Wir nahmen die U-Bahn Richtung Innenstadt. Die kleine Erholungspause im Hotelzimmer nach unserer Anreise hatte uns gut getan. Wir waren wieder einigermaßen fit.
An der Station Opéra stiegen wir aus. Als wir aus der Metrostation an die Oberfläche kamen, wurden wir von dem Lärm und den vielen Menschenmassen fast überwältigt. Wir standen auf einer Verkehrsinsel mitten auf dem Platz und um uns herum brausten die Autos und hupten ohne Pause. Die Menschen liefen kreuz und quer über die Straßen. Wir drehten uns einmal um unsere eigene Achse und schauten uns um. Dann versuchten wir, über die Straße zu laufen, schafften es auch und gingen in südlicher Richtung weiter.
Dass die Ampeln für die Menschen, die zu Fuß gehen, nur Empfehlungen sind, erklärte uns der Große später. Und dass die Zebrastreifen an den Übergängen im Grunde gar nichts bedeuten, schon gar nicht, dass Fahrzeuge an ihnen halten müssen, merkten wir auch recht schnell. Weil wir am Straßenrand stehenblieben, wurden wir von Souvenirhändlern sehr schnell als Deutsche identifiziert.
Dann liefen wir langsam die breite steinerne Rampe zum Fluss hinunter. Wir fanden eine freie Bank und nahmen Platz. Der Fluss hatte die Farben des Himmels angenommen. Kleine und größere Wellen wanderten über die Wasseroberfläche. Und da hinten war ja auch der Eiffelturm zu sehen!
Fortsetzung Teil 3
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!