Aufgewacht um 9 Uhr. Das ist Rekord! Ich stehe auf, gehe duschen und mache erstmal Kaffee. Die drei Großen sind schon wach, die Augustschnuppe und der Liebste stehen wenig später auf.
Gegen halb 11 sitzen wir am Frühstückstisch. Draußen strahlt die Sonne von einem knalleblauen Himmel. Wir müssen unbedingt raus! Ich hatte dem Liebsten zwei Vorschläge für einen Ausflug gemacht. Er kennt mich natürlich: es geht ans Meer!
Wir packen Trinkflaschen, Dosen mit Knabberzeug, Dosen mit Apfelstückchen, Kekse, Gummibärchen, Reiswaffeln, Sitzkissen, Decken, Masken, Desinfektionstücher, Bälle, Taschentücher und Pflaster ein. Gnihi... was man als Großfamilie eben so braucht für einen kleinen Ausflug.
Dann geht es los. Die Autobahn ist zum Glück nicht voll. Und sonntags fahren keine LKW. Eine knappe Stunde fahren wir, dann kommen wir auf dem Priwall an. Das ist ein sehr interessantes Fleckchen. Der Priwall ist eine ungefähr 3 Kilometer lange Halbinsel an der Travemündung direkt gegenüber von Travemünde. Am östlichen Teil verlief früher die Grenze zwischen BRD und DDR. Deshalb war der Priwall während dieser Zeit nicht über Land sondern nur übers Wasser zu erreichen.
Auf der Halbinsel befinden sich ganz viele Ferienhäuser, viele nach dänischer Art. Ich wollte ja vor allem deshalb dorthin: Meine Straße!
Am Meer ist es traumhaft! Und so ungewohnt ruhig! Weil kein Wind weht, gibt es auch keine Wellen. Spiegelglatt liegt die Ostsee da. Am Horizont ist fast gar nicht zu erkennen, wo das Meer endet und der Himmel anfängt. Ab und zu schwappen mal ein paar Wellen heran. Ganz langsam und gemütlich rollen sie am Ufer zu unseren Füßen aus.
Wir suchen uns ein schönes Plätzchen und breiten unsere Decke aus. Der Strand ist zwar relativ gut besucht, aber es ist genug Platz für alle da. Wir picknicken ein bisschen, bevor die Kinder ihre Kreise ziehen, Sandburgen bauen, Steine ins Wasser werfen und Muscheln suchen. Der Liebste und ich legen uns auf die Decke und schauen in den Himmel. Warte mal, haben wir nicht noch Februar?!
Dann ist es leider schon Zeit, abzureisen. Auf dem Rückweg ist auf der Autobahn zähfließender Verkehr bis hin zum Stau. Wir fahren rechtzeitig ab und nehmen die Landstraße bis nach Hause.
Ich bin ganz schnell in der Küche, das Essen muss auf den Tisch. Heute gibt es Curry mit knusprigem Reis. Für das Curry schaue ich auf den Curry-Baukasten. Das wird lecker!
Dann fällt dem Liebsten siedend heiß ein, dass der Adventsjunge noch seine Schulaufgaben für die neue Woche abholen muss. Wah, bis 18 Uhr muss das erfolgt sein und es kurz vor! Schnell werden die alten Aufgaben zusammengesammelt und dann gehen die beiden Jungs nochmal los. Puh, gerade noch geschafft!
Heute habe ich leider keine Entdeckungen im Internet gemacht, weil ich nicht drin war ;-)
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!