Montag, 18. Oktober 2021

Ein Wochenende Mitte Oktober

Mitte Oktober! Kaum zu glauben, wo ist das Jahr hin?! 

Letzte Woche war bei uns schon wieder Schule. Die drei Schulkinder haben sich in ihren neuen Klassen gut eingelebt und gehen gerne hin. 

Fürs Corona-Protokoll: Maske auf oder ab, das macht ihnen mittlerweile gar nichts mehr aus. Ein paar Wochen brauchten sie keine mehr, da die Inzidenzzahlen in unserem Landkreis bei um die 20 lagen. Seit die Zahlen wieder über 50 liegen, sind Masken wieder Pflicht. Die beiden Großen sind geimpft und müssen sich deswegen nicht mehr für den Schulbesuch testen. Der Adventsjunge bekommt zwei Tests "für die Häuslichkeit" von der Schule ausgehändigt. Wir testen zu Hause und füllen dann einen Zettel aus, der in der Schule vorgelegt wird. 

Im Kindergarten der Augustschnuppe ist offene Arbeit und alle hundert Kinder wuseln den ganzen Tag drinnen und draußen durcheinander. Da ist es dann im Grunde auch egal, ob ich beim Bringen oder Abholen der Kleinen alle Türen nur mit dem Ellenbogen öffne oder nicht und mir hinterher die Hände desinfiziere. Ich kann trotzdem nicht anders.

Letzte Woche durfte ich wieder einen Tag im Schabbellhaus arbeiten. Es war wieder sehr schön, auch wenn es wieder völlig anders war. Das ist das Spannende an der Arbeit: es hängt immer von den teilnehmenden Menschen ab, wie das Projekt abläuft.

Am Freitagnachmittag war der Liebste mit den beiden Jungs Winterschuhe kaufen. Das Mutzelchen braucht erstmals in ihrem Leben keine neuen, weil ihre Füße in den letzten Monaten nicht mehr gewachsen sind. Größe 42 reicht ja auch! 

Ich bin derweil mit der Augustschnuppe im Lastenrad zu MVliebe gefahren. Dort redete ich kurz mit Vanessa, der Inhaberin des Ladens. Sie hatte gut zu tun, was mich sehr für sie freut! 

Ich freue mich außerdem mit ihr über den Preis für eine erfolgreiche Geschäftsgründung, den sie einen Tag zuvor gewonnen hatte. Genauso wie Vicky von der Fika Kaffeebar. Die beiden jungen Frauen haben es trotz der herausfordernden letzten Monate geschafft, Vielfalt nach Wismar zu bringen und sind eine echte Bereicherung für die Stadt.  


Auf dem Heimweg bin ich mit der Augustschnuppe am Hafen nochmal abgebogen. Der Wind pustete kräftig und im Hafenbecken waren sogar Wellen. Es war ziemlich frisch, aber in der Abendsonne leuchteten die Backsteingebäude besonders schön.  





Am Samstag ging es früh los mit dem Backen und allgemeinen Aufräumen. Um 11 Uhr erwarteten wir Besuch. Es kamen liebe Gäste aus Hamburg, die wir über ein Jahr nicht gesehen hatten. Sie wollten schauen, wie wir jetzt wohnen und nach vielen Jahren mal wieder Wismar sehen.

Nach einer Wohnungsbegehung liefen wir in die Innenstadt. Zuerst machten wir Halt an der Fika Kaffeebar. Wir hatten Glück, die Sonne schien. Direkt vor der Kaffeebar ist es dann immer richtig warm auf der Bank.


Dann schlenderten wir fast drei Stunden durch die Stadt. Vorbei an der Schweinebrücke, dem Schabbelhaus, dem Marktplatz und dem Marienkirchturm. Schließlich kamen wir im Hafen an, wo wir an der Hafenspitze beim Sprottenhannes leckeren Fisch aßen. 

Als wir dann ganz durchgepustet bei uns zu Hause ankamen, machten wir es uns schön gemütlich. Ich hatte Apfelmuskuchen gebacken. Den mag einfach immer jede Person am Tisch! Als es dunkel wurde, mussten wir unseren Besuch schließlich verabschieden. 


Am Sonntagmorgen besuchten wir wieder den Gottesdienst in unserer neuen Gemeinde. Wir führten hinterher wieder nette Gespräche bei einer Tasse Kaffee. Es fühlt sich schon sehr vertraut an. 

Zum Mittagessen kochte ich Mangold-Risotto. Ist ja immer ein bisschen schlecht zu fotografieren. Aber lecker war es!


Für den Nachmittag haben wir ganz spontan Besuch eingeladen. Wir hatten noch so viel Kuchen vom Vortag da, dass wir einem Kollegen des Liebsten, der mit seiner Familie auch in Wismar lebt, Bescheid gesagt haben. So machten wir wieder alles schick und hatten wieder eine große Kaffeetafel.

Das war also ein sehr buntes Wochenende mit vielen bereichernden Begegnungen. 




Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!


2 Kommentare:

  1. Liebe Carola,
    es freut mich so sehr, dass es dir und deiner Familie in Wismar so gut geht und dass Ihr Euch offensichtlich auch schon gut eingelebt habt.
    Herzliche Grüße,
    Kathrin aus dem Südwesten

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