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Sonntag, 19. Februar 2023

Auszeit an der Nordsee


Ziemlich spontan beschlossen wir neulich, mit den Kindern in den Winterferien in den Center Parc zu fahren. Da es in Wismar nur ein einziges Schwimmbad gibt, das ein Spaßbad ist, in dem wir als Familie für einen Besuch 60 Euro Eintritt zahlen, weshalb wir das erst ein Mal seit wir in Wismar leben gemacht haben, wollten wir endlich mal wieder nach Herzenslust schwimmen und baden gehen. 

Unser letzter Besuch im Center Parc war vor 3 Jahren als nach unserer Rückkehr die Schulen geschlossen wurden und ich mein Zu-Hause-Tagebuch angefangen habe, das ich ab diesem Zeitpunkt genau 100 Tage schrieb und dann unter dem selben Label nochmal von Januar bis April 2021 fortsetzte. 

Den Center Parc Butjadinger Küste kennen wir schon von unserem Besuch im März 2019. Wir buchten dieses Mal Last-Minute ein Ferienhaus für 4 Nächte von Montag bis Freitag. Am ersten Tag war das Wetter grau in grau. Hinter dem Deich war keine Grenze zwischen Himmel und Meer auszumachen. 


Der Center Parc an der Nordsee ist nicht so weitläufig wie zum Beispiel in der Lüneburger Heide, wo man weite Wege laufen muss. Das Zentrum mit Restaurants, Läden und dem Schwimmbad ist hier schnell erreicht. Wir kosteten die Möglichkeit zum Schwimmen und Baden so richtig aus und waren jeden Tag ein oder zwei Mal im Spaßbad.



Doch wir unternahmen auch wieder sehr schöne Ausflüge in die Umgebung. Auf Instagram entdeckte ich einen Ausflugstipp: den Langwarder Groden. Dieser Naturerlebnispfad verläuft durch ein Gebiet, in dem die Salzwiesen Ebbe und Flut ausgesetzt sind. Auf schmalen Wegen und einem Rundweg auf Holzstegen konnten wir diese unglaublich schöne Landschaft durchqueren. Wir konnten Vögel beobachten, die einsetzende Flut verfolgen, und weit, weit, weit sehen. Es war herrlich!

Fortsetzung Teil 2...








Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!



Freitag, 13. März 2020

12 von 12 im März 2020

Mit einem Tag Verspätung kommt hier mein 12 von 12. In Hamburg sind noch Märzferien. Wir waren in dieser Woche mit den Kindern im Center Parc Bispinger Heide. Mittlerweile sind wir schon wieder u Hause. Keine Stunde fahren wir bis Bispingen. Weil wir alle so gerne ins Schwimmbad gehen, lohnt sich ein Aufenthalt im Center Parc für uns doppelt. Wir wohnen im Ferienhaus und können so oft ins Spaßbad gehen, wie wir wollen. Das ist dann meistens ein, zwei Mal am Tag der Fall. (Der Urlaub wurde von uns selbst ausgesucht und bezahlt.)

An diesem Donnerstag wachen wir gegen halb 9 auf. Die Augustschuppe hat die halbe Nacht in ihrem Gitterbettchen geschlafen und den Rest der Nacht zwischen dem Liebsten und mir. Der Liebste ist schon aufgestanden und holt unsere bestellten Brötchen beim Bäcker ab. Weil unser Haus nicht weit vom Zentrum des Parks mit seinen Geschäften entfernt ist, dauert das nicht lange. Ansonsten könnte man sich die Brötchen auch an die Haustür liefern lassen.


Ich habe mir am Vortag im Schwimmbad meinen zweiten Zeh angestoßen. Davon habe ich auch ein Foto gemacht, aber den Anblick erspare ich Euch lieber. Zunächst dachte ich, der Zeh ist gebrochen.

Das ist mir schonmal passiert. Damals habe ich an einem Feiertag Stunden in der Notaufnahme eines Krankenhauses gesessen. Raus gekommen bin ich schließlich mit einem Pflaster um den Zeh. Da also nicht viel gemacht wird, habe ich seitdem auf Arztbesuche bei angeschlagenen Zehen verzichtet.

Doch an diesem Morgen ist der Zeh zwar komplett dick und beeindruckend dunkellila, ja fast schwarz, aber ich kann ihn schon wieder ein bisschen bewegen.

Im Wohnzimmer der obligatorische Ferienhausanblick mit einem Teil der Badesachen auf dem Wäscheständer. Draußen rundherum nur Wald.


Nach dem Frühstück laufen wir zum Zentrum des Ferienparks. Vorbei kommen wir an diesem See. Da hinten gibt es auch Hausboote. Die sind leider nur für 4 Personen, sonst würden wir zu gerne mal auf dem Wasser wohnen.


Das Zentrum des Parks ist komplett überdacht und innen schön grün. Hier gibt es einige Restaurants, Geschäfte, Sportmöglichkeiten und das große Spaßbad mit vielen verschiedenen Becken und langen Rutschen.

Der Liebste hat sich im Wellnessbereich einen Termin für eine Massage gebucht. Die Kinder sollen in der Zwischenzeit im Kreativbereich tätig werden. Doch da haben wir bei der Buchung etwas missverstanden. Sie stellen gar keine Freundschaftsarmbänder selber her, sondern dürfen sich schon fertige aussuchen.

So verbringe ich mit den Kindern, bis der Liebste wieder da ist, Zeit auf den Indoor-Spielplätzen und beim Tiere gucken.





Mittags gehen wir in unser Ferienhaus, wo ich Nudeln für alle koche.

Am Nachmittag laufen wir wieder zum Zentrum. Weil wir uns bei der Buchung extra ein Wunschhaus ausgesucht haben, brauchen wir zum Glück nicht so weit zu laufen. Ansonsten kann man sich für die weiten Wege während des Aufenthaltes auch unterschiedliche Fahrzeuge mieten.


Der Liebste geht mit den drei Großen ins Schwimmbad. Der Adventsjunge wird sich dort das erste Mal trauen, die Wildwasserrutsche herunterzurutschen.


Die Augustschnuppe will nicht mit ins Schwimmbad, deshalb gehe ich mit ihr auf Spielplätze und zum Streichelzoo.


Das Bild von den Heidschnucken mit ihren verschiedenen Fellfarben finde ich so schön. Sie nagen zusammen die Rinde von einem kleinen Tannenbaum ab.

Zum Abendessen treffen wir uns alle wieder im Ferienhaus.

Den ganzen Tag über verfolgen der Liebste und ich zwischendurch die neusten Nachrichten zum Fall des neuartigen Virus. Beim Liebsten ist in der nächsten Woche Homeoffice angeordnet. Zum Thema Schulschließungen gibt es an diesem Tag noch keine Neuigkeiten für Hamburg.

Am Abend schauen der Liebste und ich im ZDF den dritten und letzten Teil von "Unterleuten" nach dem Roman von Juli Zeh. Das Theaterstück habe ich im letzten Jahr in Berlin gesehen.

Nachdem der Anfang etwas zäh ist, sind wir zum Ende hin doch ganz zufrieden mit der Verfilmung. Ich fand es schön, dass ich den Schauspieler des Gombrowski, Thomas Thieme, am vorletzten Wochende noch in der "Hörbar Rust" auf Radio Eins gehört hatte. Das hat mir den Schauspieler näher gebracht und ich fand ihn sehr sympathisch.


Noch mehr 12 von 12 Beiträge findet Ihr, wie immer, drüben bei Caro.



Montag, 11. März 2019

Ausflug an die Nordsee


Wir haben gerade Märzferien. Heute vor genau einer Woche checkten wir für ein paar Tage im Center Parc an der Nordseeküste ein. Diesen Ferienpark kannten wir noch nicht und waren mal neugierig. Davor lag leider eine sehr unschöne Fahrt auf der Autobahn. Bei starkem Sturm und Regen kämpften wir uns voran.

Das Schlimmste an der Fahrt zwischen Hamburg und Bremen war allerdings der LKW-Verkehr. Auf der dreispurigen Autobahn war für PKW tatsächlich nur noch eine Spur übrig, denn die LKW überholten sich gegenseitig. Bei teilweise unbegrenztem Tempolimit glich das Fahren auf der übrig gebliebenen Spur einem Glücksspiel. Rasende und drängelnde Personen überholten links und rechts und fuhren viel zu dicht auf.

Eine ganze Weile vor dem Bremer Kreuz galt für die LKW ein Überholverbot. Die Folge war ein kilometerlanger LKW-Stau. Die LKW standen quasi auf der rechten Spur still. Nur lagen dort Auf- und Abfahrten. Ganz langsam mussten wir uns an unsere Abfahrt heranpirschen und eine Lücke finden, um zwischen den LKW hindurchzufahren. Auf der anderen Seite mussten wir auf der Hut sein, um andere Autos rechtzeitig zu sehen, die auch zwischen den LKW hindurchschlüpfen wollten. Wie gesagt, es war der Horror! Auf der Rückfahrt nahmen wir lieber die Landstraße über Stade. Das dauerte nur wenig länger, war dafür aber viel entspannter.

Im Center Parcs Nordseeküste (keine Werbung, alles selbstbezahlt) in Butjadingen bewohnten wir ein Premium-Ferienhaus für 6 Personen. Jetzt im März ist das einigermaßen günstig. Urlaub im Center Parc heißt für uns vor allem: ins Schwimmbad gehen. Der Eintritt ins tropische Wasserparadies ist im Preis enthalten. Für uns als große Familie ist das interessant, da Tageskarten für Schwimmbäder nicht immer günstig sind. Hier können wir unsere Wasserliebe mal so richtig ausleben.

Gleich, nachdem wir das Haus eingerichtet hatten, packten wir also unsere Taschen für den ersten Besuch im Schwimmbad. Ich ging mit den drei Großen schwimmen, der Liebste fuhr mit der Augustschnuppe im nächsten Supermarkt eine kleine Basis an Lebensmitteln einkaufen.

In den nächsten Tagen waren wir manchmal vormittags und auch nachmittags oder abends für mehrere Stunden im Schwimmbad. Das Mutzelchen und der kleine Bruder benutzten die zahlreichen Rutschen sehr ausgiebig. Der Adventsjunge war immer bei mir oder dem Liebsten und übte schwimmen. Im Wellenbad trafen wir alle uns dann ab und zu wieder. Die Augustschnuppe war nur zwei Mal mit, denn der Bereich für die Kleinsten war leider sehr begrenzt und nicht besonders einladend. Außerdem bekam sie eine Augenentzündung, weswegen wir auch die Arztversorgung auf dem Land testeten. So wechselten der Liebste und ich uns ab mit der Schwimmbadbegleitung der Großen.




Draußen war es die ganze Woche sehr grau, stürmisch, kalt und regnerisch. An einem Vormittag wollten wir trotzdem etwas von der Gegend sehen. Wir fuhren nach Fedderwardersiel. Fedderwardersiel ist ein kleiner Ort an der Außenweser direkt am Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Dort befindet sich ein kleiner Hafen, in dem Krabbenkutter liegen. Am Rand des Hafenbeckens befinden sich eine Rettungsstation der DGzRS, einige Fischgeschäfte und Restaurants.

Eins der Gebäude am Hafen beherbergt das Nationalpark-Haus Fedderwardersiel. Der Besuch war außerordentlich schön! In diesem winzigen Ort hatten wir, ehrlich gesagt, kein Museum dieser Qualität erwartet. Die Kinder konnten ganz viel ausprobieren und dabei das Wattenmeer, seine Tierwelt und das Leben und Arbeiten an der Nordsee kennenlernen. Das ganze Haus ist barrierefrei. Auch der Souvenirshop mit seinen kleinen, feinen Produkten hat uns sehr gut gefallen. Die Mitarbeiterin war sehr hilfsbereit und (kinder)freundlich.







Nach dem Besuch im Museum liefen wir bis zur Hafeneinfahrt von Fedderwardersiel. Es herrschte gerade Flut, also war das Wasser glücklicherweise da. In der Ferne am Horizont sahen wir die großen Kräne von Bremerhaven. Dann wollten wir in einem Restaurant zu Mittag essen. Doch die meisten waren wegen der Nebensaison geschlossen. Eins hatte nur ausnahmsweise geöffnet. Wir aßen sehr gut und hatten es sehr gemütlich. Der Liebste bestellte sich eine Kanne ostfriesischen Tee. Die kam ganz stilecht mit Kluntje, Sahne und Stövchen. Ich weihte die Familie in das Geheimnis der ostfriesischen Teezeremonie ein. Ich weiß das, denn mein großer Sohn ist halber Ostfriese ;-)

Nach dem Essen war es draußen sonnig. Wir spazierten einmal um das ganze Hafenbecken herum. Die Kinder hatten eigentlich keine Lust mehr, weil sie unbedingt ins Schwimmbad wollten. Doch dann hätten wir etwas Tolles verpasst. Im Hafenwasser schwamm ein echter Seehund herum. Ab und zu tauchte er ab und schaute dann an anderer Stelle mit seiner Nasenspitze wieder aus dem Wasser heraus. Da waren wir dann doch alle froh um den Spaziergang und es konnte nun endlich zurück zum Ferienpark und zum Schwimmbad gehen.






Donnerstag, 16. März 2017

Uuuuuuund Action!

Neulich, die Märzferien standen vor der Tür, überlegten der Liebste und ich, ob wir mit den Kindern wegfahren wollen. Am Meer waren wir gerade erst und besonders lange fahren wollten wir auch nicht.

Da fiel uns der Center Parc in der Lüneburger Heide ein. Nur eine Stunde Fahrzeit von uns aus und ein ideales Ziel für Familien. Wir wollten vor allem den Kindern eine Freude machen, denn ihnen lagen paradiesische Tage voraus.

Wir verbrachten also die vergangen Tage vor allem sehr actionreich. Unser Ferienhaus lag direkt am See. Wenn wir einmal um den See herumgelaufen waren, erreichten wir das Herzstück eines jeden Center Parcs. Dort im Zentrum befinden sich viele Restaurants, Geschäfte und vor allem das tropische Badeparadies.

Und so habe ich in den letzten Tagen gar nicht so viele Fotos gemacht, denn wir waren jeden Tag schwimmen, tauchen und rutschen. Gegessen haben wir reichlich Pommes, Pfannkuchen und Pizza. Dann besuchten wir die Tiere im Streichelzoo, fuhren mit der Parkbahn und mit einem Tretboot, tobten auf Spielplätzen drinnen und draußen, beobachteten Vögel und eine abendliche Froschwanderung.

Und am Abend fielen alle Kinder und wir Eltern seeeeehr müde ins Bett.