Ich wache um 5 Uhr auf. Die Augustschnuppe tritt im Schlaf um sich. Einschlafen lohnt sich für mich nun nicht mehr. Um halb 6 stehe ich auf. Nach dem Bad gehts in die Küche. Erstmal Kaffee kochen. Dann räume ich den Geschirrspüler aus, stelle das Geschirr für den Frühstückstisch bereit und befülle drei Brotdosen mit Obst, Gemüse und ein paar Grießkeksen von gestern.
Als die Familie aufsteht, am Tisch sitzt, losgeht... packe auch ich meine Sachen. Zwischendurch braucht noch ein Kind einen Entschuldigungszettel und ich muss den Termin zur Physiotherapie morgen früh absagen. Um halb 8 gehe ich aus dem Haus. Draußen zwitschern die Vögel ganz frühlingshaft, ich höre auch einen Fasan, die Autos sind angefroren, es ist ziemlich kalt, aber sonnig und windstill.
Im Büro muss ich mich mit der neuen Tastatur erst noch anfreunden. Die Tasten sind bestimmt drei Mal so hoch wie auf meinem flachen Laptop zu Hause. Ich kann nur seeeehr langsam schreiben. Ich bearbeite Mails, schreibe Bestätigungen, schicke Anfragen raus, hefte Unterlagen weg und räume nebenbei ein bisschen den Raum auf. Ich bin im Moment alleine und kann mir alles so einrichten, wie ich es brauche.
Um halb 12 mache ich Feierabend. Ich habe für heute alles geschafft, was ich mir vorgenommen hatte. Außerdem habe ich eh fast 60 Überstunden, die ich nach und nach abbauen muss.
Ich hole im Kaffeeladen in der Sargmacherstraße eine Tafel meiner Lieblingsschokolade, die ich einer Kollegin zum Geburtstag vorbeibringe. Dann gehe ich kurz in den Drogeriemarkt, ein bestimmtes Müsli kaufen. Auf dem Heimweg radle ich am Alten Hafen vorbei. Die Heringstage haben begonnen, an der Kaimauer nehmen die Fischer ihren Fang aus und bieten die Fische gleich vor Ort zum Verkauf an.
Unterwegs halte ich noch schnell am Supermarkt und kaufe Schokolinsen. Die Augustschnuppe bekommt heute Besuch und hat sich Schokoladenkuchen mit Verzierung gewünscht. Ich nehme gleich ein paar Tierfutterdosen als Spende für den Verein vorne am Ausgang mit.
Für den Kuchen verdopple ich dieses Rezept für einfachen Schokoladenkuchen und mache gleich ein großes Blech. Dafür brauche ich angefangene Schokocreme auf.
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!