Sonntag, 22. Oktober 2023

Dänemark im Herbst

Auch wenn wir die Ostsee vor der Tür haben, haben wir trotzdem Sehnsucht nach Wind und Weite. Immer. Vielleicht ist es aber auch eher die Sehnsucht nach Entschleunigung. "Leben, wo andere Urlaub machen" heißt ja, dass man selber keinen Urlaub hat, sondern ein ganz normales Leben mit all dem Alltagstrubel, den Terminen, dem Stress, den Sorgen, und allem, was so anfällt. Nur eben mit der Ostsee vor der Tür. 

Unseren Kurztrip nach Lolland begannen wir mit einer kurzen Fährfahrt von Fehmarn aus. Die Fähren fahren alle halbe Stunde. Tag und Nacht. Bei der flexiblen Buchung bekommt man einen Strichcode. Wenn man am Fährterminal ankommt, hält man den einfach ans Gerät und bekommt für das Auto eine Fahrspur zugewiesen. Dort wartet man, bis man auf die Fähre rauffahren darf. Das geht ruckzuck. 

Das Auto wird auf dem Autodeck geparkt und wird dann verlassen. Über enge Treppenhäuser gelangt man auf die Personendecks. Dort befinden sich Cafés, Restaurants, ein großer Shop und etliche Sitzecken. Die Fahrt dauert nur 45 Minuten. In der Zeit saßen wir in einer Sitzecke mit unseren mitgebrachten Brotdosen. Draußen war es ziemlich windig, dort hielten wir uns nur ganz kurz auf. 

 

Von Rødby aus fuhren wir nur noch 30 Minuten bis nach Nakskov, dem Ort, der unserem Ferienhaus am nächsten lag. Bis wir in unser Haus durften, hatten wir noch ein bisschen Zeit. So schauten wir uns in der hübschen kleinen Stadt um. Mit 12.000 Einwohnenden immerhin die größte auf der Insel Lolland. 

Unser Ziel hatten wir uns schon zu Hause ausgeguckt: das Café "Liebling", das wir auf Instagram entdeckt hatten. Dort sollte es guten Kaffee und ganz tolles Gebäck und Brot geben. Das Café war tatsächlich ein Traum! Regale im Fenster bogen sich unter fluffigen Zimtknoten, zarten Blätterteigschnecken und vielem mehr.







Nachdem wir uns noch in einem Supermarkt mit den wichtigsten Lebensmitteln eingedeckt hatten, fuhren wir zum Ferienhaus. Unsere Kriterien waren einfach: gemütlich, drei Schlafzimmer und ein Kamin. Und so war es auch. Wir schalteten den Kamin ein und kurze Zeit später war es auch schon warm im Haus. 





Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Vielen lieben Dank dafür!

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