Heute ist es wieder soweit: 12 von 12 im September! Das heißt, es gibt dann nur noch drei 12 von 12 und das Jahr ist rum. Was ist das eigentlich? Am 12. eines Monats macht man Fotos vom Tageslauf und zeigt am Abend 12 davon im Blog. Die Aktion ist eine der ältesten im Internet. Bei Caro versammeln sich traditionell alle, die mitmachen.
Ich wache heute um 6 Uhr auf. Die Augustschnuppe hat im Schlaf geweint und um sich getreten. In meinen Rücken. Ich kann dann nicht mehr einschlafen. Ich stehe auf, gehe duschen und mache mir einen Kaffee. Im Bademantel des Liebsten sitze ich dann da und mache mit Absicht nix.
Ich ziehe mich an, denn falls die Gemüsekiste wieder früh geliefert wird, will ich nicht im Bademantel an die Tür.
Doch heute kommt die Kiste erst gegen 10 Uhr. Da steht so langsam der Rest der Familie auf. Das Mutzelchen geht mit der Augustschnuppe zum Bäcker.
Nach dem Frühstück fahre ich kurz mit dem Lastenrad einkaufen. Beim Bäcker hole ich mir noch einen Becher Milchkaffee und wärme mich in der Sonne auf.
Als ich wieder zu Hause bin, verräume ich die Einkäufe. Hier ein kurzer Moment geschwisterlicher Eintracht an der Lego-Kiste.
Um kurz vor 13 Uhr fahre ich mit dem Fahrrad ins Naturschutzgebiet. Heute gestalte ich als Naturpädagogin wieder einen Kindergeburtstag.
Ich schließe die Scheune auf und stelle Tische und Bänke bereit. Mit meinem Waldtuch von Fien' Tüch, die kleine Firma habe ich hier vorgestellt, versuche ich, ein bisschen Ambiente reinzubringen.
In den Schränken lagern große Kisten mit Materialien. Alles ist fertig für die Programme vorbereitet. Ich packe die Dinge, die ich brauche, in meinen Rucksack.
Dann kommt mein heutiger Praktikant, ein Student. Zusammen gehen wir ins Gelände und legen die Spur für die Schnitzeljagd. Dann empfangen wir die Kindergruppe und einige Eltern dazu.
Drei Stunden dauert das Programm, mit Kuchen essen und Geschenke auspacken. Die meiste Zeit davon sind wir auf der Wiese und im Wald. ich leite die Spiele an und erspüre, was die Gruppe gerade braucht. Ich lerne heute wieder viel dazu. Hier und da kann ich noch auf Kleinigkeiten achten, sie verstärken oder auslassen. Es hat mir auf alle Fälle wieder viel Spaß gemacht!
Nachdem die Gruppe wieder weg ist, räume ich auf und schließe wieder ordentlich ab. Zum Abschied gehe ich zu den Schafen...
... und vergrabe meine Hände in der dicken, weichen Schafwolle.
Zu Hause entdecke ich die ersten Kastanien.
In der Post ist endlich das nagelneue Buch von Theresa Baumgärtner. In "Wundervolle Weihnachtsbäckerei" (Amazon-Partner-Link) lässt sie sich von Märchen inspirieren. Die Bilder sind wieder absolut traumhaft und die Rezepte für knusprige Plätzchen und leckeres Konfekt sehen sehr vielversprechend aus. Dazu gibt es kleine feine Geschichten und Gedichte und hilfreiche Küchentipps. Ein Buch zum Schwelgen!
Passend dazu habe ich heute noch neuen Vanillezucker angesetzt. Ich nehme dafür große Schraubgläser und befülle sie mit normalem Zucker. Dann gebe ich ein oder zwei Tütchen echten Vanillezucker dazu. Gut schütteln. Das kann jetzt ein paar Wochen durchziehen, der gesamte Zucker nimmt dann das Aroma der Vanille an. Das geht natürlich auch mit Vanilleschoten. Und dann kann die Weihnachtsbäckerei kommen, da freue ich mich schon drauf!
Und jetzt schaue ich mich mal bei den anderen 12 von 12 um.
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Ich will denen, die es gerne möchten, die Möglichkeit geben, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Danke, immer wieder inspiriend lessen. Nur schade, dass ihr nicht mehr vom Gottesdienstbesuch bzw. Kindergottesdienst berichtet...
AntwortenLöschenDanke! Ja, das finde ich auch schade. Das liegt daran, dass wir im Moment große Menschenansammlungen meiden und deshalb den Gottesdienst lieber online verfolgen.
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