Mittwoch, 15. Juni 2011

Da war sie wieder:

diese Frage. Diese Frage, die ich in letzter Zeit häufiger höre. Diese Frage, die macht, daß ich mich nutzlos, klein und dumm fühle. Diese Frage, die gar kein Interesse an meiner Person, sondern nur an meinem Stand zeigt. Diese Frage, die nur Leute stellen können, die mich gar nicht kennen. Diese Frage, die zeigt, dass diese Person überhaupt nicht weiß, was ich schon getan habe und was ich für Pläne habe. Diese Frage, die keine Anerkennung zeigt, an dem, was ich im Moment tue. Diese Frage: "Sag mal, willst Du nicht auch endlich mal arbeiten gehen?"


Und was ich noch dazu zu sagen habe, steht hier.



40 Kommentare:

  1. Das ist nicht dein Ernst oder? Sowas unmögliches.

    Ich sitze hier und schüttele mit dem Kopf und kann grad gar nichts mehr sagen!

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  2. purer Neid ;o)))
    basta!
    drücke dich, Du fleißiges Bienchen!

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  3. ja, das kenne ich auch.

    unser jüngster kommt in 8 wochen in den kiga.
    er wird von 9 bis 12 dorthin gehen.
    ich werde in der zeit den haushalt schmeißen.
    und das dawanda-lädchen, das "ja nur ein hobby ist, oder?".
    ich werde ab und an kinder von kursteilnehmern unserer örtlichen familienbildungsstätte betreuen, während der zwerg in der kita und die großen in der schule sind. vormittags also.
    zwischendurch werde ich zeit haben, die schulbücherei zu betreuen. oder einen anderen elterndienst an der grundschule meiner jungs.

    ich gehe aber erst einmal nicht mehr "richtig" arbeiten.
    ich werde kein sicheres gehalt mit nach hause bringen. werde meinem mann auf der tasche liegen ("denn das da bei dawanda, das ist doch nix, oder?")
    werde mich dafür rechfertigen, dass ich mittags auch mal eine halbe stunde die füsse hochlegen kann. und anschließend entspannt meinen kindern begegne. dass wir nachmittags spontan entscheiden, ob wir einen kuchen backen oder drachen steigen lassen. dass wir nicht auf die uhr schauen müssen, wenn wir lachend durch den garten toben.

    ich werde die blicke von freundinnen aushalten, die um 5 von der arbeit zum hort hetzen. und von dort aus zum tanzen. oder zum Fußball. die "schnell, schnell, schnell" abends ein paar zutaten in die töpfe schmeissen (oder ins beliebte kinderschnellrestaurant fahren) um wenigstens eine gemeinsame mahlzeit mit ihrem kind/ern einzunehmen. die keine ahnung davon haben, was derzeit in der schule durchgenommen wird, denn "hausaufgaben macht er doch in der betreuung". die abends aber auch gar keine kraft mehr dazu haben, sich durch die schultasche zu wälzen. und die mit kleinen geschenken versuchen, ihr dauerschlechtes gewissen ein wenig zu beruhigen.

    das mag überspitzt formuliert sein, aber so bekomme ich es rund um uns herum auf vielfältige art und weise mit.
    du siehst, das ist zur zeit auch mein thema.
    vielleicht sollte ich auch einen blogpost dazu verfassen...
    ;)

    ganz liebe grüße, ela

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  4. Ich sitze auch nur den ganzen Tag mit anderen Hausfrauen und Müttern auf der Veranda, trinke einen Kaffee nach dem anderen, quatsche, feil mir die Fingernägel, beiß hin und wieder in einen Muffin und schaue den Wolken beim Ziehen zu.

    ;-)

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  5. Auf dem Ohr muss man einfach taub sein!
    Nur nicht verunsichern lassen - Du weißt ja selbst am besten, wie wertvoll Du bist!

    Papagena

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  6. wie wäre es, wenn wir zwei zusammen mal die Augen verdrehen????
    Auf drei !
    Eins...zwei...drei....los !!!!!
    Und, besser ?????
    LG Claudi

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  7. ...und ich bin so "blöd" und erwarte unser 4. Kind!

    Engagiere mich in Schule und KiGa, gestalte das Leben aktiv mit unseren Kindern, nähe ein bisschen für dawanda, eher noch kostenlos für den KiGa-Herbstbasar, habe sogar noch einen 400 EUR-Job im Büro UND einmal pro Woche vormittags eine Haushaltshilfe, lege im Moment in der 26. SSW auch öfter mal die Beine hoch. Wie war noch der Spruch, der mir begegnete? ..."wenn ihr keine anderen Hobbies habt..."

    Und noch besser, mit Blick auf einen 4. Schwangerschaftsbauch: "Sind da zwei drin?"

    Kathrin

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  8. Ich finde das auch furchtbar, dass immer erwartet wird, dass man etwas tut, dass man im Leben "voran kommt". Ich werde auch ständig gefragt, was mein Mann denn dann tut, wenn unser Kleiner in den Kindergarten geht. Ich sage dann immer, dass erstmal der Kleine sicher einen Platz im Kindergarten bekommen muss, und dann können wir überlegen, ob es möglich ist, die 30h/Woche vernünftig zu nutzen, zum Weiterbilden oder Geld verdienen. Aber eigentlich hoffen wir ja dann irgendwann das Projekt Kind2 zum Erfolg zu bringen und dann ist er ja erstmal wieder zuhause.
    Lass Dich von solchen Fragen nicht runterziehen!

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  9. Tschuldigung, ich muss lachen... Haben denn so viele Leute keine eigenen Sorgen?!?

    Übrigens bin ICH froh, dass ich arbeiten DARF. Ich wäre nämlich mit Haushalt und Kindern UND nähen Zuhause heillos überfordert.. *schäm* Jeder das, was er kann und wie er mag.

    Sonnige Grüße von Muddi, lass Dich bloß nicht ärgern von so Flachpfeifen!!

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  10. Hier genauso. Und die, die nich kennen, sagen: wir nehmen dir die Kleine ab, wenn du halbtags arbeiten gehen willst. Denn Tagesmutter ist unbezahlbar und wollen wir auch nicht. Aber die Arbeit meines Mannes ist wichtiger, ist ja so klar.

    Liebe Grüße, Pfarrfrau

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  11. lasst Euch nicht unterkriegen... bei mit ist es auch nicht besser. Ich (gehe bald wieder Vollzeit arbeite) bin zur Zeit noch in Elternzeit mit Teilzeitjob. Ich werde in der Schule schief angeschaut, weil ich nur bei jeder zweiten / dritten Veranstaltung dabei bin bzw. nicht jedes Mal mich freiwillig für Kuchen eintrage.
    Ich werde doof angemacht, weil ich immer die nachmittags Termine bei den Sprechzeiten blocke und wenn wir dann zuhause selbstgemachte Kuchen oder Nudeln servieren wenn wir Besuch haben, wird angezweifelt, ob sich das rentiert mit dem selber machen. Es gibt doch so tolle Bio-Nudel-Soßen bei den Discountern.

    Bei mir kommt daher meine Näherei immer zu kurz und ich kann dann kein Dawanda Lädchen füllen. Macht weiter so!
    Egal wie frau es macht... es gibt immer welche, die neidisch / verpeilt sind... Ich denke mir einfach hauptsache sie ist glücklich mit ihrem Weg, denn nur eine glückliche Mutter ist eine gute Mutter.

    lg
    michaela

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  12. *kopfstreichel*
    ja.. böse Frage. Kenn ich ja ähnlich... nur in der Variation Studium fertigmachen...
    Mach es so, wie es für euch richtig, und wichtig und gut ist.
    Liebe Grüße.

    Pia

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  13. Oh Mann, diese Kommentare. Und weißt du, was das Schlimmste ist? Du kannst es nicht richtig machen: wenn du arbeiten gehst, wirst du gefragt, ob denn die Kinder darunter leiden, tust du es nicht, machst du "nichts Richtiges". Als wenn der Alltag mit drei Kindern plus Nähen nicht Arbeit genug wären. Mein Vater zeigt bei solchen Gelegenheiten immer auf seine Ohren und rät: "Da rein, da raus!" Wie du dein Leben gestaltest, ist ganz allein deine und eure Sache! Liebe Grüße

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  14. Die Anerkennung findest Du ganz allein in Dir selbst. Im Aussen wird man oft enttäuscht.
    Ich bin mit den über zweijährigen Zwillingen zu Hause und höre diese Frage auch oft.
    Mit sich selbst im Reinen sein und Annerkennung für das, was man tut! Das zählt.

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  15. Bei mir ist das zwar alles schon etwas länger her, aber ich kenne das auch noch. Vor allem als "zugezogene" Westfrau hier im Osten, wo schon immer alle Frauen gleich wieder gearbeitet haben, empfanden viele das als übertriebenen Luxus, länger als ein paar Monate mit seine Kindern zu Hause zu bleiben...obwohl ich immer gut ausgelastet war, mit drei Kindern, die ich quasi alleine großgezogen habe, mit Haus und Hof, ehrenamtlicher Tätigkeit usw. Und ich sage Dir, genieße die Zeit, die Du dir selbst einteilen kannst!!! Und Deine Kinder profitieren auf jeden Fall von Dir, davon, dass sie nicht schon in der Grundschule als Schlüsselkind nach Hause kommen oder ewig lange in den Hort müssen und als letzter abgeholt werden!!
    Ich schicke Dir ganz liebe Grüße
    Sabi´ne

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  16. Frau Brise?
    Warum fühlst du dich klein -
    drei Kinder sind mehr als ein 40-Stunden-Job,
    also WARUM?
    Der liebe Gott hat dir zwei Ohren gemacht,
    einen Eingang und einen Ausgang!
    LG von Annette

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  17. Ach, das ist immer eine Frage der Perspektive. Manche Menschen können einfach nicht über ihren Tellerrand hinausblicken und sich nicht hineinversetzen in das, was sie nicht kennen. Das muss nicht einmal "böse" gemeint sein! Tröste Dich, wie Du siehst... gibt es genügend Menschen, die Dich verstehen. :) Liebe Grüße!

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  18. liebe frau brise,

    auch ich habe schon des öfteren solche "sachen" zu hren bekommen. vorallem von der östlichen verwandschaft ;o)) sagte doch letztes jahr meine 23jährige hochschwangere cousine zu mir:"...oder meinst du ich will so werden wie du und den ganzen tag zu hause sitzen??..." nun gut sie hat 1 kind, ich hab 3 und hier gibt es keine krippe o.ä. ich war froh das ich vor dem 3ten geb einen kita platz für die kleine bekommen habe. abgesehen davon, WILL ich mein kind auch gar nicht mit 10 monaten oder jünger in die obhut von "fremden" geben. die arbeit läuft doch nicht weg. und mit 3 kindern hat man auch so genug zu tun.
    ich gehe nun wieder 20 stunden die woche arbeiten und bin aber mittags zu hause wenn die kids kommen und das ist für mich in ordnung.

    aber zu diesem thema hat jeder seinen standpunkt, aber letztendlich finde ich, das jede für sich die richtige entscheidung treffen muss. und ein schlechtes gewissen brauchst du nicht zu haben. und rede dich bloß nicht klein - das bist du nicht!!!

    liebe grüße, manu

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  19. Das ist genau so eine bekloppte Frage, wie die Frage, die ich mir immer anhören muss:
    Warum hast du (noch) keine Kinder? Klappt es nicht? Ihr seid jetzt schon so lange zusammen ... NERV!
    Mann + Frau = automatisch Kinder und wenn nicht, dann blöde Fragen ...

    Ich mag den Kommentar von Patricia:
    Wie du dein Leben gestaltest, ist ganz allein deine und eure Sache!

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  20. Weghören!! Auch wenns schwer fällt. Ich kenn sowas, wenn auch nicht in dem Bezug wie du. Ignorier das und lass dich von deinen Lieben wieder aufmuntern. Was wissen denn die anderen und wer sind sie, dass es ihnen das Recht gibt, über dich zu urteilen?! Siehste!! Nicht irritieren lassen.

    Herzlichst,
    Cornelia

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  21. Meine Erwiderungen variieren:

    a) Hab ich keine Zeit für
    b) arbeiten finde ich langweilig, ich schau lieber fern
    c) was sollten wir nur mit dem vielen Geld tun

    Die Antwort darauf ist Schweigen. Und ja, man nennt mich oft arrogant. So what?

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  22. Na super, solche Sprüche find ich so daneben.

    Und interessanterweise höre ich sie IMMER von Müttern die ihre Kinder mit spätestens einem Jahr bei Tagesmutter/Krippe abgegeben haben, natürlich ganztags- das Kind braucht doch endlich andere Kinder um sich rum... Und dann gehen diese Mütter teilzeit arbeiten und genießen ihre "kinderfreien" Nachmittage bei was auch immer. Naja, da fällt mir auch nix mehr. Noch so ein schöner Spruch: Du brauchst ja nicht zu arbeiten, hast dir einen Versorger gesucht... Ich klapp da immer die Ohren an und ignorier so was. Oder sage ganz frech "JA, wenn du meinst...."

    Lass dich also nicht ärgern, ich finde sehr wohl, dass deine Zeit in Familie, Kinder und deine NähARBEIT sehr viel besser investiert ist, als in eine 40h-Woche und dem restlichen Leben (aka Familie) hinterher hetzen zu müssen.

    Jeder muss sich seiner Prioritäten im Leben bewusst sein. Meine zum Beispiel liegen im Moment auf meinen kleinen Mädchen, die ich auch nicht gern mit unter drei zur Betreuung geben wollte. Sie sind nur einmal klein. Und ich werde keine weiteren Kinder haben und möchte ihnen den besten Start ermöglichen, auch wenn dafür meine berufliche Entwicklung ein paar Jahre unterbrochen ist. Punkt. Es gibt wichtigeres als Geld :)

    Liebe Grüße!
    Claudia

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  23. aaahhhhh.idioten :-) sorry aber is ja so. schade schade schade dass vollzeit mamas nicht geehrt werden denn sie tun das wichtigste überhaupt...lehn dich zurück und genieß es das du es so machst und du mit deinen kindern wachsen darfst...du hast ja nur das eine leben! ich arbeite nun wieder etwas außerhalb vom heim und merke wie das zehrt...aber ich möchte dem lieblingsmann ermöglichen auch in der woche zeit mit unserem tochterkind intensiv zu verbringen nd daher denk ich es ist das richtige...aber wenn geld null rolle spielen würde wären wir wohl beide immer zuhause :-) grüße!!!

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  24. Ach diese Frage... :-( Mit der hab ich auch so meine Erfahrungen gemacht...

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  25. Dies ist auf jeden Fall ein Thema, dass bewegt.... ich habe dich mal zum Anlass genommen und hoffe dadurch eine Aktion starten zu können. Schau mal vorbei und sag Bescheid, wenn Du Lust hast zu erzählen.

    LG
    michaela

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  26. Na denn...und ich hoffe doch, Du lächelst in Dich hinein und sagts Dir 'was kümmert es die stolze Eiche, wenn sich ein Warzenschwein dran wetzt !'
    LG Ulrike :-)

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  27. Ich habe statt eines Kommentars einen Antwort-Post verfasst, also bitte mal schauen!
    Ganz liebe Grüße
    Karoline

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  28. Deine Worte, die Kommentare, Karolines Antwort-Post - ich habe alles mit Genuß gelesen. Es tut gut zu lesen, daß jede Mutter und jede Familie ihren Weg finden und gehen sollte. Ich mag mich auch nicht dauernd dafür rechtfertigen, daß wir beschlossen haben, mit einem Gehalt auszukommen und daß ich sogar gerne "nicht arbeite" - sofern man den Alltag in einem 5-Personen-Haushalt als "arbeitsfrei" bezeichnen kann ;-)) Und noch viel schlimmer: ich genieße dieses Familienleben, weil es für uns so paßt! Warum muß ich mich also rechtfertigen, daß ich angeblich Talente vergeude, einen Beruf nicht ausübe, für den ich sogar gern studiert habe.
    Nein, Du bist ganz sicher nicht klein, dumm und nutzlos und Du solltest Dich auch nicht so fühlen. Und wer etwas mehr von Dir weiß - wie hier zu lesen war - der wüßte, daß Du doch schon ein Projekt für Deine Zukunft in Angriff genommen hast, oder?!

    Wir sollten nicht versuchen, es anderen recht zu machen, denn das klappt sowieso nicht. Es muß für uns stimmen! Und für den Rest gilt "links rein, rechts raus"!

    Genieße Deine Familie und eure Unternehmungen!

    Viele liebe Grüße,
    Karen

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  29. So etwas Gutes wie hier habe ich schon lange
    nicht mehr gelesen. Ich freue mich darüber.

    Liebe Grüße
    Elisabeth

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  30. Oh prima dieses Thema. Als Vollzeitmama denke ich schon länger darüber nach, mal dazu einen Post zu schreiben. Denn diese Frage kenne ich nur zu gut. Dürfte ich dich dann verlinken?
    Aber lass' dich nicht ärgern. Du weißt doch: wie man es macht, macht man es falsch! Aber besser ist es: lebe für dich und nicht für die anderen und sei einfach nur glücklich.
    Liebe Grüße

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  31. Hallo mir gefallen Deine Bilder sehr gut. Welche Kamera benutzt Du? Hast Du für diese Bilder ein Stativ benutzt oder einfach in der Hand und abgewartet?

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  32. ich finde es total übergriffig und anmaßend, wenn menschen solche fragen stellen oder meinen, deine Lebenssituation kritisch kommentieren zu müssen. eine jede Frau,ob Mutter oder nicht, soll ihr leben doch so gestalten, wie sie es für sich als gut erachtet. (mal ganz davon abgesehen, dass eine situation oft auch nicht frei wählbar ist!). schade, dass solche fragen dir das leben schwer machen. Versuch, drüber zu stehen!

    genauso schade und unpassend finde ich hier die abwertenden Posts über berufstätige mütter. ich emofinde sie als gehässig. warum ist für dir Kommentatorinnen nur die eine, eigene Lebensweise
    gut? warum wird so zynisch und verachtend über den Alltag berufstätiger Frauen geurteilt? schräg ist das, und sehr sehr schade!

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  33. Ich finde es schade, wie vielen Kommentatorinnen auf dieses Posting nichts anderes einfällt, als auf den Gegenentwurf einzuschlagen. Ich kann Frau Brises Ärger voll verstehen, da auch ich mehrmals länger zuhause war mit meinen Kindern. Aber ich kenne genauso die Gegenseite, das schlechte Gewissen, versteckte Vorwürfe und das Gefühl, es nicht richtig zu machen, wenn man wieder arbeiten geht und das Kind in eine Einrichtung gibt. Frauen, versteht ihr nicht, dass sich nie was ändern wird, wenn eine der anderen immer das Leben schwer macht? Warum hört man solche Sprüche nie von Männern? Es sind immer Frauen, die solche herablassenden Bemerkungen machen, es scheint, sie müssen damit ihren eigenen Lebensentwurf (mangels eigener Sicherheit) als richtig bestätigen. Wir wollen alle nur das Beste für unsere Kinder und Familien, und ja, wir wollen auch, dass es uns gut geht dabei. Hört doch endlich auf mit diesen Fehden und seid tolerant und solidarisch!

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  34. Ich leite dienstags vormittags drei Babyschwimmkurse, gehe mittwochs nachmittags 3,5 Std. in einem Geschäft arbeiten und leite donnerstags nachmittags zwei Schwimmkurse für 5-6jährige Kinder.
    Aber arbeiten gehe ich ja nicht.
    Ich kenne das nur zu gut und werde schräg angeschaut, weil ich eben keinen normalen Halbtagsjob in irgendeinem Büro habe.

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  35. Oh DAnke an Nina und Anne!!!
    Ich finde die Frage Dir Frau Brise gegenüber unpassend, aber schade und etwas kurz gedacht finde ich die meisten Kommentare, die davon ausgehen, dass es berufstätige Mütter toll finden, dass ihre Kinder in den Hort gehen müssen / die letzten im Hort sind / nachmittags nicht von Mama von A nach B gefahren werden können / sie ihre Zeit nicht mit den Kindern verbringen können. Aber vielleicht kann es sich nicht jede Frau (egal ob Alleinerziehend oder als Teil eines Paares) finanziell leisten sich voll oder wenigstens halbtags ganz und gar den Kindern zu widmen?? Nicht überall werden solche Gehälter gezahlt, so dass Familien sich diesen Luxus leisten können, mit einem Gehalt auszukommen. Und es gibt schlicht und ergreifend auch viele Frauen die alleine den Spagat zwischen Kindern, Haushalt und dem Beruf bewältigen müssen. Von daher soll doch jede wie sie will.
    Friederike

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  36. Seit ich 14 war, habe ich in den Sommerferien gearbeitet, habe die ganze Zeit neben meinem Studium gearbeitet. Habe im Beruf erreicht, was es mit meiner Ausbildung so zu erreichen gibt. Bin spät Mutter mit 37 Jahren geworden und habe zu meinem Mann gesagt, dass ich ab jetzt gerne zu Hause beim Kind bleiben würde. Wir sind in der glücklichen Lage, dass das OK war. Und genieße es jeden Tag.
    Das heißt aber nicht, dass ich jetzt aufgehört hätte zu arbeiten. Im Gegenteil, im Job hatte ich mehr Musestunden.
    Ehemann, Kind, Haus, Garten, Hund, Katze, 2 Shops und freiwillige Arbeit in der Gemeinde.
    Und trotzdem wird man angemacht und muss sich blöde Sprüche gefallen lassen. Ich lasse mir die nicht gefallen, ich weiß schließlich was ich wert bin und was ich leiste.
    Meine Mama war bei uns 3 Kindern zu Hause und wir haben es so geliebt, dass wir uns jetzt noch daran erinnern.

    LG
    Petra

    P.S. Ein reiches Leben misst man nicht am Geld, dass man am Ende des Tages verdient hat, sondern am Respekt und an der Liebe, die einem Kinder und Partner entgegen bringen.

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  37. Ich habe weiter oben schon auf diesen Post geantwortet. Ich bin überzeugt davon, dass nur eine glückliche Mutter (ob sie lieber zuhause ist oder ob sie arbeiten geht) eine gute Mutter sein kann. Es ist gemein, dass leute Vollzeitmütter immer wieder damit nerven, wann sie denn endlich wieder arbeiten gehen wollen. Aber es ist genauso gemein, Frauen, die Ihre Kinder zu einer liebevollen TAgesmutter (denn nur so habe ich immer die Betreuung meiner Kinder ausgesucht) geben, wo sie vormittags mit anderen Kindern spielen, vorzuwerfen, keine guten Mütter zu sein und ihren Kindern was ganz schlimmes anzutun.

    Ich habe in meinem Blog versucht eine Aktion auf die Beine zu stellen, die zeigt, dass alle Mütter gute Mütter sein können, solange sie glücklich sind.

    Ich würde nie einer Vollzeitmutter vorwerfen, dass sie faul ist. Die Mütter, die tolle Blogs mit vielen selbstgemachten Dingen zeigen, nehme ich als Inspiration, in meiner wenigen Freizeit (nach Job, Haushalt und KIndern) Dinge nachzumachen.

    Ich gehe gerne arbeiten! Auch ich habe immer mal wieder ein schlechtes Gewissen. Anfangs als ich wieder angefangen habe war es mehr, heute meistens nur noch dann, wenn man versucht mir ein schlechte Gewissen zu machen. "Wie soll denn Dein Kind eine Bindung zu Dir aufbauen?"
    "Ist die Kleine denn nicht traurig, wenn sie als letzte abgeholt wird?"

    Also, wer seine Geschichte gerne mal erzählen möchte, kann sich gerne bei mir melden!

    ein trauriger Gruss, denn auch hier entgleist die Diskussion wieder. Es werden nur der eigene Weg als gut gepriesen, aber leider nicht die Augen geöffnet für die andere Version.

    die Rabenmutter
    michaela

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  38. Hallo,

    ich kenne beide Seiten...

    habe als Mutter von 2 Kindern vor 3 Jahren angefangen zu arbeiten, weil es in der Fa. meines Mannes etwas "wackelig" wurde... viele Mitarbeiter mussten gehen und so dachte ich, dass es sich aus einer Berufstätigkeit (so gering sie von der Std.-Anzahl auch sein mag) leichter wieder auf eine Vollzeit-Stelle zu bewerben sei, als ohne...

    nach 3 Jahren habe ich gekündigt, um wieder Vollzeit-Mama zu werden...

    Der Spagat zwischen Kindern, Haushalt und Beruf war für mich zu stark... ich hatte das Gefühl, keiner Seite richtig gerecht zu werden, zumal mein ehemaliger Arbeitgeber ein sehr "einnehmendes" Wesen, über die vereinbarte Arbeitszeit hinaus, hatte.

    Nach dem Spruch meines AG's, ich müsste mich entscheiden, ob mir Job oder Familie wichtiger sei, habe ich mich für die Familie entschieden...

    Die Zeit mit meinen Kindern und meinem Mann ist mir wichtiger, als für irgendeinen Arbeitgeber, der sich irgendwann sowieso nicht mehr an mich erinnert...

    Ich bin wieder ausgeglichener, ruhiger... und auch belastbarer in Bezug auf meine Kinder...

    mein Haushalt macht mir Spaß... es bedeutet ja auch, dass ich Familie habe... dass heißt nicht, dss ich meine Bedürfnisse komplett hinten anstelle...

    einen gesunden Egoismus sollte jede Mutter haben...

    und auch das stimmt... nur, wenn man selbst mit sich zufrieden und im Reinen ist, kann man das besser an die Familie weitergeben...

    Welches Modell jede Mutter bevorzugt, muss man natürlich von der Familiensituation abhängig machen...

    aber ich habe Kinder gesehen, die sich sehr wohl fühlen im Kindergarten, aber kenne auch ein Kinder, für die das ein Graus war... und diese tun mir einfach leid... oder jetzt eben in der Ganztagsbetreuung in der Schule...

    Dein Bericht heute und gestern und auch der von Maggie Hüh hat mich schon die ganze Zeit beschäftigt...

    Ihr habt es in wundervolle Worte zusammengefasst...

    und auf Fragen, ob ich nicht wieder arbeiten gehen werde, antworte ich nur noch ganz knapp mit NEIN ohne eine Erklärung hinterherzuschieben...

    ALLEN Müttern, egal nach welchem Konzept... einen wunderschönen Tag...

    GLG

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  39. Matthias, ich habe eine Panasonic Lumix DMC-TZ10.
    Klappt hervorragend auch ohne Stativ ;-)

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  40. hm, heftiges thema, aber schöne diskussion.
    ich denke es soll doch bitte jede das so machen, wie sie kann und/oder es für richtig hält. nicht jede mutter kann zu hause sein und nicht jede mutter will zu hause sein.
    ich persönlich habe mit MEINEM zu hause sein probleme. entweder habe ich den dreh noch nicht ganz raus oder ich bin eben dafür nicht gemacht. mich schlaucht die kindererziehung zur zeit dermaßen, daß ich statt die aufkommende freie zeit zu nutzen nur noch erschöpft und völlig antriebslos rumliege. ich schiebe das jetzt mal auf den wetterumschwung in wien, aber eigentlich weiß ich, daß mir ein ausgleich fehlt. wer einen ausgleich zu hause findet, wunderbar! meiner muß scheinbar außerhalb der familie sein. ebenso wunderbar!
    ab januar gehe ich wieder in meinen job zurück, mal sehen, wie ich mich dann fühle.
    nur diese schwarz/weiß ansicht mag ich nicht teilen. kein model ist das besser. jede frau, die mit kindern lebt, arbeitet. im job, zu hause, auf spielplätzen, in mütterrunden. zu fast jeder zeit ist sie aktiv damit beschäftigt das kind in seiner entwicklung zu begleiten. auch ein beim kaffee besprochenes "erziehungsproblem" ist aktive arbeit. literatur zum thema lesen übrigens ebenso.
    also bitte ihr mütter da draußen. hört doch einfach auf euch zu vergleichen. jede hat ein recht auf ihre lebensweise und jede mutter (und auch jeder vater), die an ihren kindern interessiert ist tut ihr bestes.
    so und jetzt geh ich mit sohn¹ ausnahmsweise in den schlimmen pommesladen, weil ich nach einer stressigen woche schlicht zu faul bin zum kochen. win/win situation würd ich sagen, denn der sohn ist glücklich und hat keine gehetzte und schlecht gelaunte mutter vor sich.

    p.s. frau frische brise, ich finde das was sie tun ganz wunderbar und bewundere ihren antrieb. mir hat die nektarinengrütze übrigens so toll geschmeckt, daß ich gleich noch eine mit roten beeren gemacht habe.

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