Schon wieder Freitag

Gestern wunderte ich mich, wie kurz diese Woche war. Dann fiel es mir wieder ein: es lag daran, dass ich Überstunden abgebaut habe. Am Montag war ich in Hamburg. 

Am Dienstag hatte ich auch frei. Die Augustschnuppe war am Nachmittag zu einem Kindergeburtstag eingeladen, deshalb hatte ich viel Luft, weil ich sie nicht aus dem Kindergarten abholen brauchte. So war ich von morgens bis abends im Garten. Es war wie Urlaub!

Am Morgen war ich Kaffee trinken. Dann radelte ich zu einer Gärtnerei. Der Weg dorthin war gesäumt mit Mohnblumen. 

In der Gärtnerei kaufte ich so viele Pflanzen, wie ich mit dem normalen Fahrrad in den Satteltaschen transportieren konnte. Im Garten bepflanzte ich die Beete vorne am Weg. Dort wachsen nun ausschließlich Pflanzen, die große Trockenheit aushalten können. Das wären zum Beispiel Katzenminze, Steppensalbei oder Lavendel. Es hat hier seit Wochen nicht geregnet und auch in der nächsten Zeit rechne ich nicht mit nennenswertem Regen. 

Beim Beete bearbeiten grub ich viele Wurzeln mit dem Spaten aus. Das war schweißtreibend. Gelernt habe ich, dass man das besser nicht mit normalen Gummistiefeln macht, denn mir taten hinterher ganz schön meine Füße weh. 

Mittags kam der Liebste in den Garten und wir machten zusammen Mittagspause mit Grillwürstchen und Kartoffelsalat. Als er wieder ins Homeoffice gefahren war, machte ich Mittagsschlaf im Strandkorb. Das war sehr schön und erholsam mit dem ganzen Vogelgezwitscher und der leichten Brise. 

Der Zwischenstand bei den Hochbeeten sieht folgendermaßen aus: Kürbis und Zucchini übernehmen die Weltherrschaft. Romana- und Eichblattsalat geht es sehr gut. Steckzwiebeln und Porree werden sicher etwas. Die Kohlarten mögen es nicht so sehr da in der Sonne. Die kleinen Walderdbeeren habe ich auf dem Grundstück gefunden, die finden das Hochbeet bis jetzt auch nicht so dolle. Ein paar Beeren werden wir schnell noch ernten können, bevor die Pflanzen aufgeben. 

Am Abend fuhr ich nochmal zur Gärtnerei und kaufte weitere Pflanzen für den Balkon und den Vorgarten zu Hause. Alles wieder oben genannte Trockenkünstler. 

Schöner Anblick auf dem Fahrrad-Tacho. Die 5000 hatte ich neulich erst am 3. April. 

Auf dem Balkon zu Hause wächst der Kohlrabi ganz wunderbar. Ist er nicht hübsch?!

Als ich in der Nacht um 3 Uhr wach war und aus dem Fenster schaute, staunte ich nicht schlecht. Es wird im Moment tatsächlich im Osten schon ein bisschen hell. 

Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!