... begann mit einem Besuch in meiner Hausarztpraxis. Obwohl ich einen Termin hatte, musste ich eine ganze Stunde im voll besetzten Wartezimmer ausharren. Da es keine vernünftige Trennung zwischen Anmeldetresen und Wartezimmer gibt, bekam ich mit, dass noch erstaunlich viele Menschen zur Erstimpfung gegen Corona gekommen waren. Die Grippeschutzimpfung stand aber auch hoch im Kurs.
Die hatte ich schon in der Vorwoche bekommen. Im Gespräch wurden nun meine Blutergebnisse ausgewertet. Die Ärztin war sehr angetan: solche guten Ergebnisse sehe sie wirklich sehr selten. Blutfette, Eisenwert etc. sind vorbildlich. Der Blutdruck auch. Das freut mich alles sehr, denn vor ein paar Jahren waren einige Werte bedenklich.
Am Anschluss war ich spontan beim Friseur. Das erste Mal in Wismar. Ich bin leider nicht zufrieden mit der Frisur, werde also weiter nach einem passenden Salon suchen müssen.
Kleine Vorschau: ich habe unser Schlafzimmer gestrichen.
Die Stadt strahlte in den letzten Tagen in den schönsten Farben. Ich war viel mit dem Fahrrad unterwegs, um auch ja nichts von dem herbstlichen Leuchten zu verpassen.
Im Köppernitztal gar nicht weit von der Wismarer Altstadt entfernt, stand ich eine ganze Weile einfach nur da und schaute den Blättern beim Fallen zu. Es raschelte ganz leise. Manchmal war das Tröten von vorbeifliegenden Gänsen oder Kranichen über den Baumwipfeln zu hören. Der Fluss gurgelte leise vor sich hin.
Am Welterbe-Pfad wurde glücklicherweise das kleine Kunstwerk wieder repariert, das vor Kurzen leider Vandalismus zum Opfer gefallen war. Es zeigt den "magischen Blick" auf die beiden Kirchen im Stadtzentrum. St. Marien hat nur noch den Turm. St. Georgen nur noch das Kirchenschiff. Steht man an der richtigen Position, verschmelzen sie zu einem einzigen Gebäude.
Schönes Licht im Alten Hafen und am Baumhaus mit den Schwedenköpfen.
Blick auf die Werft mit den hohen Kränen.
Am Seehafen ist in dieser Woche ein großer Frachter angekommen. Ich war dabei, als er von einem kleinen Schlepper zum Anlegeplatz gezogen wurde. Im Hintergrund fuhr schon ein Güterzug ein. Gleich darauf begannen die Kräne mit ihrer Arbeit.
Am heutigen Sonntag habe ich zum Frühstück
Scones gebacken. Das war eine gute Eingebung, denn die Bäckerei hatte heute wegen des Feiertages geschlossen. Die Augustschnuppe hat mir geholfen.
Nach dem Gottesdienst bereitete ich zum Mittagessen wiedermal Rotkohl im Ofen zu. Seit ich das vor einigen Jahren
hier entdeckte, essen wir das fast nur noch so.
Nach dem Essen machten der Liebste und ich mit den beiden Kleineren einen Ausflug.
Schloss Wiligrad am Schweriner See sollte unser Ziel sein. Wir hatten aber die Zeitumstellung gar nicht beachtet, deshalb verschwand die Sonne schon fast hinter den Bäumen, als wir dort ankamen.
Aber wie wunderschön ist es dort! Ich kam aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus. Ein bisschen fühlte ich mich nach England versetzt. Schloss und Park sind außergewöhnlich! Von 1945 bis 1990 war das Areal sogar von den Landkarten getilgt. Mehr zu der Geschichte
hier. Wir waren heute leider nur kurz dort, werden aber auf alle Fälle wieder hinfahren.
Zu Hause gab es dann für die Kinder
vor einigen Jahren zur Tradition erkorenen bunten Teller. Denn das ist ja das Interessante an dem Abend: die Süßigkeiten :-)
Morgen ist schon November! Feiertage sind hier in Mecklenburg-Vorpommern nicht. Aber unsere Schulkinder haben zwei Tage schulfrei. Ich wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche!
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
wunderschöne Herbstbilder
AntwortenLöschenwie schade dass die Frisur nicht nach deinem Geschmack war
aber wächst ja wieder ;)
Blumenkohl im Backofen??Das ist mir neu ..aber scheint ja zu schmecken
das Schloß sieht auch ser schön aus
da kann man sich sicher gut aufhalten
heute ist Fertag bei uns und die Sonne läßt sich auch mal wieder blicken
liebe Grüße
Rosi
Die Frisur ist eher noch zu lang. Aber nächsten Monat suche ich weiter ;-)
LöschenDas war Rotkohl. Blumenkohl geht aber auch im Backofen. Ist auch sehr lecker!
Viele Grüße zurück!
Hallo Carola, deine Scones hab ich nachgebacken und du wirst es nicht glauben. Die sind mir sitzen geblieben. Hast du vielleicht einen Tip, dass so etwas nicht passiert? Liebe Grüße
AntwortenLöschenHallo Sabine!
LöschenWas meinst Du mit "sitzen geblieben"?
Sind sie nicht aufgegangen? Hast Du Backpulver verwendet?
Ja genau. Minimal aufgegangen, obwohl ich mich ans Rezept gehalten habe.
LöschenAch schade. Das ist merkwürdig.
LöschenHast Du den Teig noch eine Weile stehengelassen? Der sollte am besten sofort verarbeitet werden, weil das Backpulver in Kontakt mit der Flüssigkeit gleich reagiert.
Hab ihn gleich verarbeitet. Seltsam. Werde es aber nochmal versuchen. Deine Scones schaun nämlich sehr schön aus.
LöschenKennt man den Begriff "Semmel" bei euch? Ist der Ausdruck so ungewöhnlich? Als ich mal in Berlin war wurde ich nur komisch angeguckt und ich bekam "Schrippen" 😊
Die Scones erinnern mich ein bisserl an unser Semmeln 😉
Liebe Grüße
Semmel ist tatsächlich nicht üblich im Norden :-)
LöschenGutes Gelingen beim nächsten Mal!