... begann für mich am Samstag ungefähr um halb 6. Schlafen ging nicht mehr. Ich stand auf und machte mir Kaffee. Vor dem Esszimmerfenster sah es um 7:36 Uhr so aus:
Weil ein schöner Morgenhimmel zu erwarten war, beschloss ich, ganz schnell mit dem Fahrrad zum Hafen zu fahren. Um 7:50 Uhr war ich am neuen Spielplatz. Von dort bieten sich nun schöne Einblicke Richtung Stadt.
Ich radelte weiter in die Altstadt. An der Grube, dem kleinen Fluss in der Altstadt, bot sich mir dieser Anblick. Herrlich, oder?!
Ich holte Brötchen beim Bäcker und drehte weiter meine Runden. Nochmal zum Hafen mit schönem Blick...
... und am Mühlenteich entlang, über dem die Morgensonne so schön leuchtete und in den Tautropfen am Ufer funkelte.
Nach dem Frühstück, da war es schon 11 Uhr, wollten wir eigentlich als ganze Familie zu unserer Gemeinde fahren. Wir hatten uns für den monatlichen Reinigungsdienst eingetragen. Das Mutzelchen war zum Kinderschminken bei MVliebe eingeplant.
Doch die Stimmung war angespannt, ich beschloss, lieber alleine zu fahren. Die Familie könnte ja in der Zeit lieber zu Hause putzen. So war ich drei Stunden alleine in den Gemeinderäumen beschäftigt. Das war auch mal ganz schön und vor allem sehr ruhig.
Am Nachmittag hatte das Mutzelchen auch Feierabend. Wir trafen uns am Hafen bei Sprottenhannes und aßen erstmal leckeren Fisch. Danach radelten wir zusammen nach Hause. Mein Tachostand nach zwei Jahren E-Bike. Die 4000 Kilometer schaffe ich in diesem Jahr auf alle Fälle noch.
Am Sonntagvormittag besuchten wir den Gottesdienst. Mittags gab es schnelles Essen und danach machten wir einen Ausflug zum Schloss Wiligrad. Fast auf den Tag genau vor einem Jahr waren wir schonmal dort und es hat uns so gut gefallen, dass wir den schönen herbstlichen Park unbedingt wieder sehen wollten. Dieses Mal beeilten wir uns, damit wir es nach der Zeitumstellung noch rechtzeitig vor Sonnenuntergang schafften.
(Reality Talk, Family Edition: Schwierig auszuhalten, dass Teenager manchmal auf Ausflüge in die Natur verzichten, vor allem, wenn man das selbst so gerne macht.)
Das Schloss Wiligrad thront hoch über dem Schweriner See. Die Lage ist ein Traum! Wir konnten die volle Packung goldener Oktober genießen. Nach unserem Rundgang um das Schloss und runter zum See war unser Ziel das Café in der ehemaligen Gärtnerei des Schlosses. Der Ort ist sehr einladend und wunderbar entspannend. Obwohl die Schlange am Kuchentresen sehr lang war, waren alle Menschen fröhlich und kommunikativ.
Am Abend schauten der Liebste und ich "Die Adern der Welt". Der Film erzählt die Geschichte einer Nomadenfamilie in der Mongolei. Sie versorgt ihre Ziegenherde, verkauft ihren Käse, hat aber unter dem Raubbau der Natur und den Herausforderungen der Moderne zu leiden. Einfühlsam und mit wunderbaren Bildern bietet die mongolische Regisseurin Einblicke in eine viel zu selten gezeigte Welt. Große Empfehlung!
Der heutige Reformationstag war hier in Mecklenburg-Vorpommern ein Feiertag. Wir schliefen alle ein bisschen länger. Nachdem die Augustschnuppe mit erhöhter Temperatur in unser Bett kam, war die Nacht eh etwas zerstückelt.
Nach dem späten Frühstück schlumperten wir alle vor uns hin. Ich half dem Mutzelchen beim Bedienen der Nähmaschine. Sie hat sich in wochenlanger Arbeit ein Kostüm einer Superheldin angefertigt. Heute nähte sie sich die passenden langen Armstulpen.
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Zum Reality Talk: Ich hab mich als Teenager da auch regelmäßig abgekapselt, und es war einfach die einzige Möglichkeit mal in Ruhe alleine zu Hause zu sein. Hätte ich damals aber gar nicht so formulieren können. Und ab meinem Auszug mit 20 bin ich fürchterlich gerne mit meinem Mitbewohner:innen spazieren gegangen, und meinem späteren Mann. Oder alleine.
AntwortenLöschenLiebe Carola,
AntwortenLöschenwunderschöne Wismarbilder! Ich kann mich gar nicht daran satt sehen... So schön!
Halloween feiern wir eigentlich auch nicht wirklich, aber eine kleine Nachtwanderung und ein Zaubertrank über dem Lagerfeuer hat alle Kinder erfreut.
Gute Besserung an die Augustschnuppe - damit sie bald wieder fit und gesund ist und ihr ruhige Nächte habt.
Viele liebe Grüße vom kleinen Hof am Meer,
Ruth
*DANKE*, für die wunderschönen Wismar-Bilder - durch dich Wege entdeckt, die ich noch nicht kannte....bedauerlich, ich muss unbedingt mal wieder "hin"
AntwortenLöscheneinen schönen nicht so dunklen November wünscht *rena*