Dem letzten Wochenende gebe ich 10 von 10 Punkten! Zunächst hat es auch in Wismar geschneit. Ein bisschen immerhin.
Den Valentinstag haben wir innerhalb der Familie begangen. Ich hatte einen Käsekuchen für alle gebacken. Am Abend machten die Kinder zu Hause einen Filmabend und der Liebste und ich gingen ins Kino. Wer schon die ersten Folgen von "Bridget Jones" mochte, wird auch den neuen Film mögen. Es geht um Erinnerungen, um Familie, ums Älterwerden, um Freundschaften, Trauer und Liebe und einen schönen Moment im Schneefall gibt es auch wieder. Uns hat der Film auf alle Fälle ganz gut gefallen.
Am Samstag durften der Liebste und ich im Hotel
Park Inn by Radisson Wismar einchecken. Wir hatten dort eine besondere Übernachtung gebucht und selbst bezahlt. Die Aktion "Zu Gast in der eigenen Stadt" wurde vom Hotel in Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen initiiert und richtete sich ausschließlich an Einheimische.
Das Hotel liegt direkt am Wismarer Hafen und an der Altstadt. Die Zimmer sind Schiffskabinen, die genau so auch auf Kreuzfahrtschiffen zu finden sind. Die Fertigmodule wurden in der Werft gefertigt und mit dem Lastwagen antransportiert. Das wollten wir unbedingt mal ausprobieren!
Im Zimmer erwartet uns ein süßer Willkommensgruß von den
Chocohelden. Die sind uns natürlich schon bekannt. In dem schönen Laden am Wismarer Hafen kann man in der gläsernen Manufaktur beim Schokolademachen zuschauen.
Wir waren überrascht, wie geräumig unser Zimmer war. Mit der voll ausgestatteten Küchenzeile war es eigentlich sogar wie eine kleine Ferienwohnung. Man beachte im Bad die kleine Reling. So fällt der Zahnputzbecher bei Seegang nicht aus dem Regal :-)
Ausblick vom Hotelzimmer auf die Innenstadt.
... und die wirklich großzügige Bar.
Für Kinder stehen Brettspiele bereit.
Und auch an Hunde wurde gedacht, es gibt Spielzeug und Leckerlis.
Mit uns waren noch sieben weitere Paare aus Wismar und Umgebung dabei. Nach einem Glühweinempfang ging es los mit einer Stadtrundfahrt von
Hanse City Tours. Die Firma wird mit Herzblut betrieben und alle Team-Mitglieder stammen aus Wismar und Umgebung. Auch Einheimische können auf einer Stadtrundfahrt noch etwas lernen. Wir fuhren mit dem Kleinbus namens "Lisa" durch den Hafen und die Innenstadt.
Um 15 Uhr legten wir im
Café Glücklich eine Pause ein. Das liegt übrigens direkt an der Schweinebrücke und gegenüber vom Stadtmuseum.
Im Café wurden wir von den neuen Inhaberinnen sehr herzlich empfangen. Seit genau einem Jahr wird das Café von einer Frau und ihren zwei erwachsenen Töchtern betrieben. Die Töchter haben Ernährungswissenschaften oder Betriebswirtschaft studiert. Tolle Voraussetzungen! Unsere Gruppe bekam Kaffee und Streuselkuchen mit Sahne. Lecker!
Danach gab es den zweiten Teil der Stadtrundfahrt. Wir besichtigten sogar das Industriegebiet im Seehafen mit den sehr beeindruckenden Holzstapeln. Hier werden u.a. Bretter, Paletten, Holzpellets oder Laminat hergestellt. Das Gebiet zählt zu den größten Holzclustern Europas, wo derzeit um die 2000 Menschen beschäftigt sind.
Gegen 17 Uhr erreichten wir wieder den Alten Hafen. Dort war ein Teil der Eisbahn, die vom
Hansekontor betrieben wird, für uns reserviert. Niemand von uns war jemals Eisstockschießen. Eine tolle Gelegenheit, das mal auszuprobieren. Überraschenderweise machte es richtig Spaß. Doch uns war dann sehr kalt. Der Hotelchef holte uns ab. Auf dem Rückweg zum Hotel kehren wir kurz im Fischrestaurant
Seeperle ein. Am Tresen durften sich alle je ein Fischbrötchen aussuchen.
Im Hotel gab es noch einen Cocktailempfang mit dem Hotelchef. Wir fragten ihn ein bisschen zum Hotel aus und konnten außerdem mit den anderen Paaren plaudern. Den Rest des Abends gestalteten wir individuell. Der Liebste und ich aßen im hoteleigenen Restaurant. Gleichzeitig fand eine Piano-Session statt.
Gegen 22 Uhr gingen wir auf unser Zimmer. Das Bett war echt gemütlich und draußen war es auch sehr ruhig. Ausblick in der Nacht:
Am nächsten Morgen durften wir vor unserem Fenster einen wunderschönen Sonnenaufgang bewundern.
Zur Übernachtung gehörte auch noch das Frühstück im Hotelrestaurant. Da blieben keine Wünsche offen. Es gab alle möglichen Arten von Brot und Brötchen, Müsli, Joghurt, Wurst, Käse, vegetarische Produkte, alle Arten von Säften, Milch, Kaffee und Tee. Sogar ein Waffeleisen stand bereit.
Weil wir schon so früh aufgestanden waren, machten der Liebste und ich noch einen Spaziergang am Hafen entlang. Es war herrlich sonnig und noch ganz leer. Das alles war wie ein kleiner Urlaub! Wir waren richtig gut erholt und ziemlich glücklich. Das war eine tolle Aktion!
Mit frischen Brötchen und Franzbrötchen kehrten wir nach Hause zurück. Dort waren manche Kinder noch nichtmal aufgestanden. So konnten wir (nochmal) frühstücken. Diesmal alle zusammen.
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Vielen Dank dafür!
Moin,
AntwortenLöschendas schaut alles total gemütlich friedlich glücklich aus. Ein schöne Idee mit dem "zu Gast in der eigenen Stadt". Allein zu Zweit das ist Liebe pur zum Valentinstag.
Danke für die schönen Bilder und Teilhaben.
Liebe Grüße von Conny
Liest sich wie das perfekte Nachvalentinstagswochenende ... wir hatten tatsächlich auch mal Paarzeit und waren eine Nacht im Hotel in der Sächsischen Schweiz. Große Kinder sind toll ...
AntwortenLöschenWelch schöne Idee "zu Gast in der eigenen Stadt". Die Bilder sind toll. Da bekomme ich direkt wieder "Wismar-Urlaub"-Lust :)
AntwortenLöschenViele Grüße
Anke
wow, einfach super gut ! Ganz liebe Grüße vom Deich
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