Ich wache um 5 Uhr auf. Aus Gründen, die mit den zwei Menschen neben mir im Bett zu tun haben.
Eine Weile liege ich noch rum, gehe dann aber ins Bad. Um halb 6 sieht es vor unserem Fenster so aus. Dazu vielstimmige Vogelgeräusche. Ich höre den Gesang der Nachtigall, den Ruf des Fasans, nur echt mit lautem Geraschel vom Flügelschlagen, das Tröten der Kraniche, das Kreischen der Möwen, das Krächzen der Krähen, das Gurren der Tauben, Gezwitscher von Schwalben, den Kuckuck und noch mehr Töne fern und nah. Es ist wirklich wie in einem Vogelpark.
Das Wasser schwappt leise, es duftet nach Meer, die Möwen kreischen und die Sonne strahlt schon. Herrlich!
Ich verlasse als Erste das Haus. Wer früh mit der Arbeit anfängt, darf auch früh wieder gehen. Gleitzeit ist sehr praktisch! Es ist schon am Morgen ganz mild. Überall duften die Blüten von Bäumen und Büschen.
Vor der Arbeit fahre ich mit dem Fahrrad kurz am Alten Hafen rum. Bei diesem Anblick könnte ich heulen vor Glück, dass ich in Wismar leben darf!
Vorher bereite ich für die Kinder das Abendessen zu. Ich rolle Salat, Käse oder Schinken in Wraps und schneide sie in kleine Röllchen. Ein Traum der Augustschnuppe wird wahr: die Kinder dürfen in unserem Bett sitzen, Kinderserien gucken und ihr Abendbrot essen.
Der Liebste und ich radeln zum Hafen und haben einen sehr schönen Abend mit Blick auf den Sonnenuntergang. Ich lehne mit meinem Rücken an einer Backsteinwand. Die hat sich am Tag mit Sonnenwärme aufgeladen, die ich nun nutzen kann. Um 21:30 Uhr ist es immernoch hell.
Ich danke für das Mitlesen und die Anteilnahme. Hier gibt es die Möglichkeit, etwas in die virtuelle Kaffeekasse zu tun. Herzlichen Dank für die Anerkennung!
Und wieder sooo tolle Fotos!!
AntwortenLöschenDanke dafür und für die Zeit, die Du uns mit den Bildern und Texten schenkst.
Liebe Grüße von Sabine