Samstag, 20. Februar 2021

20. Februar 2021

Ich wache gegen 7 Uhr auf. Da klettert gerade die Augustschnuppe in unser Bett. Ich kann eh nicht mehr schlafen, denn ich habe heute noch so viel zu tun. Ich stehe auf, gehe duschen und mache mir dann in der Küche Kaffee. 

Dann setze ich mich an den Rechner, bearbeite Fotos und schreibe einen Text. Das ist für eine Kooperation drüben auf Instagram. Da reiche ich Bilder und Text zunächst bei der Firma ein, damit vorher drübergeschaut werden kann. Später am Vormittag bekomme ich auch schon die Freigabe. 

Dann setze ich einen Hefeteig für Zimtschnecken an. Ich vermische zuerst die trockenen Zutaten. Die Milch erwärme ich gleich zusammen mit der Butter in der Mikrowelle. Dann wird alles miteinander verknetet. Den Teig stelle ich zugedeckt in die Küche. Er darf dann gerne bis mittags gehen. 

Die Kinder sind mittlerweile alle wach, aber der Liebste schläft noch. Die Augustschnuppe hat schon ihre erste Schüssel Müsli bekommen. Ich ziehe mich an und fahre mit dem Fahrrad ins Büro. Dort bin ich gestern nicht ganz fertig geworden, aber zu Wochenbeginn soll es im Büro ordentlich aussehen. Ich bin ungefähr eine Stunde dort. Ich zähle die handgefärbten Kerzen und verpacke sie in handliche Päckchen. So brauchen wir die Sets nicht erst kurz vor dem Verschicken zusammensuchen. 


Auf dem Rückweg halte ich im Ortszentrum am Wochenmarkt. Hui, da ist vielleicht was los! Liegt sicher auch am Wetter. Die Sonne scheint und es ist frühlingshaft mild. Eigentlich wollte ich kurz in den Supermarkt, aber angesichts der Menschenmassen bin ich mir nicht mehr so sicher. Außerdem brauchen wir sehr viel Milch und ich habe nur meine beiden Fahrradtaschen dabei. Ich schreibe kurz dem Liebsten, ob er am Abend mit dem Auto zum großen Supermarkt fährt. Ja, macht er. Sehr gut, dann habe ich noch Zeit für einen Becher Kaffee im Sonnenschein. Ich treffe noch meine Kollegin aus dem Büro. Weil wir alle zeitversetzt oder zu Hause arbeiten, sehen wir uns leider gar nicht mehr so oft. 

An meinem Lieblingsblumenmarktstand will ich mir dann einen Strauß mitnehmen. Eine Leserin hat mir Geld in die Kaffeekasse gesteckt mit genau diesem Betreff. Der Stand war letzte Woche bei der großen Kälte nicht dort. Heute ist es endlich soweit. Ich bekomme dafür einen wirklich wunderwunderschönen großen Strauß, der mich sehr erfreut. Dankeschön!

Ich laufe mit dem Fahrrad und dem großen Strauß in der einen Fahrradtasche durch die Fußgängerzone. Vor der Bäckerei steht eine Drei-Mann-Combo und spielt richtig flotte Musik. Drumherum stehen ganz viele Menschen und wippen mit oder klatschen. Mit Abstand. Ich hole mir einen Becher Milchkaffee und stelle mich in einiger Entfernung dazu und beobachte das Treiben. Alle sind so gut drauf. Lächeln. Kinder tanzen. Im Hut klingelt das Geld. Und war da etwa eine Biene? Puh, wie lange habe ich keine schöne Live-Musik mehr gehört. Wie gut das tut! Ich stehe da und die Tränen laufen mir übers Gesicht. 

As ich später zu Hause ankomme, wird gerade die Abokiste aus Wulksfelde geliefert. 

Wir verräumen schonmal ein bisschen davon, aber dann muss ich mich beeilen. Ich will noch die Zimtschnecken backen. Die wollen wir nämlich mitnehmen, wenn wir wieder in unsere Gemeinde zum Winterspielplatz fahren.

Als wir den Termin letzte Woche ausgemacht haben, war es noch eisekalt und es lagen Eis und Schnee. Heute ist das Wetter zwar endlich sonnig-schön, aber auf den Termin haben wir uns trotzdem sehr gefreut. Uns wird aufgeschlossen und dann haben wir die Räume wieder für uns alleine. Die Kinder spielen, der Liebste und ich trinken Tee und lesen in unseren mitgebrachten Zeitschriften. Die Zimtschnecken gehen weg wie warme Semme... ähm... warme Zimtschnecken. Ich habe nur das Vorher-Foto.

Der Balancier-Parcours ist übrigens super! Man kann ihn erweitern ud ganz nach Vorlieben zusammenbauen. Ich überlege schon länger, ob ich sowas nicht für die Kinder auch für uns zu Hause besorge. Ist aber leider nicht ganz günstig. Doch die Qualität ist super, die Teile halten sogar Erwachsene aus! Es gibt davon auch sehr schöne "Fluss-Steine" (beides Amazon-Partner-Links). 

Als wir wieder zu Hause ankommen, ist das Päckchen von Frieda-Kaffee da. Ich mache uns erstmal noch eine Kanne. Heute kommt der Gaumenschmeichler an die Reihe. 

Dann wird die Augustschnuppe quengelig. An ihr merken wir zuerst, wenn es Zeit zum Essen ist. Ich gehe schnell in die Küche und mache Nudeln und Tomatensauce mit Veggie-Hack. Wir testen uns gerade so durch die verschiedenen Sorten. 

Nach dem Abendessen fährt der Liebste mit dem Auto in den großen Supermarkt. Das Mutzelchen begleitet ihn. Ich schaue mit der Augustschnuppe das Sandmännchen.

Meine heutigen Entdeckungen im Internet:

Was tun gegen den Corona-Frust? Seit einem Jahr leben wir mit dem Corona-Virus, seit November im Lockdown. Kontaktbeschränkungen, Homeoffice und Homeschooling, Lagerkoller und Vereinsamung. Der Ausgang ungewiss. Das zermürbt. Das zieht runter. Was gibt uns Kraft, durchzuhalten? 

Leon Schwarzbaum ist heute 100 Jahre alt geworden. Er überlebte als Einziger seiner Familie die Lager Auschwitz und Sachsenhausen. Erst im hohen Alter fängt er an, über seine Erlebnisse zu sprechen. Bis heute auch mit Schülerinnen und Schülern. Hier gibt es noch bis zum 24.02. ein Film über ihn

Ein kleines Schwarzes für den Rolli. Immer mehr Designerinnen entwerfen adaptive Mode. Die Zielgruppe erkennt, wer auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung eingeht – und wer Diversität vorheuchelt. 

Das hier fand ich heute richtig entspannend: Hier kann man mit der Maus oder dem Finger auf dem Bildschirm einen Eisberg zeichnen. Dann kann man zuschauen, wie er im Wasser treibt. Ein sehr netter Zeitvertreib! 

Flammkuchen mit Rotkohl! Moah, sieht das nicht super aus?! 


Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!

2 Kommentare:

  1. solch einen schönen Blumenstrauß würde mich auch erfreuen, nur leider ist mein Mann allergisch gegen die Gerüche von Frühlingsblüher, und ich liebe den Geruch von Ginster sehr. Viel Freude damit LG Roswitha

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    1. Oh, das ist ja schade. Ah, Ginster ist das? Den kenn eich nur in gelb. Sehr schön :-)

      Viele Grüße zurück!

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