12 von 12 im Dezember 2022

Willkommen zum letzten 12 von 12 in diesem Jahr! Am 12. eines Monats mache ich traditionell im Tagesverlauf viele Bilder und zeige am Abend 12 davon im Blog. Diese Aktion gibt es schon viele Jahre. Fast genauso lange versammeln sich drüben bei Caro alle, die mitmachen. 

Ich wache um 4 Uhr auf. Die Augustschnuppe ist schon wieder in unser Bett gekommen. Der Liebste schnarcht. Mein Gedankenkarussell springt an. Ich bin und bleibe leider wach. Gegen halb 6 gehe ich ins Bad. 

Danach gehe ich in die Küche und schalte den Wasserkocher ein. Ich mahle Kaffeebohnen und gebe das Kaffeemehl in die Stempelkanne. Während der Kaffee zieht, mache ich Milch warm und rühre mir damit neutrales Eiweißpulver an. Dann ist mein Kaffee fertig. 

Zwischendurch gehe ich den Liebsten und den Adventsjungen wecken. Ich rufe im Kindergarten und im Gymnasium an, um die anderen Kinder für heute abzumelden. Heute also nur eine Brotdose. Ich bin mit dem Türchen im Porridge-Adventskalender dran, den der Liebste für die ganze Familie besorgt hat. 

Nachdem sie gefrühstückt haben, verlassen der Liebsten und der Adventsjunge das Haus. Der Liebste fährt mit der Bahn Richtung Schwerin, wo er einen Leihwagen für seine Dienstreise abholen kann. Unser Auto steht immer noch in Sachsen. Seit dem letzten Wochenende hat sich noch nichts getan. Wir müssen auf Ersatzteile warten, die wohl im Moment schwierig zu bekommen sind. 

Ich setze mich in den Sessel und nicke für ungefähr eine halbe Stunde ein. Im Traum unterhalte ich mich mit anderen Personen. Dabei fällt mein Blick auf eine Uhr, die 11 Uhr anzeigt. Ich bekomme einen Schreck und rufe: "Oh nein! Der Termin beim Kieferorthopäden!" Davon wache ich auf. 

Ich gehe den kleinen Bruder und die Augustschnuppe wecken. Es ist zum Glück nicht zu spät. Auf den Termin haben wir ungelogen ein halbes Jahr gewartet. Anfang Juni hatte ich in der Praxis angerufen. 

Die Augustschnuppe streicht an ihrem selbstgemalten Adventskalender den heutigen Tag ab. Die beiden Kinder frühstücken und dann brechen wir auf. 

In der kieferorthopädischen Praxis werden wir sehr freundlich empfangen. Das ganze Team und der Arzt sind ausgesprochen nett. Der kleine Bruder wird gründlich untersucht, mitsamt Gelenken und Nacken, und hat Glück: eine Zahnspange ist gar nicht nötig. Sehr gute Neuigkeiten. 

Rückweg durch die Innenstadt....

... und am Mühlenteich vorbei. Als Kind bin ich schon über diesen See gelaufen, als er so richtig zugefroren war.  

Unterwegs kaufen wir noch ein paar Lebensmittel ein. Zu Hause wird gespielt, gebastelt und Kinderserien laufen auch. Der Blick zu Hause aus dem Esszimmerfenster:

Heute sehen wir das erste Mal einen Fasan genau vor unserem Fenster. Er hat sich wohl wegen der Schneedecke bis ans Haus gewagt, da liegen nämlich unter dem Apfelbaum ganz viele Äpfel herum. Und auch ein Gimpel-Pärchen lässt sich heute das erste Mal blicken. So ein Glück!

Für den Abend koche ich einen großen Topf Nudeln und einen Topf Bolognese-Sauce vor. Dann haben die Kinder ein schönes Essen. 

Ich nehme am frühen Abend am Alten Hafen am Stammtisch des Welcome Service Centers teil. Das ist eine Anlaufstelle für Menschen, die gerne nach Wismar und Umgebung ziehen möchten. Hier gibt es Hilfe bei der Jobsuche und weitere tolle Tipps für die neue Heimat. Ab dem 19. Dezember gibt es ganz neu eine Jobbörse mit über 250 freien Stellen. 

Die Treffen sind immer sehr schön, es  ist sehr bereichernd, auf neue Leute zu treffen. 

Draußen ist es ziemlich kalt. Auf dem Fahrrad frieren meine Hände ein, die Handschuhe sind zu dünn. Zur Tagesschauzeit sitze ich schon wieder im Sessel. Am Ende des Tages ist eins der Kinder Corona-positiv. Seufz. 

Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!