Ich wache um 4:30 Uhr auf. Der Liebste ist auf Dienstreise. Dafür hat sich die Jüngste in unser Bett geschlichen. Von ihrem Gestrampel wache ich auf und kann nicht mehr einschlafen. Da um 5:15 Uhr sowieso der Wecker summt, lohnt sich das eh nicht mehr.
Ruhige Morgenstimmung im adventlichen Wohnzimmer.
Erstmal Kaffee. Ich mahle die Bohnen frisch. Der diesjährige Julkaffee mit Aromen von Vanille, Karamell und Mandel von fika gefällt mir persönlich sehr gut.
(Hört sich in den paar Sätzen so fluffig an, ist aber wegen verschiedenster Launen aller Beteiligten in Wahrheit einer der größten Stressfaktoren des Tages. Vor allem, wenn der Liebste nicht da ist. Uff.)
Wieder zu Hause backe ich einen Apfelkuchen mit viel Zimt. Den Teig für die Streusel knete ich mit ein bisschen mehr Butter etwas länger, rolle ihn aus und steche Sterne aus.
Dann bereite ich eine große Auflaufform mit überbackenen Nudeln zu. Für hungrige Kinder mittags oder am Abend. Da fühle ich mich richtig gut organisiert.
Auf dem Rückweg hole ich die Jüngste aus dem Hort ab. Die großen Schulkinder sind schon da oder schon wieder weg.
Am Nachmittag steht Wäsche auf dem Plan, Küche aufräumen und bloggen. Die beiden Jüngsten schauen den wirklich süßen und kindgerechten Film "Coco und das Weihnachtsgeschenk" (Amazon-Partner-Link) an.
Ich gehe am späten Nachmittag zum Adventskonzert und höre der Großen beim Chorsingen zu. Danach bin ich kurz mit meiner Freundin auf einen Glühwein im weihnachtlichen Sternenwald verabredet. Am Alten Hafen ist es windig und frisch. Trotzdem freue ich mich, wie immer bei diesem Anblick, dass ich in Wismar leben darf. (Oder auch wegen solch liebevoller Kleinigkeiten, die ich gestern gezeigt habe.)
Als ich nach Hause komme sind alle Kinder noch wach. Ich mache meine Runde durch die Zimmer und verquatsche mich sehr schön mit der Großen. Jetzt ist es doch schon wieder 22 Uhr. Zeit fürs Bett!
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Vielen lieben Dank dafür!
Ich kenne das mit den Morgenden nur zu gut, auch wenn ich halb so viele Schulkinder habe. Ich sage oft, diese Zeit am Morgen, bis ich vom zur Schule bringen wieder nach Hause komme, das ist die intensivste Arbeitszeit des ganzen Tages bei mit. Und ja, auch die Emotionen begleiten und die eigenen so früh am Morgen gut in Griff haben, auch das kostet manchmal ganz schön Kraft.
AntwortenLöschenWow - Hut ab, was du so alles ab ganz früh am Morgen leistest!!!
AntwortenLöschenIch bin schon schier am rad gedreht, bis meine 2 Kids aus dem Haus waren.
Nudelauflauf war bei uns auch immer der Favorit!
Der Apfel-Zimtkuchen mit den Zimtsternen lädt richtig ein. Ich komme vorbei! :-)
Deine Bilder gefallen mir richtig gut. Sie machen Lust, deine Heimat zu besuchen - und das fällt bei Nebel und trübem Wetter nicht wirklich leicht.
Alles Liebe für dich, es hat mich sehr gefreut, dich an deinem 12. virtuell begleiten zu dürfen,
Jutta aus Offenbach
Ich musste schmunzeln über den Nachsatz zum morgendlichen Ablauf und fand ihn sehr beruhigend. Wenn ich um 9 Uhr (Aussensicht: total gemütlich und entspannt) endlich bei der Arbeit ankomme, habe ich auch vier Kinder weg- oder auf ihren Weg gebracht und die Ruhe und Zeit für mich auf der Fahrt genossen - oder gebraucht, um durchzuatmen und mich wieder zu fangen.
AntwortenLöschenNeidisch bin ich auf das adventlich geschmückte und aufgeräumte Wohnzimmer. Davon ist es hier aktuell weit entfernt. Es fände sich nichtmal eine Fotorichtung ohne Chaos.