmen und Zeigen!

    Liebe Grüße
    Sue

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