Mittwoch, 26. Juni 2019
Hallo Sommerferien!
Weil es abends um Mittsommer hier in Hamburg noch so lange hell ist, wollen die Kinder gar nicht schlafen gehen. Ich glaube, es ist das erste Jahr, in dem ich mich freue, dass die Sommerferien bei uns schon im Juni beginnen. So dürfen die Kinder einfach so lange aufbleiben, wie sie möchten. Machen sie ja eh ;-)
Am Montag brachten das Mutzelchen und der kleine Bruder ihre Zeugnisse mit nach Hause. Das waren Kopien. Die werden von den Eltern unterschrieben, wieder in der Schule abgegeben und dann gibt es die Originale. Beide Kinder gehören zu den Besten ihrer Jahrgänge. Sie haben nur Einsen und Zweien. Wir sind sehr stolz auf sie, vor allem, weil sie eben nicht nur gute Zensuren haben, sondern beide auch sehr stark in ihren sozialen Kompetenzen sind.
Traditionell bekommen die Kinder von mir kleine Ferienpäckchen geschenkt. In diesem Jahr haben sich das Mutzelchen und der kleine Bruder Reisetagebücher gewünscht. Der kleine Bruder bekommt das "Kinder Künstler Reisebuch" und für das Mutzelchen habe ich das Buch "Ferien zum Selbermachen" gefunden. Der Adventsjunge darf sich im Stickerbuch "Auf Reisen" (alles Amazon-Partner-Links) mit über 250 Stickern so richtig austoben. Dazu gibt es noch für jedes Kind ein neues T-Shirt und natürlich eine kleine Naschtüte.
Für unseren Sommerurlaub habe ich diesmal ein kleines Täschchen für unterwegs gepackt. Uta gab mir den letzten Schubs dazu. Das wollte ich schon lange mal machen, um unterwegs Müll zu vermeiden. Wiederverwendbare Thermobecher (Amazon-Partner-Link) nehmen der Liebste und ich eh schon lange mit. Da bleibt der Kaffee auch schön lange warm. Ansonsten nehmen wir noch für jede Person eine eigene Wasserflasche mit.
Das Täschchen beherbergt gebogene Trinkhalme aus Edelstahl. Die haben gleich ihre eigene kleine Bürste mitgebracht, damit ist die Reinigung kein Problem. Wir haben auch Trinkhalme aus Glas, die sind wunderschön, aber für unterwegs ist mir Glas doch nicht so geheuer, obwohl die Trinkhalme als extrem stabil gelten. (beides Amazon-Partner-Links)
Für Eiswaffeln oder andere Snacks haben wir jetzt unser eigenes Besteck dabei. Ich habe mich für leichtes und praktisches Besteck einer Outdoorfirma entschieden, damit die Tasche unterwegs nicht so schwer ist. Die Kombination aus Gabel und Löffel nennt sich Spork. Die Version für Erwachsene hat kleine Sägezähne am Rand. (beides Amazon-Partner-Links) Natürlich kann man auch Besteck einpacken, das eh schon vorhanden ist.
Für die Abende am Lagerfeuer habe ich etwas bei Manufactum gefunden. Die Grillgabel lässt sich auf einen langen Stock fädeln und soll dank Widerhaken Würstchen, Gemüse oder Brot gut festhalten.
Das wasserfeste Täschchen ist eigentlich eine kleiner Kulturbeutel und wird vor Ausflügen noch mit einem nassen Waschlappen ergänzt. Das kenne ich noch aus meiner Kindheit so. Spart Feuchttücher und Geld und macht keinen Müll. So vorbereitet freue ich mich noch mehr auf unsere Ausflüge!
Nachdem ich in letzter Zeit sage und schreibe zwei Bücher gelesen habe, werde ich es im Urlaub gleich weiterversuchen mit dem Lesen. "Vom Wasser" von John von Düffel habe ich schon ganz lange im Regal. "Swim - über unsere Liebe zum Wasser" von Lynn Sherr habe ich mir schon letzten Sommer gekauft, wie ich gerade gesehen habe. Das Buch erzählt die Kulturgeschichte des Schwimmens in Text und Bild. (beides Amazon-Partner-Links)
Hachseufz, davon träume ich ja: am Wasser zu sitzen und etwas über Wasser zu lesen. Mal sehen, ob es klappt...
Montag, 24. Juni 2019
Unser Mittsommerwochenende
Hach, ich kann jetzt schon sagen, das vergangene Wochenende gehört auf alle Fälle zu den schönsten des Jahres! Am Freitag fand endlich die Mittsommerhochzeit statt, auf die wir uns schon ein ganzes Jahr gefreut hatten.
Denn vor über einem Jahr war die Einladung eines befreundeten Paares in der Post. Für die Kinder war sofort klar, sie wollten sich mal so richtig schick machen. Ein paar Wochen lang trugen wir Ideen zusammen und haben schließlich hübsche Kleidung für alle erstanden. Die Kinder sahen sooo toll aus! Die Jungs in dunkelblauen Leinenanzügen und Schlips oder Fliege. Die Mädchen in schönen Kleidern. Der Liebste und ich aber auch. Der Liebste trug einen dunkelblauen Anzug und ich ein bodenlanges Abendkleid mit Spitzenoberteil und Chiffonrock. Auch in dunkelblau.
Am Freitagnachmittag erreichten wir den Peterhof in Hodorf in der Nähe von Itzehoe. Inmitten einer wunderschönen weitläufigen Landschaft liegt dieser alte Bauernhof, der heute als Ort für Feste oder Tagungen dient. Wir bezogen unser süßes Zimmer, das mit einigen Betten ergänzt wurde und zogen uns um.
Gegen 16:30 Uhr trafen wir uns mit anderen Gästen in der großen Kaminhalle, wo auch schon der Bräutigam ganz aufgeregt wartete. Um 17 Uhr war es soweit, die wunderschöne Braut schwebte herein. Das war ein einmaliger Moment. Nach der Trauzeremonie trafen wir uns alle draußen im Garten. Die Kinder hatten die bereitgestellten Spielsachen entdeckt und freundeten sich mit den vielen anderen Kindern an.
Das Brautpaar wurde beglückwünscht, es gab Häppchen, Sekt und Saft und anschließend auch noch fluffigste Erdbeertorte. Da hatten die Kinder auch schon die Naschecke entdeckt, deren Zutaten zu ihren Hauptnahrungsmitteln des Abends gehörten.
Später traf sich die gesamte Hochzeitsgesellschaft an den wunderschön eingedeckten Tischen. Alles sah mittsommerlich frisch und hübsch aus. Es gab ein reichhaltiges Buffet mit vielen leckeren Speisen. Getränke wurden von sehr aufmerksamen Personal serviert. Die Familie an unserem Tisch war ein Volltreffer für unsere Konversation. Wir hatten so viele Gemeinsamkeiten! Die Kinder waren ziemlich schnell wieder im gesamten Haus und draußen im Garten unterwegs. Die Augustschnuppe immer mittendrin. Der Liebste und ich wechselten uns ab, um bei der Kleinen zu sein.
Draußen leuchtete die Sommerabendsonne und es wurde lange, lange gar nicht dunkel. Irgendwann wurde von dem Mann an den Knöpfen die Musik aufgedreht und nach dem Hochzeitstanz tanzten ziemlich viele Gäste zu Diskomusik. Sogar die Kinder und ich.
Gegen 22 Uhr wurde die Augustschnuppe müde. Der Liebste trug sie zu unserem Zimmer, ich brachte sie ins Bett und blieb bei ihr. Die anderen Kinder und der Liebste hielten bis 23:30 Uhr durch.
Wir schliefen alle recht gut bis zum nächsten Morgen. Um kurz vor 9 waren wir die Ersten am Frühstückstisch. Nach und nach trudelten die anderen Gäste ein, die auf dem Peterhof übernachtet hatten. Das war sehr schön, so konnten wir die Feier zusammen reflektieren und hatten beim Frühstück noch ein bisschen Spaß miteinander.
Irgendwann mussten wir uns leider doch voneinander verabschieden. Alle packten, das Brautpaar verlud die Geschenke im Auto und erlaubte uns, Blumenschmuck mitzunehmen. Wie schön! Wir konnten uns fast gar nicht trennen, so gut hat uns die Feier und der Veranstaltungsort gefallen. Allein schon die Landschaft drumherum! Es passte alles so gut. Das Brautpaar, die Gäste und die Feier waren entspannt und herzlich. Wir werden uns noch lange sehr gerne dran erinnern.
Am Samstagnachmittag faulenzten wir herum und genossen das Wochenende. Der Liebste fuhr kurz mit dem Mutzelchen einkaufen und ansonsten hatten wir nichts vor.
Am Sonntag feierten wir unsere eigenes kleines Mittsommerfest. Am Vormittag fuhr ich mit dem Fahrrad kurz zur nächsten großen Wiese und pflückte ein paar Wiesenblumen und Gräser. Während der Liebste mit dem Adventsjungen zur letzten Stunde des Schwimmkurses fuhr, bereitete ich in der Küche das Essen vor. Später schmückten die Kinder und ich das Gärtchen mit Wimpeln und Kreppband.
Der Tischkranz der Hochzeit war natürlich der Hingucker auf unserem Tisch. Es gab neue kleine Kartoffeln und Hackbällchen aus dem Ofen, Gemüse mit Dips und eine Bisquitrolle gefüllt mit Erdbeersahne. Wir verbrachten noch den ganzen Nachmittag draußen. Die Kinder machten mit den Nachbarskindern eine Wasserschlacht, der Liebste und ich saßen auf der Terrasse, quatschten und blätterten in Zeitschriften. Uns ging es sehr gut!
Noch mehr Einblicke in Familienwochenenden gibt es bei Alu und Konsti.
Denn vor über einem Jahr war die Einladung eines befreundeten Paares in der Post. Für die Kinder war sofort klar, sie wollten sich mal so richtig schick machen. Ein paar Wochen lang trugen wir Ideen zusammen und haben schließlich hübsche Kleidung für alle erstanden. Die Kinder sahen sooo toll aus! Die Jungs in dunkelblauen Leinenanzügen und Schlips oder Fliege. Die Mädchen in schönen Kleidern. Der Liebste und ich aber auch. Der Liebste trug einen dunkelblauen Anzug und ich ein bodenlanges Abendkleid mit Spitzenoberteil und Chiffonrock. Auch in dunkelblau.
Am Freitagnachmittag erreichten wir den Peterhof in Hodorf in der Nähe von Itzehoe. Inmitten einer wunderschönen weitläufigen Landschaft liegt dieser alte Bauernhof, der heute als Ort für Feste oder Tagungen dient. Wir bezogen unser süßes Zimmer, das mit einigen Betten ergänzt wurde und zogen uns um.
Gegen 16:30 Uhr trafen wir uns mit anderen Gästen in der großen Kaminhalle, wo auch schon der Bräutigam ganz aufgeregt wartete. Um 17 Uhr war es soweit, die wunderschöne Braut schwebte herein. Das war ein einmaliger Moment. Nach der Trauzeremonie trafen wir uns alle draußen im Garten. Die Kinder hatten die bereitgestellten Spielsachen entdeckt und freundeten sich mit den vielen anderen Kindern an.
Das Brautpaar wurde beglückwünscht, es gab Häppchen, Sekt und Saft und anschließend auch noch fluffigste Erdbeertorte. Da hatten die Kinder auch schon die Naschecke entdeckt, deren Zutaten zu ihren Hauptnahrungsmitteln des Abends gehörten.
Später traf sich die gesamte Hochzeitsgesellschaft an den wunderschön eingedeckten Tischen. Alles sah mittsommerlich frisch und hübsch aus. Es gab ein reichhaltiges Buffet mit vielen leckeren Speisen. Getränke wurden von sehr aufmerksamen Personal serviert. Die Familie an unserem Tisch war ein Volltreffer für unsere Konversation. Wir hatten so viele Gemeinsamkeiten! Die Kinder waren ziemlich schnell wieder im gesamten Haus und draußen im Garten unterwegs. Die Augustschnuppe immer mittendrin. Der Liebste und ich wechselten uns ab, um bei der Kleinen zu sein.
Draußen leuchtete die Sommerabendsonne und es wurde lange, lange gar nicht dunkel. Irgendwann wurde von dem Mann an den Knöpfen die Musik aufgedreht und nach dem Hochzeitstanz tanzten ziemlich viele Gäste zu Diskomusik. Sogar die Kinder und ich.
Gegen 22 Uhr wurde die Augustschnuppe müde. Der Liebste trug sie zu unserem Zimmer, ich brachte sie ins Bett und blieb bei ihr. Die anderen Kinder und der Liebste hielten bis 23:30 Uhr durch.
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Mittsommer in Schleswig-Holstein 22 Uhr |
Wir schliefen alle recht gut bis zum nächsten Morgen. Um kurz vor 9 waren wir die Ersten am Frühstückstisch. Nach und nach trudelten die anderen Gäste ein, die auf dem Peterhof übernachtet hatten. Das war sehr schön, so konnten wir die Feier zusammen reflektieren und hatten beim Frühstück noch ein bisschen Spaß miteinander.
Irgendwann mussten wir uns leider doch voneinander verabschieden. Alle packten, das Brautpaar verlud die Geschenke im Auto und erlaubte uns, Blumenschmuck mitzunehmen. Wie schön! Wir konnten uns fast gar nicht trennen, so gut hat uns die Feier und der Veranstaltungsort gefallen. Allein schon die Landschaft drumherum! Es passte alles so gut. Das Brautpaar, die Gäste und die Feier waren entspannt und herzlich. Wir werden uns noch lange sehr gerne dran erinnern.
Am Samstagnachmittag faulenzten wir herum und genossen das Wochenende. Der Liebste fuhr kurz mit dem Mutzelchen einkaufen und ansonsten hatten wir nichts vor.
Am Sonntag feierten wir unsere eigenes kleines Mittsommerfest. Am Vormittag fuhr ich mit dem Fahrrad kurz zur nächsten großen Wiese und pflückte ein paar Wiesenblumen und Gräser. Während der Liebste mit dem Adventsjungen zur letzten Stunde des Schwimmkurses fuhr, bereitete ich in der Küche das Essen vor. Später schmückten die Kinder und ich das Gärtchen mit Wimpeln und Kreppband.
Der Tischkranz der Hochzeit war natürlich der Hingucker auf unserem Tisch. Es gab neue kleine Kartoffeln und Hackbällchen aus dem Ofen, Gemüse mit Dips und eine Bisquitrolle gefüllt mit Erdbeersahne. Wir verbrachten noch den ganzen Nachmittag draußen. Die Kinder machten mit den Nachbarskindern eine Wasserschlacht, der Liebste und ich saßen auf der Terrasse, quatschten und blätterten in Zeitschriften. Uns ging es sehr gut!
Noch mehr Einblicke in Familienwochenenden gibt es bei Alu und Konsti.
Freitag, 21. Juni 2019
Wochenschnipsel
* Endspurt, Endspurt, Endspurt! Die Sommerferien sind nah! Nächsten Montag gibt es in Hamburg die Zeugnisse. Dann folgen nur noch ein Wandertag und schließlich der letzte Schultag. Das Mutzelchen, der kleine Bruder und auch der Adventsjunge verabschieden sich alle von einem kleineren oder größeren Lebensabschnitt. Tschüss Kindergarten, tschüss Grundschule und tschüss Beobachtungsstufe am Gymnasium!
* Vor den Sommerferien veranstalten alle Einrichtungen nochmal Abschiedsfeste. Eine wahre Zettelflut hat uns erreicht. Informationen des Lehrpersonals, vom Hort oder den Elternvertreterinnen, Unterschriften hier, Unterschriften da... Zudem wurden überall kleinere Geldbeträge für Abschiedsgeschenke eingesammelt. Die Kinder gestalteten Bilder oder Karten für die Erzieherinnen oder Lehrerinnen.
* In der Grundschule war diese Woche Zirkuswoche. Ein kleiner Zirkus schlug sein Zelt auf dem Schulhof auf. Alle Klassen der gesamten Schule durften ein Programm einstudieren. Die Kinder konnten Akrobatik lernen, zaubern oder als Clowns kleine Stücke proben. An drei Abenden waren alle Angehörigen zur Vorstellung eingeladen. Als der kleine Bruder als Zauberer dran war, saßen wir bei 30 Grad im Zirkuszelt. Während der Vorstellung zog ein Gewitter auf, das schon nach einer halben Stunde wieder vorbei war. Danach hatten sich die Temperaturen zum Glück abgekühlt. Für die Augustschnuppe war die Vorstellung wegen der Lautstärke und den grellen Scheinwerfern leider noch nichts. Ich bin mit ihr in der Pause nach Hause gegangen.
* In dieser Woche war ich wieder zwei Mal im Museumsdorf tätig. Das ist immer ganz spannend, weil jeder Termin ganz anders abläuft. Jede Gruppe ist anders und man muss sich auf ganz verschiedene Altersstufen einstellen. Letzte Woche waren es Kinder einer 2. Klasse und Erwachsene. In dieser Woche zwei Mal Vorschulgruppen. Die Augustschnuppe kommt immer mit und wuselt zwischen den Kindern hin und her. Gestern war auch der klitzekleine Schoßhund einer Kollegin dabei, den fand die Augustschnuppe spannend. Und einmal ist eine Kollegin zwischendurch mit der Augustschnuppe spazierangegangen, das fand ich sehr nett.
* Gestern bekamen wir recht spontan Besuch von unserer Großen. Mit ihrem Freund war sie von München nach Hamburg gereist und ein paar Tage in der Stadt. Unglaublich, dass sie schon 17 Jahre alt ist! Ich weiß noch gut, wie sie damals mit 5 Jahren ganz quirlig mit uns in unserem Berliner Park auf Bäume geklettert ist. Wir haben uns alle sehr gefreut, sie zu sehen, auch wenn es natürlich viel zu kurz war.
* Wie bekomme ich die Kinder dazu, Salat zu essen? Mit Selbstmachsalat natürlich. Das machen wir schon ziemlich lange, wie z.B. hier im Januar 2013. Der Salat wird nicht zusammengemischt, sondern kommt in einzelnen Schüsselchen auf den Tisch. So kann sich jedes Familienmitglied den Salat selber zusammenstellen. Der neuste Hit sind Wraps. Die flachen Teigfladen kann man schon fertig kaufen. Die Kinder lieben es, sich die Fladen zu belegen und die zusammengerollten Pakete mit den Händen zu essen.
* Bis morgen läuft noch meine Verlosung von Kinderspielen. Macht gerne mit!
* Vor den Sommerferien veranstalten alle Einrichtungen nochmal Abschiedsfeste. Eine wahre Zettelflut hat uns erreicht. Informationen des Lehrpersonals, vom Hort oder den Elternvertreterinnen, Unterschriften hier, Unterschriften da... Zudem wurden überall kleinere Geldbeträge für Abschiedsgeschenke eingesammelt. Die Kinder gestalteten Bilder oder Karten für die Erzieherinnen oder Lehrerinnen.
* In der Grundschule war diese Woche Zirkuswoche. Ein kleiner Zirkus schlug sein Zelt auf dem Schulhof auf. Alle Klassen der gesamten Schule durften ein Programm einstudieren. Die Kinder konnten Akrobatik lernen, zaubern oder als Clowns kleine Stücke proben. An drei Abenden waren alle Angehörigen zur Vorstellung eingeladen. Als der kleine Bruder als Zauberer dran war, saßen wir bei 30 Grad im Zirkuszelt. Während der Vorstellung zog ein Gewitter auf, das schon nach einer halben Stunde wieder vorbei war. Danach hatten sich die Temperaturen zum Glück abgekühlt. Für die Augustschnuppe war die Vorstellung wegen der Lautstärke und den grellen Scheinwerfern leider noch nichts. Ich bin mit ihr in der Pause nach Hause gegangen.
* In dieser Woche war ich wieder zwei Mal im Museumsdorf tätig. Das ist immer ganz spannend, weil jeder Termin ganz anders abläuft. Jede Gruppe ist anders und man muss sich auf ganz verschiedene Altersstufen einstellen. Letzte Woche waren es Kinder einer 2. Klasse und Erwachsene. In dieser Woche zwei Mal Vorschulgruppen. Die Augustschnuppe kommt immer mit und wuselt zwischen den Kindern hin und her. Gestern war auch der klitzekleine Schoßhund einer Kollegin dabei, den fand die Augustschnuppe spannend. Und einmal ist eine Kollegin zwischendurch mit der Augustschnuppe spazierangegangen, das fand ich sehr nett.
* Gestern bekamen wir recht spontan Besuch von unserer Großen. Mit ihrem Freund war sie von München nach Hamburg gereist und ein paar Tage in der Stadt. Unglaublich, dass sie schon 17 Jahre alt ist! Ich weiß noch gut, wie sie damals mit 5 Jahren ganz quirlig mit uns in unserem Berliner Park auf Bäume geklettert ist. Wir haben uns alle sehr gefreut, sie zu sehen, auch wenn es natürlich viel zu kurz war.
* Wie bekomme ich die Kinder dazu, Salat zu essen? Mit Selbstmachsalat natürlich. Das machen wir schon ziemlich lange, wie z.B. hier im Januar 2013. Der Salat wird nicht zusammengemischt, sondern kommt in einzelnen Schüsselchen auf den Tisch. So kann sich jedes Familienmitglied den Salat selber zusammenstellen. Der neuste Hit sind Wraps. Die flachen Teigfladen kann man schon fertig kaufen. Die Kinder lieben es, sich die Fladen zu belegen und die zusammengerollten Pakete mit den Händen zu essen.
* Bis morgen läuft noch meine Verlosung von Kinderspielen. Macht gerne mit!
Dienstag, 18. Juni 2019
Kinderspiele aus aller Welt
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Spiele sind so eine Sache bei uns. Gerne würden wir öfter zusammen spielen. Aber bei der großen Altersspanne der Kinder von 1 bis 11 Jahren ist es im Moment schwierig etwas zu finden, was die Kinder einerseits nicht über- und andererseits nicht unterfordert. Es soll allen Beteiligten Spaß machen. Auch uns Eltern. Denn wenn ein Spiel total langweilig ist oder ewig lange dauert, sinkt ehrlicherweise auch die Motivation bei uns Erwachsenen, dabeizubleiben.
Wir haben auch schon eine lange Spielpause eingelegt, weil z.B. der Große früher eine sehr geringe Frustrationstoleranz hatte. Sobald etwas nicht gelang, flog schonmal ein Spiel durch die Gegend oder es wurden Spielkarten zerrissen. Leider sind auch noch nicht alle Kinder so weit, sich von ganz alleine mit einem Brettspiel zusammenzusetzen. Es braucht noch die Moderation von uns Eltern.
Dabei ist gemeinsames Spielen so wichtig. Gemeinsames Spiel stärkt den Zusammenhalt. Beim Spielen werden viele soziale Kompetenzen trainiert. Zum Beispiel werden Kommunikation und Konzentration geübt, das Einhalten von Regeln, Teamfähigkeit und Fairness gegenüber den Mitspielerinnen und Mitspielern. Und Entspannung bringen Spiele auch. In allen Kulturen wurde und wird gespielt.
Von Ravensburger wurde ich gefragt, ob wir "Kinderspiele aus aller Welt" testen wollen. Ich fand die Idee, viele verschiedene Spiele aus aller Welt in einem Spiel zu vereinen, sehr gut. Auf die Spiele aus anderen Kulturen waren wir sehr gespannt.
Vor dem Spielen bauten wir ein paar kleinere Spielfiguren zusammen und drückten vorgestanzte Spielkarten aus den Bögen. Dann konnten wir recht zügig beginnen. Die Überraschung für uns war, dass es gar nicht nur ein Brettspiel ist, sondern dass im Grunde 24 verschiedene kleine Spiele in dem Kasten enthalten sind.
Die Spielteilnehmer oder -teilnehmerinnen ziehen eine Karte. Mithilfe eines kleinen Flugzeugs fliegt man über eine Weltkarte und landet dort, wo das Spiel auf der Spielkarte herstammt. In der beiliegenden Anleitung steht in leicht verständlicher Form, worum es geht. Und so lernt man ganz unterschiedliche kleine Spiele aus allen Ecken der Welt kennen. Dabei sitzt man gar nicht nur am Tisch sondern kommt richtig in Bewegung. Es gibt kleine Versteckspiele, akrobatische Versuche, Spiele, in denen es sich um Geschicklichkeit oder Feingefühl dreht oder richtige Bewegungsspiele.
Mit Hilfe einer kleinen farbigen Markierung, die am Kastenrand aufgesteckt wird, werden Punkte vergeben. Wenn die Ersten einmal rum sind, ist das Spiel beendet. Eine Runde dauert ungefähr angenehme 20 Minuten. Die Spiele sind für Kinder von 4 bis 7 Jahren empfohlen. Aber auch die älteren Kinder und wir Eltern hatten unsere Freude dabei.
Wir haben noch längst nicht alle Spiele durch, aber wir waren alle ganz begeistert von der leicht umsetzbaren Form. Wir wollen jetzt wieder öfter als Familie miteinander spielen, denn wir haben die Gemeinschaft sehr genossen. In den Sommerurlaub kommt der flache Kasten auf jeden Fall mit!
Ich darf jetzt 3 Kästen "Kinderspiele aus aller Welt" unter meinen Leserinnen und Lesern verlosen. Alle, die bis zum 22.06.2019, 24 Uhr, einen Kommentar hinterlassen, landen im Lostopf. Die Gewinnerinnen oder die Gewinner werden von mir benachrichtigt und teilen mir zwecks Versand ihre Adresse mit.
Verratet mir doch mal Euer Lieblingsspiel aus Eurer Kindheit.
Ich freue mich auf Eure Antworten und wünsche viel Glück!
Das Gewinnspiel ist beendet. Die Gewinnerinnen wurden von mir benachrichtigt. Viele Dank für die zahlreichen Kommentare und Tipps!
Sonntag, 16. Juni 2019
Wochenende am 15. und 16. Juni
Meine Woche endet am Freitag mit einem neuen Einsatz im Museumsdorf Volksdorf. Eine Schulklasse aus der Umgebung hat eine Aktion gebucht. Die 27 Kinder werden in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe bekommt eine Führung über das Gelände. Da sehen die Kinder die Gebäude und die Tiere. Die andere Gruppe nehmen wir im alten Bauernhaus in Empfang.
Nach der Begrüßung erzählen wir am Feuer vom Leben früher und erklären alle Geräte in der Küche. Danach dürfen die Kinder selber tätig werden. Am Tisch wird Speck für die Pfanne kleingeschnitten, es wird Pfannkuchenteig aus Buchweizenmehl und Buttermilch angerührt und mit einem Quirl aus Sahne wird selber Butter geschlagen. An einer Steinmühle darf Buchweizen zu Mehl gemahlen werden. Danach werden Butterbrote geschmiert und von einer Kollegin werden in der Pfanne über dem Feuer kleine Pfannkuchen gebacken. Zum Schluss dürfen alle zusammen essen.
Das Ganze dauert eine Stunde. Dann werden die Gruppen getauscht und das Programm beginnt nochmal von vorn. Mit Vor- und Nachbereitung bin ich von halb 10 bis ca. 12:30 Uhr im Museumsdorf beschäftigt. Die Augustschnuppe ist die ganze Zeit dabei. Sie rennt zwischen den Kindern hin und her und klettert die Bänke hoch und runter. Auf dem Rückweg mit dem Bus schläft sie im Kinderwagen ein. Wir beide duften wegen des offenen Feuers im Museumsdorf wie frische Holzofenbrote.
Zu Hause trudeln dann bald die Schulkinder ein. Ach nee, zunächst nur das Mutzelchen. Der kleine Bruder geht nach der Schule erstmal zu seinem besten Freund. Den Adventsjungen brauche ich gar nicht abholen, denn seine Vorschulgruppe macht eine Übernachtung im Kindergarten. Das Mutzelchen fährt am Nachmittag zum Balletttraining.
Der Liebste kommt ein bisschen früher nach Hause, dann kann ich los und fahre in die Innenstadt. Ich besuche dort eine Veranstaltung der Blogfamilia. Die kleine Schwester nennt sich #blogfamiliär, findet bundesweit in verschiedenen Städten statt und behandelt an einem Abend bestimmte Schwerpunktthemen. In Hamburg geht es diesmal um einen Digitalen Elternkompass. Veranstaltungsort ist das Büro von Facebook mit einem tollen Ausblick Richtung Michel und Hamburger Hafen.
Die Veranstaltung ist gut besucht. Ich treffe auf viele vertraute Bloggerinnen und Blogger und lerne ein paar neue Gesichter kennen. Die Vorträge sind sehr informativ, ich lerne tatsächlich noch etwas dazu. Es gibt Getränke, Eis und leckere kleine Gerichte. Von der Veranstaltung berichte ich nochmal gesondert.
Während ich zuhöre, schaue ich immer wieder nach draußen, wo die Abendsonne so langsam alles in herrliches Licht taucht. Ich beschließe, wenn ich schonmal in der Innenstadt bin, im Anschluss nochmal schnell zum Hafen zu fahren.
Ich laufe eine Viertelstunde zum passenden S-Bahnhof. An den Landungsbrücken raus. Um kurz nach 21 Uhr blicke ich endlich aufs Wasser. Mein Blick schweift über die zarten Wellen, ich beobachte Möwen bei ihrem Flug über die Elbe und bewundere die Farben des Abendhimmels. Sofortige Entspannung tritt ein. Ah, das habe ich so gebraucht!
Ich könnte doch noch ein Stückchen mit der Fähre fahren. Nur bis zur Elbphilharmonie. Ich müsste dann zwar noch ein ganzes Stück zu meiner U-Bahnstation laufen, aber das wäre es mir wert. Das würde ganz schön spät werden. Aber Fähre fahren!
Die Fähre hätte schon längst da sein müssen. Hmpf, die nächste kommt erst in zwanzig Minuten. Soll ich wirklich so lange warten? Ich gehe langsam die Fußgängerbrücke hoch. Da kommt doch noch die Fähre. Ich laufe schnell wieder zurück und steige ein. Wir stehen noch ein bisschen im Hafen und dann geht es endlich los. Es ist herrlich! Die Schwüle des Tages ist zum Glück weg. Auf dem Wasser weht eine schöne frische Brise.
Hinter uns geht die Sonne knallrot unter. Einige Fensterscheiben und auch die goldene Turmuhr am Michel scheinen lichterloh zu brennen. Viel zu schnell erreichen wir die Haltestelle an der Elbphilharmonie. Ich lasse die Fähre fahren und stehe noch ein bisschen am Wasser. Türkisblau leuchtet es nun. Gegenüber recken sich die Hafenkräne in den Himmel, wo schon der fast volle Mond friedlich leuchtet. Ich bin ein bisschen melancholisch. Warum kann ich nicht für immer am Wasser bleiben?
Doch ich muss weiter. 20 Minuten Fußweg liegen noch vor mir bis zur U-Bahn. Ich bin nach dem langen Tag ziemlich geschafft. Noch dazu trage ich eine ziemlich schwere "Goodie-Bag" von der Veranstaltung mit mir. Drin sind Broschüren und kleine Geschenke der Sponsoren.
Mein Weg führt mich durch die Hafencity und die Speicherstadt. Die Speicherstadt liebe ich ja. Backstein sowieso! Mittlerweile ist es 22 Uhr. Der Himmel hat sich passend zu den Gebäuden in der Speicherstadt orangerot eingefärbt. Im Wasser der Kanäle spiegelt sich die Szenerie wider. Die Luft ist ganz lau. Es ist ein Abend wie aus Samt. Die Straßen sind noch voller Menschen.
Mit müden Füßen erreiche ich den U-Bahnhof. Meine Bahn kommt sofort. Um kurz vor 23 Uhr bin ich endlich zu Hause.
Am nächsten Morgen bin ich schon früh wach. Draußen ist es stockdunkel und es gewittert. Ich frühstücke Müsli und Aufbackbrezeln mit den Kindern. Der kleine Bruder hat am vorherigen Abend noch seinen besten Freund zum Übernachten mitgebracht. Der Liebste geht den Adventsjungen aus dem Kindergarten abholen. Um 8:30 Uhr ist dort Frühstück mit den Eltern.
Um kurz vor 10 sind die beiden wieder zurück. Für mich ist es Zeit, loszufahren. Ich werde wieder im Museumsdorf gebraucht. Eine Gruppe Erwachsener macht einen Betriebsausflug und hat unsere Aktion am Feuer dafür gebucht. Das wird ein sehr netter Tag. Ich hatte zuerst ein bisschen Bammel vor den Fragen der Erwachsenen, aber das war gar nicht nötig. Sie waren sehr interessiert und haben mit großer Begeisterung mitgemacht. Im Anschluss an die zwei Stunden hat die Gruppe auch ein Kaffeetrinken gebucht. Dafür haben wir Mitarbeiterinnen vorher eingedeckt und servieren nun selbstgebackenen Kuchen und schenken Kaffee oder Tee ein.
Gegen 14:30 Uhr bin ich wieder zu Hause. Der Liebste war zwischendurch mit dem Adventsjungen und er Augustschnuppe in der Schwimmhalle. Der Schwimmkurs des Adventsjungen neigt sich bald dem Ende zu. Jetzt fährt der Liebste noch schnell einkaufen. Die Kinder spielen drinnen und draußen.
Die Augustschnuppe, die doch noch nicht ganz ohne Mittagsschlaf auskommt, aber dann eben noch ziemlich fit ist, leistet uns am Abend wieder Gesellschaft. Sie sieht das dann gegen 22 Uhr aus. Wir sitzen auf dem Sofa, unterhalten uns und schauen eine Naturdokumentation. Sie spielt, bis sie schließlich reif fürs Bett ist.
Unser Sonntag ist schnell erzählt: Kruscheltag. Wohnung aufräumen und putzen. Papiere sortieren. Das Lager mit Schulmaterialien für das neue Schuljahr sichten. Spiele spielen. Lesen. Mittags Maultaschen, nachmittags Erdbeerkuchen. Und die Augustschnuppe beginnt, Spuren auf Papier zu hinterlassen.
Das Wochenende in Bildern gibts bei Alu und Konsti. Da trage ich mich auch ein.
Nach der Begrüßung erzählen wir am Feuer vom Leben früher und erklären alle Geräte in der Küche. Danach dürfen die Kinder selber tätig werden. Am Tisch wird Speck für die Pfanne kleingeschnitten, es wird Pfannkuchenteig aus Buchweizenmehl und Buttermilch angerührt und mit einem Quirl aus Sahne wird selber Butter geschlagen. An einer Steinmühle darf Buchweizen zu Mehl gemahlen werden. Danach werden Butterbrote geschmiert und von einer Kollegin werden in der Pfanne über dem Feuer kleine Pfannkuchen gebacken. Zum Schluss dürfen alle zusammen essen.
Das Ganze dauert eine Stunde. Dann werden die Gruppen getauscht und das Programm beginnt nochmal von vorn. Mit Vor- und Nachbereitung bin ich von halb 10 bis ca. 12:30 Uhr im Museumsdorf beschäftigt. Die Augustschnuppe ist die ganze Zeit dabei. Sie rennt zwischen den Kindern hin und her und klettert die Bänke hoch und runter. Auf dem Rückweg mit dem Bus schläft sie im Kinderwagen ein. Wir beide duften wegen des offenen Feuers im Museumsdorf wie frische Holzofenbrote.
Zu Hause trudeln dann bald die Schulkinder ein. Ach nee, zunächst nur das Mutzelchen. Der kleine Bruder geht nach der Schule erstmal zu seinem besten Freund. Den Adventsjungen brauche ich gar nicht abholen, denn seine Vorschulgruppe macht eine Übernachtung im Kindergarten. Das Mutzelchen fährt am Nachmittag zum Balletttraining.
Der Liebste kommt ein bisschen früher nach Hause, dann kann ich los und fahre in die Innenstadt. Ich besuche dort eine Veranstaltung der Blogfamilia. Die kleine Schwester nennt sich #blogfamiliär, findet bundesweit in verschiedenen Städten statt und behandelt an einem Abend bestimmte Schwerpunktthemen. In Hamburg geht es diesmal um einen Digitalen Elternkompass. Veranstaltungsort ist das Büro von Facebook mit einem tollen Ausblick Richtung Michel und Hamburger Hafen.
Die Veranstaltung ist gut besucht. Ich treffe auf viele vertraute Bloggerinnen und Blogger und lerne ein paar neue Gesichter kennen. Die Vorträge sind sehr informativ, ich lerne tatsächlich noch etwas dazu. Es gibt Getränke, Eis und leckere kleine Gerichte. Von der Veranstaltung berichte ich nochmal gesondert.
Während ich zuhöre, schaue ich immer wieder nach draußen, wo die Abendsonne so langsam alles in herrliches Licht taucht. Ich beschließe, wenn ich schonmal in der Innenstadt bin, im Anschluss nochmal schnell zum Hafen zu fahren.
Ich laufe eine Viertelstunde zum passenden S-Bahnhof. An den Landungsbrücken raus. Um kurz nach 21 Uhr blicke ich endlich aufs Wasser. Mein Blick schweift über die zarten Wellen, ich beobachte Möwen bei ihrem Flug über die Elbe und bewundere die Farben des Abendhimmels. Sofortige Entspannung tritt ein. Ah, das habe ich so gebraucht!
Ich könnte doch noch ein Stückchen mit der Fähre fahren. Nur bis zur Elbphilharmonie. Ich müsste dann zwar noch ein ganzes Stück zu meiner U-Bahnstation laufen, aber das wäre es mir wert. Das würde ganz schön spät werden. Aber Fähre fahren!
Die Fähre hätte schon längst da sein müssen. Hmpf, die nächste kommt erst in zwanzig Minuten. Soll ich wirklich so lange warten? Ich gehe langsam die Fußgängerbrücke hoch. Da kommt doch noch die Fähre. Ich laufe schnell wieder zurück und steige ein. Wir stehen noch ein bisschen im Hafen und dann geht es endlich los. Es ist herrlich! Die Schwüle des Tages ist zum Glück weg. Auf dem Wasser weht eine schöne frische Brise.
Hinter uns geht die Sonne knallrot unter. Einige Fensterscheiben und auch die goldene Turmuhr am Michel scheinen lichterloh zu brennen. Viel zu schnell erreichen wir die Haltestelle an der Elbphilharmonie. Ich lasse die Fähre fahren und stehe noch ein bisschen am Wasser. Türkisblau leuchtet es nun. Gegenüber recken sich die Hafenkräne in den Himmel, wo schon der fast volle Mond friedlich leuchtet. Ich bin ein bisschen melancholisch. Warum kann ich nicht für immer am Wasser bleiben?
Doch ich muss weiter. 20 Minuten Fußweg liegen noch vor mir bis zur U-Bahn. Ich bin nach dem langen Tag ziemlich geschafft. Noch dazu trage ich eine ziemlich schwere "Goodie-Bag" von der Veranstaltung mit mir. Drin sind Broschüren und kleine Geschenke der Sponsoren.
Mein Weg führt mich durch die Hafencity und die Speicherstadt. Die Speicherstadt liebe ich ja. Backstein sowieso! Mittlerweile ist es 22 Uhr. Der Himmel hat sich passend zu den Gebäuden in der Speicherstadt orangerot eingefärbt. Im Wasser der Kanäle spiegelt sich die Szenerie wider. Die Luft ist ganz lau. Es ist ein Abend wie aus Samt. Die Straßen sind noch voller Menschen.
Mit müden Füßen erreiche ich den U-Bahnhof. Meine Bahn kommt sofort. Um kurz vor 23 Uhr bin ich endlich zu Hause.
Am nächsten Morgen bin ich schon früh wach. Draußen ist es stockdunkel und es gewittert. Ich frühstücke Müsli und Aufbackbrezeln mit den Kindern. Der kleine Bruder hat am vorherigen Abend noch seinen besten Freund zum Übernachten mitgebracht. Der Liebste geht den Adventsjungen aus dem Kindergarten abholen. Um 8:30 Uhr ist dort Frühstück mit den Eltern.
Um kurz vor 10 sind die beiden wieder zurück. Für mich ist es Zeit, loszufahren. Ich werde wieder im Museumsdorf gebraucht. Eine Gruppe Erwachsener macht einen Betriebsausflug und hat unsere Aktion am Feuer dafür gebucht. Das wird ein sehr netter Tag. Ich hatte zuerst ein bisschen Bammel vor den Fragen der Erwachsenen, aber das war gar nicht nötig. Sie waren sehr interessiert und haben mit großer Begeisterung mitgemacht. Im Anschluss an die zwei Stunden hat die Gruppe auch ein Kaffeetrinken gebucht. Dafür haben wir Mitarbeiterinnen vorher eingedeckt und servieren nun selbstgebackenen Kuchen und schenken Kaffee oder Tee ein.
Gegen 14:30 Uhr bin ich wieder zu Hause. Der Liebste war zwischendurch mit dem Adventsjungen und er Augustschnuppe in der Schwimmhalle. Der Schwimmkurs des Adventsjungen neigt sich bald dem Ende zu. Jetzt fährt der Liebste noch schnell einkaufen. Die Kinder spielen drinnen und draußen.
Die Augustschnuppe, die doch noch nicht ganz ohne Mittagsschlaf auskommt, aber dann eben noch ziemlich fit ist, leistet uns am Abend wieder Gesellschaft. Sie sieht das dann gegen 22 Uhr aus. Wir sitzen auf dem Sofa, unterhalten uns und schauen eine Naturdokumentation. Sie spielt, bis sie schließlich reif fürs Bett ist.
Unser Sonntag ist schnell erzählt: Kruscheltag. Wohnung aufräumen und putzen. Papiere sortieren. Das Lager mit Schulmaterialien für das neue Schuljahr sichten. Spiele spielen. Lesen. Mittags Maultaschen, nachmittags Erdbeerkuchen. Und die Augustschnuppe beginnt, Spuren auf Papier zu hinterlassen.
Das Wochenende in Bildern gibts bei Alu und Konsti. Da trage ich mich auch ein.
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