In der vergangenen Woche...

... war die Augustschnuppe jeden Tag in ihrem neuen Kindergarten. Das hieß: Wecker stellen. Vorsichtshalber. Wach bin ich eh immer schon gegen 6 Uhr. Um 8 Uhr sollte die Kleine zum Frühstück in ihrer Einrichtung sein. Ich blieb noch eine Weile bei ihr. Am ersten Tag waren wir zwei Stunden zusammen dort. Am nächsten Tag habe ich mir zwischendurch mal einen Kaffee geholt. Am darauf folgenden Tag blieb sie schon eine Stunde alleine dort. Dann auch zwei Stunden und am Ende der Woche schon fast 3 Stunden. In der nächsten Woche wird sie im Kindergarten auch zu Mittag essen.

Symbolbild Kindergarteneingewöhnung: mit Buch (Amazon-Partner-Link) und Kaffee in der Nähe sitzen. Am Kaffee nippen. In die Gegend gucken. Nachdenken. Nicht bewegen. Atmen. Nicht zum Lesen kommen. Das Nichtstun genießen.

... habe ich in der Bäckerei neue Leckereien entdeckt. Ich kaufe dort immer ein Brot, das heißt "Wismarer Pflasterstein". Und Amerikaner und Streuselschnecken. Die schmecken noch wie früher. Das sage ich so oft, dass die Augustschnuppe jetzt beim Essen auch immer sagt "Wie früher!"

... waren wir spontan im Tierpark Wismar. Wir sind alle mit den Fahrrädern hingefahren. Es dauert von unserem Zuhause nur ungefähr eine Viertelstunde, dann sind wir schon da. 

Im Tierpark haben die Kinder dieses Mal Tierfutter in Tütchen gekauft und ihre Lieblingstiere gefüttert. Die Alpakas sind ganz sanft und freundlich, sabbern nicht, sind aber trotzdem zurückhaltend, was das Streicheln betrifft. Und gucken sehr süß :-)

 

... ist wieder eine kleine Ecke in der Wohnung verbessert worden. Die Bilderleiste im Esszimmer hat noch gefehlt. Hier stehen hauptsächlich Zeichnungen von Lieblingsorten. Von mir oder anderen Künstlerinnen und Künstlern. Im Wohnzimmer über der flachen Kommode auf der immer der Geburtstagstisch aufgebaut wird, ist auch so eine Bilderleiste. Dort stehen einige Familienfotos, die ab und zu ausgetauscht werden.

Ich liebe den Blick nach draußen! Das erste Mal in meinem Leben habe ich vor unseren Fenstern vor ein paar Tagen sogar einen Pirol entdeckt! Knallgelb!

... bin ich mit der Bahn für einen Tag nach Hamburg gefahren. Wismar ist leider ein bisschen abgehängt vom Bahnnetz und nur mit kleinen Regionalbahnen erreichbar. Ich musste einmal in Schwerin umsteigen und ein bisschen bibbern, ob alles klappt, denn es gab Verspätungen. Zwei bis zweieinhalb Stunden war ich pro Fahrt unterwegs.

In Hamburg war ich bei der Jahreskontrolle in der Klinik, wo mein Magen operiert wurde. Alles läuft super, alle sind sehr zufrieden. Inklusive mir natürlich. Seit einem Jahr halte ich mein Normalgewicht. Mir wurde außerdem (ziemlich viel) Blut abgenommen, die Ergebnisse bekomme ich noch. 

Danach hatte ich noch Zeit und habe mir einen Friseursalon gesucht, wo ich gleich drankommen konnte. In der Hamburger Innenstadt war es ansonsten anstrengend, rappelvoll und laut. Am Abend atmete ich auf, als ich vom Zug aus die Türme von Wismar entdeckte. Und vom Bahnhof aus in ein paar Minuten zu Fuß nach Hause laufen konnte. Sehr praktisch!

... wurden wir endlich ganz offiziell Einwohnerinnen und Einwohner der Hansestadt Wismar. Und zwar heute, tadaaaa! Die Angestellten im Ortsamt haben ganz schön gestaunt, als wir als komplette Großfamilie an der Anmeldung standen.

Ja, natürlich wissen wir, dass man sich innerhalb einer bestimmten Frist ummelden muss, aber es gab einfach keine freien Termine. Nun hat aber alles seine Ordnung und wir haben alle einen schönen Wismar-Stempel im Ausweis. 

Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!