Das erste Aprilwochenende...

... startete am Freitagnachmittag mit einer kleinen Einkaufstour bei MVliebe. Das Mutzelchen und ich waren kurz dort, um heimlich für den Liebsten eine Schlemmerkiste mit Leckereien aus Mecklenburg-Vorpommern zu besorgen. Er sollte kurz nach uns mit der Augustschnuppe und dem Adventsjungen kommen, um unsere RegioTüte für das Wochenende abzuholen. 

Das Mutzelchen und ich waren danach wieder zwei Stunden töpfern bei Anne Jahn. Das ist mittlerweile eine schöne Wochenendtradition für uns geworden. 

Am Samstagmorgen haben der Liebste und ich gar nicht erst zu Hause gefrühstückt. Die Kinder würden eh noch ewig in ihren Schlafanzügen rumschlumpern. So waren der Liebste und ich schon kurz vor 10 in der Fika Kaffeebar. Vicky hat Zimtschnecken aus einer neuen Backstube, die sind soooo fluffig, aber auch so riesig, dass sie uns als Frühstück locker reichten. 

Vor der Kaffeebar traf ich eine Frau, die bei den Jugendherbergen arbeitet, mit der wir vor ein paar Jahren zu einem Bloggerevent nach Warnemünde gereist sind. Daran denken wir immer sehr gerne zurück. 

Nach unserem Frühstück liefen wir am Hafen vorbei zur Markthalle. Dort fand ein Ostermarkt mit vielen Ständen von Kunstschaffenden statt. Was der Liebste und ich gekauft haben? Käse. Die Kostprobe von der Käsemanufaktur Müritz war so lecker.

In der Innenstadt machten wir noch ein paar Besorgungen. Es war zwar unerwartet sonnig, aber durch den Wind ziemlich eisig. An der Alten Löwenapotheke leuchtete der Strauß so schön.

Vor dem Brausekontor, einem Laden mit engagierter Inhaberin und immer spannenden antiquarischen Schätzen, kauften wir einem kleinen Jungen selbst bemalte Ostereier ab. 

Zu Hause kochte ich etwas nach, was ich in der letzten Woche in Wismar im Restaurant "Suppengrün" gegessen hatte: Ofeneintopf. Das war so lecker, dass ich mich gleich auf die Suche nach einem Rezept machte. Die Zubereitung war dann auch sehr simpel. Einfach Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln und Paprika zusammen mit Schweinegulasch in einen großen Bräter geben, mit Gemüsebrühe auffüllen und zwei Stunden im Ofen garen. Zum Schluss Frischkäse unterrühren, fertig. Toll! 

Am Nachmittag musste ich nochmal schnell in die Stadt, denn ich war mit meinen Fotos für meinen Text für das Citymanagement nicht ganz zufrieden. Nun schien aber die Sonne wunderbar auf das wunderschöne Haus, das früher mal eine tolle Funktion hatte. Hüpft gerne mal rüber zum Stadtgeflüster, dann wisst Ihr, worüber ich dann am Samstagnachmittag geschrieben habe. 

Am Sonntag haben wir den Geburtstag des Liebsten gefeiert. Nun sind wir für ein paar Monate gleich alt... ähm... jung natürlich. Zum Frühstück gab es frische Scones, die mag der Liebste gerne. 

Nach dem Gottesdienst in unserer Gemeinde sind ein paar Familien mit Kindern gleich dort geblieben. Alle haben etwas für ein Buffet mitgebracht, es wurde gegrillt und sehr gut gegessen. Die Kinder tobten durch die Räume und verteilten überall Spielzeug. Wir Erwachsenen hatten Zeit für den Austausch. Das hat sehr gut getan und wir freuen uns, dass wir so gut aufgenommen wurden. 

Am Nachmittag waren wir wieder zu Hause. Der Liebste nahm Geburtstagsgrüße am Telefon entgegen, unter anderem auch von unserem Großen, der gerade in Singapur lebt. Die Kinder spielten oder verzogen sich in ihre Zimmer. Gemütlich klang der Tag aus. 

Meine ersten beiden Arbeitstage im Stadtmuseum waren sehr spannend und voll. Es gab Gespräche über die Pläne der nächsten Wochen oder sogar Monate. Über Erwartungen und Anforderungen. Es fielen viele Namen und Aufgaben. Ich bekam meinen Schlüssel, den Zugang zum Computer und zur Zeiterfassung. Nach und nach werde ich mich voranarbeiten. 

Am Freitag durfte ich zuallererst bei einer Kinderführung meiner Kollegin dabeisein. Das war ein sehr schöner Einstieg. Morgen findet wieder eine Zeitreise statt. Diesmal mit Jugendlichen einer Berufsschule. Ich bin gespannt!

Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!