Am Morgen wartet wieder Hofhündin Zina vor unserer Tür auf ihre Spielkameraden. Zu süß! An diesem Tag fahren wir endlich mal in den artefact Powerpark in Glücksburg. Auf dem Weg zum Schwimmen in der Therme sind wir in den letzten Jahren immer, immer dran vorbeigefahren. Dieses Mal treffen wir uns dort mit einer befreundeten Familie. Sie wohnt in Hamburg gleich um die Ecke und macht zur selben Zeit Urlaub in Glücksburg.
Gemeinsam wollen wir uns den Park anschauen. Der Eintritt ist erfreulich günstig. Auf einem schön gelegenen Gelände sind ganz viele Stationen verteilt, an denen man spielerisch Naturphänomene und Physik erleben kann. Wir haben echt viel zu gucken. Leider sind die meisten der Stationen schon ziemlich in die Jahre gekommen, so dass manche Experimente gar nicht ausprobiert werden können. Aber die Kinder haben trotzdem ihren Spaß und wir Erwachsenen haben Zeit zum Quatschen.
Danach fahren wir noch runter zum Strand in Glücksburg. Dort gibt es Pommes für alle, bis wir vor einem kräftigen Regenschauer flüchten müssen. Schon kurz darauf ist die Regenwolke weitergezogen und wir können nochmal kurz an den Strand gehen.
Am nächsten Morgen bin ich schon sehr früh wach. Eine Schwalbe hat mich geweckt, die auf unserem Fensterbrett ohne Pause zwitscherte. Ich kann nicht mehr einschlafen. Deshalb beschließe ich, etwas zu tun, was ich schon lange mal vorhatte, aber irgendwie nie geschafft habe: ich gehe laufen.
Danach fahren wir noch runter zum Strand in Glücksburg. Dort gibt es Pommes für alle, bis wir vor einem kräftigen Regenschauer flüchten müssen. Schon kurz darauf ist die Regenwolke weitergezogen und wir können nochmal kurz an den Strand gehen.
Pünktlich zur Reitstunde sind wir wieder auf dem Ferienhof. Es ist ganz schön windig. Die Pferde mögen das nicht so gerne, weil die Pappeln so laut rauschen. Ab und zu scheuen sie ein bisschen, aber sie sind sehr gutmütig, deshalb passiert nichts. Dem kleinen Bruder frieren die Ohren, deshalb zieht er einfach die Kapuze über den Reithelm.
Es ist erst 7 Uhr. Ich bin noch ungeduscht und nicht geschminkt. Ich trage T-Shirt, Leggings und Turnschuhe. So war ich das letzte Mal zu Schulzeiten draußen unterwegs. Besonders wohl fühle ich mich nicht. Aber auf dem Land ist niemand unterwegs. Ich gehe an der Landstraße entlang zu einem versteckteren Wanderweg. Da laufe ich los. Ich probiere es einfach mal aus. Mein Plan ist: ein Stück rennen, ein bisschen langsam laufen, wieder ein Stück rennen, wieder ein Stück langsam laufen... So wie ich mir den Beginn des Laufens so vorstelle.
Das Rennen funktioniert zunächst ganz gut. Doch irgendwann weiß ich nicht mehr, wie ich atmen soll. Ich finde keinen Rhythmus und atme viel zu schnell. Das ist blöd. Ich schaffe ein paar Intervalle, drehe dann aber um. Hm, das habe ich mir irgendwie schöner vorgestellt. Naja, und dann habe ich am nächsten Tag auch noch Muskelkater...
Am Vormittag wollen der Liebste und ich kurz einkaufen fahren. Die Kinder wollen gerne auf dem Ferienhof bleiben. Die Großen passen sogar auf die Augustschnuppe auf. So fahren der Liebste und ich tatsächlich ganz alleine mit dem Auto los.
Auf dem Weg zum Supermarkt taucht die Kreuzung auf, an der es Richtung Maasholm geht. Ich frage den Liebsten, ob wir nicht noch schnell einen Kaffee trinken wollen. Ganz spontan biegt er ab. Wir fahren bis zum wunderschönen Gut Oehe. Das liegt direkt an der Ostsee. Vorne im Landhaus ist im Garten ein Strandkorb frei. Wir bestellen Milchkaffee und werden beim Anblick der tollen Kuchenkarte schwach. Wir teilen uns ein Stück Blaubeertorte. Das ist einer der schönsten Momente des Urlaubs. Pssssst, vielleicht auch, weil es sich ein bisschen verboten und wie frisch verliebt anfühlt.
Am Nachmittag gibts tatsächlich nochmal Kaffee und Kuchen. Und zwar im Café Kranz, das die Kinder unbedingt besuchen wollten. Danach fahren wir zum Steinstrand. Dort vertrödeln wir ein bisschen den Rest des Nachmittags. Wir finden sogar ein paar spannende Fossilien. Das war schon unser vorletzter Urlaubstag.
Fortsetzung Teil 8
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!














