Die Nacht ist eine Katastrophe. Gerade als ich endlich eingeschlafen war, kamen zwei Mal große Kinder in unser Zimmer. Sie sind nun in einem Alter, in dem sie in den Ferien länger aufbleiben, als ihre Eltern. Doch die Großen haben erst noch einen Filmabend gemacht, vorher einen Kuchen für den Liebsten gebacken und haben noch Fragen zur Kuchenglasur.
Als ich abermals eingeschlafen war, kommt die Augustschnuppe in unser Bett. Sie wälzt sich herum, der Liebste schnarcht - ich ziehe um ins freie Bett im Kinderzimmer. Dort liege ich allerdings zwei Stunden wach wegen vielerlei Gedanken.
Als der Wecker um 5:50 Uhr summt, bin ich das Gegenteil von ausgeschlafen. Aber heute ist ein schöner Tag: der Liebste hat Geburtstag. Ich gehe zuerst ins Bad, dann koche ich Kaffee und wecke ihn. Dann die Kinder. Sie wollen dabei sein, wenn er seinen Geburtstagstisch in Augenschein nimmt.
Wir singen und essen Schokoladenkuchen zum Frühstück. Dann fährt der Liebste ins Büro nach Hamburg. Das musste heute sein. Die Ferienkinder gehen wieder ins Bett, ich bringe die Augustschnuppe in den Kindergarten.
Gleich am Morgen hole ich unsere Brotretter-Tüte in der Bäckerei ab. Die habe ich Ende letzter Woche online bestellt. Weil sie so schwer ist, bringe ich sie erstmal nach Hause, denn ich habe noch etwas vor und will die Backwaren nicht die ganze Zeit in den Fahrradtaschen mittransportieren.
Für 4,95 Euro ist in der Tüte enthalten: 1 Brotlaib von 1500g, 2 halbe Brote je 500g, 1 Rhabarberstreuselschnecke, 2 Mandelhörnchchen, 2 Hanseatenkekse und 3 unterschiedliche Hörnchen. Die Hörnchen sind schon etwas trocken, doch bei uns leben sie eh nicht lange.
Am Morgen haben ich eine tolle Rezeptidee entdeckt, die ich für den Nachmittag vorbereite. Ein Spaghetti-Eis-Tiramisu. Hui, das wird bestimmt lecker!
Dann radle ich nochmal los. Ich baue heute Überstunden ab und möchte das Kreisagrarmuseum in Dorf Mecklenburg im Landkreis nebenan besuchen. Vorher schaue ich noch schnell in der Stadtbibliothek Wismar vorbei, bringe Bücher zurück und verlängere eine Tonie-Figur für die Jüngste.
Unterwegs an der Landstraße tadaaaaaa: 5000 Kilometer auf dem Tacho. Das ging nun aber schnell! Die 4000 stand doch erst am 14. November drauf.
Im Kreisagrarmuseum schaue ich mir die Ausstellung und das Gelände an. Im Museum werden alte Handwerkstechniken und Bräuche der Region dokumentiert. In einer großen Halle und auch draußen stehen unzählige Landmaschinen aus den letzten beiden Jahrhunderten.
Auf dem Rückweg entdecke ich am Waldboden die ersten Buschwindröschen des Jahres.
Zum Mittag esse ich eine Mulligatawny Soup im Suppengrün in Wismar. Eine Suppe mit Geschichte, die ich hauptsächlich aus "Dinner for One" kenne und noch nie gegessen habe.
Dann hole ich schon die Augustschnuppe aus dem Kindergarten ab. Der Liebste ist zur Kaffeezeit wieder da. Wir essen grandiosen Kuchen, njammmmmm! Das Rezept für das herrliche Spaghetti-Eis-Tiramisu habe ich hier aufgeschrieben.
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Frau Schwarzmann hat vor Jahren ihr Mulligatawny Soup Rezept im SZ Magazin veröffentlicht. Oft von und nachgekocht: https://sz-magazin.sueddeutsche.de/das-kochquartett/mulligatawny-huehnersuppe-mit-kokosmilch-und-curry-80886
AntwortenLöschenHerzlichen Glückwunsch für den Liebsten.
AntwortenLöschen