Montag, 29. Mai 2023

Das Pfingstwochenende...

 ... haben eine Freundin und ich schon am Donnerstag mit einem Besuch im Sushi-Restaurant eingeläutet. YuuKoKo gibt es seit einem Jahr. Die Inneneinrichtung ist angenehm schlicht und modern. Das Sushi ist eine Augenweide und schmecken tut es auch. Es wird  nach der Bestellung von Hand frisch zubereitet. 

Danach haben wir die Fika Kaffeebar besucht, die am Donnerstagabend zur gemütlichen Weinbar wird. Dort trifft man immer auf bekannte Gesichter und so war der Abend wieder sehr gelungen. 


Am Freitag machte ich mittags eine längere Pause, um den Kindern, die einen Ferientag hatten, Essen vorbeizubringen. Die beiden Großen begleitete ich danach zur Bahn, denn sie waren unterwegs zu einem Pfingstcamp. Die Bahn fuhr dann doch nicht, weil ein Baum auf der Oberleitung lag. Glücklicherweise hatten die Eltern der anderen Jugendlichen, die mitfuhren, Zeit, die Kinder mit dem Auto zum nächsten großen Bahnhof zu fahren. 

Ich setzte dann meine Arbeit im Büro fort. Nach Feierabend traf ich auf dem Heimweg einen Bekannten aus der Theatergruppe. Er war gerade auf dem Weg zu einem Nachbarschaftstreffen anlässlich des bundesweiten Tages der Nachbarn. Ich schloss mich kurzerhand an. Das Treffen war multikulturell und fröhlich. Ich kostete einige Leckereien und war begeistert von einem syrischen Dessert. Es war nicht zu süß und hatte eine interessante Konsistenz. Getränkt war es mit Rosenwasser. Ich ließ mir die Zubereitung von einer Frau erklären. Das werde ich sicher mal ausprobieren! 


Am Abend gaben der Liebste und ich uns die Klinke in die Hand. Er kam von einer Dienstreise wieder. Ich nahm an der Eröffnung des neuen KulturTestZentrums in der Altwismarstraße teil. Das neu gegründete Kunst- und Kulturnetzwerk Nord e.V., auch Kuno genannt, lud zur ersten Vernissage in den neuen Räumen ein. 

Der Verein, in dem ich jetzt auch Mitglied bin, möchte Kunst und Kultur aus Wismar und Umgebung sichtbar machen, Kreative vernetzen und ihnen Räume zum Gestalten geben. Kulturinteressierte sollen ein vielfältiges Programm und Informationen geboten bekommen. Alle dürfen mitmachen!

Beteiligte der Theatergruppe von Nosferatour besuchten die Veranstaltung mit einer Großfigur. Ich traf sehr viele Bekannte und freute mich über tolle Gespräche. Der Bürgermeister von Wismar schnitt das Band durch und dann gab es Kunst, Musik und Schnittchen. Später am Abend half ich noch beim Abbau und Verstauen der Figur. Die kommt am nächsten Wochenende bei den nächsten beiden Auftritten wieder zum Einsatz. Es gibt noch Karten!


Eigentlich wollten wir am Samstag mit den beiden verbliebenen Kindern ganz früh in den Kleingarten, um noch vor der Mittagsruhe etwas zu schaffen. Während der Mittagsruhe dürfen keine lauten Arbeiten getätigt werden. Doch das klappte irgendwie nicht. Dafür blieben wir dann bis nach 19 Uhr. Im hinteren Teil des Gartens rodeten wir die alte Rasenfläche. Dort muss noch Gemüse hin. 

Ich schraubte ein weiteres Hochbeet zusammen. Die beiden Beete entlang des Weges bearbeitete ich mit der elektrischen Bodenhacke. Sie bestanden fast nur noch aus Wurzeln. Demnächst lassen wir noch mehr Erde anliefern und dann wird neu gepflanzt.


Am Sonntag war ich früh wach. Ich erstellte noch schnell Plakate für das Handarbeitstreffen in unserer Kirchengemeinde. Die Große war neulich beim ersten Treffen dabei und kann nun häkeln. Anhand von Video-Anleitungen aus dem Internet hat sie kleine süße Dinosaurier gehäkelt. Hier ein Triceratops.


Der Pfingstgottesdienst fand diesmal in unserer Partnergemeinde in Grevesmühlen statt. Das war ein fröhlicher Tag. Die Predigt bescherte mir einen tollen Aha-Moment. Ich glaube, ich habe zum ersten Mal in meinem Leben Pfingsten wirklich verstanden. Nach dem Gottesdienst gab es Kaffee und Kuchen draußen im Hof. Weil wir im Auto zwei Plätze frei hatten, nahmen wir zwei ältere Frauen aus unserer Gemeinde mit hin und wieder zurück.  

Am Nachmittag waren wir nochmals kurz im Kleingarten. Hallo zukünftige Äpfel!


Am heutigen Montag war wieder Mühlentag. Der fand in diesem Jahr schon zum 30. Mal statt. Im Jahr 2010 haben wir das erste Mal eine Windmühle besucht. Heute fuhren wir zur Schleifmühle Schwerin. Das ist eine Wassermühle. 1704 erbaut, hatte sie wechselnde Funktionen. Zunächst war es eine Pulvermühle, in der Schießpulver hergestellt wurde. Später wurde es eine Lohmühle, in der Baumrinden für die Gerberei zerkleinert wurden. 

Schließlich war es ein Ort der Steinbearbeitung. Hier wurden Steine geschnitten, geschliffen und poliert. So entstanden Denkmalsockel, Sarkophage und Teile des Schweriner Schlosses. Heute ist die Schleifmühle die einzige mit Wasserkraft betriebene funktionsfähige Schauanlage zur Granitbearbeitung in Europa. 


Die Schleifmühle liegt am Rande des Schlossgartens, in nur zehn Minuten erreicht man zu Fuß das Schweriner Schloss. Dabei durchquert man den herrlichen Schlosspark mit unterschiedlichen Bereichen. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen.

Unterwegs machten wir Rast auf einem Spielplatz und aßen unsere mitgebrachten belegten Brötchen. Das war sehr praktisch, da wir dann unabhängig von gastronomischen Einrichtungen waren. Hier das Schloss vom gegenüberliegenden Ufer.


Im Schlosspark. Mit vielen Mücken im Schatten.


Blick vom Schloss auf den See. Das Bild täuscht, Park und Schloss waren sehr gut besucht. Am frühen Nachmittag fuhren wir wieder nach Hause. 

Die beiden Großen trafen von ihrer Reise ein. Die Waschmaschine lief , alle Kinder gingen duschen oder baden und zum Abendessen waren wir alle wieder beisammen und hatten uns viel zu erzählen. 



Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!

1 Kommentar:

  1. Wir waren heute auch auf Mühlentag, denn die Eröffnungsveranstaltung des 30. Deutschen Mühlentages fand diese Jahr hier bei uns in Büren in der Mittel- und Bohrmühle statt, komplett organisiert von meinen Mann ;) Da musste natürlich die komplette Familie mit ran ;)

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