Ich schlafe die Nacht komplett durch (!) und höre nichtmal den Wecker. Der Wecker steht auf dem Nachttisch des Liebsten. Der Liebste hat das Piepen ausgeschaltet und hat sofort weitergeschlafen. (Ich habe keinen eigenen Wecker, weil mich bis jetzt kein Modell angesprochen hat.) Um 6.30 Uhr wache ich auf, weil ich die Nachbarn murmeln höre. Schnell duschen, frühstücken und mit dem Fahrrad zur Arbeit. Der große Sohn hat heute schulfrei, der Liebste fährt den kleinen Bruder in den Kindergarten und bleibt mit dem Mutzelchen zu Hause. Ein letzter klärender Anruf mit dem Krankenhaus ergibt: das Kind wird auf alle Fälle morgen operiert und wir sollen um 8:30 Uhr im Krankenhaus sein. In der Schule gibt es eine Rekordanzahl an fehlenden Kollegen. Ich gebe Vertretungsstunden. Draußen ist es nahezu warm und regnerisch. Nach der Arbeit radle ich zur Fußgängerzone und besorge noch eine kleine Überraschung fürs Mutzelchen. Danach bringe ich mein Rad zum Fahrradladen, denn seit neulich funktioniert dummerweise mein Licht nicht mehr. Im Kindergarten wartet schon der kleine Bruder auf mich. Er freut sich auf die Busfahrt. Nach dem Aussteigen winkt er wie immer dem Busfahrer. Beim Bäcker gibt es heute schöne Leckereien, die nehmen wir mit. Am Nachmittag malen, lesen und toben die Kinder. Vor dem Abendbrot weichen wir die Kleinen in der Badewanne ein. "Das Wasser bleibt bitte IN der Wanne!" Der Große macht sich fertig für sein Fußballtraining. Ich packe meine Tasche für meinen Aquafitnesskurs. Nachher schaue ich ins blaue Becken und versuche, mal nicht an morgen zu denken.