Dienstag, 30. April 2013

Mission: Waffelbecherkuchen

Heute hat der kleine Bruder seinen letzten Kindergartentag. Er wechselt in einen neuen Kindergarten, der hinter unserem Haus liegt. Wir haben ein ganzes Jahr auf den Platz gewartet. Das Mutzelchen bleibt noch 2 Monate im alten Kindergarten, dann sind Sommerferien und danach kommt sie zur Schule.

Zum Abschied hat der kleine Bruder sich Waffelbecherkuchen gewünscht. Zuerst habe ich sie hier gesehen.

Es gibt in unserem Ort nur zwei große Supermärkte, die diese Waffelbecher führen. Gestern bin ich mit dem Adventsjungen losgezogen, um sie zu ergattern. Im ersten Supermarkt, in dem ich sonst die Becher bekommen habe, waren alle möglichen Eiswaffelsorten vertreten, nur nicht die Waffelbecher.
Somit musste ich im Regen zum zweiten Riesensupermarkt im Shoppingcenter gehen. Wer mich kennt, weiß, wie gerne ich einkaufen gehe.

Beim Eis habe ich die Becher nicht gesehen, also bin ich mangels erreichbarer Mitarbeiter durch den ganzen Laden getigert. Der Laden ist gefühlt fußballfeldgroß. Beim Toast und Knäckebrot waren keine Waffelbecher, bei den Backzutaten nicht, bei den Knabbersachen auch nicht. Da habe ich doch noch einen Mitarbeiter gesehen. Er schickte mich zu den Kühltruhen. Tatsächlich! Da waren die Becher doch! Ein paar Packungen geschnappt und schnell raus. Zum Glück hat der Adventsjunge alles verschlafen.

Am Nachmittag habe ich das Mutzelchen und den kleinen Bruder aus dem Kindergarten abgeholt. Zusammen wollten wir die Waffelbecherkuchen backen. Der Adventsjunge war nicht so gut drauf. Ihn haben wir dazugeholt. Angeschnallt in seiner Wippe hat er zugeguckt. Er liegt nicht mehr oft darin, weil er sich lieber auf dem Boden bewegen will. Für die Zeit in der Küche war es in Ordnung für ihn.

Ich habe also mit den Kindern den Teig gerührt und in die Waffelbecher gefüllt. Mit einem Spritzbeutel würde es wohl besser gehen (oder bei einem Gefrierbeutel eine Ecke abschneiden oder mit einer Garnierspritze*), aber mit dem Teelöffel funktioniert es auch. Ich mache den Teig mit Milch ein bisschen flüssiger und lasse ihn einfach vom Löffel in den Becher rutschen. 56 Becherchen habe ich so befüllt. Ich mache sie lieber nur halbvoll, weil der Teig sonst überläuft und es nicht so schön aussieht. Nach 15 Minuten im Ofen sahen die Miniportionen schon sehr gut aus.

Als die Kinder im Bett und die Küchlein abgekühlt waren, habe ich Kuvertüre erwärmt und jeden Becher damit überzogen. Überall ein Gummibärchen drauf, fertig.

Ich finde, zu einer Feier gehört auch etwas Süßes. Da die Kinder im Kindergarten aber Frühstück, Mittagessen und Vesper bekommen, reicht auch eine Kleinigkeit. Ein Waffelbecherkuchen passt in einen Eierbecher. Die kleinen Kuchen sind einfach zu machen, reichen für viele Kinder und BetreuerInnen und sind einfach der Hit!

Für 56 Waffelbecher habe ich folgende Zutaten gebraucht:

125g Butter
3 Eier
100g Zucker
125g Mehl
1 Tl Backpulver
1 Tüte Vanillezucker
1 Prise Salz
50ml Milch
250g Kuvertüre
Gummibärchen

* aus den Zutaten einen Rührteig herstellen
* Waffelbecher befüllen, nur ca. halbvoll! (geht auch prima mit einem Gefrierbeutel, an dem eine kleine Ecke abgeschnitten wird)
* bei 175°C (Umluft) ca. 10- 15 Minuten backen
* nach dem Abkühlen verzieren

Wenn man weniger Becher verwendet, bleibt vielleicht Teig übrig. Den kann man auch zu Muffins verbacken. Für die Verzierung eignen sich auch Streusel, Nüsse, Mandeln, Erdbeeren, Weintrauben etc.


*Amazon-Partner-Link

Abokiste 18.KW

Diese Woche in unserer Abokiste: 1 Roggenbrot, 6 Eier, Salat, Pak Choy, Möhren "Lila Luder", Pastinaken, Hirschhornwegerich, Äpfel, Pflaumen, Bananen, Orangen

Wie immer ist das ein interessanter Inhalt mit einigen Überraschungen. Hirschhornwegerich habe ich noch nie gesehen, lila Möhren sind einfach toll und Pak Choy ist ganz lecker.
Und wie immer sitzen die beiden Kleinen beim Auspacken der Kiste daneben und bekommen ihr erstes Stück zum Schlemmern.


Montag, 29. April 2013

Halstücher

Mein Großer hat im Sommer 1999 seine ersten Zähne bekommen. Er hat sehr viel gesabbert. Ständig waren seine Klamotten nass. Weil es aber ein sehr heißer Sommer war, war das nicht so schlimm. Ich habe ihm einfach mehrmals am Tag das Oberteil gewechselt.

Als unser Mutzelchen Anfang 2008 sich Zähne zulegen wollte, fand ich normale Tücher für den Hals so unpraktisch. Der dicke Knoten störte und es war einfach zu viel Stoff für so einen kleinen Babyhals. Also habe ich selber Halstücher genäht. Ich habe alte Bettwäsche aus meiner Kindheit dafür benutzt, alte Frotteehandtücher - was gerade so da war. Druckknöpfe habe ich in Kleinarbeit angenäht. Mutzi ist monatelang nur mit den Halstüchern gesichtet worden.

Als der kleine Bruder im besten Sabberalter war, konnte ich nach meiner Bandscheiben- OP lange nicht an die Nähmaschine. Der kleine Bruder hat einfach Mutzelchens Tücher geerbt. Sie bewährten sich prima auch bei Wind und Wetter.

Für den Adventsjungen liegen nun schon schicke Tücher bereit: meine neuesten Halstücher. Aus wunderschön schlichten Westfalenstoffen mit flauschiger Frotteerückseite und einem prima Druckknopf. Durch ihre Form liegen sie schön an und stören nicht.

Und das Beste ist: es gibt sie in meinem Shop zu kaufen.

Haaaach, ist das alles lange her!



Am Haus der Natur

Direkt neben unserem Biobauernhof Gut Wulfsdorf befindet sich auf einem herrlichen Gelände im ehemaligen Gutshaus das Haus der Natur. Am Samstag haben wir einen kleinen Weg auf das Gelände gefunden, den wir noch nicht kannten. Alle Wege auf das parkartige Grundstück sind mit Toren gesichert, damit die freilaufenden Heidschnucken nicht weglaufen können. Sie haben gerade kuschlige schwarze Lämmchen. Das sah so herrlich aus, wie sie da zwischen den Osterglocken umherliefen! Den kleinen Naturlehrpfad fanden die Kinder interessant.
Vor einer Weile waren wir mit Sven und seinem Sohn im Haus der Natur. Dort befindet sich eine kleine naturkundliche Dauerausstellung mit Vögeln. Zudem ist das 1926 erbaute Haus sehr sehenswert. Schön, dass wir so ein Kleinod vor unserer Haustür haben!


Sonntag, 28. April 2013

Verfolgt

Du hast definitiv zu viele amerikanische Filme gesehen, wenn Dich dieser Anblick etwas nervös macht.


Samstag, 27. April 2013

Rhabarberkuchen mit Baiser

Sauer! Süß! Geschmacksexplosion! Mmmmmmhhhhhh...

Teig:

125g Butter
125g Zucker
125g Mehl
50g Stärke
1 TL Backpulver
1 ganzes Ei
2 Eigelb

500g Rhabarber

Baiser:

2 Eiweiß
100g Zucker

* aus den Teigzutaten einen Rührteig mixen und in eine gefettete Springform geben
* Rhabarber waschen und in Stücke schneiden, auf den Teig geben
* bei 175°C 30 Minuten backen
* Eiweiße zu Schnee schlagen und nach und nach den Zucker einrieseln lassen
* Einschnee auf den Kuchen geben und noch 20 Minuten weiterbacken, bis die Baisermasse fest ist



Freitag, 26. April 2013

Dieser Moment...

Nur ein Foto, keine Worte. Ein Augenblick, eingefangen in dieser Woche. Zum Innehalten, Genießen und Erinnern.

Idee: Soulemama

Das Internet und ich

Wie fing das an, mit dem Internet und mir?

Anfang der 2000er Jahre hatte ich einen uralten grauen Computer. Ich hatte ihn von irgendwoher geschenkt bekommen. Er bestand aus einem Bildschirm, einer Tastatur, einer Maus und einem riesigen Kasten unter dem Tisch, der ziemlich laut ratterte. Ich benutzte den Computer hauptsächlich, um zu schreiben. Gespeichert wurden die Texte auf großen Disketten. Eieiei, das waren noch Zeiten!

Vom Internet hatte ich überhaupt keine Ahnung und wusste auch nicht, wozu ich das brauchen könnte. Eine Zeitlang habe ich mich regelrecht geweigert, mich damit zu befassen, kam ich doch auch gut ohne klar. Ich benutzte Lexika, die gelben Seiten, die Telefonauskunft, las meine Zeitung, hörte Radio, schaute fern. Ich war immer ausreichend informiert.

2004 las ich in der Zeitschrift "Brigitte" von einer interessanten Initiative. "Frauen ans Netz" hieß die. Ich meldete mich zu solch einem Kurs an. Er fand in einem Internetcafé in meiner Nähe statt. Zirka 10 Frauen haben sich getroffen, um die Grundlagen des Internets kennenzulernen. Das war ziemlich aufregend! Wir fingen wirklich gaaanz vorne an: wie schalte ich den Computer an, wie schalte ich das Internet an, wie suche ich etwas im Internet, wie schreibe ich eine e- Mail usw. Der tollste Moment war, als wir uns gegenseitig von Rechner zu Rechner eine e- Mail schickten und die tatsächlich ankam! Wir saßen vor dem Bildschirm und freuten uns. Herrlich! Zum Abschluss des Kurses bekam ich sogar ein Zertifikat.

Über den Jahreswechsel wollten meine damaligen Nachbarn verreisen. Meine Nachbarin borgte mir ihren Laptop. Ich hatte nämlich herausgefunden, dass meine Telefonanschlussdose in der Wand auch einen Internetzugang hatte. Ich besorgte mir ein Kabel und konnte ins Internet gehen. Es dauerte eeeeewig, bis die Verbindung stand. Es waren bestimmt 5 Minuten, die ich wartend vor dem Gerät den fiependen, rauschenden und ratternden Tönen lauschte. Ich richtete mir eine e- Mail- Adresse ein und surfte so vor mich hin. So richtig wusste ich immernoch nicht, was ich vom Internet wollte.

Anfang 2005 kaufte mir einen eigenen Laptop. Ich weiß es noch genau: 777 Euro hat das Teil gekostet. Ich habe das Gerät ein ganzes Jahr abbezahlt, da ich nur ein kleines Einkommen hatte. Ich bekam einen digitalen Fotoapparat und begann, meine Fotos auf den Rechner zu laden. Und ich meldete mich irgendwann in einer Partnervermittlung an. Das war eine aufregende Zeit. Die ganze Zeit hatte ich diese lahme Verbindung mit dem Rauschen und Klingeln am Anfang. Ende 2006 lernte ich den Liebsten kennen. Mit ihm zog auch endlich "schnelleres Internet" bei mir ein. Mein teurer Laptop war schon veraltet, traurig, wie schnell das ging.

Und dann entdeckte ich Blogs. Ich fand es toll, bei anderen Menschen Mäuschen spielen zu dürfen. Am 18. August 2008 schließlich eröffnete ich meinen eigenen Blog.

Mehr dazu könnt Ihr heute in der liliput-lounge lesen, da wurde ich für den Blog der Woche interviewt. Vielen Dank!



Ach, die Initiative "Frauen ans Netz" gibt es übrigens immernoch mit ganz aktuellen Themen. Tolle Sache!




Donnerstag, 25. April 2013

Heute in der Post:

Damit ich weiter so bloggen kann :-)

Whoah! Kenne ich alles gar nicht! Die Kekse waren schonmal seeeehr knusprig- lecker. Vielen Dank an Sven und die Agentur achtung!.


Nebenan 7

Das deutsche Frühstück ist schon etwas Besonderes. Fast nirgendwo sonst auf der Welt gibt es so eine breit gefächerte Auswahl, wie hierzulande: Brot und Brötchen in allen Formen, vom dunklen Vollkorn bis weichen Weizen, Müsli, Cornflakes, Marmelade, Wurst, Käse, Obst, Gemüse, Eier, Joghurt, Kaffee, Tee, Milch...
Schier unendlich ist die Auswahl und gestalten sich die Vorlieben. Für uns ganz normal, für Menschen aus anderen Ländern ist das deutsche Frühstück pure Schwärmerei. Bei The Wednesday Chef, dem Blog einer in Berlin lebenden Frau, kann man etwas über das "German Breakfast" lesen. Schön sind auch die sehnsüchtigen Kommentare dazu.


Wir verreisen gerne. Es muss gar nicht weit sein. Am liebsten fahren wir nach Kühlungsborn. Dass die Kinder alle mitkommen, ist ganz selbstverständlich. Irgendwie verspüren wir als Paar auch keinen Wunsch, mal ohne die Kinder wegzufahren. Wir sind glücklich, mit dem, was wir haben und machen das Beste daraus. Außerdem kann man 4 Kinder nicht mal eben irgendwo unterbringen. Das entscheidet natürlich jede Familie für sich und Urlaub, egal ob mit oder ohne Kinder, sei jedem von Herzen gegönnt.
Karen aus Finnland war mit ihren drei Kindern im wunderbaren Prag und hat ganz toll in Worte gefasst, was ich auch immer denke: "Das Wichtigste hätte gefehlt." Ja.


Unser Mutzelchen bastelt ständig irgendwas. Aus den kleinsten Fitzeln Papier kann sie etwas zaubern. Ich staune dann immer, was sie völlig ohne Vorgaben zaubert. Dann ist unser Esstisch übersät mit Papier, Stiften, Schere und Kleber. Ich freue mich sehr über ihre Kreativität, war ich doch selber auch so ein Kind. Viele tolle Bastelideen gibt es bei "Crafty Crow". Hier zum Beispiel: "Was kannst Du aus einem Pappkarton machen?"



Mittwoch, 24. April 2013

wip wednesday

wip wednesday - Work in Progress - Woran arbeitest Du gerade?

So nach und nach trudeln wieder Nähaufträge vom Shop bei mir ein. Zusätzlich schneide ich frisch eingetroffenen flauschigen Frottee zu. DAS fusselt vielleicht! Oder gibt's da einen Trick, den ich noch nicht kenne?

Vielleicht kennt der Adventsjunge das Rattern meiner lauten Traktornähmaschine noch aus seiner Zeit in meinem Bauch? Auf alle Fälle schaut er ganz ruhig und fasziniert von seinem Platz auf dem Boden zu.

Und woran ich noch arbeite? An den Wäschebergen, an der Ordnung und daran, den Teenie und den netten Ausstauschschüler satt zu kriegen. ZWEI Jungs, die an die an die 1,80cm groß sind, wollen verpflegt werden ;-)


Dienstag, 23. April 2013

Blogger schenken Lesefreude

Zum heutigen Welttag des Buches verschenken viele Blogger Bücher. Über 1000 Blogger machen mit, der Ursprung ist hier und hier. Klar, dass ich da auch mitmache!

Zur Lesung letzte Woche hatte sich auch Pia Ziefle angemeldet. Sie hat mein Lieblingsbuch des Jahres 2012 geschrieben. Ich freute mich sehr auf ein Treffen. Weil ich "Suna" auf meinem Kindle gelesen habe, bin ich kurz vorher in meine Buchhandlung gegangen und habe eins von den neu erschienenen Taschenbüchern gekauft, damit Pia Ziefle mir ein Autogramm reinschreiben kann. Leider ist die Autorin krank geworden und konnte nicht nach Hamburg kommen. Nun habe ich also ein nagelneues Buch übrig und möchte es verschenken. Falls Pia Ziefle in nächster Zeit doch noch kommt, kaufe ich einfach ein neues Buch ;-)

Und sagt nicht, ich habe Euch nicht gewarnt: ich habe schon nach den ersten Seiten geheult. Es ist einfach ein wundervoller Familienroman!

Also, alle die bis 30. April, 24 Uhr, einen Kommentar hinterlassen, haben die Chance, das Buch zu gewinnen.

Viel Glück und Danke fürs Mitmachen!


Abokiste 17.KW

Diese Woche in unserer Abokiste: 1 Buchenrauchbrot, 10 Eier, 2 Sorten Käse, Salat, Morrmöhren, Pastinaken, Petersilienwurzeln, Porree, Äpfel, Birnen, Mango, Orangen, Grapefruit

Wie immer kommt alles pünktlich und frisch vom Gut Wulksfelde. Diesmal sogar mit einem Gruß aus der Gutsküche.


ein senfiger Gruß aus der Gutsküche

Bergkäse und Frischkäserolle

Montag, 22. April 2013

Wochenstart

Unser Wochenende kommt in die Erinnerungsschublade unter "wunderbar und erfüllend". Wir haben in den zwei Tagen drei ganz unterschiedliche Freundesfamilien getroffen. Alle Begegnungen haben mir ein herrlich warmes Bauchgefühl verschafft. Da ist so viel Geben und Nehmen, Interesse, Zuneigung, Freude und echte Herzenswärme. Dafür bin ich sehr, sehr dankbar!

So aufgetankt können wir gut in die neue Woche starten. Die beiden Kleinen sind wieder gesund und gehen wieder in den Kindergarten.
Unser Austauschschüler aus den Niederlanden kommt heute. Er bleibt bis Freitag. Das Programm der Schüler wird sehr ausgefüllt sein, ich werde den Jungen nicht oft sehen. Die Jugendlichen werden Hamburg, Lübeck und Berlin sehen und den Kletterwald besuchen. Leider ging es dem Teenie heute Morgen nicht so gut, ich hoffe, er hält sich.

Ich wünsche Dir einen guten Wochenstart!


Sonntag, 21. April 2013

Hühnerhof

Samstag. Biobauernhof. Schaut mal, wer da vor meine Linse wollte. Und der Hahn hat die ganze Zeit ein Auge auf seine Hennen gehabt ;-)

unscharf, aber lustig ;-)

Samstag, 20. April 2013

Zupfkuchen

Klassiker gehen bei uns am besten. Warum heißt der Kuchen Zupfkuchen? Nun, der Teig ist ein Knetteig. 2/3 des Teiges wird in einer gefetteten Springform angedrückt und mit einer Gabel eingestochen. Der restliche Teig wird quasi in Flocken gezupft und auf der saftigen Quarkfüllung verteilt. Hier mein Rezept:

Teig:

300g Mehl
180g Zucker
200g Butter
2 Eier
40g Kakao
1 Tüte Backpulver

Füllung:

500g Magerquark
200g Sahne
3 Eier
150g Zucker
1 Tüte Vanillezucker
1 Prise Salz
70g flüssige Butter

*  aus den Teigzutaten einen Knetteig herstellen und, wie oben im Text beschrieben, verfahren
*  für die Füllung den Quark mit den übrigen Zutaten mit dem Mixer mischen
*  bei 180°C (Umluft 170°C) ca. 50-60 Minuten backen
*  wenn die Quarkmasse schön gebräunt aussieht, ist der Kuchen fertig
*  funktioniert auch mit laktosefreien Milchprodukten sehr gut

Guten Appetit!


Freitag, 19. April 2013

Hamburg- Ausflug und Tirili

Vor der Tirili- Frühlingslesung bin ich gestern schon eher in die Stadt gefahren. Wenn ich mal in Hamburgs Innenstadt fahre, zieht es mich zum Hafen. Fühlt es sich dort doch ein bisschen nach Meer an. Ich bin an der U-Bahn-Station "Baumwall" ausgestiegen. Dort befindet sich die Speicherstadt, die Hafencity und Hamburgs kontroversestes halbfertiges Bauwerk, die Elbphilharmonie.

Nach diesem Abstecher bin ich unter dem U-Bahn-Viadukt bis zu den Landungsbrücken gelaufen.
Gestern wehte in Hamburg ein ziemlich stürmischer Wind, der so viel Staub aufwirbelte, dass sogar in den Verkehrsnachrichten vor Sichtbeeinträchtigungen gewarnt wurde. Zusammen mit der Abendsonne ergab das im Hafen ein diesig gelbliches Licht. Die Silhouetten der riesigen schwarzen Kräne finde ich immer besonders faszinierend.

In St. Pauli schließlich traf ich viele nette Menschen aus dem Internet. Wir lauschten Katrin Seddig, Bov Bjerg und Stevan Paul, dessen Buch "Schlaraffenland" ich jetzt noch dringender haben möchte. Bei Maximilian Buddenbohm könnt Ihr die Lesung nachhören. Vielen Dank und viele Grüße an alle, die ich gestern getroffen habe! Es war ein sehr schöner Abend.

Um 23.30 Uhr bin ich in unserem ruhigen Vorort angekommen. Die Sterne funkelten, die Luft war lau. Alle Kinder schliefen und der Liebste hatte auf mich gewartet.