... begann am Montagnachmittag mit einem Highlight: endlich wurde der neue Spielplatz am Alten Hafen eingeweiht! Eigentlich sollte es schon im Sommer soweit sein. Diese Gelegenheit nutzten dann auch ziemlich viele Familien, ich fühlte mich glatt an unser früheres Leben in Berlin-Pankow erinnert, wo die Spielplätze immer so voll waren. Wenn es dort mal leerer ist, mache ich mehr Fotos.
Der Herbst ist wunderbar golden gerade, wobei mir die milderen Temperaturen nicht geheuer sind. Nach der Arbeit nahm ich mir in dieser Woche mal Zeit, um am Hafen auf einer Bank etwas zu essen. Im neuen Plätzchenheft der "Brigitte" zu stöbern fühlte sich bei fast 20 Grad sehr merkwürdig an.
Am Mittwochabend nahm ich mal wieder am Stammtisch für Neubürger*innen teil. Der wird vom "
Welcome Service Center Nordwestmecklenburg" angeboten. Ich kann diese Anlaufstelle für Rückkehrende und Zugezogene nur wärmstens empfehlen! Alle, die gerne an die Ostsee ziehen möchten, können sich dort melden. Kompetente Mitarbeiterinnen helfen bei der Suche nach Arbeit und Wohnung in Wismar und Umgebung und stehen auch sonst mit Rat und Tat zur Seite.
Bei den Stammtischtreffen habe ich schon viele nette Menschen kennengelernt. Dieses Mal besuchten wir die
Hanse Sektkellerei Wismar. Ich bin schon oft an dem modernen Gebäude vorbeigefahren, hätte aber nie gedacht, dass es direkt über einem historischen Gewölbekeller aus dem 17. Jahrhundert errichtet wurde. Das Gewölbe liegt 10 Meter unter der Erde und war Teil der schwedischen Befestigungsanlage. Heute werden in der nördlichsten Sektkellerei Deutschlands aus Wein im Flaschengärverfahren Sekt hergestellt.
Wie das genau gemacht wird, durften wir bei einer Führung mit Sekt-Verkostung erfahren. Es gab sogar Käsewürfel, Brot, Schnittchen und Gulaschsuppe. Der Abend war wiedermal sehr nett und interessant.
Auf dem Heimweg bin ich am Wismarer Marktplatz vorbeigeradelt. Der Turm der Marienkirche im Hintergrund liegt im Dunklen. Er wird aus Gründen des Energiesparens gerade nicht angestrahlt.
Am Donnerstag hatte ich einen arbeitsfreien Tag. Mittlerweile passe ich sehr darauf auf, dass ich an so einem Tag auch wirklich, wirklich, wirklich etwas Schönes nur für mich mache. Für meine seelische Gesundheit.
Nachdem es am Morgen vor dem Esszimmerfenster so aussah:
... wollte ich unbedingt eine Fahrradtour machen. Ich wollte eh einen der größeren Supermärkte ansteuern, der in der Gegend die meisten Bio-Produkte anbietet.
Auf dem Weg dorthin befuhr ich den Ostseeradweg. Hinter der großen Werfthalle wurde ein Teilstück erneuert und in diesem Jahr wiedereröffnet. Jetzt ist man ein bisschen schneller in Wendorf an der Seebrücke. An dem Morgen hatte ich die 350 Meter lange Brücke sogar ganz für mich alleine. Herrlich!
Weil ich so viel Zeit hatte, fuhr ich noch ein Stückchen weiter auf dem Ostseeradweg. Der führt hier direkt am Meer entlang. Mit schönen Einblicken. Die Ostsee war an dem Morgen ganz ruhig. Gelbe Blätter fielen von den Bäumen und schaukelten auf der Wasseroberfläche dahin.
Hinter Wendorf geht es Richtung Hoben. Das ist ein kleines denkmalgeschütztes ehemaliges Fischerdorf. Hier stehen dreizehn Häuser, die alle mit Reet gedeckt sind. Einige davon sind Ferienhäuser. Sehr hübsch, sehr ruhig.
Nach dem entspannten Donnerstag war der Freitag nochmal vollgepackt. Und zwar war fast das gesamte Museums-Team von 8 bis 16 Uhr bei einem Seminar. Menschen, die die Materie kennen, werden anhand des Fotos wissen, worum es ging. Genau: um die Gewaltfreie Kommunikation.
Die Zeit verging dank einer wunderbaren Seminarleiterin wie im Flug. Wir waren alle überrascht, wie nahe wir uns durch die ausgewählten Übungen kamen. Nächste Woche folgt nach dem Feiertag am Montag (Reformationstag) gleich noch ein zweiter Seminar-Tag.
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Vorhin lief in der Nordtour ein Beitrag über das Fika: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordtour/Fika-Das-kleine-Cafe-in-Wismar,nordtour17272.html
AntwortenLöschenToll, dass du das durchhältst, etwas Schönes nur für dich zu unternehmen! Das gelingt mir nicht immer und ich merke es meistens erst zu spät, dass ich gerade zu wenig auf mich achte. Danke für den Gedankenanstoß und den schönen Bericht.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Kathrin
aus dem Südwesten
Danke fürs Teilhaben lassen. Die Fotos sind über Feedreader nur teilweise sichtbar.
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